Rundreise AC & Pattaya - 3 Wochen Party-Tour

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Erst kurz nach zwei Uhr landeten wir endlich in Bangkok und konnten den schäbigen Bomber der Kuwait Airways verlassen. Wir kannten die Kuwait Airways vorher nicht, dachten uns aber, dass die so schlecht nicht sein konnte, war ja immerhin eine arabische Airline. Da hatten wir Emirates, Ethiad oder Qatar Airways im Kopf. Vergessen hatten wir allerdings, dass auch Syrien, Jordanien und Ägypten Airlines haben, denen die Kuwait Airways wohl eher gleicht.

Wir flogen einen völlig abgerockten Airbus mit verschlissenen Sitzen, ohne Entertainment-Screen und einer Bestuhlung, deren Sitzabstände ein Witz waren. An Schlaf war dort nicht zu denken, obwohl wir totmüde waren. Die Crew bestand nur aus Trampeln und das Essen war Condor-Standard.
Als ich einen Blick in die Business-Class warf, war ich heilfroh, dass wir auf der Strecke nur Eco gebucht hatten.
Die Business-Bestuhlung war der blanke Hohn. Ca. 10 cm breitere Sitze und 30 cm mehr Beinfreiheit als in der Eco, das war's.

Wenn ich mich recht erinnere, kam die Maschine aus Melbourne und flog über Manila und Bangkok weiter nach Kuwait.
Als wir nach 3 Stunden in Bangkok ausstiegen, gehörte unser aufrichtiges Mitleid den armen Schweinen, die bereits in Manila dort saßen und gleich weiter nach Kuwait und im Anschluß dann nach Europa fliegen mussten. Da bekommt die Hölle einen neuen Namen, und das nicht nur in der Eco.

Die Immigration hatten wir schnell hinter uns gebracht, schnell noch etwas Baht gezogen und schon saßen wir im Wagen auf dem Weg ins Anantara Hotel.
Neugierig schauten wir uns um, als erwarteten wir in Bangkok auf Anhieb etwas wiederzuerkennen.
Herrjee, wie lange war das jetzt her, drei Jahre? Fast schon vier, seit wir das letzte Mal in Thailand waren. Es war schon merkwürdig, wir waren noch nicht mal eine Stunde dort, es war noch nichts gewesen, wir hatten noch nichts gesehen, aber irgendwie bekamen wir sofort ein wohliges Gefühl.
Das ist wohl der Zauber Thailands, unerklärlich, aber so geht es uns jedes Mal. Sobald wir ankommen, fühlen wir uns wohl, ohne zu wissen warum.
Vielleicht lag es daran, dass wir bereits am Airport die ersten Niedlichkeiten sahen, viellleicht daran, dass wirklich jeder ein Lächeln im Gesicht hat, vielleicht an den ersten Wörtern Thenglisch, die wir hörten. Wahrscheinlich war es alles zusammen.

Ich war müde, hatte die Aktion mit Emily in Manila bei weitem noch nicht hinter mir gelassen, aber ich fühlte mich trotzdem einfach gut und freute mich auf das erste Thai-Food, dass uns gleich im Hotel erwarten würde.

Das Anantara ist ein recht kühl wirkendes Business-Hotel. Sehr freundlicher und hervorragender Service, aber von der Einrichtung her für meinen Geschmack zu modern.
Die Suite war durchaus luxuriös, aber auch sehr modern eingerichtet und wirkte irgendwie steril.

Als wir die 2-Bedroom-Suite betraten, kam bei mir sofort etwas Wehmut auf. Schließlich dachten wir die zwei Schlafzimmer zu benötigen, weil Emily jetzt dabei sein sollte.
Die vermisste ich wirklich und ich ahnte, dass ich dieses Gefühl noch häufiger haben würde.
Das hatte nichts mit verknallt oder gar verliebt sein zu tun. Ich hatte keine derartigen Gefühle für sie und sie nicht für mich, das war es nicht.
Es ging vielmehr darum, dass ich sie als Begleitung sehr gern hatte. Sie war ein Typ Mensch, den man einfach mögen musste, mit dem man gern seine Zeit verbrachte und ich hatte mich bereits darauf gefreut, mit ihr Pattaya zu rocken, ihre Freude und ihr Staunen zu sehen, wenn sie Pattayas Walking Street sieht, einfach eine geile Zeit mit ihr zu haben.
Nicht zuletzt war sie bildhübsch und weltklasse im Bett.
Entsprechend groß war die Enttäuschung, dass sie nicht dabei sein konnte.

Obwohl es bereits halb vier war, konnten wir uns nicht beherschen und bestellten erstmal ein 3-Gänge-Menü Thai-Food. Das musste einfach sein.
Dabei fiel mir plötzlich ein, dass ich vergessen hatte, mich um den Transfer nach Patty zu kümmern. Shit, das würde morgen früh Zeit kosten, oder teuer werden.
Ich beschloß Anton gar nicht mit den Details zu belasten, dass ich den Transfer vergessen hatte. Er hatte mich in Angeles nämlich mehrfach daran erinnert und ich hatte ihm immer gesagt, er solle das ruhig mir überlassen und mich nicht nerven. Auf seine Sprüche, wenn er erführe, dass ich es dennoch vergessen hatte, konnte ich gut verzichten.
Ich rief Front-Desk an und bestellte einen Wagen. Für nur 2000 Baht war das sogar überraschend günstig. Das hätte schlimmer kommen können.

Gegen fünf gingen wir ins Bett und konnten ganze sieben Stunden am Stück durchschlafen. Das war nach Angeles längst keine Selbstverständlichkeit mehr für uns.

Am nächsten Morgen, sprich Mittag, es war ja bereits 12 Uhr, wollten wir keine Zeit mehr verlieren. Pattaya rief und wir wollten dem Ruf nun so schnell wie möglich folgen.
Check-Out war fix erledigt, ein schicker 7er BMW stand auch schon bereit, es konnte losgehen.
"What airline?" fragte der Fahrer, als er im Begriff war loszufahren.
Wie jetzt airline?
Die Tante am Front-Desk hatte mich nicht richtig verstanden und mir den Preis für eine Fahrt zum Airport genannt. Zum Bangkok Airport wohlgemerkt. Für 2000 Baht.
Also wieder rein zum Front-Desk und klären. Für Pattaya wurden 7000 Baht aufgerufen. Die tickten wohl nicht ganz rund. 2000 waren zwar überraschend günstig gewesen, ich hatte mit 3000-4000 gerechnet, aber 7000 war nun doch dreist.
Wo sollte ich jetzt auf die Schnelle einen anderen Transfer hernehmen? Da würden wir mindestens 3 Stunden verlieren. Das ging gar nicht, Pattaya rief doch.

Wir einigten uns schließlich auf 5000 Baht, was wohl die teuerste Pattaya-Fahrt aller Zeiten war, aber wenigstens ging es endlich los.
Anton hatte nun natürlich mitbekommen, dass ich den Transfer vergessen hatte und verarschte mich die halbe Fahrt über.

Aber mir war es egal, ich konnte Pattaya schon riechen.
 
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Die Fahrt verging bei strahlendem Sonnenschein wie im Fluge. Endlich ordentliches Urlaubswetter. Das hatten wir auf den Phillis doch sehr vermisst.
Von den Überschwemmungen war außerhalb von Bangkok nichts zu sehen. In Bangkok wiesen allgegenwärtige Sandsack-Mauern aber darauf hin, dass das Thema noch nicht durch war.
Der Fahrer hatte Probleme das Hotel zu finden, so bekamen wir gleich noch eine halbstündige Stadtrundfahrt in Pattaya spendiert.

Das Nova Gold Hotel haute uns nach dem Fields Plaza natürlich nicht wirklich um, war aber soweit in Ordnung. Die Zimmer waren recht geräumig, sauber und von der Einrichtung her OK. Das Personal war sehr freundlich und auch damit, dass ich auf dem Balkon rauchen musste, konnte ich leben.
Vier Sterne waren sicher übertrieben, aber alles in allem ein solides und recht ordentliches 3-Sterne-Hotel.
Direkt gegenüber eine kleine Bar, die aber auf den ersten Blick nicht wirklich zu einem Besuch einlud. Daneben ein kleines Restaurant, dass wohl eher auf Einheimische Kundschaft abzielte und somit leckeres Thai-Food versprach.
Praktischerweise befand sich direkt vor der Tür ein Family-Mart mit ATM, so dass man auch für die Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs nicht weit zu gehen brauchte.
Soweit alles in Ordnung und nachdem wir uns frisch gemacht hatten stand einer ersten Erkundungstour nichts im Wege.

Wir hatten nicht wirklich eine Ahnung, wo wir genau waren, geschweige denn eine Idee, wie weit es zur Walking Street, unserem bevorzugten Revier, sein mochte.
Um auch einen ungefähren Plan der näheren Umgebung zu bekommen, trotteten wir erstmal zu Fuß los. In den Nebenstraßen wäre es ohnehin Zufall gewesen auf einen Baht-Bus zu stoßen, auf den man hätte aufspringen können.
Alles was wir wussten war, dass das Nova Gold einigermaßen zentral gelegen war. Das konnte aber viel heißen.
Umso mehr erfreute uns, dass wir nur hundert Meter vom Hotel entfernt ein Sammellager für Motorrad-Taxen fanden, wo ebenfalls einige Wagen abrufbereit standen.

Viel mehr war dort aber leider auch nicht zu finden. Nach ca. 8 Minuten Fußmarsch, der jedoch vollkommen ausreichte uns den Schweiß aus allen Poren zu drücken, sichteten wir den ersten Massage-Salon und kurz darauf die erste Bar.
Die Rufe der Girls beider Etablissements forderten uns zum Eintreten auf, ihre Optik riet allerdings eher dazu schleunigst das Weite zu suchen.
Plötzlich standen wir auf der Second Road, Ecke Soi 6. Aha, hier waren wir also.
Doch nicht ganz so weit vom Schuss, wie wir zunächst befürchtet hatten, allerdings eine ganze Ecke von der Walking Street entfernt.
Mit den Sois 6-8 hatten wir uns aus unerfindlichen Gründen nie wirklich anfreunden können. Als Jagdrevier bevorzugten wir immer die Walking Street und mieden die Sois und die Beachroad weitgehend. Irgendwie war das nicht unsere Welt, ohne dass wir genau hätten sagen können warum.

Aber wo wir schon mal da waren, konnte man sich ja wenigstens schon mal Appetit holen und so schlenderten wir planlos durch die Soi 6. Keine der Bars oder der Girls sprach uns auf Anhieb wirklich an und so standen wir, ehe wir uns versahen, schon an der Beachroad.
Es war noch hell und heiß, verflucht heiß, und wir benötigten dringend Flüssigkeit. Also entschieden wir, kehrt zu machen und in irgendeine Bar einzukehren, die eine Aircon, was zu trinken und wenigstens zwei Mädels, die einen Ladydrink Wert waren, bot.
Das konnte ja so schwer nicht sein.
Eine ganz niedliche Maus versperrte mir den Weg und rief
me see you walk walk … me think me know you … but not sure … now big big sure … you remember me? … you remeber me?“
Sie konnte ja nicht wissen, dass wir erst seit etwas über 'ner Stunde da waren. Vielleicht klappte da ja bei Anderen, die schon ein paar Tage dort waren und wenigstens überlegen mussten, welche Shorttimes sie hatten.
Andererseits war sie ganz nett und wenn auch nicht wirklich originell, war die Ansprache doch besser als dieses „Hey, sexy man“. Außerdem hatten wir Durst und eine Bar war so gut wie die Andere.
Also spielte ich mit und antwortete lächelnd „yes, of course, how can I forget you?“ und wir folgten ihr in die Bar.
Die kleine strahlte und zog bereits beim reingehen eine Kollegin für Anton mit.


Eigentlich bevorzugte Anton es, sich die Damen selbst auszusuchen.
Die hätte er sicherlich nicht gewählt, das war sicher, stellte ich schmunzelnd fest. War aber auch nicht so wichtig, sie war ja nicht etwa abgrundtief hässlich, die hatte nur ein komisches Gesicht, der Body war aber sehr gut.
Für einen Ladydrink und ein paar Minuten Bargeplauder, während wir uns abkühlten, reichte die Optik vollkommen aus. Auch mangels Alternativen, die sahen nämlich nicht wirklich besser aus, akzeptierte auch Anton seine Begleitung, die ihm auch direkt für den Ladydrink dankte und begann ihm das Gehänge zu kraulen. Da hatte ich mich noch gar nicht richtig hingesetzt.

Optisch war meine Kleine definitiv der Stunner in der Bar, aber auch nur in der Bar. Eigentlich war sie ganz niedlich, hätte durchaus in mein Beuteschema gepasst, war aber mit geschätzten 28-30 etwas zu alt. Ich dachte aber auch nicht wirklich darüber nach, schließlich wollten wir nur etwas Abkühlung und unsere ersten Patty-Jacks genießen.
Aus den Patty-Jacks wurden jedoch Patty-Irgendwas-Whiskeys, da die Bar kein Jack Daniels hergab.

Statt den Where-you-from, What's-your-name Fragenkatalog abzuarbeiten, setzte die Kleine ihre Anmach-Nummer von draußen fort, tat so, als würden wir uns kennen. Mit gespielter Enttäuschung fing sie an:
Me think you not remember me“
Of course, how can I forget a lady like you?“ wiederholte ich mich lächelnd.
What my name … you not know my name, you not remember me“ fuhr sie fort.
You first. Do you know my name?“ forderte ich sie schmunzelnd heraus, auch um das doch etwas alberne Spielchen abzubrechen.
Sie sollte mir einfach ihren Namen sagen, ich ihr meinen, dann kann sie mir etwas meine und ich ihre Glocken kraulen und gut.


Doch sie ließ nicht von dem Spielchen ab, merkte nicht, dass es anfing zu langweilen.
You from germany, me know“.
Na, das war jetzt nicht so schwierig, obwohl Anton und ich noch keine zwei Sätze auf Deutsch gesprochen hatten. Aber die Mädels haben da ja oft ein sehr gutes Gehör dafür, um welche Sprache es sich handelt, vor allem, wenn sie schon länger im Geschäft sind. Ich fand den Gedanken jedenfalls deutlich beruhigender, als dass man uns schon von Weitem hätte ansehen können, dass wir Deutsche sind.
Yes, that's right“ bestätigte ich sie lächelnd, in der Hoffnung nun bald zum gemütlichen Teil zu kommen.

yes, i know, i know … me think think … now i remember … you name Awita from germany „ rief sie triumphierend und ergänzte, zu Anton gewandt, „and you name Anton“.
Anton und ich schauten sie nun mit offenem Mund an. Wir hatten unsere Namen nicht gesagt, da waren wir uns sicher.
Sie strahlte uns stolz und mit einem breiten Lächeln an.

Kannte die uns wirklich? Blödsinn, wir waren erst seit etwas über einer Stunde in Pattaya.
Hast du ihr die Namen gesagt?“ fragte ich Anton, was aber rein rethorisch war, denn sein Gesichtsausdruck verriet, dass er ebenso erstaunt war wie ich.

Ich hatte schon immer ein unglaublich schlechtes Personen- und Namensgedächtnis.
Das wusste ich. Wenn mir nicht jemand wirklich wichtig war, arbeite mein Gehirn oft nach dem Motto, aus den Augen aus dem Sinn. Anton hingegen hat hingegen ein für mich manchmal schon unheimliches Personengedächtnis.

Personengedächtnis hin oder her, an jemanden, den ich innerhalb der letzten Stunde, oder wenn ich Bangkok noch mit berücksichtigte, innerhalb der letzten 24 Stunden gesprochen hatte, würde selbst ich mich erinnern können.
Ich war mir sicher, dieses Girl noch nie gesehen zu haben und fühlte mich dadurch bestätigt, dass es Anton ganz offensichtlich genauso ging.

Unsere Hirne ratterten. Wem hatten wir wann und wo unsere Namen gesagt? Nova Gold Rezeption? Anantara? Bangkok-Airport?
Alles Unsinn, aber mehr Stationen hatten wir noch gar nicht durch.


Plötzlich platze Anton damit heraus: „Ich glaube das ist Piau“.
Ich schaute ihn fragend an. Wer zum Teufel sollte Piau sein? Ich hatte den Namen schon mal gehört, konnte ihn aber nicht zuordnen.
Die angebliche Piau schlug mir auf die Schulter „You bumbum me … and he remember“ und ergänzte enttäuscht „you a bad, bad guy“.

Ich hatte immer noch keine Ahnung, wer das sein sollte. Ich hatte die gevögelt? Wie sollte das denn gehen? Daran hätte ich mich garantiert erinnert.
Ich versuchte mich nun an unseren letzten Pattaya-Besuch zu erinnern.
Auch da fiel mir nichts ein.
An die Kleine von damals konnte ich mich noch recht gut erinnern, die hieß May und war es ganz bestimmt nicht. Irgendeine Shorttime? Auch nicht.

Außerdem war das fast vier Jahre her. Unmöglich, dass sich da eine Shorttime an mich erinnerte, geschweige denn, dass Anton sich an die erinnern würde.

Ich saß noch immer wie ein Idiot da.

Anton hatte sie ganz offensichtlich erkannt und hatte nun sichtlich Spaß daran zu beobachten, wie ich meine Gehirnzellen einzeln abrief, während Piau mich mit -hoffentlich gespielter- Enttäuschung und Entrüstung erwartungsvoll ansah.
Die kennst du sogar sehr gut. Bin gespannt, wie du aus der Nummer rauskommst.“ feixte der Arsch gegenüber und ich hatte die Gehirnzelle, die Piau gespeichert hatte, noch immer nicht gefunden.

Irgendwann hatte Anton aber erbarmen mit mir.
Mann, Mann, in ein paar Jahren sitzt du in 'nem Alzheimer-Hospiz und wirst gefüttert, dass ist dir schon klar, oder?“ fing er an.
Stell' sie dir mal ein paar Jahre jünger und mit kurzen, blonden Haaren vor“.
Kurze, blonde Haare? Da klingelte was, da gab es eigentlich nur eine. Hieß die Piau? Durchaus möglich.
Nun, da ich wusste wonach ich suchen musste, fand ich die richtige Gehirnzelle erstaunlich schnell und und rief das Bild zu blond und kurzen Haaren mit den passenden Erinnerungen ab. Ein kurzer Abgleich mit der Kleinen bestätigte, dass Anton recht hatte.

Sie war meine 3-Wochen-Super-Longtime auf Phuket gewesen.
Wie lange war das her? 6 Jahre mindestens.
Die konnte sich noch an mich erinnern, erkannte mich nach 6 Jahren auf der Straße im Vorbeigehen wieder? Wie geht denn sowas?
Bei dem Gedächtnis musste sie Elefanten in ihrem Stammbaum haben, anders war das nicht zu erklären.

Wir hatten zwar eine geile Zeit auf Phuket und soweit ich mich erinnerte, war sie auch sehr lustig und im Bett recht gut, aber wir hatten nach der Reise keinen Kontakt gehabt, noch dass mir sonst irgendein Grund einfiel, warum sie sich gerade an mich erinnern sollte.
Vermutlich konnte sie sich an alle Kunden, zumindest die Longtime-Kunden, erinnern.
Ich war jetzt doch wirklich schwer beeindruckt von der Kleinen und konnte noch immer nicht glauben, dass das erste Girl, dass mir hier in Patty über den Weg lief eine Bekannte aus Phuket von vor 6 Jahren sein sollte.
Die Welt ist manchmal wirklich nur ein Dorf und zwar ein ganz kleines.


Sie war mir natürlich nicht wirklich böse, dass ich sie nicht gleich erkannt hatte.
Vielleicht hatte sie auch selbst nicht wirklich damit gerechnet. Umso mehr schien sie sich nun zu freuen, dass meine kleinen grauen Zellen mehr und mehr Erinnerungen preisgaben.

Die Frage, wie es möglich war, dass sie sich an uns erinnerte, wollte ich mir eigentlich verkneifen, da damit auch unterschwellig immer die Aussage „bei all den Typen die du gevögelt hast, ist das schon eine Leistung“ mitschwingt.
Andererseits war ich wirklich mehr als verblüfft, für mich grenzte das schon irgendwie an Zauberei.
Sie konnte das sogar noch toppen und erinnerte sich an unsere 3 Wochen Phuket fast besser als ich.
Sie hatte tatsächlich diverse Details drauf, an die ich längst nicht mehr gedacht hatte.


me never forget crazy people … you two so crazy … big big house … party so much … many many girl ... party pool … party tai pan … party beach … go phi phi … party boat … no see phi phi … „ lachte sie sich fast tot.
Sie konnte sich erstaunlich gut an alles erinnern.
Wir hatten tatsächlich eine kleine Villa mit Pool etwas außerhalb von Patong, waren häufig im Tai Pan, wo es auch manchmal richtig abging und den eigentlich sinnlosen Phi Phi Island-Ausflug hatte ich selbst schon fast vergessen. Wir hatten einige Mädels auf einen Bootsausflug dorthin eingeladen, waren aber nicht an Land gegangen, weil die Mädels auf der Hinfahrt völlig ausflippten und sich ungeplant eine wilde Party entwickelte. So sagten wir der Crew, sie solle einfach ein bisschen in der Gegend rumschippern.


many many girl all time for party … you horny all time … me bumbum all time … bumbum pool, bumbum beach, bumbum boat …“ fuhr sie grinsend und in einem Tonfall fort, der scherzhaft zum Ausdruck bringen sollte, wie anstrengend das für sie gewesen sei.

... and bumbum tai pan“ flüsterte sie mir ergänzend ins Ohr, damit die anderen es nicht hörten. Ich erinnerte mich wieder.
Sie hatte sich in der vollen Disco auf meinen Schoß gesetzt und angedockt, was anfangs etwas peinlich, aber doch extrem geil war. Wir hatten uns zunächst immer ängstlich umgesehen, ob jemand etwas bemerkte, hatten uns dann aber schnell entspannt, als offenbar niemand etwas mitbekam.
Anton hatte das jedoch sehr wohl registriert, hielt sich aber mit einem Kommentar zurück, bis wir durch waren. Dann jedoch konnte er es sich nicht verkneifen Piau mitzuteilen, dass sie vereinzelt aus dem Takt gekommen war, sie aber ansonsten sehr gut zu dem Song getanzt hätte. Er konnte manchmal echt gemein sein, die arme Piau wäre da am Liebsten im Boden versunken.

Unser Aufenthalt in der Bar wurde natürlich aufgrund des unerwarteten Wiedersehens mit Piau deutlich länger als beabsichtigt.
Wir quatschten so etwa 6-8 Ladydrink-Runden lang über die 'alten Zeiten' und hatten jede menge Spaß.
So nach und nach gesellten sich abwechselnd noch einige andere Mädels dazu, die natürlich alle Piaus spannenden Erinnerungen lauschen wollten und natürlich auch alle Durst hatten.
Fairerweise muss man aber sagen, dass sie sich etwas zurückhielten und sich meist damit begnügten, nur einen Ladydrink zu leeren.

Je mehr Piau erzählte, desto mehr schien Antons Begleiterin den Eindruck zu gewinnen, dass sie da einen fetten Fisch an der Angel hatte und gab nun richtig Gas, um ihn auch an Land zu ziehen.
Das war stellenweise selbst für eine Pattaya-Bar schon ordinär, so dass ich mich zwischendurch mehrfach genötigt sah, zu fragen, ob sie denn keinen Bedroom hätten, was sie stets mit einem lauten „yes we have, we can go bedroom“ und Anton mit einem „Schnauze“ quittierte.

Ich erinnerte mich mehr und mehr an die Phuket-Tour … und an Piau.
Die war Klasse gewesen, keine Frage, aber war sie es immer noch?

Ich dachte an einen von Antons Lieblingssprüchen, dass Frauenjahre wie Hundejahre seien und musste schmunzeln.
You smile smile … what funny?“ fragte Piau.
Das sagte ich ihr jetzt mal besser nicht und griff zu einer kleinen Notlüge.
Happy to see you again.“
Das war aber auch eine blöde Idee, wie mir selbst sofort klar war.

Ich wollte ihr so wenig Hoffnung wie möglich machen, dass ich sie wieder auslösen würde und eigentlich jeden Hinweis darauf vermeiden, um ggfs. aus der Nummer ordentlich heraus zu können.

Ich hatte zwar schon darüber nachgedacht, ob ich Piau wieder als Longtime nehmen sollte, war aber noch unentschieden und tendierte eher dazu es nicht zu tun.
Das hübsche Gesicht von damals hatte sie noch und mit langen, schwarzen Haaren sah sie eher besser aus.
Aber hatte sie ihren Top-Body noch? Sie trug leider ein Top, dass ich bisher noch nicht gelupft hatte. Was ich ertasten konnte, ließ noch keinen klaren Schluss zu. Wirklich fest fühlte sich die Bauchregion nicht an, aber das konnte auch an der sitzenden Körperhaltung liegen. Die Möpse sahen immer noch gut aus, aber was konnte man von denen im BH schon sehen?
Sechs Jahre konnten für einen Frauenkörper mitunter schon verheerend sein, da galt es vorsichtig zu sein.
Ihre Art war nach wie vor sehr fröhlich und lustig, wirkte aber etwas abgeklärter, weniger herzlich, irgendwie professioneller, als ich sie in Erinnerung hatte.
Aber das war sechs Jahre her und meine Erinnerung war sicherlich auch stark verklärt. Vielleicht war ich auch durch Mary und Emily zu verwöhnt. Andererseits hatten sechs weitere Jahre in dem Business bezüglich ihrer Art sicherlich auch Spuren hinterlassen.

Als könnte sie Gedanken lesen, drängte Piau nun merklich auf eine Auslöse. Ich zog mich aus der Affäre, indem ich ihr mitteilte, dass ich nicht mehr so der Longtime-Typ sei und eher auf der Suche nach Shorttimes wäre, was sie sichtlich enttäuscht mit einem „Oh, you become butterfly“ kommentierte.
Auf eine kurze Nummer mit ihr hatte ich schon Lust. Ich erinnerte mich daran, dass ich sie eine ganze Weile quasi als Blowjob-Referenz betrachtete, denn sie konnte damals problemlos Chrom von einer Stoßstange lutschen. Allein herauszufinden, ob sie diese Fähigkeit weiter ausgebaut hatte, wäre schon eine Shorttime wert. Nebenbei würde ich auch ihren Body begutachten und mich abschließend für oder gegen Longtime entscheiden können.

Ich zog mich also mit ihr in eines der Zimmer der Bar zurück, was Anton gar nicht begeisterte.
Toll, und was mach ich so lange mit der Trulla hier?“ kommentierte er mein Vorhaben.
So schlecht ist die doch gar nicht. Hat doch 'nen geilen Körper. Die haben bestimmt noch ein Zimmer frei.“ versuchte ich ihn zu überzeugen, aber er wirkte wenig begeistert von der Idee.
Gib Gas, ich warte hier“ gab er nur zurück.

Piau musste ín den sechs Jahren tatsächlich mindestens ein Kind bekommen haben.
Die Bauchdecke hing zwar nicht, war aber recht weich und von leichten Schwangerschaftsstreifen geziert. Ihre Brüste hatte ich nicht mehr so genau in Erinnerung, aber auch die schienen etwas abbekommen zu haben. Alles in allem war es aber nicht wirklich dramatisch. Man sah es zwar, aber sie hatte noch immer einen wirklich guten Körper, der sicherlich kein KO-Kriterium darstellte.

Der Sex war ebenfalls gut, allerdings nicht wirklich fantastisch.
Highlight war immer noch ihr Blowjob, für den sie Bestnoten verdiente, aber bei mir sprang der Funke trotzdem nicht über.
Das richtige Feeling fehlte, alles wirkte irgendwie zu sehr auf Ergebnis getrimmt, als wollte sie Anton nicht zu lange warten lassen.

Nach etwas mehr als einer Stunde war ich befriedigt, aber nicht ganz zufrieden zurück in der Bar.
Vermutlich waren meine Erwartungen aufgrund meiner wohl doch sehr verklärten Erinnerungen zu hoch. Irgendwie hatte ich ein wenig das Gefühl, dass meine Erinnerungen an eine wirklich geile Reise durch diese Nummer etwas getrübt waren, als hätte man mir etwas weggenommen.

Die Entscheidung war bereits gegen Piau als Longtime ausgefallen. Ich würde sie eventuell nochmal für einen Quickie besuchen, denn dafür war es top, aber Longtime war ausgeschlossen.

Nun musste ich jedoch noch auf Anton warten, denn ihm war es offensichtlich zu langweilig geworden und er war doch mit der Kleinen aufs Zimmer gegangen. Wie ich von Piaus Kollegin dann erfuhr, hatte er sich ganze fünf Minuten mit der Langeweile herumgeplagt, bis er Ablenkung mit der Kleinen suchte.
So kam auch er nach kaum einer halben Stunde wieder runter und wir verließen Piau und ihre Freundin erleichtert und in bester Laune.
Natürlich mussten wir versprechen, sie wieder zu besuchen.
Das würden wir auch tun, denn auch Anton fand seine Shorttime nun doch nicht so schlecht, was mich zwar etwas wunderte, denn das Gesicht war wirklich nicht zum Verlieben, aber vielleicht konnte sie ja Kunststücke. Mir konnte es ja auch egal sein, was ihm plötzlich an ihr gefiel. Wir waren beide gut drauf und der Meinung, dass man dort durchaus den einen oder anderen Nachmittag sinnvoll verbringen konnte und darauf kam es an.

Wir hatten gar nicht mitbekommen, wie lange wir in der Bar waren. Es war bereits dunkel und schon fast neun Uhr. Bevor wir uns auf den Weg zur Walking Street machen konnten, mussten wir jedoch noch kurz ins Hotel.
Geduscht hatten wir zwar gerade, aber Klamotten mussten dennoch gewechselt werden, die waren durch unseren 10-minütigen Gewaltmarsch zuvor doch arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Schließlich will man ja bei den Mädels einen guten Eindruck machen.
Also fix mit 'nem Baht-Bus zum Hotel. Da es noch weiter zur Walking Street gehen sollte, hatte der Fahrer auch keine Schmerzen damit 10 Minuten auf uns zu warten.

Wir brauchten nur acht Minuten bis wir wieder auf der Piste waren.
 
        #203  

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und es geht super weiter danke danke danke
:D
 
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Wir schauten uns gespannt um, während wir die Beachroad entlang fuhren. Der Verkehr war sehr dicht, wir kamen nur langsam voran und hatten so Zeit unsere Blicke schweifen zu lassen. Was hatte sich verändert, was erkannten wir noch wieder?
Wir hatten nie sehr auf die Namen der Bars oder Geschäfte geachtet, daher wäre uns ohnehin nicht aufgefallen, ob die Bar X oder die A-Go-Go Y nun einen andern Namen trug.
Es ging uns vielmehr um den allgemeinen Eindruck und da schien sich nichts verändert zu haben.
Mir fiel auf, dass die Coconut Bar sehr gut besucht schien. Obwohl wir selbst sie nie wirklich besucht, allenfalls durchquert hatten, meinte ich mich zu erinnern, dass dort früher weniger los war.

Endlich angekommen, sprangen wir vom Wagen und marschierten unter dem Schild Walking Street hindurch, hielten einen Moment inne und ließen unsere Blicke schweifen.
Wir sahen uns an, erinnerten uns an die vorherigen Patty-Urlaube und grinsten.
Yes, hier fühlten wir uns wohl, hier gab es alles, was wir im Urlaub brauchten, hier würden wir wieder Spaß haben, das war sicher.

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Wir beschloßen, erstmal einen Orientierungsmarsch zu machen und taperten gemächlich durch die Menschenmenge.
Von allen Seiten schallte Musik, überall Girls mit Miniröcken, lächelnden Gesichtern und geilen Figuren. Mehr als die Hälfte davon auf den ersten Blick brauchbar, sogar teilweise barfinewürdig.
Der Schnitt war hier deutlich höher als in Angeles, da gab es keine zwei Meinungen.

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Das Erste was uns auffiel war, dass offensichtlich sehr viel deutsch-türkisches Kulturgut nach Pattaya geschwemmt worden war.
Haufenweise Dönerstände und Dönerbuden. Das gab es vor ein paar Jahren noch nicht, das wäre uns bestimmt aufgefallen.
Wer isst denn in Thailand Döner? Für uns absolut unverständlich.

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Das Nächste was auffiel, waren die erstaunlich vielen europäischen Paare. Das hatte ich eher vereinzelt in Erinnerung. Hatte sich Pattaya zu einem Seebad für Honeymooner entwickelt?
Wie man auf die Idee kommen kann, mit Frau oder Freundin ausgerechnet nach Pattaya zu reisen, war mir schon immer ein Rätsel. Man geht doch auch nicht in ein Restaurant, um dort seine eigenen Stullen zu essen.
Ich hatte mir vor Jahren mal Karon Beach mit Freundin angetan. Die war zwar auch hübsch, aber es war dennoch eine Qual am Buffet zu stehen und nicht naschen zu dürfen. Und das war Karon vor 16, 17 Jahren. Wie mussten die armen Kerle mit Freundin hier in Patty leiden?
Das schien mir nahezu unmenschlich. Die armen Schweine.

Um keine Zeit für ein Dinner zu zweit zu vergeuden, hatten wir uns unterwegs immer mit ein paar Leckerein versorgt. So waren wir, nachdem wir die Walking Street einmal hoch und runter marschiert waren auch satt. Es wurde langsam spät und war an der Zeit dass wir uns den ernsthafteren Dingen zuwandten, der Suche nach unseren neuen Prinzessinen.
Dieses Mal wollten wir systematischer vorgehen, am Anfang starten und so lange eine Bar und A-Go-Go nach der anderen abklappern, bis wir fündig würden. Zielloses hin und hergelatsche wie in Angeles würde hier eh nicht funktionieren, dafür war die Walking Street und die Auswahl viel zu groß.

Wir drehten unseren Anspruchslevel auf Maximum, schließlich waren wir ja nun in Patty, und legten mit dem Barkomplex direkt vorm Eingang der Walking Street los.
 
        #205  

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Trotz der schon recht vorgerückten Stunde war in dem Barkomplex erstaunlich wenig los. Die Mädels an den meisten Bars hingen aufeinander und langweilten sich. Nur wenige Bars waren überhaupt besucht und wenn, dann saßen dort höchstens zwei Kunden.
Im Boxring rangelten zwei Thai-Boxer miteinander, was aber auch niemanden interessierte. Irgendwie eine merkwürdige Stimmung. Trotz der Musik wirkte alles sehr ruhig, fast beschaulich.

Kaum hatten wir einen Fuß in den Barkomplex gesetzt, ging eine richtige Schockwelle durch die Girls, die gerade noch so lethargisch wirkten, und versorgte diese offensichtlich mit neuer Energie. Ein Lautes Geschrei und Gewinke ging los, das binnen Sekunden auch die letzte Bar erreichte. Selbst die Girls an den Bars ganz hinten riefen schon, dabei konnten die uns wahrscheinlich noch nicht mal sehen.
Laute Ey-Rufe waren ja nicht so ungewöhnlich, aber normalerweise klangen diese nur an den Bars an, die gerade von Kunden passiert wurden. Hier reagierten gleich alle Bars. Mein Gott, die Bars hier schienen es ja nötig zu haben.

Die Szenerie wirkte dadurch natürlich schon deutlich lebendiger. Uns wäre in dem Moment die Lethargie aber fast lieber gewesen, denn wir wollten nicht bespaßt oder angemacht werden. Wir waren auf der Suche und in diesem Gewusel hatte man kaum die Möglichkeit, die Mädels in Ruhe zu scannen.
Das Geschrei trieb uns eher durch die Reihen, als dass es einlud uns irgendwo niederzulassen.
Damit erstmal etwas Ruhe einkehrte setzten wir uns an eine zentral gelegene Bar und bestellten Jackys. Die Girls verstummten sofort. Das Getöse klang nicht etwa ab, es verstummte, als hätte man einen Schalter umgelegt. Das war schon witzig.

An der Bar war kein brauchbares Girl vorhanden. Wir gaben trotzdem zwei Ladydrinks aus und jeder ließ sich mit einem Girl auf ein paar Partien Vier-Gewinnt ein, die wir alle verloren, da uns das Spiel gar nicht interessierte und wir die Spielsteine mehr oder weniger wahllos in die Schlitze fallen liessen. Wir schauten uns an den anderen Bars nach Leckerlies um, wobei sich dieser dämliche Boxring in der Mitte als recht hinderlich erwies.
Auf dieser Seite des Boxrings war kein wirklich hübsches Girls zu sehen. Wir verabschiedeten uns freundlich und wechselten, wieder von lautem Getöse begleitet, an eine Bar auf der anderen Seite des Boxrings.

Hier standen auf den ersten Blick gleich zwei süße Hasen, zumindest für mich. Antons Typ waren beide nicht ganz.

Das war immer das angenehme mit Anton.
Unsere Geschmäcker waren so ähnlich, dass man nie in die Verlegenheit kam sich für die Trulla des anderen fremdschämen zu müssen, wenn man gemeinsam unterwegs war, aber unterschiedlich genug, als dass wir uns selten ins Gehege kamen. Es war äußerst selten, dass wir eine Frau sahen, die für beide in Frage käme und dann galt immer: wer zuerst sieht, mahlt zuerst.
Das ging dann so weit, dass wir manchmal beide leer ausgingen, wenn wir eine Kellnerin schickten um ein Mädel von der Bühne zu uns zu bitten und diese dem Girl lediglich den Tisch nannte. Sah Anton sie beispielsweise zuerst und das Girl orientierte sich spontan eher zu mir, würde ich sie nicht auslösen, da sie ja praktisch schon "sein Girl" war, auch wenn sie mir gefiele. Er würde sie ebenfalls nicht mehr auslösen, weil klar war, wohin sie bei freier Auswahl tendierte.

Wir liessen uns also an der Bar nieder und ich lächelte die beiden Schönheiten freundlich an. Mal sehen, welche von beiden zuerst ansprang, dass wäre erstmal meine Favoritin, denn optisch konnte ich auch bei näherer Betrachtung keiner den Vorzug geben.
Beide lächelten nett zurück und ich war gespannt, welche sich nun zu mir begeben würde, als plötzlich eine Dritte vor stand und mich mit einem breiten Lächeln fragte, ob ich mit ihr spielen wollte.
Wollte ich nicht, die stand im weg.

Mich nervte es immer etwas, wenn sich ein Mädel praktisch aufdrängte, ohne zuvor wenigstens durch Blickkontakt dazu ermutigt worden zu sein. Leider, aber irgendwie auch verständlicherweise, taten das hauptsächlich solche Mädels, die vermutlich eher seltener zum Platz nehmen aufgefordert wurden.

Auch wenn es eigentlich Unsinn ist, ist es mir immer irgendwie unangenehm ein Mädel quasi direkt abzulehnen und sie zu bitten, dass sie doch bitte den Platz für eine Andere frei machen soll. Das war unhöflich und etwas, dass man einfach nicht machte. Welches Mädel hört schon gern, dass es einem nicht gefällt, auch wenn es nur von einem hergelaufenen Customer gesagt wird?
Aber da waren Anton und ich ein eingespieltes Team. Sobald eine solch missliche Situation bemerkt wurde, lenkte der Andere die Aufmerksamkeit des Mädels direkt auf sich. Das klappte hervorragend.

"Oh, I was hoping you like to play with me!" sprang Anton sofort ein, bevor ich dem Girl antworten musste.
Und schwupps war die Kleine strahlend aus meinem Blickfeld verschwunden und ich konnte mein Lächeln wieder in die Richtige Richtung lenken.

Eine meiner beiden Favoritinnen liess sich auch nicht lange bitten und kam auch mit der Frage nach einem Spiel auf mich zu.
Die war richtig niedlich, genau mein Fall. Und das nach kaum einer halben Stunde Suche. Ein Glückstreffer.
Ich entschied mich für Jenga, woraufhin sie den Turm aufbaute und sich auf mein Platzangebot hin erfreut neben mir nieder ließ. Sie hieß Aan, oder so ähnlich, und belohnte den Ladydrink mit einem scheuen Küsschen auf die Wange. Dabei legte sie ihre Hand beiläufig auf meinen Oberschenkel und beobachtete etwas scheu, wie ich darauf reagierte. Ich legte meine Hand auf ihre und lächelte sie kurz an. Sie strahlte wie ein Engel und begann das Spiel indem sie vorsichtig die Bauklötze antippte.
Ach herrje, war die niedlich. Geradezu zum Verlieben.
Ich schätzte sie auf Anfang zwanzig, schulterlanges, schwarzes Haar, schön schlank, ohne dürr zu wirken und ein kleiner Apfelpo. Die Titties hätten gern einen Tick größer sein können, passten aber trotzdem gut zum Gesamtbild. Dazu große dunkle Rehaugen, makellose Samthaut und ein Lächeln, dass man sofort vermissen würde, wenn man es nicht regelmäßig zu sehen bekäme.

Je länger wir spielten, desto mehr wurde mir leider klar, das ihre Englischkenntnisse nicht einmal rudimentär waren. Ich bezweifelte sogar, dass sie die Sätze "where you from", "what you name" oder "how long you stay Pattaya" wirklich verstand. Sie schien sie inklusive möglicher Antworten auswendig gelernt zu haben, ohne die einzelen Wörter wirklich zu verstehen. Bereits die Frage "One more game?" schien ihr Englisch zu überfordern und musste durch Gesten unterstützt werden.
Das war für Longtime natürlich an KO-Kriterium. Ich musste mich ja wenigstens etwas mit ihr verständigen können. Andererseits war sie so verdammt süß, dass ich mich nicht wirklich zum Aufbruch durchringen konnte.

Aber es half alles nichts. Wenigstens ein bisschen Englisch musste schon sein. Also ließ ich die sichtlich enttäuschte Kleine zurück.
Dadurch war natürlich auch meine andere Favoriten aus der Bar passé, denn innerhalb der gleichen Bar von einem Girl zum Anderen wechseln, machte man ja auch nicht.

Sonst war in dem Barkomplex auch weiter nichts zu sehen, also weiter in die Walking Street.
 
        #206  

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Dein Bericht ist wirklich 1.Klasse.

Danke dafür.
 
        #207  

Member



Entgegen unserer ursprünglichen Planung entschieden wir uns die AGoGos zunächst zu ignorieren und die Barkomplexe abzuklappern.
Das würde deutlich schneller gehen, da man einen besseren Überblick hatte. Tatsächlich ging das sehr schnell, denn im Ersten war schnell nur eine übrig, die für Anton interessant schien. Für mich kam leider keine in Frage. Es wurde langsam spät und je später der Abend, desto seltener die echten Schönheiten. Das war uns durchaus klar.
Deshalb drängelte ich auch etwas auf eine Entscheidung, als wir bei der eigentlich sehr süßen Maus, die Anton aufgefallen war, an der Bar saßen und er beim zweiten Ladydrink immer noch nicht zu Potte kam.
Bei ihr stimmte so ziemlich alles. Sie war zwar etwas klein, hatte aber ein niedliches Gesicht, schien auch eine liebe Art zu haben, hatte für eine Thai schon fast verboten große Brüste, Englischkenntnisse waren auch ausreichend vorhanden und die Figur schien ebenfalls sehr gut zu sein.
Allerdings war sie die Einzige an der Bar, die nicht bauchfrei trug. Das musste noch nichts bedeuten, machte aber skeptisch.
Folglich war auch klar, dass Anton keine Entscheidung treffen konnte, solange er sich da nicht rangetastet hatte. Ich musste mich also noch etwas gedulden und sah mich noch etwas an den Nachbarbars um. Man weiß ja nie, was einem da noch ins Auge fallen kann.
Plötzlich gab Anton mit dem Rechnungsbecher zeichen, dass er zahlen wollte. Ich hatte gar nicht mitbekommen, was nun mit der Kleinen war und sah ihn fragend an.
"Ist 'n Zebra" sagte er nur etwas enttäuscht. Schade eigentlich. Wir verabschiedeten uns noch kurz von ihr und zogen weiter.

Auch die weiteren BeerBars boten keine wirklichen Hingucker mehr auf. Kein Wunder, es war schon nach ein Uhr. Wir waren sehr spät dran, ein leichtes Gefühl der Panik machte sich breit und wir beschleunigten unsere Schritte etwas, als Anton praktisch bei der letztmöglichen Bar hängen blieb.
Eine dunkelhäutige Schönheit hatte es ihm angetan. Ich musste sofort an Rose aus Angeles denken. Irgendwie schien er es mit den Dunkelhäutigen auf dieser Reise zu haben. Allerdings wirkte diese vom Typ her weniger indisch, eher etwas arabisch. Ihre Herkunft konnte ich nicht wirklich einordnen.
Sie sprach erstaunlich gutes Englisch, hatte ein herzhaftes Lachen und war auch sonst in jeder Hinsicht nicht zu verachten. Das Problem war nur, dass sie um 2 Uhr bereits verabredet, also ausgelöst war. Aber der andere Interessent hatte sich bisher nicht gemeldet. Wenn Anton um kurz nach zwei wiederkäme, würde sie sich freuen. Vielleicht versetzte der Andere sie ja.
Naja, da konnte man wohl eher nicht drauf bauen.

Nun waren die A-Go-Gos dran, aber auch die schienen bereits abgegrast.
Richtig lachen mussten wir in der Alcatraz-AGoGo. Die kannten wir noch nicht, zumindest erinnerten wir uns nicht an sie.
Mal davon abgesehen, dass die Mädels auch hier nicht toll waren, fanden wir die gesamte Atmosphäre dermaßen daneben, dass ich es kaum in Worte fassen kann.
Wie man auf die Idee kommen konnte, dass eine Knast-Atmosphäre irgendetwas Erotisches haben könnte, war uns ein Rätsel, so verliessen wir den Laden nach wenigen Minuten lachend und kopfschüttelnd. Bei unserer nächsten Patty-Reise würden wir bestimmt AGoGos sehen, die Müllverbrennungsanlagen oder Leprakolonien nachempfunden waren.
Das fand bestimmt auch jemand erotisch. Sachen gibts, die gibts gar nicht.

Die nächste AGoGo, ich glaube sie hieß Airline-AGoGo, schien zunächst ganz vielversprechend zu sein und so setzten wir uns direkt an die Bühne.
Oha, da waren sogar gleich vier wirklich hübsche Mädels, eine nach meinem und drei nach Antons Geschmack. Leider stellte sich heraus, dass alle vier Mädels bereits beschäftigt
waren, denn sie gingen von der Bühne ganz zielstrebig zu bereits wartenden Customern. Noch waren sie aber da, also noch nicht ausgelöst und so warteten wir erstmal ab, ob nicht die ein oder andere doch eventuell wieder frei wurde.
Wurden sie aber leider nicht. Nach und nach zogen sie händchenhaltend mit ihren Kunden von dannen. Mist, über eine halbe Stunde verschwendet und immer noch keine Girls gefunden.
Ich dachte kurz daran auf Piau und Ihre Freundin zurückzugreifen, aber dafür war es vermutlich auch bereits zu spät und dann hätte ich zumindest Piau an der Backe. Das war keine so tolle Idee.
Als wir schon auf dem Weg nach Draußen waren, füllte gerade ein neues Ensamble die Bühne.
Im Vorbeigehen schauten wir noch kurz durch die Reihen der neuen Mädels, nur um festzustellen, dass da auch nichts dabei war, als es mir plötzlich den Atem verschlug.
Wie in Trance packte ich Anton, der einen Schritt vor mir ging, an der Schulter und zog ihn wortlos auf den freien Sitz, an dem wir gerade vorbeigingen.
Offensichtlich etwas verspätet, gesellte sich die noch ein Girl zu den Mädels auf der Bühne. Noch während sie die paar Stufen hochstieg, zog sie ihr Top aus.

Die war atemberaubend schön, zum niederknien, einfach nur anbetungswürdig. Ich konnte es kaum fassen.
Eine lange, gelockte Mähne, nicht schwarz, sondern braun, Engelsgesicht und eine Figur, wie ich sie zuvor noch nicht gesehen hatte. Alle Proportionen stimmten. Und was das für Proportionen waren. Locker C-Cups, die einen anzuspringen schienen, aber nicht künstlich wirkten, was mir aber eh egal gewesen wäre. Darunter eine Wespentaille, ein schön geformter, runder Hintern und endlos lange Beine. Zudem war sie größer als die meisten Thai-Girls. Sie schien auch keine Thai zu sein, ich hatte aber auch keine Idee, woher sie stammen könnte.
Ideen hatte ich sowieso nicht mehr viele, weil mir das Blut wasserfallartig aus dem Gehirn floß.

Das war definitv die schönste Frau, die ich bis dato gesehen hatte. Und ich meine nicht in Pattaya, oder auf der Reise. Ich meine überhaupt jemals.
Sie musste so Anfang zwanzig sein. Ich versuchte mich zu erinnern, ob ich, als ich selbst in dem Alter war mal so eine Frau hatte oder wenigstens live gesehen hatte.
In den letzten zwanzig Jahren nicht, dessen war ich mir sofort sicher.

Ich winkte hektisch nach einer Bedienung. Ich hatte das Gefühl, dass das im Moment alle Männer in dem Laden tun würden und wollte der Erste sein. Die würde ich mir nicht wegschnappen lassen und wenn ich dafür töten musste. Gott sei Dank saßen wir ganz vorn, wo die Bedienungen ständig vorbei mussten und so hatte ich auch sofort eine aufgegriffen und sagte ihr, sie solle den Engel zu mir bitten, was diese auch sofort erledigte und mit der frohen Botschaft zurückkehrte, dass der Engel kommen würde, sobald er den Tanz beendet hatte.
Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich registrierte, dass ich mich sichtlich entspannte und aufatmete. Mir war zuvor gar nicht bewusst gewesen, wie angespannt ich ob der Sorge, jemand könnte mir zuvorkommen, war.
Als ich mich zurücklehnte, sah ich das erste Mal nach Erblicken des Engels zu Anton rüber. Er starrte sie noch immer mit offenem Mund an.
Ich vermutete, dass er schon die ganze Zeit, mindestens 2 Minuten, so da saß und stieß ihn leicht in die Seite.
"Ich glaub's nicht ... Wo wächst denn sowas?" stammelte er ungläubig.

Ich wusste, was er meinte, so eine Frau sah man wirklich nicht alle Tage. Die war kaum in Worte zu fassen, mein Sprachschatz enthielt dafür einfach zu wenig Superlative. Ich wagte gar nicht, mir vorzustellen was nachher mit ihr im Hotel sein würde, als wenn Vorfreude ein böses Omen wäre und ich damit irgendwie provozierte, dass etwas schief laufen könnte.
"Das ist keine Thai ... frag als erstes, wo die herkommt, da fliegen wir als Nächstes hin" ergänzte Anton noch immer fasziniert.

Dann war sie auf der Bühne fertig, streifte ihr Top über, dass gerade bis über die Brüste ging und dessen Saum aufgrund ihrer Oberweite etliche Zentimeter von ihrem Bauch abstand, und kam mit einem breiten Lächeln auf uns zu.
Je näher sie kam, desto nervöser wurde ich. Dann stand sie vor mir, strahlte mich an und mir rutschte das Herz in die Hose. Ich war Spaßtourist in Pattaya, der ein Bargirl auslösen wollte und kam mir vor wie ein Pubertierender, der sich das erste Mal verknallt hatte. Aber aus irgendeinem Grunde kam ich mir dabei nicht mal albern vor, obwohl ich es selbst realisierte.
Der Engel hieß On und irgendwie brachte ich meinen Namen auch ohne Stottern und Stammeln heraus.

Aus der Nähe sah sie noch besser aus. Sie hatte makellose Haut, die etwas seidig schimmerte.
Als sie sich neben mich setzte, mir ihr Duft in die Nase stieg und sie wie zufällig ihre Hand auf meinem Bein ablegte, war ich restlos dahin, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und hatte Mühe, mich einigermaßen unfallfrei mit ihr zu unterhalten.
"Toll ist ihr Englisch aber nicht gerade" sagte Anton grinsend, wohl wissend, dass ich sie auch mitnehmen würde, wenn sie taubstumm wäre.

Ich konnte es noch immer nicht fassen, dass ich mit diesem Hammergirl gleich hier raus marschieren würde.
Würde ich vielleicht auch nicht, denn auf meine Frage, ob sie mit mir kommen wolle, kam eine Antwort, die mich schlagartig erdete.
Sie war leider bereits ausgelöst und ihr Customer wartete dort hinten auf sie. Sie wollte nur kurz "Hallo" sagen, weil sie von der Bühne aus bemerkt hatte, dass wir sie so freundlich angelächelt hatten. Freundlich wäre zwar nicht das Wort gewesen, das mir dazu eingefallen wäre, eher schon ungläubig, aber sei es drum.
Ich hatte ganz andere Sorgen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. In mir brach alles zusammen.
An diesem Abend würde ich allein schlafen gehen, denn jetzt würde ich keine mehr finden. Ich würde eh alle mit ihr abgleichen und da würde keine mithalten können.
Das war sicher und ich gefrustet und enttäuscht.

Ich könnte doch morgen wiederkommen, schlug sie vor und versprach dann auf mich zu warten. Morgen? Ich war gar nicht im Stande so weit im Voraus zu denken.
Alles, was davon abwich, dass ich in den nächsten zehn Minuten mit ihr den Laden verließ, war keine akzeptable Alternative, also setzte ich nach und sagte ihr, wie schade ich das fände, da ich mich schon darauf gefreut hatte, mit ihr durch die Discos zu ziehen und abzufeiern. Dass ich auch an die Zeit im Hotel nach dem Feiern gedacht hatte, brauchte ich wohl nicht zu erwähnen und ließ es daher auch aus.

Irgendwie hatte ich wohl einen Nerv bei ihr getroffen, denn sie flüsterte mir "wait.." ins Ohr, schwebte davon und ich verlor sie aus den Augen. Ich hatte keine Ahnung was sie vorhatte, aber etwas Hoffnung keimte auf.
"You like barfine the lady?" sprach mich jemand von der Seite an. Das musste wohl die Mamasan sein.
"yes" antwortete ich wie aus der Pistole geschossen und gab ihr das Geld, was sie direkt an einen älteren Herren ca. 15 Meter hinter uns weiterreichte. Dieser schien erst erstaunt, dann wenig begeistert und begann schließlich eine Diskussion.
Engelchen wollte wohl lieber mit mir gehen, freute ich mich erleichtert und auch etwas selbstgefällig und schadenfroh. Natürlich war das Blödsinn, aber ich nahm es dem Typen irgendwie übel, dass er mir, wenn auch unbeabsichtigt, meine On streitig machen wollte.
Dann kam On auch schon eilig in Straßenkleidung wieder, blickte kurz etwas verhalten zu der Diskussion hinüber und zog uns zur Tür. Sie wollte offenbar vermeiden, sich an der Diskussion noch beteiligen zu müssen.

Mir war es egal, ich war happy und genoß, wie sich die halbe Walking Street im Vorbeigehen nach meiner On umdrehte, zumindest die männliche Hälfte. Auch in Straßenkleifdung war sie ein absoluter Hingucker. Sie wusste, wie sie sich kleiden und bewegen musste. Wahrscheinlich war das angeboren.
Sie trug Hochhackige und ein hautenges Minikleid mit schwarz-weißen Querstreifen, die Ihre Figur nur noch mehr betonten. Der Rücken war frei und vorn hatte der Stoff alle Mühe die Oberweite zu bändigen. Wer da nicht hinguckte, musste blind, schwul, oder beides sein.
Sie hatte natürlich Hunger, aber erst mussten wir noch eine für Anton finden. Daher machten wir uns auf um zu nachzusehen, ob seine dunkelhäutige 2-Uhr-Verabredung noch da war. War sie natürlich nicht, wäre ja auch zu einfach gewesen.

"Shit, wir sind viel zu spät dran, wo soll ich jetzt noch eine finden?" Anton war jetzt sichtlich verzweifelt, was ich auch gut verstehen konnte.

Wir beschlossen nach dem Essen im Insomnia zu gucken. Erstmal musste ich On füttern.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #209  

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:yes:@awita: Volle Zustimmung, was das alcatraz betrifft.....bin da auch kopfschüttelnd wieder raus...:hehe:....
Was wurde denn bei On aufgerufen.....schätze mal 3000 oder???? Beste Grüße. Hiram
 
        #210  

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Ich kann mich nur wiederholen, super Bericht.

Das einzige, was fehlt, sind Bilder, z.B. von On :)
 
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