Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #331  

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Die genannte Option war reiner Zeitwert, hab jetzt mit finviz einiges gescreent. Hab mir inzwischen ein paar Sachen angepasst, brauch momentan aber auch noch nicht so viel.

Habe heute wieder gerollt, bzw. die Option ohne verbliebenen Zeitwert verkauft und mir eine neue mit reinem Zeitwert geholt.
Neue Ausläufe sind jetzt erst wieder im Juni.
Kapital ist in USD bis auf 7€, hab mir für 3k T-Bills geholt, die mit 4,8% rentieren und die Margin kaum belasten. Erzwungene Selbstbeschränkung, hab auch knapp 50% Margin mit 2 short puts auf WBA und INTC, mehr geht erstmal nicht.
Sammle parallel im Tagesgeld die nächste Tranche, bis dahin sollte ich nen weiteren Wert zwischen 50 und 60 finden, um ab da einen weiteren Short Put schreiben zu können. Versuche Anzahl und Basiswert langsam anzuheben, Prämien müssen natürlich auch passen, damit es sich rechnet. Merke den Unterschied schon deutlich 2€ vs. 7 USD Gebühren, muss also versuchen höherwertige zu schreiben um das Gebühren-VH zu verbessern, 10-15% ist einfach zu viel...
Hab halt wenig Margin und lieber schreibe ich grade 2 kleine als 1 grossen. Wenn einer klappt und einer rollt hab ich pro Monat locker die angestrebten 2% trotz Gebühr. Am Ende kommen noch die knapp 5% aus den T-Bills, das wäre langfristig schon mehr als erhofft.
Konto muss halt wachsen, damit ich überhaupt mal an richtige Werte angehen kann...
 
        #332  

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Member hat gesagt:
lieber schreibe ich grade 2 kleine als 1 grossen
definitiv!
Jedoch Positionsgröße im Auge behalten!
Aktien hälst du gar nicht in dem Depot?
 
        #333  

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Member hat gesagt:
definitiv!
Jedoch Positionsgröße im Auge behalten!
Aktien hälst du gar nicht in dem Depot?
Lohnt sich bei 3k ja einfach noch gar nicht... bzw. kostet mich dann auch aktive Margin im Vergleich zu den T-Bills, die (fast) neutral sind.

Hab im anderen Depot ein paar US Werte, die irgendwann wandern werden, alleine schon, um dann darauf auch covered calls schreiben zu können, ist aber nicht die Welt.
Momentan noch bei degiro:

Amazon
Barrick Gold
Întel
Newmont
Roku
Root
Walgreens Boots All.

Plan ist zunächst naked zu bleiben, bzw. das Cash mit eben kurzlaufenden t-bills rollierend festzutackern, damit ich da maximal flexibel und ohne zusätzliches Risiko Optionen fahren und mit dem Geld auch mal reagieren kann. Muss mich da erstmal reinfühlen, momentan rechne ich, dass ich mindestens 50k freie Schwungmasse für ausreichend Margin brauche. Vielleicht reicht es mir früher, vmtl. bei niedrigerer Margin-Auslastung aber sogar eher später, um damit regelmäßig und entspannt $ zu sammeln. Das skaliert sich ja... tendenziell geht man mit kleinem Konto mehr Risiko pro Position, danach kann man besser streuen und es reichen vielleicht auch bissel weniger %/Monat und auch insgesamt ingesamt weniger Risiko, um damit was anfangen zu können.
Gerade, wenn man davon nicht leben muss, lieber safe aufbauen. Geduld ist zwar nicht meine Stärke, aber nach Margin Call fast von vorne anfangen dauert ja noch länger :roll:
 
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        #334  

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Member hat gesagt:
Kapital ist in USD bis auf 7€, hab mir für 3k T-Bills geholt, die mit 4,8% rentieren und die Margin kaum belasten.

Kapier ich nicht. T-Bills dürften doch die Margin gar nicht belasten und müssten zu einem Prozenzsatz x als Margin angerechnet werden, also genau umgekehrt. Frisst der Besitz von T-Bills tatsächlich Margin? Das kann doch bei so einer guten Risikoklasse gar nicht sein, oder?
 
        #335  

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Member hat gesagt:
Kapier ich nicht. T-Bills dürften doch die Margin gar nicht belasten und müssten zu einem Prozenzsatz x als Margin angerechnet werden, also genau umgekehrt. Frisst der Besitz von T-Bills tatsächlich Margin? Das kann doch bei so einer guten Risikoklasse gar nicht sein, oder?
Im Vergleich zu liegendem Bargeld schon, Margin ging glaube ich ca. 80$ runter für meinen Bestand von 3000$.
Hab einen Link dazu gefunden:
IBKR Margins

Ist eigentlich doch auch logisch, sonst hebelt man sich Perpetuum Mobile mäßig mit solchen Papieren, wobei die geringe Margin das eigentlich trotzdem ziemlich interessant macht :cool2:

PS: ^^ Zinssatz bei IBKR kann man ja mal vergessen, damit ist das Thema auch schon wieder erledigt... bei 6,8% Sollzinsen reichen die T-Bills schlicht nicht aus.
 
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        #336  

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Die margin Anforderungen in dem Fall sind so gering dass man sie vernachlässigen kann (1-2%).
margin muss berechnet werden, da zumindest immer ein (theoretisches) Risiko besteht Ausfall, Währung.
Gebühren kommen natürlich noch dazu, sind eben auch wieder um 10$, die zumindest bei kurzen Laufleiten wiederkehrend die Rendite dann eben auch wieder wegfressen, zumindest bei kleineren Beträgen.

Für cash Bestände ab 10K gibt es allerdings auch schon wieder 3,58%, und die werden täglich anteilig berechnet!
Sollzins liegt momentan bei 7,58% bei unter 100K.
 
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        #337  

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Member hat gesagt:
Muss mich da erstmal reinfühlen, momentan rechne ich, dass ich mindestens 50k freie Schwungmasse für ausreichend Margin brauche. Vielleicht reicht es mir früher, vmtl. bei niedrigerer Margin-Auslastung aber sogar eher später, um damit regelmäßig und entspannt $ zu sammeln. Das skaliert sich ja... tendenziell geht man mit kleinem Konto mehr Risiko pro Position, danach kann man besser streuen und es reichen vielleicht auch bissel weniger %/Monat und auch insgesamt ingesamt weniger Risiko, um damit was anfangen zu können.
Gerade, wenn man davon nicht leben muss, lieber safe aufbauen.
Kenne ich, so habe ich vor Jahren auch mal angefangen. 2% / Monat ist möglich, aber nicht permanent, zumindest nicht wenn man Jahre zurückblickt. Ich würde mit 1% kalkulieren, dass passt ca. Zumal man, wie du richtig bemerkt hast, das Risiko mit wachsendem Konto eh runterschraubt, bzw. muss.

Der einfachste Weg um ein kleines Konto groß zu kriegen sind nun einmal Zuzahlungen, am besten monatlich und permanent. Ein 10K Konto hochzuhandeln, da ist man ewig bei, durch Zuzahlungen beschleunigt sich das erheblich.

Bsp. : 10K Konto, 2% / Monat. Da ist man nach nem Jahr irgendwo bei 12,5-13K. Zahlt man jedoch 300-500 monatlich zu liegt man nach nem Jahr um 20K und hat sein Konto verdoppelt. Rendite technisch gesehen natürlich nicht, aber darum geht es erstmal nicht!

Denn es macht nen Unterschied ob ich in Jahr 2 bei 2% dann 250$ einnehme, oder mit Zuzahlung eben 400$....

Rechnet man sich den Prozess bzw. den Unterschied mal auf einen Zeitraum von 5 Jahren aus, ist der resultierende Unterschied in der Rendite immens!
Und darum geht es doch! Sein Konto schnell groß zu bekommen, um davon leben zu können. Na klar hat man zugezahlt, aber das Geld ist ja nicht weg!

Ab ner gewissen Kontogröße kann man die Zuzahlungen dann einstellen, da es immer weniger impact hat. Zu Anfang hat es jedoch einen erheblichen impact!

Man wird auch Aktien akkumulieren und sich so die "Zuzahlung" über Dividenden reinholen! Ja, die Aktien blocken ebenfalls margin (10-15%) und man hat dann theoretisch weniger margin zum traden, jedoch kassiert man auch Dividenden (passives Einkommen ist immer gut!) und sie entwickeln sich ja auch im Kurs!

Ist das Konto bei 150K und man fährt Depotweit ne Dividendenrendite von 3,5% hat man sich die vorherige Zuzahlung im Prinzip vom Markt generieren lassen...

Irgendwann fängt man dann mit Ausschüttungen an und hat letztendlich seine eigene paymachine.
Der Überschuss vom trading (was man zum Leben nicht braucht) wandert in weitere Aktien. Es ist ein Schneeball den man sich da selber baut, wie Onkel Warren schon in seiner Biografie schrieb ;)
Das passive Einkommen wächst permanent, während man den Handel und das Risiko permanent zurückschraubt!

Im Prinzip hat man dann seine eigene Rentenkasse...

Ich hab den Prozess ebenfalls durch! Auch ich hab mal nen captrader Konto mit 8K kapitalisiert und mich hochgearbeitet, die ersten Jahre aber immer Attacke gemacht was Zuzahlung angeht! Schneller und einfacher geht es nicht!
 
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        #338  

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Member hat gesagt:
Habe heute wieder gerollt, bzw. die Option ohne verbliebenen Zeitwert verkauft und mir eine neue mit reinem Zeitwert geholt.
Neue Ausläufe sind jetzt erst wieder im Juni.
wie sieht dein Handelsplan aus?

%- Prämieneinnahme in Bezug zu account Größe?
RLZ und Delta bei Aufsetzen des trades, wann wird gerollt, wann zurückgekauft?

Tue dir selber nen Gefallen und kippe das in strikte Regeln und acker die ab! Dein Handel wird entspannter und prognostizierbarer werden, da man Emotionen komplett ausblendet, ebenso wie "das wird ja noch" Situationen. Arbeiten nach Schlachtplan, entweder schwarz oder weiß! Grau gibt es nicht, demnach auch keine Zweifel oder "könnte", "was wäre wenn" etc.

trade auswahl ist ebenfalls entscheident, auch da stumpf nach selektieren! Optionen auf Buden schreiben mit up-Potential, Vorlieben ausblenden!
Wenn du income orientiert bist sind Einbuchungen nicht unbedingt das was du willst. Was will man mit eingebuchten Aktien, man wollte doch eigentlich cash flow....
Klare, strikte Regeln!
Filter in screenern anpassen, je nach Markt und (persönlicher) Situation. Verstehen wie man nach up-Potential filtert. Dann noch nen Auge auf earnings haben und dann sollte das laufen!

Vergiß zu Anfang wheel Strategie und covered calls! Ja, beides funktioniert. Wenn du vorankommen willst mit kleinem Konto aber nicht wirksam. Eher für größere Konten. Covered Calls machen Spaß bei Aktienkurs jenseits 100$. Full covered ist das ne Aktienposition von 10K... In einem halbwegs diversifiertem Depot reden wir hier also von nem 100K Konto...

Ich würde (und habe) mich einfach auf Alpha konzentrieren, denn das ist ja was du letztendlich willst! Weiterkommen, wachsen!
 
        #339  

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Member hat gesagt:
Die margin Anforderungen in dem Fall sind so gering dass man sie vernachlässigen kann (1-2%).
margin muss berechnet werden, da zumindest immer ein (theoretisches) Risiko besteht Ausfall, Währung.

Margin muss berechnet werden? Ich versteh's nicht. Er hat die Papiere doch gekauft und bezahlt, oder nicht? Dann müssten ihm z.B. 90% (oder so) des Kurswertes als Margin angerechnet werden (und nicht 100%, logisch, denn ein Ausfallrisiko von 0% gibt es bei keinem Papier). Aber wenn ich 10.000$ cash auf dem Marginkonto und für 3.000$ T-Bills im Depot habe, dann kann meine Margin doch nicht geringer als 10.000$ sein; sie muss irgendwo bei 12.800$ oder 12.900$ liegen. Das was im Depot liegt, zählt doch je nach Risikoklasse zu 50, 60, 70 oder was weiß ich wie viel Prozent als Margin dazu.

Dass ich für T-Bills eine Margin-Anforderung habe, habe ich noch nie gehört. Also 0$ auf dem Konto und 3.000$ T-Bills im Depot, muss er ne Margin von 80$ hinterlegen, damit er die T-Bills halten darf. Sorry, da stimmt was nicht. Wenn er 0$ cash und für 3.000$ T-Bills hat, gilt eine Margin von ca. 2.920$ als hinterlegt. Anders kann das doch gar nicht sein.
 
        #340  

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Member hat gesagt:
Dein Monatsprofit ist so ungefähr mein neues Total bei Captrader, hab jetzt vor 2 Tagen endlich den Sprung gemacht und das Konto (wieder) mit Startkapital versehen.
Mal gucken, was dieses Jahr noch möglich ist, um hier ein vernünftiges Volumen zu erreichen... Nachschüsse laufen erstmal hier rein, bis die Depotgröße von degiro erreicht ist, danach neu überlegen.

April war relativ ereignislos, bei den Optionen ein paar zu gemacht, ein paar gerollt, davon sogar ein paar im Plus (wieder "aufgeladen"), einige werden erst diesen und nächsten Monat fällig - momentan aber ruhig und ich senke meine Marginauslastung weiter ab.
Aktien habe ich rebuys platziert bei zwei Positionen, die ich in Beobachtung hatte (Aroundtown hatte ich gepostet, Tui kam kurz vorher rein, nachdem die ziemlich verhungert sind, beides 1/3 Positionen)
Beide weit höher schon mal gekauft und verkauft, erstere hab ich in der Bilanz ein sattes Minus stehen, aber konnte einen guten Teil des Kursverlusts trotzdem aussparen - war quasi während des Absturzes von 2,41 bis 1,06 auf "Pause", überzeugt war ich schon mal bei 4,40 von der Aktie und grundsätzlich ist das immer noch so. Hatte aber letztes Jahr die Zinswand und resultierende Abstrafung ehrlich unterschätzt.

TUI ist bei mir ein gefühlter guter alter Bekannter habe über die letzten Jahre einen Teil des Verfalls der Firma mitgemacht, aber mit Zwischenverkäufen größeren Schaden vermieden, zuletzt bei EK 1,87 und 10 Monaten Haltezeit dann bei 2,06 raus. Jetzt zu 6,06 wieder rein. Wegen 10:1 Reverse split und 3:8 KE nicht ganz einfach in Relation zu setzen, aber zurückgerechnet hätte ich jetzt ohne Kapitalerhöhungskosten etwa 3x so viele Aktien wie vorher zum gleichen EK-Preis.

Mit der TWS freunde ich mich seit 2 Tagen langsam an, immerhin die ersten Orders überstanden - bin aber entsetzt, wie teuer die Optionen sind 3,5$ +0,01$ Limitchange - grenzt an Wucher. Warum? Weil ich nur Peanuts einsammle - heute direkt der erste Auslauf (WBA unten, LZ 2 Tage, für 20$ Profit)
Anhang anzeigen Screenshot 2023-05-05 232528.jpg
Meinen besonderen Spaß habe ich mit den konfigurierbaren Watchlisten, fange gerade an von Degiro in die TWS zu übernehmen, die Auswahlmöglichkeiten sind schon brutal gut - werde das Wochenende über wohl ein wenig Tutorials gucken, auch auf Optionbuilder und so weiter bezogen...
Anhang anzeigen Screenshot 2023-05-05 232422.jpg
Könntest du oder einer der anderen
Eine kurze Linksammlung einstellen mit Tutorials. Bin etwas überfordert bis dato immer klassisch mit Aktien rumgespielt aber die hier angesprochenen Thematiken klingen interessant, so dass ein kleiner Fahrplan wo anfangen und aufhören ganz nett wäre. Cash ist vorhanden, die Frage ist wie ich solides passives Einkommen daraus generiere.
 
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