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Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #61  

Member

Das Problem ist weil man für OTM Calls sehr sehr wenig Prämie bekommt verkaufen die Anleger dann meistens viel zu große Mengen und wenn dann ein Ereignis kommt so dass aus en OTM CALLS ITM CALLS werden dann gute Nacht. Es ist das Risiko einfach nicht wert wenn man eine entsprechende Account Size hat. Je größer diese ist desto risikoaverser wird man
 
        #62  

Member

heute paar daytrades umgesetzt, mir ist langweilig hier in Deutschland.... ;)

SPX Jul08 3840/3890 3890/3940 IrnCndr (bzw. IrnButterfly) : shorts direkt am Geld, longs (wings) 50 points wide.

trade Einstieg 18:50 Uhr, trade Ausstieg 19:26 Uhr.

Margin lag bei 726$, Profit : 151,60$ (comissions bereits verrechnet!)

entspricht 20,8% aufs eingesetzte Kapital in 36 Minuten.

Gibt schlechtere trades ;)

2ter trade :

SPX Jul08 3865/3860 bull put spread

trade Einstieg 16:28 Uhr, trade läuft noch. trade Ausstieg erfolgte um 20:20 Uhr.

Margin lag bei 167$, Profit : 32$ (comissions bereits verrechnet!)

entspricht 19,16% aufs eingesetzte Kapital in gut 4 Stunden.

es sind 0dte trades (zero days to expiration), nicht jedermanns Sache aber kann man machen.

Das wars dann auch schon wieder für heute. Knappe 184$ mehr in der Tasche ;)

Es ist klar das ich normalerweise solche Positiönchen nicht traden würde!! Durch andere trades ist meine margin aber ausgelastet und ich hatte eben einfach Bock was zu machen!

Mit korrekter Positionsgröße Läge der Profit bei dem 6-10 fachen.

Für ein bisschen Spaß und Zeitvertreib würde ich jedoch nie meine margin überlasten in diesem Fall!

Auch wenn man die comissions betrachtet könnte man meinen das dass so in dem Falle wenig Sinn macht. Ja der Anteil ist hoch, wurde aber wie oben beschrieben bereits herausgerechnet.

Mit größeren Positionen macht es dann auch Sinn, außerdem kann man besser skalieren und Teilgewinne realisieren.

Würde ich solche Geschichten mit kleinem Konto umsetzen? Why not!!!

Der Broker freut sich zwar über die hohen comissions, aber am Ende des Tages sind es immer noch 180 Kröten mehr in meiner Tasche ;)

grafische Darstellung in Beitrag #65 weiter unten!
 
Zuletzt bearbeitet:
        #63  

Member

Member hat gesagt:
"Insofern hat das Argument "Schwarzer Schwan" in dieser Diskussion nichts verloren"...

Doch...vermutlich kennst du das Buch nicht.

"Im Market Making ist es sehr beliebt dies OTM CALLS und PUTS möglichst günstig anzusammeln"...
Taleb hat damit sehr viel Geld verdient und ist Spezialist beim Kauf von Calls und Puts weit OTM...Die Trefferquote ist extrem gering...aber der Profit der Gewinntrades extrem hoch...psychologisch nicht leicht...der schwarze Schwan tritt auch selten auf...in etwa zum Stillhalter invers...er hat eine hohe Trefferquote, aber ein Verlustrade kann bedeutend sein

Im Börsenjargon ist ein Schwarzer Schwan etwas Unheilvolles, ein unvorhergesehenes Ereignis, das zu fallenden Kursen führt (Krisensituation). Schwarzer Schwan ist eine Risikobeschreibung, keine Chancenbeschreibung. So zumindest mein Kenntnisstand. Das bedeutet, dass "naked calls" von einem Black Swan nicht negativ betroffen sind.

Gegenbeispiel: Mauerfall. Damals explodierten die Kurse, meine Calls gingen alle durch die Decke und ich musste vieles mit Verlust glattstellen. Der Mauerfall war aber per Definition kein Schwarzer Schwan; zumindest habe ich das so nie in der Presse bzw. Literatur wahrgenommen.

Aber ja, ich habe das Buch nicht gelesen. Wenn der Autor den Begriff anders definiert, als ich ihn bisher kannte, okay, dann kann ich das auch nicht ändern.
 
        #64  

Member

Member hat gesagt:
Im Börsenjargon ist ein Schwarzer Schwan etwas Unheilvolles, ein unvorhergesehenes Ereignis, das zu fallenden Kursen führt (Krisensituation). Schwarzer Schwan ist eine Risikobeschreibung, keine Chancenbeschreibung. So zumindest mein Kenntnisstand. Das bedeutet, dass "naked calls" von einem Black Swan nicht negativ betroffen sind.

Gegenbeispiel: Mauerfall. Damals explodierten die Kurse, meine Calls gingen alle durch die Decke und ich musste vieles mit Verlust glattstellen. Der Mauerfall war aber per Definition kein Schwarzer Schwan; zumindest habe ich das so nie in der Presse bzw. Literatur wahrgenommen.

Aber ja, ich habe das Buch nicht gelesen. Wenn der Autor den Begriff anders definiert, als ich ihn bisher kannte, okay, dann kann ich das auch nicht ändern.
Es sind Optionen, also Versicherungen.

Das Risiko liegt einzig und allein immer im underlying! Ob das jetzt ein versichertes KFZ, eine Aktie oder ein bereits brennendes Haus ist.... ;)

"ein unvorhergesehenes Ereignis" : das trifft es genau! Man könnte auch super GAU sagen
 
        #65  

Member

Member hat gesagt:
heute paar daytrades umgesetzt, mir ist langweilig hier in Deutschland.... ;)

SPX Jul08 3840/3890 3890/3940 IrnCndr (bzw. IrnButterfly) : shorts direkt am Geld, longs (wings) 50 points wide.

trade Einstieg 18:50 Uhr, trade Ausstieg 19:26 Uhr.

Margin lag bei 726$, Profit : 151,60$ (comissions bereits verrechnet!)

entspricht 20,8% aufs eingesetzte Kapital in 36 Minuten.

Gibt schlechtere trades ;)

2ter trade :

SPX Jul08 3865/3860 bull put spread

trade Einstieg 16:28 Uhr, trade läuft noch. trade Ausstieg erfolgte um 20:20 Uhr.

Margin lag bei 167$, Profit : 32$ (comissions bereits verrechnet!)

entspricht 19,16% aufs eingesetzte Kapital in gut 4 Stunden.

es sind 0dte trades (zero days to expiration), nicht jedermanns Sache aber kann man machen.

Das wars dann auch schon wieder für heute. Knappe 184$ mehr in der Tasche ;)

Es ist klar das ich normalerweise solche Positiönchen nicht traden würde!! Durch andere trades ist meine margin aber ausgelastet und ich hatte eben einfach Bock was zu machen!

Mit korrekter Positionsgröße Läge der Profit bei dem 6-10 fachen.

Für ein bisschen Spaß und Zeitvertreib würde ich jedoch nie meine margin überlasten in diesem Fall!

Auch wenn man die comissions betrachtet könnte man meinen das dass so in dem Falle wenig Sinn macht. Ja der Anteil ist hoch, wurde aber wie oben beschrieben bereits herausgerechnet.

Mit größeren Positionen macht es dann auch Sinn, außerdem kann man besser skalieren und Teilgewinne realisieren.

Würde ich solche Geschichten mit kleinem Konto umsetzen? Why not!!!

Der Broker freut sich zwar über die hohen comissions, aber am Ende des Tages sind es immer noch 180 Kröten mehr in meiner Tasche ;)

hier noch mal beide trades grafisch dargestellt :

Anhang anzeigen bull put spread.jpg

Bild oben : der 2te trade, der bull put spread!

blaue vertikale Linien markieren Ein- bzw. Ausstieg, rote horizontale Linie short contract, grüne horizontale Linie long contract. In diesem Fall beides puts.

chart time frame : 5 minutes

Anhang anzeigen IrnButterfly.jpg

Bild oben : der erste trade, der Iron Condor bzw Iron Butterfly

blaue vertikale Linien markieren Ein- bzw. Ausstieg, rote horizontale Linie short contracte (sowohl ein call als auch ein put), grüne horizontale Linien long contracte. In diesem Fall sowohl put als auch call.

chart time frame : 5 minutes

Anmerkungen :

bull put spread sah erst gut aus, Markt drehte und lief gegen mich, war aber noch genug Luft zum Strike! Markt drehte erneut, alles gut!

der Butterly : Einstieg nahezu auf den Punkt perfekt, mehr gibt es dazu nicht zu sagen, dementsprechend ja auch schnell im Profit!

Anhang anzeigen Bildschirmfoto 2022-07-08 um 22.10.12.jpg

Ansicht der TWS, heute mal alles auf einem Desktop, je nach Laune nutze ich aber auch 3-4 Desktops. Softwareseitig 4 Desktops, ein Hardware Bildschirm. Auf Reisen den internen vom Macbook oder im Hotel auch TV per HDMI, momentan hier 27" externer Monitor. Ich habe vom daddeln noch mehrere Monitore, benötige ich aber nicht. Ich kann per Geste oder Tastenkombi in Sekundenbruchteilen zwischen den Desktops hin und her switchen.
Aber wie man sieht geht es auch alles in einer Ansicht.
Das charting in dem Bild ist aus der TWS. Es ist manchmal zickig und auch nicht hübsch, also eher hässlich. Dafür halt aber eben Tickchart genaue Livedaten.
Das charting von tradingview in den anderen screenshots ist hübscher, um Welten besser konfigurierbar und vieeeeeeel mächtiger! Dafür aber Zeitversetzte Daten (bis 20 Minuten)!

Für solche Aktionen wie heute dann doch lieber (hässliche) Livedaten!

Für Aktien- und Marktanalysen oder langfristigere Geschichten ziehe ich aber grundsätzlich tradingview vor!

Was sehen wir sonst noch in der TWS? Chart, Optionchain und Portfolio bzw Positionen. Ich Handel direkt aus der Positionstabelle, sehr selten direkt im chart, wobei das in der TWS ebenso problemlos möglich ist.

Ansonsten läuft oder lief da noch Spotify und Steam ;) ..... denn ich starre ganz bestimmt nicht nonstop auf die Kurse, auch nicht im daytrading ;)

trade aufsetzen, Rückkauf order in den Markt und lass laufen! Stops bei Optionen grundsätzlich rein Mental!! Nie per order!
Also wird gedaddelt oder gesurft oder youtube und alle 10-20 Minuten der Desktop geswitcht und reingeschaut.
Heute aber null Aktion notwendig, lief alles Bilderbuch mässig durch, so solls sein! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #66  

Member

Wie erklärt sich der Gewinn im iron condor? Bei gleichen strike der shorts müssten sie sich doch etwa gleich entwickeln, oder? Oder ist das Vola Rückgang? Kann ich mir grade irgendwie nicht zusammen reimen?
Die longs sind klar zur Absicherung und weit draußen billiger, aber woraus generiert sich der immense Gewinn in den paar Minuten?
 
        #67  

Member

Member hat gesagt:
Wie erklärt sich der Gewinn im iron condor? Bei gleichen strike der shorts müssten sie sich doch etwa gleich entwickeln, oder? Oder ist das Vola Rückgang? Kann ich mir grade irgendwie nicht zusammen reimen?
Die longs sind klar zur Absicherung und weit draußen billiger, aber woraus generiert sich der immense Gewinn in den paar Minuten?
Anhang anzeigen Bildschirmfoto 2022-07-09 um 00.11.07.jpg

das ist die Aufdröselung aller legs des trades mit G&V, vielleicht hilfts ;)

du sagst iron condor, die TWS sagt es auch, streng genommen ist es jedoch ein Iron butterfly.
markiert habe ich den 3890er short put, denn der ist / war maßgeblich für die Rendite verantwortlich. Des Weiteren hatten wir ein (wenn auch marginal) positives Ergebnis im 3890er short call (3.40), die anderen beiden legs haben miese geschrieben, aber so ist es eben in multi-leg setups....

is aber auch Wurst, was zählt ist ja was unterm Strich stehenbleibt.

woher kommt nun also die Rendite? ;)

deine Aussage dass (wir lassen mal die longs in der Betrachtung weg...) die shorts sich beide Aufheben müssten ist verständlich, entspricht aber nicht der Realität. puts sind grundsätzlich besser gepreist als calls...
Auch wenn es 0dte Optionen waren in denen nahezu kein Zeitwert mehr vorhanden ist, ein wenig ist noch in ihnen, und dieser Faktor verfällt stark, sind ja nur noch wenige Stunden bis zum 0 (zero).

Es setzt also eine Art Dynamik ein.

Das die longs miese schreiben ist in diesem setup normal, sofern es nach Bilderbuch läuft, deswegen sagte ich betrachten wir die mal nicht.

Ich weiß was ich tue und Handel entsprechend, kann es aber wohl oft vielleicht nicht immer für jeden entsprechend in Worte fassen, sollte ich mal dran arbeiten, auch wenn ich keinen offiziellen Bildungsauftrag habe...
Ich gelobe Besserung! ;)

Ein weiterer Versuch meinerseits : sämtliche Optionen sind Versicherungen! Im Falle eines shorts bin ich der Versicherer. Die Wahrscheinlichkeit dass der Schadensfall noch eintritt ist bei 0dte Optionen gleich null je weiter der Handelstag fortschreitet, weil kaum noch Restlaufzeit damit der "deal" wirksam werden kann (zugunsten des Nehmers), also zu meinem Nachteil in diesem Fall.
Betrachtet man so einen trade nicht nur im chart sondern auch analog über die Zeit in der option chain kann man diese Entwicklung auch sehr schön in den Griechen sehen, denn dort spiegelt sich dieses Bild natürlich wieder.

So ein Optionskonstrukt mit 4 Legs ist im ersten Moment komplex! Man muss es, wenn man es verstehen will, aufdröseln und jedes Leg einzeln betrachten! Ganz so einfach wie beim Roulette 50 auf schwarz, 50 auf Rot (hebt sich gegenseitig auf) ist es jedoch nicht. wir haben hier ein paar mehr Faktoren ausser ner Kugel die sich willkürlich nen Feld aussucht. Auch wenn in den Optionen nicht mehr (kaum) noch was drin ist : Zeitwertverfall! Ja, sowohl call als auch put notierten am gleichen Strike, die Entwicklung differiert jedoch.

Ich muss zugeben ich bin ein wenig überfordert dass Lehrbuch mässig zu erklären, was den Handel angeht jedoch nicht. Es wäre schön und einfach wenn andere einfach in meine Birne schauen könnten. ;)
Member hat gesagt:

lass mal die Kirche im Dorf @murxx ;)

ja, 20% auf margin is nett und ok, definitiv gut! absolut monetär betrachtet eher ferner liefen.
Es wurde aber auch weit aus dem üblichen Risk&money management Profil gehandelt!

Man hätte deutlich mehr draus machen können mit korrekten Positionen! Diese Positionen waren alles andere als "korrekt".
Also letztendlich "verschwendete Mühe" wenn man es so ausdrücken mag. Darum ging es ja aber auch nicht, hatte ich oben schon angerissen. Mich hat es halt einfach gejuckt!

184$ in der Tasche! Nach Risk&Money Management jedoch völliger Blödsinn bzw. PillePalle.

Eins sollte jedoch klar sein :

Eine "Mehr" Rendite ist immer drin! Jaja, ich weiß, den Markt schlagen kann ja keiner! Kann man, sofern man weiß was man tut, und es umsetzt!
Ja, in diesem Forum gibt es einen anderen thread wo man für solche Aussagen angezweifelt wird. Das Problem ist, dass diese Leute die solche Aussagen treffen im Grunde genommen gar nicht mitreden können, da sie gar nicht das Wissen (oder / und die Eier) haben so etwas umzusetzen. Wenn es darum geht mit dem Finger auf andere zu Zeigen sind sie aber grundsätzlich immer erster Mann!

Markt schlagen ist also nicht möglich!? Warum konnten es Buffet und Munger es dann konstant über Jahre wenn es nicht möglich ist??

Bin ich ein Buffet oder Munger? Oder so vermessen mich mit ihnen zu vergleichen? Ganz bestimmt nicht!!

Kann nur ein Ronaldo Tore schiessen? Oder könnte es sein dass es vielleicht auch Schützen gibt abseits der champions league die mal hin und wieder treffen? ;)

wäre dem nicht so, könnte es keinen Ronaldo geben! weil der hat ja auch mal irgendwann angefangen....


was ist mit Giovanni Cicivelli??

kennt wohl kaum jemand hier. daytrader aus Berlin. Nimmt regelmäßig an Wettbewerben (real money challenges) teil. 403% von Januar bis März? 2019 oder 2020 hatte er die challenge mit knapp 10K% abgeschlossen...

alles humbug? ;) kann ja alles gar nicht sein??? ;))

weil Focus Money und Co suggerieren das nur die breite Marktrendite möglich ist??

bullshit!!!

wer mehr will muss eben mehr tun! is überall so! ob im sport, im job oder an der Börse! Mehr tun heißt nicht mehr handeln, mehr tun heißt sich abheben, von der Masse. Kostet Zeit und Arbeit, wer bereit dazu ist wird aber in jedem dieser Bereiche Früchte ernten, so funktioniert es nun mal. von nix kommt nix.

Mark schlagen ist möglich! ;)

Muss man allerdings auch nicht! Kernregel zum Wohlstand ist und bleibt : drawdowns vermeiden! aber auch dafür braucht man ja wieder wissen, was wieder ein Invest in eigene Ausbildung bedeutet....haha, ein Teufelskreis! ;)

Aber irgendwo und irgendwann sollte man mal anfangen, oder? ;)

In diesem Sinne... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #68  

Member

Member hat gesagt:
Im Börsenjargon ist ein Schwarzer Schwan etwas Unheilvolles, ein unvorhergesehenes Ereignis, das zu fallenden Kursen führt (Krisensituation). Schwarzer Schwan ist eine Risikobeschreibung, keine Chancenbeschreibung. So zumindest mein Kenntnisstand. Das bedeutet, dass "naked calls" von einem Black Swan nicht negativ betroffen sind.

Gegenbeispiel: Mauerfall. Damals explodierten die Kurse, meine Calls gingen alle durch die Decke und ich musste vieles mit Verlust glattstellen. Der Mauerfall war aber per Definition kein Schwarzer Schwan; zumindest habe ich das so nie in der Presse bzw. Literatur wahrgenommen.

Aber ja, ich habe das Buch nicht gelesen. Wenn der Autor den Begriff anders definiert, als ich ihn bisher kannte, okay, dann kann ich das auch nicht ändern.
"Schwarzer Schwan" wird besonders als" unvorhergesehenes Ereignis" gesehen. Nur weil wir es in unserer beschränkten Sichtweise für sehr selten- wenn nicht sogar für unmöglich halten-...kann es von anderen Leuten viel häufiger beobachtet werden. In jeder Monte Carlo Simulation sind schwarze Schwäne enthalten.
Sonst hätte Taleb damit kein Geld gemacht. Der Buchtitel lautet "Narren des Zufalls" und stellt fest, dass subjektive Einschätzungen von Wahrscheinlichkeiten von objektiv auftretenden Wahrscheinlichkeiten abweichen und zu entsprechenden Handlungen führen (Flugangst, Lotto, Narkose,...).
 
        #69  

Member

Member hat gesagt:
hier noch mal beide trades grafisch dargestellt :

Anhang anzeigen bull put spread.jpg

Bild oben : der 2te trade, der bull put spread!

blaue vertikale Linien markieren Ein- bzw. Ausstieg, rote horizontale Linie short contract, grüne horizontale Linie long contract. In diesem Fall beides puts.

chart time frame : 5 minutes

Anhang anzeigen IrnButterfly.jpg

Bild oben : der erste trade, der Iron Condor bzw Iron Butterfly

blaue vertikale Linien markieren Ein- bzw. Ausstieg, rote horizontale Linie short contracte (sowohl ein call als auch ein put), grüne horizontale Linien long contracte. In diesem Fall sowohl put als auch call.

chart time frame : 5 minutes

Anmerkungen :

bull put spread sah erst gut aus, Markt drehte und lief gegen mich, war aber noch genug Luft zum Strike! Markt drehte erneut, alles gut!

der Butterly : Einstieg nahezu auf den Punkt perfekt, mehr gibt es dazu nicht zu sagen, dementsprechend ja auch schnell im Profit!

Anhang anzeigen Bildschirmfoto 2022-07-08 um 22.10.12.jpg

Ansicht der TWS, heute mal alles auf einem Desktop, je nach Laune nutze ich aber auch 3-4 Desktops. Softwareseitig 4 Desktops, ein Hardware Bildschirm. Auf Reisen den internen vom Macbook oder im Hotel auch TV per HDMI, momentan hier 27" externer Monitor. Ich habe vom daddeln noch mehrere Monitore, benötige ich aber nicht. Ich kann per Geste oder Tastenkombi in Sekundenbruchteilen zwischen den Desktops hin und her switchen.
Aber wie man sieht geht es auch alles in einer Ansicht.
Das charting in dem Bild ist aus der TWS. Es ist manchmal zickig und auch nicht hübsch, also eher hässlich. Dafür halt aber eben Tickchart genaue Livedaten.
Das charting von tradingview in den anderen screenshots ist hübscher, um Welten besser konfigurierbar und vieeeeeeel mächtiger! Dafür aber Zeitversetzte Daten (bis 20 Minuten)!

Für solche Aktionen wie heute dann doch lieber (hässliche) Livedaten!

Für Aktien- und Marktanalysen oder langfristigere Geschichten ziehe ich aber grundsätzlich tradingview vor!

Was sehen wir sonst noch in der TWS? Chart, Optionchain und Portfolio bzw Positionen. Ich Handel direkt aus der Positionstabelle, sehr selten direkt im chart, wobei das in der TWS ebenso problemlos möglich ist.

Ansonsten läuft oder lief da noch Spotify und Steam ;) ..... denn ich starre ganz bestimmt nicht nonstop auf die Kurse, auch nicht im daytrading ;)

trade aufsetzen, Rückkauf order in den Markt und lass laufen! Stops bei Optionen grundsätzlich rein Mental!! Nie per order!
Also wird gedaddelt oder gesurft oder youtube und alle 10-20 Minuten der Desktop geswitcht und reingeschaut.
Heute aber null Aktion notwendig, lief alles Bilderbuch mässig durch, so solls sein! ;)
ist sowas hier gewollt?

hätte wieder welche in petto ;)

der heutige condor bzw. fly is bereits durch nach 27 Minuten, der bear call spread läuft noch, sitze aber gemütlich seeeeehr weit oben ;) wird also auch glatt durchlaufen, dauert halt eben immer bisschen länger

SPX eröffnete heute mit einem Gap von gut 28 Punkten zum Schlußkurs von Freitag. War vorhersehbar ;)
Nicht auf den Punkt genau, aber auf +/- 5 Punkte. Dementsprechend mit Fly positioniert gewesen.

Woher weiß man dass sich ein Gap bildet bzw. wie groß dieses ausfällt bzw. wo der Markt ca. öffnen wird?
Ein Blick auf den ES future hilft ;) Man schaut sich (vor Markt Eröffnung) an wie dort der Verlauf der Nacht war und wo wir im ES notieren. Daraus kann man ableiten wo der Markt ca. eröffnen wird und wie breit die Handelsspanne sein wird.
Anhang anzeigen SPX gap.jpg
Bild oben : Eröffnung des SPX heute. (5min. chart). horizontal Lila Schlußkurs Freitag, Hellblau Eröffnung heute.

Anhang anzeigen ES gap.jpg

Bild oben Verlauf des ES futures (ebenso 5 minute chart). Vertikal blau Markteröffnung bzw. die letzten 5 Minuten davor. Open / close horizontal in türkis eingezeichnet. Und so legt man halt die Eröffnung oder eben das Gap fest. Wie wir sehen kommt es +/- paar Punkte sehr genau hin.

Bear-call spread wurde per limit take profit order um 17:50h ebenso im profit zurück gekauft! Beide trades durch, also wieder flat!

iron fly profit : 141,60$ (1 contract) 27 minuten (initial margin : 486$)
bear call spread : 122,40$ (3 contracts) 2h11 minutes (initial margin : 40$(!) )

daily profit : 264$

wie man an Hand der margin sieht lässt sich das auch in kleineren Konten umsetzen!
und auch nicht wirklich Hexenwerk oder guru wissen

rechnet man die 180$ von Freitag mit dazu kommt man auf 440$, und damit kann man es sich an nem Wochenende in patty doch schon gut gehen lassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #70  

Member

Gewünscht ist das sehr gerne, gerne auch mit Aufschlüsselung der einzelnen eingegangenen Positionen, damit würdest du mir momentan echt noch sehr helfen, das schneller & einfacher zu verstehen...
 
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