Nachdem hier der erste Teil unserer Party-Tour hinter uns liegt, schließe ich das Angeles-Kapitel mit unserem First-Timer-Fazit:
Angereist waren wir mit der Erwartung, Angeles sei eventuell ein kleines Pattaya. Das ist es definitiv nicht, zumindest für uns nicht. Eigentlich hat Angeles mit Pattaya gar nichts gemein, ist in nahezu jeder Beziehung anders.
Für uns haben sich aber einige Maßstäbe verschoben.
Angefangen mit dem Titel "Grösster Puff der Welt".
Vor Angeles hätten Anton und ich ohne zu zögern an Pattaya gedacht, aber diesen Titel verdient nun Angeles City. Nicht wegen der Größe, sondern weil es wirklich ein einziger Puff ist, wie wir ihn zuvor noch nicht gesehen hatten.
Pattaya als Puff zu sehen, war uns eigentlich immer zu wenig. Pattaya bietet neben Sex auch tausend andere Dinge, ist eher eine Entertainment-Metropole.
Perfekt für uns, denn für uns ist Spaß das Wichtigste. Die Girls und reichlich guter Sex sind lediglich Puzzleteile, die sich mit anderen zu einem wirklich guten Spaß-Urlaub zusammenfügen müssen. Natürlich sind sie sehr, sehr wichtige Puzzleteile, ohne die gar nichts geht, aber eben doch nur Puzzleteile.
In Angeles dreht sich alles nur um Sex und Girls. Es gibt dort praktisch nichts Anderes. Daraus ergibt sich eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit Paysex, die man so selbst in Pattaya nicht hat. Nicht, dass uns Seitenblicke von Neckermännern jemals tangiert hätten, aber bemerken tut man sie ja doch.
In Angeles hatten wir eher das Gefühl Seitenblicke zu ernten, wenn wir kein Girl im Arm hatten. Das war schon irgendwie witzig.
Im Einzelnen...
Die Bars:
Hier war uns in der Regel der Entertainment-Faktor, wenn überhaupt vorhanden, viel zu niedrig. Keine Show, wenig Animation, alles eher eine Art Showroom um sich Mädels auszusuchen, nicht mehr.
Das hatte für uns alles eher Kaufhaus- oder Flohmarkt-Atmosphäre.
Wirklich zum Verweilen, geschweige denn zum Verbringen eines ganzen Abends, luden die Bars nicht wirklich ein.
Das fanden wir eigentlich sehr Schade und wir haben auch nicht so wirklich verstanden, warum das dort so sein musste, denn eigentlich gehört ja nicht so viel dazu.
Eine Bar, in der man einfach mal einen ungezwungenen Abend mit einer lustigen Belegschaft, ein paar Spielchen mit den Girls, also Bespaßung, wie es in Pattayas Beer-Bars gang und gäbe ist, verbringen kann, haben wir leider nicht gefunden.
Allerdings haben wir es auch nicht auf die Perimeter Rd. geschafft, wo es das vielleicht gibt. Das werden wir aber bei unserem nächsten Besuch nachholen.
Die Girls:
Die Girls sind für uns das eigentliche Kapital der Stadt, denn sie sind erstklassig. Optisch liegt der Schnitt weit, aber ganz weit unter dem von Thailand, aber man ist ja auch nicht da um Statistiken zu erstellen und den Schnitt zu vögeln.
Letztendlich wird sich für jeden Geschmack eine finden, auch wenn die Ansprüche sehr hoch sind.
Von der Art her sind es dort die besten Girls, die wir auf diesem Planeten bisher gefunden haben. Die Thaigirls hatten uns immer sehr begeistert, aber die Mädels in Angeles setzen Maßstäbe. Mit denen kann man unglaublichen Spaß haben und das nicht nur im Bett.
Wir fanden sie unkomplizierter, lustiger, herzlicher, ja einfach natürlicher als die schon fantastischen Thaigirls.
Entertainment/Abwechslung:
Dies war für uns der eigentliche Schwachpunkt. Für uns bot Angeles viel zu wenig Abwechslung. Tagsüber gibt es praktisch nichts zu tun und nachts ist das Angebot sehr begrenzt, wenn man von den Girl-Bars absieht.
Unterm Strich hat Angeles zwei neue Fans.
Für einen Aufenthalt von 7-10 Tagen ist Angeles für uns die Destination schlechthin, weil die Girls und der Spaß, den man mit ihnen haben kann für uns perfekt sind.
Für längere Aufenthalte bietet es dann leider zu wenig Abwechslung, dafür ist Angeles einfach zu klein.
Da dies aber auch einen Teil des Charmes ausmacht und sicher ein Grund dafür ist, dass die Mädels noch weniger professionell sind/wirken, können wir uns aber auch nicht wirklich wünschen, dass sich Angeles in puncto Abwechslung entwickelt.
Für uns wird es künftig statt Patty und irgendwas eine Kombination Angeles und irgendwas, bzw. Angeles und Patty geben.
Die nächste 3-4 Wochen-Tour ist, dieses Mal zu dritt, für Mai schon mal angesetzt.
Das Beste ist, dass ich 3-4 Mal im Jahr in HongKong bin und mit Angeles den idealen Ort für einen "Abstecher" gefunden habe.
Das nenne ich mal "Arbeit mit Vergnügen verbinden".
Um das Thema Angeles fur diesen Bericht komplett abzuschliessen, noch kurz die After-Tour-Info zu den Girls.
Anna und Mary haben, noch während wir in Patty waren, mit den True-Love- und Miss-you-so-much-Nummern angefangen.
In Kurzform:
stop working in bar - in Manila now - looking for job - find good job - have problem - Mama sick - no money - maybe have to go bar again, but i don't want ...
Naja, den Rest kann man sich ja denken.
Den Kontakt haben wir zu beiden bereits abgebrochen.
Zu 4 der Party-Mädels haben wir sporadischen, lockeren und netten Mail-Kontakt.
Mit Emily habe ich 4-5 Mal die Woche sehr netten und herzlichen Mail und Chat-Kontakt, ohne jeglichen Miss-you-, Love-you-Scheiß und werde ständig mit aktuellen Schnappschüssen und Stories versorgt.
Sie werde ich sicherlich im Februar, bei meinem ersten HongKong-Abstecher, wiedersehen.