Thailändisch lernen

Rundreise AC & Pattaya - 3 Wochen Party-Tour

        #211  

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Mir ist das wasser regelrecht im mund geflossen als du von on berichtigt hast sorry aber in dedanken hab ich sie auch vernascht.
 
        #212  

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ich habe jetzt schon wieder fernweh :cry:
 
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Wir steuerten gerade auf ein gutes Seafood-Restaurant zu, dass wir auch früher immer gern besucht hatten (vergesse leider den Namen immer wieder. Neben Rolling Stone Bar), als Anton plötzlich wieder eine Schönheit entdeckte, die ganz einsam an einer Bar saß. Auch sie wirkte etwas dunkelhäutig, was aber auch an dem schneeweißen, hautengen Kleid liegen konnte. Von Weitem war sie ein heißes Geschoss, dass konnte was werden. Da schien er ja doch noch Glück gehabt zu haben.
On und ich sollten schon mal vorgehen und den Tisch füllen lassen, Anton würde die Kleine mal genauer inspizieren und dann, gegebenenfalls mit ihr, nachkommen.

Wir setzten uns an einen Tisch, welcher nur durch ein Geländer von der Walking Street getrennt war. Das hatten wir auch früher immer getan, da man dann nebenbei das bunte Treiben beobachten konnte. An diesem Abend hatte ich dafür aber keinen Blick übrig.
On hatte eine wirklich niedliche, unbeschwerte Art und ein strahlendes Lächeln, dass ich bis heute nicht vergessen habe. Wir lachten viel und ich erfuhr, dass sie doch eine Thai war und aus dem Isaan stammte. Allerdings war „Papa Farang from Denmark“, den sie aber nie kennengelernt hatte, da er sich noch vor ihrer Geburt aus dem Staub gemacht hatte.
„Sowas kommt also dabei raus“, schoss es mir durch den Kopf und ich dachte daran, dass ich, wenn ich mal eine süße Thai fände, vielleicht auch so eine hübsche Tochter haben würde. Aber dann müsste ich dauernd hinter ihr herlaufen und ihr die Kerle mit 'nem Stock vom Leib schlagen. Doch kein so guter Gedanke und ich verwarf ihn auch gleich wieder, zumal ich mich auf Ons Gehörlosen-Englisch konzentrieren musste.
Es war alles andere als leicht, sich mit ihr zu verständigen, da sie nicht viel mehr Englisch sprach als Aan, die ich aus eben diesem Grunde nicht ausgelöst hatte.

Aber On hatte andere Qualitäten, die mich über mangelnde Sprachkenntnisse hinwegsehen ließen. Um ehrlich zu sein, nahm ich es bei On gar nicht negativ wahr, sondern hatte sogar Spaß dabei fast jeden Satz mehrfach erklären, nachfragen oder mit Gesten verständlich machen zu müssen. Bei Aan hatte mich das bereits nach wenigen Minuten schwerstens genervt.
Ich konnte mich an On nicht sattsehen, wie sie schüchtern lächelte, wenn sie nicht wusste, wie sie etwas erklären sollte, wie sie sich freutee, wenn es hingegen gleich auf Anhieb klappte und wie sie gespannt jede meiner Handbewegungen verfolgte, wenn ich etwas erklärte.
Aan war eigentlich auch wirklich hübsch, aber verglichen mit On wirkte sie wie ein Geier neben einem Flamingo.

So nach und nach verstand ich, dass On 19 Jahre alt und erst seit drei Wochen in Pattaya war. Das konnte vielleicht sogar stimmen, würde es doch ihre fehlenden Englischkenntnisse erklären, die eher vermuten ließen, dass sie maximal 3 Tage dort war.
Sie hatte noch etwas Unsicheres, fast Schüchternes an sich, dass ebenfalls darauf hindeutete.
Außerdem freute sie sich, dass sie mit mir gehen durfte, statt mit dem anderen Typen, der vermutlich noch immer mit der Mamasan diskutierte, mitzugehen.
Ich verstand das erst als Kompliment und spielte etwas verlegen, bis ich verstand, dass es dabei nicht so sehr um mich ging, sondern darum, dass der andere wohl etwas streng roch. Naja, man konnte ja nicht alles haben. Aber mittlerweile glaubte ich ihr die 3 Wochen schon, denn eine professionellere Dame hätte das so wohl nicht gesagt, sondern eher mit „you more handsome“ argumentiert.
Wenigstens konnte es nicht an Geld liegen. :D
Über die Bezahlung hatten wir noch nicht gesprochen, ich entschied mich aber das Thema auch nicht anzuschneiden. Irgendwie passte es nicht und wenn ich blöde fragte, erhielt ich eventuell einen Mondpreis oder ein hilfreiches „Up-to-you“ als Antwort.
Ich würde ihr am Morgen einfach 3000 Baht geben. Wäre ihr das zu wenig, würde sie das schon sagen. Ich vermutete aber, dass sie damit zufrieden sein würde. Über einen Tip konnte man ja immer noch nachdenken.
Auf der Walking Street, nur wenige Meter von uns entfernt, bezog ein Ladyboy auf Kundensuche Position. Bildhübsch, und wäre es kein Dreibein und On nicht an meiner Seite gewesen, optisch definitiv eine nähere Inspektion wert. Man sah auch nicht wirklich sofort, dass es ein Ladyboy war, ich ging einfach nur davon aus, da sich Mädels auf Kundenfang normalerweise nicht einfach so in die Walking Street stellten.

„like?“ fragte On schmunzelnd und ich antwortete nur desinteressiert: „It's a Ladyboy“.
Aber für On schien das Thema noch nicht erledigt, ich verstand aber nicht, was sie meinte. Irgendwann konnte ich den ersten Teil deuten, der wohl soviel heißen sollte wie „I know you not like Ladyboy. You like Lady, I know“. Dabei machte sie nach, wie ich sie wohl in etwa die Ganze Zeit über ansah. Na wenigstens das war geklärt, obwohl es mir auch etwas unangenehm war, dass ich meine Lüsternheit so schlecht verbergen konnte.

Der zweite Teil war noch etwas nebulös. Offensichtlich meinte sie nicht mich, sondern Anton. Ich dachte an den Ladyboy im High Society und musste lachen, sagte ihr aber, dass Anton auch nicht auf Ladyboys stand, was sie sichtlich überraschte.
Wieder musste ich lachen. On hatte gedacht, dass Anton auf Ladyboys stand, vielleicht sogar, dass er schwul sei. Köstlich, das reichte mindestens für drei Tage Verarschung. Jetzt wollte ich mehr Munition und hakte nach, wie sie darauf käme.
Es dauerte wieder etwas, bis ich heraushörte, dass er ja ohne eine Lady aus der AGoGo rausgegangen war und außerdem …
Mein Gott war die schwer zu verstehen … „he look Ladyboy“.
Er sah wie ein Ladyboy aus? Nein, so schöne Munition das auch gewesen wäre, aber das war definitiv nicht der Fall.
Hatte er sich Ladyboys angesehen? Wann sollte das gewesen sein? Waren da auch Ladyboys in der AgoGo? Eher nicht, aber sicher war ich auch nicht und ich hatte auch nicht wirklich darauf geachtet wen oder was er da gescannt hatte. Aber das konnte ich mir nicht vorstellen, wenigstens bewusst würde er das nicht tun.

Ich fragte nochmals nach, was genau sie meinte, aber das war leichter gedacht als getan.
Sie wiederholte sich praktisch nur nochmal „he look Ladyboy“ und ich sah sie fragend an.
„he go ladyboy“ ergänzte sie und deutete mit dem Arm in die Richtung, aus der wir gekommen waren.
Ach du Scheiße, jetzt verstand ich. Das Girl, dass Anton inspizieren wollte, war ein Ladyboy.
„Sure?“ fragte ich, nur um sicher zu gehen und sie nickte etwas amüsiert.
Ich überlegte kurz. Er war schon eine ganze Weile weg. Das hätte er doch inzwischen merken müssen und wäre längst wieder da gewesen, aber vielleicht hatte er ja auch eine Andere gesehen.
Vielleicht hatte er es aber auch noch nicht gemerkt und käme hier gleich mit 'nem Kerl angetigert. Daran würde ich ihn ewig und drei Tage erinnern, das war sicher, aber ich konnte es ihm einfach nicht antun.
„wait, please“ bat ich On, unterstrich das noch kurz durch Handzeichen, damit sie es auch verstand, und sprang auf.

Die Bar, vor der wir uns getrennt hatten war nur wenige Meter entfernt. Und da saß er tatsächlich noch mit ihr oder ihm.
Auf die Entfernung wirkte sie auf mich auch nicht wie ein Ladyboy. Die beiden schienen jedenfalls in bester Stimmung zu sein, lachten und er spielte mit ihren Fingern.
Vielleicht hatte On sich ja geirrt. Das müsste er doch bereits gemerkt haben, wenn es tatsächlich ein Kerl wäre.
Also fiel ich mal besser nicht gleich mit der Tür ins Haus und gesellte mich dazu, als wollte ich nur mal nachsehen, wo er blieb. Anton stellte mich ihr vor und sie begrüßte mich höflich. Ich versuchte möglichst unauffällig irgendwelche Anzeichen auszumachen, dass es ein Kerl war, fand aber auf Anhieb auch keine.

Sie war für eine Thai recht groß und sehr gut gebaut, aber es gab ja auch vereinzelt Thai-Mädels mit recht großen Hupen. On war der beste Beweis dafür.
Kein Adamsapfel, zierliche, kleine Hände und die Füße wirkten auch nicht zu groß für die Körpergröße. Auch ihre Stimme klang eher weiblich, allerdings sprach sie ziemlich leise, so dass ich das nicht wirklich hundertprozentig sagen konnte.
Es war nicht das typische Thai-Girl, aber auch mir fiel weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick etwas Alarmierendes auf. Ich war mir wieder nicht sicher. Wenn es so einfach gewesen wäre, hätte Anton das ja auch bereits selbst gemerkt.
„Wenn das ein Ladyboy ist, ist das aber ein verdammt guter Nachbau“ dachte ich gerade, als ich es plötzlich sah. Es war ein Ladyboy. Wenn er trank, sah man, wie sich ein kleiner, kaum wahrnehmbarer Adamsapfel abzeichnete. Nun, da ich wusste, worauf ich achten musste, sah ich, wie sich der Adamsapfel, allerdings deutlich schwächer, auch beim Sprechen auf und ab bewegte.

„Anton und die Ladyboys, oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen“ feixte ich innerlich und freute mich auf tagelanges Piesacken.
„Dich kann man auch keine fünf Minuten alleine lassen“ fing ich schon mal an.
„Wieso?“ fragte er beiläufig.
„Wir warten schon ewig auf dich, was ist denn nun, nimmst du die mit?“
„Ich denke schon, mich nervt nur, dass ich den Bauch nicht checken kann. Nicht, dass das wieder ein Zebra ist. Sonst ist die echt süß!“ stellte Anton fest und ich musste mich wirklich zusammenreißen. Das war zu schön um wahr zu sein, aber ich konnte On ja nicht ewig warten lassen und entschied mich daher, es erstmal dabei zu belassen und das Thema bei anderer Gelegenheit wieder hervorzuholen.
„Die ist garantiert kein Zebra … eher ein Elefant würde ich sagen“.
Anton sah mich fragend an: „Hähh??“
Dann dämmerte es ihm: „Mach kein' Scheiß … verarsch' mich jetzt nicht!“
„Up to you, glaub es oder lass es“ antwortete ich grinsend und sah, wie er bereits versuchte herauszufinden, ob ich recht haben könnte.
„Wie kommst du darauf, verflucht? Ich seh' nichts!“ setzte er nach.
„Believe me or not, up to you,“ wiederholte ich absichtlich auf Englisch, da der Ladyboy ohnehin zu ahnen schien, worum es ging.
Wenn Blicke töten könnten, hätte es mich in dem Moment erwischt, denn der Ladyboy war, nun wo er Gewissheit hatte, dass ich Anton von seinem dritten Bein erzählt hatte, ganz offensichtlich „not amused“.
Um ihm gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, sagte ich ihm, dass er mich gar nicht so anzusehen bräuchte. Es wäre sein Ding gewesen, es Anton gleich zu Anfang zu sagen. Nun sollte er sich gefälligst nicht wundern.
Der Ladyboy wandte sich wieder Anton zu, vielleicht um ihm irgendeine Erklärung zu geben, aber Anton hatte schon den Rechnungsbecher gegriffen und war aufgestanden.

Als wir wieder im Restaurant ankamen, war das Essen bereits aufgetischt, On saß wartend vor einem Berg aus Seafood und schien froh, nun endlich mit dem Essen beginnen zu können.
Anton war völlig am Ende, faselte immer etwas wie „der Abend ist gelaufen“ und beruhigte sich mit einem Jacky nach dem Anderen. Ich ließ ihn vorerst in Ruhe. Ihn jetzt auch noch zu verarschen, wäre gemein gewesen. Er musste sich erstmal wieder etwas von dem Schock erholen. Aber morgen würde ihm nichts erspart bleiben.
Ganz war der Abend für ihn noch nicht durch, aber das Insomnia war tatsächlich seine letzte Chance.
Ich hatte mich während des Essens auf Watermelon-Shakes beschränkt. Wir hatten ja schon nachmittags mit Whiskey begonnen und später, während unserer Suche, ebenfalls diverse Weitere vernichtet. Noch fühlte ich mich blendend, wollte aber auch kein Risiko eingehen.
Ich musste heute Nacht fit für On sein.
 
        #214  

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:yes:Leute, ihr macht die Preise kaputt!! Hab ich mir schon gedacht mit 3000.....das heisst, so ein Mädel verdient an 2(!!) Abenden soviel wie im Normalothaialltag in einem Monat bei ca. 50 Stunden......selbst studierte Thais gehen oft mit 15-20 t. pro Monat nach Hause......3000 sind 75 EURO....dafür gibts selbst in good old Germany schon einiges (flatrate für 12 Stunden incl. Büffet/Getränke/Ladies ab 80 Euro....) Muss das sein??? Natürlich kann ich keinem vorschreiben, was er zahlt, aber gut finde ich das nicht.....so steigen die Preise, Ansprüche der girls.:cry:....schade.....Hiram
 
        #215  

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@hiram
Ich habe dieses Thema hier schon öfter gelesen, kann damit aber nicht wirklich was anfangen.
Obwohl es hier eher OT ist, will ich trotzdem kurz meine Sichtweise und Handhabung erläutern, da es vielleicht für einige Leser dabei hilfreich sein könnte, das ein oder andere im Reisebericht besser nachvollziehen zu können.

Diese Preise-Kaputtmachen-Threads und Was-zahlt-wer-Themen kommen mir immer so vor, als ob sich Leute darüber unterhalten, ob man lieber ein Pfund Kaffee für 4,99 oder mit fairtrade-Siegel für 5,99 kaufen sollte.
Und da findet sich dann garantiert immer jemand, dem der Kaffee vom Discounter für 2,49 auch schmeckt, weil da vielleicht sowieso das gleiche drin sein soll. Ob dem so ist, weiss ich nicht, es ist mir aber auch egal.

Ich sehe das mit den Girls völlig anders.
Da geht es nun mal nicht um eine einfache Ware, wo wan bezüglich der Qualität zwischen ein paar Sorten wählen und dann günstig oder teuer einkaufen kann. Daher ist es auch nicht möglich dafür irgendwelche Preise überhaupt festzulegen, geschweige denn kaputt zu machen.

Wenn ich eine Einfache Short- oder Longtime suche, könnte ich mich noch mit Vergleichen zu Dienstleistern wie z.B. Friseuren anfreunden, wo jeder in einem bestimmten Rahmen in etwa die gleiche Leistung erhält. Dann sind solche Threads in sofern hilfreich, dass ich eine ungefähre Richtlinie erhalte, was für diese Dienstleistung in etwa aufgerufen wird. Wer hat schon Lust, für einen Haarschnitt 50,- Euros zu zahlen, wenn da 100 andere Friseurinnen sind, die das gleiche für 25,- hinbekommen?

Aber ich suche Super-Longtimes und habe da ein ganz individuelles Anforderungsprofil im Kopf. Daher sehe ich das eher wie eine Mitarbeitersuche auf dem Arbeitsmarkt. Da ist es ja auch legitim, dass jeder versucht, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.
Suche ich einfache Arbeiter für Tatigkeiten, die keine besonderen Fähigkeiten oder Kenntnisse erfordern, weiß ich, dass es die wie Sand am Meer gibt und zahle nicht mehr als den Mindestlohn.
Suche ich Angestellte mit besonderen Fähigkeiten und Kenntnissen, sind die umso schwieriger zu finden, je komplexer mein Anforderungsprofil ist. Dann wird der Lohn nicht mehr an den marktüblichen Kursen für den Beruf ausgerichtet, sondern daran, wie wichtig mir mein Anforderungsprofil ist und inwieweit es von dem Bewerber erfüllt wird.
Das Problem ist dabei immer nur, dass man vorher nicht genau einschätzen kann, ob und in welchem Maße mein Anforderungsprofil erfüllt wird. Daher halte ich es mit der Suche nach Super-Longtimes, wie mit der Mitarbeitersuche.

Step 1: Erster Eindruck, anhand dessen man sich ggfs. erstmal auf eine Basis einigt. Das sind bei Jobbewerbern die Unterlagen und das Bewerbungsgespräch, bei Girls die Optik und das Verhalten in der Bar, bzw. im ersten Gespräch.

Step 2: Probearbeiten. Bei neuen Mitarbeitern die allgemein übliche Probezeit, in der man auszuloten versucht, ob der Mitarbeiter ins Team passt und die Erwartungen erfüllt. Das ist bei den Girls nicht anders, nur haben die lediglich 1-2 Tage dafür.

Step 3: Wurden die Erwartungen nicht erfüllt, wird der Mitarbeiter entlassen, das Girl ausgecheckt und erhält die in Step 1 vereinbarte Entlohnung.
Wurde mein Anforderungsprofil zufriedenstellend erfüllt, werden Mitarbeiter oder Girl fest eingestellt, werden aber ggfs. später ausgetauscht, falls ich, ohne nun konkret zu suchen, jemanden finde, der meine Erwartungen besser erfüllt.
Wurde mein Anforderungsprofil komplett erfüllt, oder sogar drüber hinaus, bin ich mir im klaren darüber, dass ich einen seltenen Glücksgriff getan habe und werde versuchen durch Boni, optimale Arbeitsbedingungen, etc. die Motivation zu steigern und den Angestellten oder das Girl an meine Firma, bzw. mich zu binden.
Dabei ist es mir dann auch völlig Schnuppe, ob der Mitarbeiter, sollte ich meine Firma schliessen, später bei einer anderen Firma mehr oder weniger bekommt, oder ob das Girl wie ein Bankdirektor verdient und gelernt hat, dass sie nur einen Kunden im Quartal braucht, wenn sie sehr gut ist und sein Anforderungsprofil übererfüllt. Ihr Problem dürfte dann eher sein, genug Kunden zu finden, deren Anforderungsprofil sehr komplex und somit teuer ist, aber das ist eine andere Frage und auch nicht meine Baustelle.

Ganz im Gegenteil, wenn das Girl dadurch gelernt hat, dass es für hervorragende Leistung auch mehr Geld bekommt, finde ich das eher positiv, da dadurch evtl. die Qualität steigen würde, was ich aber eher bezweifele.

Für mich, bzw. Anton und mich funktioniert das hervorragend und ich glaube auch nicht, dass wir damit irgendwelche imaginären Preisstrukturen überhaupt beeinflussen, geschweige denn kaputt machen. Dafür ist unser Anforderungsprofil zu speziell und ich vermute, dass die meisten Girls gar nicht wirklich verstehen, warum sie Boni o.ä. bekommen.

Selbst wenn ich mich des Preis-Kaputtmachens schuldig gemacht haben sollte, was ich stark bezweifle, muss mir mal jemand erklären, wem gegenüber ich mich da schuldig gemacht haben sollte, bzw. auf wen ich diesbezüglich Rücksicht nehmen sollte.

Um jedoch zum Thema, bzw. Reisebericht zurückzukommen:
On stellte diesbezüglich tatsächlich eine Ausnahme dar. Erstens, weil ich nicht bereits in der Bar die Entlohung geklärt hatte, was ich sonst immer tue. Im Nachhinein über Preise zu diskutieren, finde ich unpassend. Wenn ich es, warum auch immer, versäumt habe, mich vorher nach dem Preis zu erkundigen, bzw. mich auf einen Preis zu einigen, muss ich halt später zahlen, was aufgerufen wird. So bin ich z.B. einmal in Dubai in den Genuss eines mehr als mittelmäßigen Steaks für satte 320 usd gekommen, dass ich beim Room-Service bestellt hatte, ohne nach dem Preis zu fragen. Den Fehler macht man nur ein Mal, aber beim Checkout darüber zu diskutieren, geht nun mal im Nachinein nicht.

Zweitens, weil sie so geil war, dass ich sie auch ausgelöst hätte, wenn sie auf 5000, 8000 oder 10000 bestanden hätte.
Dann wäre sie sicher nicht für mehr als eine Nacht in Frage gekommen, aber diese eine Nacht hätte ich sie mir in jedem Falle gegönnt.

Aber du warst auch etwas zu voreilig.
Noch hat sie doch nichts bekommen, abwarten ... in LOS kommt es ja manchmal anders als man denkt ...
 
        #216  

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@awita Ich verstehe zwar, wie deine Bezahlung zu stande kommt und finde es auch gerade den Frauen gegenüber anständig. Aber was diejenigen, die sich beschweren meinen ist wohl, dass jemand der sich nicht marktüblich verhält diesen kaputt machen kann. In der Wirtschaft redet man ja vom homo oeconomicus, der sich rational verhält und versucht den optimalen, nämlich minimalen, Preis zu zahlen. Wenn nun also jemand einfach Mondpreise zahlt, eventuell sogar ohne dass diese gefordert wurden erschwert dies den Konsum für alle, die diesen Preis nicht mehr bezahlen können. Könnte man dann als Egoismus bezeichnen und vorallem als dekadente Verschwendung. Ein aktuelles Beispiel ist die 22. jährige Tochter eines russischen Milliardärs die in New York ein Appartment gekauft hat für 88 Millionen Dollar und das ohne auch nur zu verhandeln. Der Marktpreis wäre vielleicht 15 Millionen niedriger gewesen, aber für sie spielt Geld keine Rolle. Solche Aktionen heben dann den Marktpreis und der ärmere Millionär kann sich auf einmal die Penthousewohnung für 30 Millionen nicht mehr leisten :D
 
        #217  

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@belial
Ich glaube nicht, dass es Mondpreise sind, worüber sich beschwert wird.
Darum geht es weder in meinem Bericht, noch in meiner Ergänzung dazu.
Ich zahle sicher keine Mondpreise und werfe auch nicht sinnlos mit meinem Geld rum.
Ich achte schon sehr genau darauf wieviel ich wofür bezahle und "kaufe" halt nicht, wenn mir ein Preis nicht angemessen erscheint.
Das hat mit einer beknackten Milliardärin, die in ihrem Leben noch nie gearbeitet hat und überhaupt keinen Bezug zu Geld hat, rein gar nichts zu tun.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass meine Erläuterungen auch so verstanden werden.

Falls es falsch rübergekommen ist, versuche ich mal, meine Sichtweise, auch bezugnehmend auf deine Eingangssätze, anders zu beschreiben.

1. Marktüblichkeit setzt voraus, dass es überhaupt einen Markt gibt. Den sehe ich mit Einschränkungen noch bei einfachen ST und LT.
Siehe mein Friseur-Beispiel: Es gibt 10-Euro-Friseure, wo man einen einfachen Haarschnitt bekommt.
Es gibt "normale" Friseure, wo ein Haarschnitt, evtl. etwas facettenreicher 20-40 Euro kostet, es gibt aber auch sog. Starfriseure, wo man für den gleichen Haarschnitt, zumindest aus meiner Sicht, 100 Euro zahlt.
Ein Mondpreis wäre nun, wenn jemand ohne Sinn und Verstand 200, 500 oder 1000 Euro für sowas ausgibt, ohne irgendeine Mehrleistung zu erhalten.
Ich würde, je nach Bedarf den ersten oder zweiten Friseur aufsuchen und auch nicht mehr als dort üblich bezahlen.

2. Der OPTIMALE Preis ist eben gerade nicht der MINIMALE.
Zumindest dann nicht, wenn du nicht garantiert und 100% die gleiche Leistung/Qualität für unterschiedliche Preise erhälst.
Gerade bei Dienstleistungen und speziell bei Dienstleistungen, die Menschen am Menschen erbringen (Paysex, Pflege, etc.) spielen diverse weiche Faktoren eine Rolle, die eine hundertprozentig vegleichbare Qualität ausschließen. Da ist es dann ein rationales Verhalten, einen individuell ANGEMESSENEN Preis zu zahlen.

3. Wenn dann auch noch über einen längeren Zeitraum eine hohe Qualität, bzw. sehr gute Leistung, erreicht werden soll und Alternativen eben nicht an jeder Ecke verfügbar sind, reicht ANGEMESSEN eben nicht mehr aus.
Daher mein Beispiel mit den Mitarbeitern. Egal ob ein Bargirl in Patty, oder ein Angestellter in D, beide sind motivierter und dadurch evtl. besser in dem was sie tun, wenn sie eben nicht nur angemessen, sondern gut bezahlt werden.
Das finde ich sogar sehr rational und hat gar nicht so viel damit zu tun, dass ich den Girls was Gutes tun möchte, sondern ist auch ein gutes Stück Eigennutz.
Für eine ST würde ich auch bei jedem Betrag jenseits der 1500 lachend abziehen und dafür müsste die schon extrem geil sein und bei mir Notstand herschen. Aber ST interessiert mich nun mal nicht.
Ich suche Super-LTs, bei denen möglichst alles passen muss und weiche Faktoren, wie Motivation etc. sind in einer Geschäftsbeziehung nun mal, wenn man Glück hat, durch Arbeitsumfeld, Behandlung, Boni und Geld zu optimieren. Das hat doch mit Mondpreisen und kaputten preisen nichts zu tun, wobei ich den Begriff bei 3000 Baht ohnehin ziemlich albern finde.
Wende ich diese Praxis auf einen Mitarbeiter hier in D an, sagen alle wow, was für ein toller Chef. Tue ich das Gleiche bei einem Bargirl, mache ich das Lohngefüge kaputt?

Das muss mir wirklich jemand erklären.
 
        #218  

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merkwürdig finde ich immer das man selbst alles falsch macht, aber alle anderen alles richtig. Mir wurde vorgeworfen, als ich sagte das ich manchmal dem Girl kein geld gebe, das die leben müssen, ein recht aufs geld haben usw usw... Awita wird vorgeworfen er zahlt zuviel ??? Viele von euch haben Japaner oder Koreaner oder was weiss ich aus welchen landern sie kommen gesehen, die das 10 fache an geld mehr ausgeben als awita. Trotzdem kann ich immernoch umsonst, 500 baht oder max 1000 baht ein stunner abschleppen, wie jeder andere auch.
das war so und wird für viele auch so bleiben. ON wird sag ich jetzt mal so irgendwann kein geld mehr genommen haben. Jedes girl das mit mir langer als 3 tage zusammen ist, will überhaupt keine kohle mehr, am schluss drohe ich manchmal um ihr geld geben zu können. Bitte leute den ball flachhalten, awita macht URLAUB, so wie er es für richtig haelt.
 
        #219  

Member



Exakt, Awita zahlt Mondpreise, aber bei ihm kommt es halt sympathisch und koheränt rüber...wirklich schlimm finde ich die Typen, die den Obtsverkäufer von 20 Baht auf 15 runterhandeln, aber den Girls was weiß ich für Beträge in die Hand drücken. Ich würde die Beträge, die Awita zahl, nie zahlen. Aber hier gilt, up to you. Wenn für Awita die Leistung den bezahlten Betrag wert ist, ist doch alles in Ordnung. Da hat sich keiner einzumischen. Der Markt ist dann halt so. Alle, die sich das nicht mehr leisten können, sollen sich halt als Männer mehr anstrengen und mehr Kohle verdienen. Wer das nicht kann, der wichst oder kriegt halt das, was übrig bleibt. Wir Männer sind nunmal so....

Ich finde diese Diskussionen über "faire" Preise sowieso mehr als lächerlich. Ich gebe einem Girl 500 und das sei ein fairer Preis???? Es gibt keinen fairen Preis fürs Ficken. Manchmal kann 5 USD im Bretterpuff zu viel sein, und manchmal ist es halt so, wenn ein Girl genau meine Knöpfe drücken kann, dass ich 50-100 USD zahle und das noch viel zu wenig ist. Eine toll verbrachte Lebenszeit ist eben priceless...und deswegen, wenn es so kommt, dann auch meist kostenlos... oder anders auf den Awita ausgedrückt: Hätte das Girl gleich von Anfang an 10.000 aufgerufen, hätte sie damit wahrscheinlich zumindest bei mir ihre 100 %-ige Eignung als Gespielin verloren, auch wenn sie die 10.000 vorher wert gewesen wäre... si tacuisses...
 
Zuletzt bearbeitet:
        #220  

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Member hat gesagt:
Egal ob ein Bargirl in Patty, oder ein Angestellter in D, beide sind motivierter und dadurch evtl. besser in dem was sie tun, wenn sie eben nicht nur angemessen, sondern gut bezahlt werden.

Das bezweifle ich, und zwar aus eigener Erfahrung, gerade für das Bargirl. Motivation lässt sich nicht mit Geld erkaufen, bzw. das Geld ist ein Faktor, der weniger als 10-20% des Gesamten ausmacht. Ob dann jemand das Gefühl hat, diese Motivation monetär belohnen zu müssen, ist wieder eine ganz andere Frage...
 
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