Ich bat Eve und Risa den Kühlschrank zu checken, ob wir noch irgendwelche Getränke benötigten, während ich die Mädels einliess und begrüsste.
Es waren nur vier der fünf Girls gekommen, die wir am Vortag eingeladen hatten. Aber Mary, meine Favoritin, war dabei.
Warum Mary meine Favoritin war, konnte ich eigentlich gar nicht genau sagen. Sie war nicht wirklich der Stunner-Typ. Dafür war sie etwas zu klein, bzw. hatte zu kurze Beine und auch das bildhübsche Gesicht fehlte. Sie war definitiv schön, alles andere als häßlich, aber kein Stunner. Auf den ersten Blick waren die anderen 4 eingeladenen Girls wenigstens gleich hübsch, teilweise hübscher. Mir war jedoch abends im High Society selbst aufgefallen, dass meine Blicke immer wieder zu ihr wanderten.
Ich dachte da aber auch nicht weiter darüber nach, weil ich ja Eve hatte und noch nicht ahnte, wie sich das mit Eve entwickeln würde.
Jetzt sah ich natürlich nochmal genauer hin.
Sie hatte etwas, das mich anzog und interessierte, das ich aber nicht wirklich benennen konnte. Vielleicht war es ihre etwas schüchterne, fast schon scheue Art. Man konnte erahnen, dass ihr Kleid eine prächtige Figur verhüllte, wirklich sehen konnte man davon aber nichts. Vielleicht war es das, was sie so interessant machte.
Zusätzlich waren drei weitere Girls dabei, die wir noch nicht kannten.
Zwei davon sahen ganz nett aus, eingeladen hätten wir sie aber wohl nicht.
Die Dritte stellte sich als Emily vor und war ein echter Hammer. Sie war recht groß, schlank, ca. 25 Jahre und hatte auffällig schöne, lange Beine. Obwohl Beine für mich eigentlich eher nebensächlich sind, waren ihre doch so bemerkenswert, dass sie mir sofort auffielen. Die Brüste hätten etwas grösser sein können, aber ansonsten konnte man das nur als Topfigur bezeichnen. Das Gesicht, für mich sehr wichtig, war ebenfalls hübsch. Ich hatte zwar schon Schönere gesehen, aber es gab bei ihr auch nichts auszusetzen.
Im Gegenteil. Sie hatte irgendwie einen kessen Blick und ein herzliches, offenes und einnehmendes Lächeln. Die langen, schwarzen Haare, auf die ich so stehe, sind ja praktisch Standardausstattung bei den Girls.
Alles in allem ein Stunner. Optisch nicht nur auf den ersten Blick eine Frau, für die man(n) früher Kriege geführt hätte.
Risa klärte mich auf, dass die Fünfte, die wir eingeladen hatten, verschlafen hatte und nachkommen würde. Die anderen drei hätten sie beim Muschi-TÜV getroffen. Als diese von der Party gehört hatten, wollten sie unbedingt teilnehmen. Wenn mir das nicht recht wäre, würde sie sie natürlich gleich wieder wegschicken. Das wäre kein Problem.
Ich sah rüber zu Emily. Nö, lass mal, passt schon.
Mir war immer noch nicht klar, warum die Girls so einen Hype um diese Party machten. An den paar Pesos Aufwandsentschädigung konnte es kaum liegen. Soviel war das nicht.
Es war jetzt halb zwei. Wenn ich das richtig verstanden hatte, mussten sie alle um sechs in den Bars sein. Wir redeten also nur von maximal vier Stunden und noch hatte die Party nicht mal angefangen.
Sahen die das etwa als eine Art Casting und hofften darauf ausgelöst zu werden? Konnte eigentlich nicht sein. Davon war nie die Rede und ausgelöst werden sie in der Bar ja sicherlich auch. Außerdem wussten sie ja, dass wir mit Anna und Eve bereits vergeben waren. Dass ich wieder auf dem Markt war, konnten sie ja nicht wissen.
Ich hatte keine Erklärung dafür. Hab' ich eigentlich bis heute nicht wirklich.
Bevor ich duschen ging, gab ich Risa etwas Geld und bat sie in der Zwischenzeit etwas zu essen und noch einige Getränke zu organisieren. Als ich zurückkehrte, hatten sich Anton und Anna bereits zu den Mädels gesellt. Alle saßen artig herum, nippten an ihren Getränken, plauderten etwas und warteten auf die Rückkehr von Risa und den zwei Mädels, die einkaufen waren. Das Ganze war noch etwas steif, weit weg von einer Party.
Ich beschloß die Zeit zu nutzen um meinen iPad anzuschliessen. Etwas Musik würde sicherlich nicht schaden. Anton versuchte schon mal den Jacuzzi zu füllen und in Gang zu bringen.
Kurze Zeit später kamen die drei Mädels vom Einkaufen zurück. Das Essen war von McDonald's. Hätte ich mir eigentlich auch denken können. Offenbar hatte keines der Mädels gefrühstückt und es war klar, dass das Mitgebrachte nicht lange reichen würde. Risa ging noch mal los.
Für Musik war mittlerweile gesorgt und das Geschnatter nahm während des Essens deutlich zu. Die Mädels tauten langsam auf, aber ich konnte mir noch nicht vorstellen, wie daraus eine Party werden soll.
Anton stellte fest, dass man wohl Ingenieur sein musste um den Jacuzzi zum Laufen zu bringen und wir riefen Housekeeping zu Hilfe, die das in ca. 30 Sekunden bewerkstelligten. Anton kam sich sichtlich wie ein Idiot vor.
Ich registrierte, dass sich Eve mit den Girls, oft einzeln, angeregt unterhielt. Ich verstand natürlich kein Wort, hatte aber das unbestimmte Gefühl, dass mir das Gesagte nicht gefallen würde.
Alle waren satt und plauderten angeregt miteinander. Die Stimmung war sehr gut. Für einen Kaffeeklatsch. Von Partystimmung waren wir immer noch weit entfernt. Von blanken Titten, deren Trägerinnen sich kreischend mit uns im Jacuzzi und ggfs. Schlafzimmer tummelten, noch viel weiter. So in etwa hatten wir uns das, naiv wie wir waren, zuvor ausgemalt.
Irgendwie unterschieden sich Theorie und Praxis deutlch.
Ich drehte die Musik auf und öffnete die Verandatüren, damit sich das Ganze etwas nach Draußen, näher zum mittlerweile gefüllten und sprudelnden Jacuzzi, verlagerte, was auch prompt geschah. Das schien ja einfach. Ein dezenter wink mit dem Zaunpfahl und alles bewegte sich. Hoffnung keimte auf.
Mittlerweile war übrigens auch das fünfte Girl angekommen und hatte noch eine Freundin mitgebracht, die aber nicht der Rede wert war. Was soll's, noch war ja Platz im Jacuzzi.
Anton, Anna und ich wollten mit gutem Beispiel vorangehen und stiegen, mit Badehosen bzw. Bikini bekleidet, schon mal in den Jacuzzi. Auch Eve gesellte sich dazu.
Die anderen Mädels standen auf der Veranda herum und hielten sich an ihren Alkopops fest. Einige tanzten ein wenig. Wenigstens hatten sich drei von ihnen schon mal Bikinis angezogen, standen aber ebenfalls, noch in Bademäntel gehüllt, herum.
Wer war überhaupt auf die doofe Idee gekommen, beim Housekeeping Handtücher und Bademäntel für die Mädels zu bestellen? Das hätte man zum Ende hin doch auch noch machen können. Musste ich mir unbedingt fürs nächste Mal merken.
Die Erste, die uns in den Jacuzzi folgte, war Mary.
War das ein schöner Zufall? Sie wirkte eigentlich am Schüchternsten von allen. Andererseits schien es so, als sei sie eine sehr gute Freundin von Anna, welche sie evtl. etwas gebrieft hatte. War aber auch egal, denn als sie ins Wasser stieg, konnte ich kurz erblicken, was das Kleid zuvor stets verhüllte.
Sie trug natürlich auch einen Bikini, aber Eines war offensichtlich. Ihr neuer Spitzname würde "The Body" lauten. Meine Erwartungen an ihren Körper waren hoch, sehr hoch sogar. Wie Männerfantasien halt so sind.
Aber diese Erwartungen wurden noch übertroffen. Ich starrte sie mit offenem Mund an.
"Haben wollen!" sabberte ich im Geiste vor mich hin.
Das musste offensichtlicher gewesen sein, als mir klar war. Anna lächelte mich schelmisch und wissend an. Eve lächelte nicht. Anton hatte nichts mitbekommen. Auch er starrte Mary an.
Risa schien auch den Eindruck zu haben, dass die Party etwas angeheizt werden musste, denn plötzlich packte sie eines der Girls, zerrte sie unter großem Gekreische und Gelächter der Anderen zum Jacuzzi und warf sie hinein. Für Risa war das ein Leichtes, denn sie war deutlich kräftiger als die Anderen.
Anton und ich waren überrascht und machten uns kurz Sorgen, wie das Girl reagieren würde, nachdem sie wieder aufgetaucht war. Sie war nämlich keine von denen, die bereits einen Bikini trug, sondern landete in voller Montur im Pool.
Aber sie lachte und kreischte nur und versuchte Risa als Revanche nasszuspritzen. Die Party schien in Schwung zu kommen. Ich liebte Risa, die bereits gemeinsam mit Emily ein neues Opfer Richtung Pool schleppte.
Die Anderen entschieden sich lieber freiwillig in den Pool zu gehen. Die Ersten waren die Bikini-Trägerinnen. Die anderen entledigten sich hastig ihrer Kleider, damit diese nicht nass wurden.
Der Rest war ein Selbstgänger. Jeder versuchte dem Anderen die Kleider zu klauen und aus dem Jacuzzi zu werfen. Auch Anton und mir wurden die Badehosen mit Gewalt entrissen, was wir nach schwacher, gespielter Gegenwehr auch zuliessen.
Die Stimmung stieg, die Party wurde lauter. Überall Titten über und Hintern unter der Wasseroberfläche, garniert mit wildem Gekreische und Gelächter. Wir hatten eine Party ... und keine schlechte.
Ein kleines Manko war, dass der Jacuzzi auf der Veranda ganz in der äußeren Ecke zur Strasse hin positioniert war. Keine Ahnung wem das eingefallen ist, aber da das Ganze nur etwa 6-8 Meter über der Strasse lag, war der Jacuzzi und das Treiben darin natürlich von der Strasse gut einsehbar.
Jedenfalls sorgten wir für ziemliches Aufsehen unter den Passanten. Ich glaube nicht, dass wirklich jemand Anstoß daran genommen hat, aber etwas mehr Privatsphäre wäre doch schön gewesen.
Eve begann mich richtig zu nerven. Sie versuchte mich nach wie vor auch im Pool abzuschirmen und das sogar mit einigem Erfolg. Die Mädels hielten sich weitgehend, soweit das in dem Jacuzzi möglich war, von mir fern und orientierten sich eher zu Anton. Ich vermutete, dass sie auch im Vorfeld entsprechende Gespräche mit den Girls geführt hatte. Sie hatte offensichtlich noch immer nicht verstanden, oder wollte nicht verstehen, dass ich meine Meinung nicht ändern würde.
Ich ärgerte mich auch über mich selbst, denn ich hatte ja schon geahnt, dass es eine blöde Idee war, sie bleiben zu lassen. Das hatte ich nun von meiner Gutmütigkeit. Selbst Schuld.
Die Situation war echt beschissen, ich wollte sie aber auch nicht vor versammelter Mannschaft bloß stellen und aus dem Pool nach Hause schicken. Das hatte sie nun auch nicht verdient, obwohl sie mich mittlerweile richtig nervte und eigentlich selbst Schuld war.
Als sie zur Toilette ging, nutzte ich die Gelegenheit sie unauffällig beiseite zu nehmen. Ich verdeutlichte ihr nochmal, dass ich sie in keinem Fall erneut auslösen und es begrüssen würde, wenn sie sich kurzfristig verabschieden würde, da die Situation für uns beide unangenehm wäre.
Sie schien das nun auch endlich einzusehen, kehrte noch fur ca. 15 Minuten in den Pool zurück und verabschiedete sich dann freundlich von Anton und mir, als wäre das alles so von vornherein abgesprochen gewesen. Die Situation war, auch für Eve, einigermaßen gerettet, denn die meisten Mädels bekamen das kaum mit.
Es dauerte einige Minuten, bis alle registriert hatten, dass Eve nicht mehr da war und wohl auch nicht mehr wiederkam.
Die Girls orientierten sich schlagartig um. Vor allem Emily und Mary, wie bestellt. War ja auch kein Kunststück. Mädels haben ja eine Art sechsten Sinn um wahrzunehmen, wohin die männlichen Blicke wandern.
Einige der anderen Girls versuchten ebenfalls ihr Glück bei mir, merkten aber schnell, dass ich auf Mary und Emily ansprang.
Ich wusste nur nicht für welche ich mich entscheiden sollte. Beide waren so unterschiedlich und beide machten mich verrückt.
Ich war zwischen beiden hin und her gerissen, was ich ihnen auch sagte.
Die Antwort traf mich völlig unerwartet.
"Why choose? Two are better than one. You're on vacation and we will give you a vacation you'll never forget".
Das glaubte ich den beiden blind, aber war das so einfach möglich? Beide? Würde das nicht Früher oder später Gezicke und Probleme geben? Darauf hatte ich nun gar keine Lust.
Aber sie hatten es ja beide selbst vorgeschlagen. Und die beiden zusammen? Der Gedanke hatte schon was.
Also gut, warum nicht, man lebt nur ein Mal.
Die beiden strahlten übers ganze Gesicht.
"So müsste das überall auf der Welt sein, das müsste Gesetz sein", freute ich mich.
Es war mittlerweile fünf Uhr und die Mädels mussten los. Anton hatte noch gar nicht mitbekommen, dass sowohl Emily als auch Mary bleiben würden. Er verstand das erst, als Anna ihn fragte, ob er sich nicht auch noch ein Mädchen aussuchen wolle, für sie wäre das OK.
Anna war echt entspannt. Die gefiel mir immer besser, damit hatte Anton einen echten Glücksgriff getan.
Alle Girls sahen Anton erwartungsvoll an. Er hatte noch gar nicht daran gedacht und daher auch keine wirkliche Favoritin.
Aber die Idee war fur ihn nicht ohne Reiz, das sah man ihm an.
Er wählte, wie zu erwarten war, die mit den grössten Möpsen. Sie war auch sonst sehr hübsch, ich hätte sie aber nicht genommen, da ich sie etwas zu langweilig fand. Nicht optisch, diesbezüglich war sie top, sondern wegen ihrer Art. Sie war irgendwie nicht so wild wie einige der Anderen. Aber er musste es ja wissen.
Die anderen Mädels verteilten sich auf die beiden Duschen und machten sich bereit zum Aufbruch. Einen kurzen Blick ins Badezimmer konnten wir uns leider nicht verkneifen. Wann hat man schon Mal die eigene Dusche voll nackter Girls, die sich gegenseitig reinigen? Wieder eine Fantasie abgehakt.
Die Verteilung der Aufwandsentschädigung hatten wir Risa übertragen. Sie wollte das entsprechend der Performance bei der Party verteilen. Das sollte sie mal schön selbst machen. Auf dieses Minenfeld wollten wir uns gar nicht erst begeben. Es schien aber keinerlei Klagen oder Unstimmigkeiten zu geben. Alle Mädels bedankten sich noch kurz, dass sie dabei sein durften und zogen vergnügt von dannen. Jede einzelne Bestand darauf wieder eingeladen zu werden, falls wir nochmal eine Jacuzzi-Party feiern sollten.
Unsere drei neuen Mädels wollten uns die Aufwandsentschädigung, die auch sie von Risa erhalten hatten, tatsächlich zurückgeben, da sie ja ausgelöst würden. Wir lehnten das natürlich dankend ab und die Drei strahlten wie Kinder unterm Christbaum.
Herrgott, ich liebe diese Girls.