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Im Hotel angekommen, bestellte ich für 18:30 Uhr einen Wagen, der uns nach Manila fahren sollte. Ein Late-Checkout war leider nicht drin, da die neuen Gäste bereits um 16 Uhr erwartet wurden. Bis 14 Uhr konnten wir die Suite aber nutzen. Zwei Stunden mehr Schlaf waren immerhin besser als nichts.
Es war bereits nach 7 Uhr, aber müde war niemand.
Nach dem Duschen durfte ich noch ein letztes Mal diese besondere, erotische Sinfonie mit Emily und Mary geniessen.
Irgendwie fühlte sie sich dieses Mal noch intensiver an als zuvor, da ich mir im Klaren darüber war, dass ich dieses Erlebnis so vermutlich nie wieder erleben würde.
Sicher würde ich mich künftig öfter mal von zwei Girls verwöhnen lassen, aber diese Perfektion würde ich lange nicht finden können, wenn überhaupt jemals.
Ich versuchte also so viel wie möglich, jeden Moment, jeden Anblick, jeden Duft, jede Berührung aufzusaugen und ganz tief in meinem Gedächtnis abzuspeichern.
Erst nach 10 Uhr liessen wir voneinander ab.
Diese Nacht war ein würdiger Abschluß unseres Angeles-Aufenthalts.
Ich fühlte mich rundum gut und war einfach nur zufrieden mit mir und der Welt.
Emily wollte verständlicherweise noch nach Hause, nicht nur um zu packen, sondern auch um wenigstens noch einige Stunden mit ihren Kindern zu verbringen. Diese würde sie ja nun fast zwei Wochen lang nicht sehen.
Ich ging kurz mit ihr ins Wohnzimmer, um noch einige Details zu besprechen.
Emily hatte bisher noch nichts gefragt. Sie wusste lediglich, dass es für 12 Tage nach Thailand gehen sollte. Vielleicht hatte sie auch den Ort Pattaya aus unseren Gesprächen rausgehört, das war es aber auch schon.
Sie wusste weder, wohin es genau gehen würde, was für Hotels wir dort hatten, mit welcher Airline wir fliegen, noch ob und wann genau ihr Rückflug gebucht war.
Ich war doch etwas erstaunt, denn sie schien mir sehr zu vertrauen. Mit zwei praktisch fremden Kerlen mal so eben 2 Wochen wegzufliegen, ohne selbst die finanzielle Möglichkeit zu haben, nach eigenem Ermessen abbrechen und zurückfliegen zu können, das setzte schon einiges an Vertrauen voraus.
Wir hätten ja auch irgendwelche Spinner sein können, die sie, wenn wir keinen Bock mehr auf sie hätten, mittellos irgendwo im thailändischen Nirgendwo auf die Strasse setzten. Sowas gab es sicherlich auch.
Wir hatten auch noch nicht über Geld gesprochen.
Für mich war klar, dass ich ihr für die 12 Tage den normalen Kurs wie bisher geben würde. Sicherlich könnte ich den Kurs auch runterhandeln, eventuell würde sie außer ein paar Geschenken sogar gar nichts haben wollen, aber das wollte ich nicht.
Mir taten die paar Pesos nicht weh und sie konnte sie sicherlich gut gebrauchen. Außerdem hätte sie den gleichen Betrag auch bekommen, wenn wir in Angeles geblieben wären. Dann hätte sie zwar mit der Bar teilen müssen, was sie nun vermutlich nicht, oder zumindest nicht in der gleichen Höhe tun würde, aber auch das war nicht mein Business.
Aus meiner Sicht hatte ihre Zeit, bzw. ihre Gesellschaft einen Preis und ich sah keinen vernünftigen Grund, warum sich dieser Preis in Thailand ändern sollte.
Ich vermutete, dass sie die Hauptverdienerin ihrer Familie war, und die Haushaltskasse eher keine großen Reserven vorhalten würde. Irgendwas mussten ihre Kinder ja schließlich essen, während ihre Mutter mich bespaßte.
Außerdem war ich mir nicht ganz sicher, ob sie eventuell etwas an die Bar zahlen musste. Ich bezweifelte zwar, dass sie der Bar einen Anteil geben würde, aber sicher wusste ich es nicht.
Ich ging also davon aus, dass sie wenigstens einen Teil des Geldes vorab benötigen würde und fragte sie daher, wie wir das mit dem Geld machen sollten, wieviel sie gleich bräuchte.
"What money? You invite me for vacation. I don't take money for that" lachte sie.
"Na toll, jetzt geht das Spielchen los", dachte ich.
Ich hatte das Spielchen bereits zuvor in Thailand erlebt.
Entweder versprach sie sich mehr von der Einladung, als tatsächlich dahinter steckte und das böse Ende würde kommen, wenn ihr klar wird, dass ich weder ihr Boyfriend noch ihr Sponsor werden würde, oder sie sagte das nur aus Höflichkeit und erwartete, dass ihr das Geld praktisch aufgedrängt würde. Ginge ich auf die Gratisnummer ein, würde sie entweder gar nicht mitkommen, oder mir die ganze Zeit über auf die Nerven gehen, weil sie versuchen würde, die Kohle in Form von Geschenken wieder reinzuholen.
Auf Beides hatte ich nun gar keine Lust und sagte ihr daher ganz klar, dass für mich nichts Anderes in Frage käme, als ihr den normalen Betrag zu zahlen.
Aber sie schien es wirklich ernst zu meinen und wehrte sich mit Händen und Füßen. Die Reise wäre teuer genug und sie wäre noch nie in Thailand gewesen. Allein, dass ich sie überhaupt einlud, konnte sie noch immer nicht ganz glauben und sie würde sich zu Tode schämen, wenn sie sich dafür auch noch bezahlen ließe.
Ich entgegnete, dass sie sicherlich nicht in der Bar arbeitete, weil sie nymphoman sei, sondern um Geld zu verdienen. Sie solle sich nicht einbilden, in Thailand Urlaub zu machen, das würde harte Arbeit werden, fügte ich etwas scherzhaft hinzu.
Aber sie blieb stur. Sie schien es tatsächlich ernst zu meinen.
Ich wollte das jedoch in keinem Fall. Ich hätte mich damit irgendwie nicht wohl gefühlt. Außerdem war es mir lieber, mich im Zweifel immer auf die rein geschäftliche Basis zurückziehen zu können.
Also sagte ich ihr klipp und klar, dass ich sie keinesfalls ohne Bezahlung mitnehmen würde. Wenn sie kein Geld nähme, bliebe sie hier.
Sie schien das nicht ganz ernst zu nehmen, war sich aber wohl auch nicht ganz sicher und entschied sich, es besser nicht drauf ankommen zu lassen. War auch besser so, ich hätte sie nämlich tatsächlich nicht mitgenommen.
Sie war sichtlich genervt. Vielleicht tat sie aber auch nur so. Wie gut sie schauspielern konnte, wusste ich ja.
Herrgott, was sollte der Unsinn nur? Ich wollte ihr Geld geben und verlangte keine Niere von ihr.
Jedenfalls war das Thema damit abgehakt. Sie sagte nur noch kurz und knapp, dass ich ihr geben sollte, was immer ich wollte und dass sie es nicht vorher brauchen würde. Letzteres war ja eigentlich auch meine eigentliche Frage. Nach dem Ob oder dem Wieviel hatte ich ja auch gar nicht gefragt.
Bevor sie ging, besprachen wir noch kurz, dass sie gegen sechs wieder ins Hotel kommen und ihr Gepäck zu unserem in den Storage-Room stellen lassen sollte, so dass dieses dann unauffällig mit unserem Gepäck in den Wagen verladen werden konnte.
Wir mussten ja davon ausgehen, dass Anna und Mary uns bis zur Abfahrt begleiten würden. Wir würden mit ihnen dann erst gegen halb sieben dort aufschlagen.
Becor ich wieder ins Bett ging, checkte ich noch kurz, ob schon eine Antwort bezüglich der Villen in Patty vorlag.
Beide waren ausgebucht, da angeblich viele Leute aus Bangkok wegen des Hochwassers nach Pattaya gekommen waren.
Daran hatten wir nun noch gar nicht gedacht. Das konnte ein Problem werden. Ich war aber zu müde, um direkt nach einer Alternative zu suchen. Das konnte ich auch nachmittags noch erledigen.
Mary schien noch nicht eingeschlafen, döste wohl nur. Jedenfalls bekam sie mit, dass ich wieder ins Bett kam und schmiegte sich, etwas im Halbschlaf, wie instinktiv an mich, umarmte mich, ja hielt mich förmlich fest.
Sie flüsterte mir ins Ohr, wie sehr sie sich freue, mich endlich mal einige Stunden für sich allein zu haben, während sie mich wie beiläufig streichelte.
Nach wie vor war ich mir alles andere als sicher, ob da wirklich was bei ihr war, oder nicht. Mein Verstand sagte ganz klar, dass das Unsinn war und dass selbst falls doch, am Ende nichts draus werden konnte. Ich machte mir da keine Illusionen, aber es fühlte sich trotzdem verflucht gut an.
Die Streicheleinheiten wurden ganz allmählich intensiver, viel später folgten innige Küsse, bis das Ganze in eine sehr, sehr schöne Girlfriend-Nummer überging.
Irgendwann schlummerten wir erschöpft und praktisch noch immer aufeinander liegend ein.
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