Member hat gesagt:
Bin ganz bei @bvb_mikesch , ich mache es nur etwas anders.
Ich hätte zwar durchaus auch Dinge zur Verfügung die härter sind, aber ich will keinen Ärger mit der Polizei.
Ich habe immer einen kleinen Gefrierbeutel in der Hosentasche, der ist so aufgerollt, das ich reinfassen kann, aber er sich nicht entleert.
In dem Beutel ist ein Gemisch aus Quarzsand und Cayenne Pfeffer.
Wer von mir etwas will bekommt das Weinen wenn ich Ihm zeige was ich in der Tasche habe.
Bekomme das Zeug mal in die Augen geworfen.
Ich finde im übrigen nicht das Kenya sonderlich gefährlich ist. Ich bin zwar über 60, aber ich bin kein Opfertyp. Wer mich näher kennenlernen möchte bereut es.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob das eigene Leben mehr wert ist als das Geld und das Smartphone, das einem abgenommen wird.
Im Zweifel gehe ich davon aus, dass der mir gegenüberstehende junge Mann (wenn es denn nur einer ist) in einem Slum wie Kisauni oder Likoni aufgewachsen ist und daher sehr kampferprobt ist.
Der materielle Verlust bewegt sich im Promillebereich meines Vermögens. Dafür riskiere ich nicht mal ein blaues Auge. Geschweige denn, dass meine Tochter keinen Papa mehr hat.
Ich finde das Video gerade nicht mehr, habe aber kürzlich einen Ausschnitt aus dem kenianischen Fernsehen gesehen. Da wurde zufällig mit einer Überwachungskamera ein Überfall aufgenommen. Das Opfer (Einheimischer) hat etwas gezögert bei der Herausgabe seiner Wertsachen, und er hatte dann sofort ein Messer in der Schulter (oder sonstwo am Oberkörper, man konnte das nicht genau sehen im Video).
Warum sollte ich das riskieren, für 100 oder 200 €?
Mal abgesehen davon, dass die notwendigen Bestechungsgelder an die Polizei ein Vielfaches der zu erwartenden Verluste betragen werden.
Oder glaubt jemand, dass die Polizei und die Justiz sich die Gelegenheit entgehen lassen, einen Mzungu auszunehmen?