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Nur wenige Stunden später wurden wir durch die Putzfrau geweckt, die plötzlich im Zimmerstand, jedoch gleich entschuldigend wieder verschwand, als sie bemerkte, dass wir dort waren und sie uns geweckt hatte. Dabei konnte sie gar nichts dafür, denn ich hatte am Vorabend im Suff den falschen Knopf gedrückt und ihr so statt dem gewollten 'Do not disturb' *ein 'please make up room' signalisiert.
Ich wollte mich gerade wieder umdrehen, als Pim mich anstubste und mir ins Ohr flüsterte: "pay your debts".
Ich brauchte einen Moment um zu verstehen, was sie meinte. Wir hatten in der Nacht rumgealbert, dass wir mindestens 5-6 mal Sex am Tag haben müssten. Ich hatte eingewandt, dass ich ein alter Mann und das etwas viel sei. Wir hatten uns dann auf "three shots" als Plicht, zuzüglich eventueller Kür geeinigt. Später waren wir jedoch, vor allem weil ich doch ziemlich angetrunken und totmüde war, nach nur einer Runde eingeschlafen.
Nun sollte ich meine Schulden bezahlen, ich war ja zwei shots hinten.
Obwohl wir nur knappe vier Stunden geschlafen hatten, war ich erstaunlich fit und Schulden mussten schließlich beglichen werden. Also tauchte ich ab um Pim zu verwöhnen. Sie gluckste vergnügt und genoß es spürbar. Ich ließ erst von ihr ab, als sich ihr bebender und zuckender Körper entspannt hatte und in die Laken sackte. Als ich mich erwartungsvoll grinsend zwischen ihren Beinen zu ihr hochschob, keuchte sie "I need some minutes please", und revanchierte sich einige Minuten später.
Pim war nun hungrig und da wir schon mal wach waren, konnten wir auch frühstücken. Während Pim duschte, rief ich Anton an um zu fragen, ob er und Nian auch mit wollten. Wir mussten ja noch besprechen, wie es mit den beiden Mädels weitergehen sollte, da die Chemie zwischen beiden nun gar nicht stimmte. Ich hatte Pim bereits sehr lieb gewonnen und der Gedanke, sie nachher wegzuschicken, gefiel mir gar nicht.
Um so mehr war ich erleichtert, als Anton mir verschlafen und ziemlich verkatert berichtete, dass Nian bereits weg war. Er hatte keine weitere Erklärung gegeben, aber ich vermutete, dass sie im Bett nicht wirklich überzeugt hatte. Mir war es aber auch ziemlich egal weshalb er sie ausgecheckt hatte. Wichtig war nur, dass Pim damit meine neue Urlaubsbegleitung sein würde.
Sie hätte damit jeder Anderen gegenüber ältere Rechte. Sollte wieder einmal die Chemie zwischen den Girls nicht stimmen, musste das zuletzt hinzugekommene Girl weichen. So war die Regel. Aber das kam ohnehin sehr selten vor, weshalb es doch ziemlich unwahrscheinlich war, dass Pim und Antons Neue nicht miteinander klar kommen würden.
Wie zuvor verabredet, wollten wir Anton etwa eine halbe Stunde später zum Frühstück abholen, aber er war nach unserem Telefonat wieder eingeschlafen und erst durch uns wieder aus dem Schlaf gerissen worden. Jack Daniels hatte ihm letzte Nacht scheinbar schwer zugesetzt. Dass war deutlich zu sehen, als er völlig verkatert die Tür öffnete. Das eigentlich gar nicht so helle Licht auf dem Flur liess ihn seine müden Sehschlitze noch enger zusammen pressen. Das Zimmer war stockdunkel, die Vorhänge so zugezogen, dass kein Lichtstrahl eindringen konnte. Anton hatte sich nur einen Bademantel übergeworfen und sich wie in Trance zur Tür geschleppt. Er sah wirklich elend aus.
Ich bat Pim ihm einen Nescafe zu machen, während ich mich daran machte etwas Licht hereinzulassen und Anton fragte, was denn mit Nian war.
Nian hatte sich offenbar als eine Mogelpackung herausgestellt. Sie war es, die den Raum derart abgedunkelt hatte, während Anton in der Dusche war. Das kam ihm selbst im Vollsuff merkwürdig vor und als sie dann wie eine Mumie eingewickelt aus der Dusche zurückkehrte, traute er sich kaum noch nachzusehen, was sich unter dem Handtuchverband befand. Er war nun dankbar dafür, dass es so dunkel war, denn dann musste er sich nicht auch noch ansehen, was seine Finger bereits ertastet hatten.
Anton beschrieb Schlauchtitten übelster Sorte und einen Bauch weich wie Pudding, aber zerfurcht als hätte sie gerade den Angriff eines Bären hinter sich. Er versuchte an etwas Schönes zu denken und irgendwie zu kommen, während sie ihn ritt, damit das Elend ein Ende haben würde und er endlich schlafen könnte, aber sie war zudem auch noch alles andere als eng. "Als ob du eine Wurst in eine Turnhalle schmeisst. Wenn du da reinrufst, gibt es ein Echo" beschrieb Anton die unendlichen Weiten ihres Schoßes.
So hatte es wohl eine ganze Weile gedauert, bis er endlich erlöst war und einschlief. Kurz darauf musste sie dann plötzlich los, weil sie angeblich noch etwas zu erledigen hatte. Darüber war Anton nicht traurig, zahlte sie aus und war heilfroh, dass sie von selbst gegangen war und er sie nicht wegschicken musste.
Der arme Anton. Das muss eine richtige Scheißnacht für ihn gewesen sein.
Anton ärgerte sich über sich selbst, da er einen Bauchcheck in der Bar unterlassen hatte. Am ersten Abend war er nicht so weit gekommen, da sie ja bereits verabredet war und danach hatte er nicht mehr daran gedacht und sie einfach ausgelöst. Er hatte sich von ihrer Schönheit im bekleideten Zustand blenden lassen. Dieser Fehler würde ihm nicht wieder unterlaufen.
Wir fachsimpelten darüber, wie geschickt doch Kleider eingesetzt werden konnten um die Männerwelt zu täuschen, als Pim Anton einen Zettel brachte, den sie auf dem Nachttisch gefunden hatte.
Nur konnte Anton damit nicht so viel anfangen, denn die Nachricht war in Thai geschrieben, also bat er Pim um eine Übersetzung.
"Nian say sorry ... please you not be angry" übersetzte Pim.
"Hast du sie etwa deswegen angemacht? Die hat doch sowieso schon Komplexe. Muss dass sein?" tadelte ich Anton, aber er schwor kein Wort über ihr Aussehen verloren zu haben. Er wirkte tatsächlich verwundert, was die Nachricht bedeuten konnte. Man konnte praktisch zusehen, wie er versuchte einzelne Gedanken aus dem Jack-Daniels-Sumpf in seinem Kopf zu ziehen, aber ihm fiel keine schlüssige Erklärung zu der Nachricht ein.
Natürlich wären Nian solche Titten und Bauch unangenehm, aber wir bezweifelten, dass sie sich dafür schriftlich entschuldigen würde.
Ich vermutete, dass Anton sich im Suff doch abfällig geäußert hatte und es ihm nun peinlich war.
Es machte aber auch keinen Sinn, darüber nun weiter zu sinnieren und ich bat Anton sich fertig zu machen, damit wir endlich frühstücken konnten.
Pim und ich wollten es uns gerade auf dem Balkon gemutlich machen, als wir einen kurzen Aufschrei, gefolgt von Antons Rufen, vernahmen.
"Oh Scheiße, komm mal schnell her"
Antons Stimme klang geschockt und ich eilte zur Dusche. Mein erster Gedanke war, dass sich Nian im Badezimmer umgebracht hatte. Dass wäre eine Erklärung für die Nachricht. Was hatte der Idiot zu ihr gesagt, verflucht?
Aber als ich in der Badezimmertür stand, konnte ich diesen Gedanken sofort fallen lassen. Der zweite Gedanke war, dass sie ihm im Schlaf den Schwanz abgeschnitten hatte, denn so in etwa sah er aus. Aber das hätte er wohl bemerkt, auch im Vollsuff.
Anton stand fast regungslos da, sah abwechselnd in den Spiegel und an sich herunter und versuchte entsetzt zu verstehen, was mit seinem Bauch und Intimbereich passiert war.
Vom Bauchnabel bis zu den Oberschenkeln war alles rot-braun beschmiert.
"Hat die dich angeschissen, oder was?" war das erste was mir einfiel.
"Hör auf, dass ist nicht witzig. Was zum Teufel ist das?" gab Anton sichtlich schockiert zurück.
Es sah tatsächlich so aus, als hätte ihn jemand angeschissen und dann mit mäßigem Erfolg versucht es abzuwischen. Da waren auch einige sehr rötliche Stellen, die an Regelblut erinnerten, aber das Meiste war braun, stellenweise sogar dunkelbraun. Das war definitv kein Regelblut, das sah wirklich eher wie Scheiße aus.
Nachdem mir klar war, dass nichts Ernstes passiert war, weder eine Leiche in der Dusche, noch ein abgetrennter Schwanz im Klo lag, konnte ich mich der Komik des Anblicks nur schwer erwehren. Anton stand noch immer völlig entgeistert vor dem Spiegel und nahm mit dem Zeigefinger vorsichtig Proben des Geschmieres auf, um es genauer zu untersuchen. Sein Blick war dabei so angewidert und ungläubig, dass es einfach nicht zu beschreiben ist. Ich versuchte mich zu beherrschen um nicht laut loszulachen. Als aber Pim um die Ecke luscherte und sofort in schallendes Gelächter ausbrach, war es auch um mich geschehen. Anton fand das ganz und gar nicht komisch.
Er drehte sich zu uns um, mit wedelndem Schwanz, und fauchte uns an. "Hört auf so blöd zu lachen, das ist nicht witzig. Die blutspritzende Humpelhure hat ihre Tage gehabt. Ich weiß nur noch nicht was das Braune ist. Scheiße ist das jedenfalls nicht ... und jetzt hört auf zu lachen und sagt mir gefälligst, was das sein kann."
Pim hatte sich schreiend vor Lachen ins Zimmer zurückgezogen und rollte sich auf dem Bett ab. Ihr war es wohl etwas peinlich gewesen, dass Anton da splitternackt im Bad stand.
Ich hatte auch keine Idee, was das sein konnte, war aber auch nicht mehr in der Lage darüber wirklich nachzudenken. Ich musste husten, weil ich keine Luft mehr bekam vor Lachen.
Als ich Pim erzählte, dass wir vermutet hatten, dass es sich bei dem Braunen um Kot handeln konnte, brach sie endgültig zusammen vor Lachen und schüttelte den Kopf. Aber sie konnte nicht sprechen, bekam keine Luft. Immer wenn sie gerade ansetzen wollte, musste sie wieder lachen.
"Wenn die mir nicht gleich sagt, was das ist, springe ich ihr mit meinem nackten Arsch ins Gesicht. Jetzt mal im Ernst, die Alte muss doch die Seuche haben. Das ist doch nicht normal was da bei der rausläuft. Die ist doch innerlich verfault."
Anton konnte immer noch nicht richtig mitlachen.
Ich versuchte Pim so gut wie möglich zu erklären, dass Anton wirklich wissen wollte, was da mit Nian los war und warum das bei ihr so merkwürdig aussah. Pim schien ja mehr zu wissen als wir.
Aber Pim konnte immer noch nicht sprechen, besonders nicht mehr, als sie verstanden hatte, was ich sagte. Sie hatte Tränen in den Augen und stammelte keuchend und lachend "please ... no ... stop ...please ... i cannot ... breath ... please".
"Das ist mir zu blöd, ich versuch mal den Dreck abzukriegen" verzog Anton sich unter die Dusche.
Es dauerte noch Minuten, bis Pim endlich antworten konnte.
Pim war der Meinung, das Nian schon sehr, sehr krank sein musste, damit das so hätte aussehen können. Da war durchaus was dran, auch ich hatte schon überlegt, wie lange jemand tot sein musste, damit Regelbut so aussah.
Pim erklärte mir, dass das Braune keine Scheiße war und auch nicht aus Nian herausgekommen war, sondern dass einige Frauen sich den Bauch schminken um Schwangerschaftsstreifen zu überdecken. Je mehr Streifen dort sind und je tiefer diese sind, desto mehr Make-Up wird aufgetragen. Da Nian eine sehr dunkler Hauttyp war, hatte sie logischerweise auch dunkles Make-Up benutzt und, wie es schien in mehreren Schichten. Dieses hatte sich dann offenbar mit Regelblut vermischt und war bei Nians Ritt gleichmäßig verschmiert worden.
Ekelig genug, aber Anton schien dennoch erleichtert, dass der Braunanteil keine Scheiße oder sonstige merkwürdige Körperflüssigkeit war.
Geschminkte Bäuche, sowas hatten weder Anton noch ich jemals gehört, aber man lernt ja nie aus.
Pim konnte sich auch während des anschließenden Frühstücks nicht ganz beruhigen, musste immer wieder lachen, wenn sie an Antons Gesicht dachte. Sie war wirklich witzig und ich war mir nun sehr sicher, dass ich meine Urlaubsbegleitung gefunden hatte.
Nach dem Essen verabschiedeten wir Pim bis zum Abend. Sie musste sich noch umziehen und Anton und ich wollten den Nachmittag ohnehin lieber allein verbringen.
Wir verabredeten mit Pim sie abends in ihrer Bar zu treffen und sie war sichtlich erfreut, als ich ihr schon mal die Barfine gab, damit sie dort nicht arbeitend auf mich warten musste. Sie versprach keinen Fuß hinter den Tresen zu setzen und artig als Gast an der Bar auf mich zu warten. Braves Mädchen.
Wir machten uns erstmal auf zur Massage. Anton war der Meinung, das ganz viel Öl nicht schaden und vielleicht eventuell verbliebene, unsichtbare Reste der Sauerei beseitigen konnte.