ich kann vor opening nicht platzieren, wäre ja Wahnsinn! auch wenn ich wie paar Beiträge weiter oben beschrieben habe ne Idee habe wo der SPX öffnen wird kann ich deswegen keine Optionen im Voraus schreiben!
die trades werden während des openings eingegangen, versetzt natürlich! für den ironfly benötige ich maximalen IV Colaps, also wird der gleich reingeknallt. danach muss ich Rückkauf Order für diesen setzen, stop losses auf der Ober Seite und unter Seite festzurren. Dann ist der trade verarztet, das dauert 1-2 Minuten. Dann lehnt man sich zurück und entscheidet ob man nen bear call spread oder nen bull put spread macht.
danach ist es eigentlich entspannt, weil alle orders im markt
soviel zu den trades!
mit long puts dann short puts abzufangen ist so ne sache! ;) Ich weiß nicht ob du da praxis Erfahrung hast. na klar wird es einen "abfedernden" Effekt haben. Man kann das auch alles gerne durchkalkulieren, bringt aber leider nix in der Praxis. Das Problem ist die Vola! Denn die bestimmt nun mal maßgeblich den Optionspreis. Hast du also short puts geschrieben werden die ordentlich unter druck kommen, die long puts rennen aber nicht in dem speed hinterher. warum auch!
aufm Papier funktioniert das alles! in der Realität auch, nur eben nicht 1:1!!!! das sollte man bedenken!
Versteh mich nicht falsch, deine Taktik ist ok! Mit long puts als hedge (und nix anderes tust du ja) ist es immer so ne Sache... kaufst du die richtig billigen weit aus dem geld kostet es zwar wenig, doch kommen die dann auch nicht ausm quark wenns drauf ankommt, weil wayyyyyyyyyy too much out of the money.
"dann nehm ich doch einfach die ATM", also am geld. die Kollegen kommen aus dem quark, zahlst dich vorher aber auch dumm und dämlich für
Es gibt zig Rechner um das alles vor zu berechnen, aber in dieser Rechnung muss ein Faktor zwangsläufig nun mal immer der angenommene drawdown (Vola) sein! Wenn man jetzt mal 100% objektiv und ehrlich ist, wird man sich eingestehen müssen dass dies (immer!!!) eine Unbekannte in der Formel ist! Die besten Modelle nützen nix wenn sie mit Unbekannten bzw. Schätzungen in der Formel zur Berechnung arbeiten...
Aus diesem Grund bin ich auch kein Fan davon komplette Depots mittels Optionen zu hedgen! Das kann ich einfacher und berechenbarer mittel futures (CFD, ETF, whatever) umsetzen!
Margin ist so ne Sache : Gibt es auch Berechnungen für, bringt einem aber alles nix wenn der Broker die Margin Raten mal eben verdoppelt! Kein bullshit, so geschehen bei IB&Co während Covid crash. Hast du zu dem Zeitpunkt 45% Auslastung bekommst dann halt nen margin call ;) (der Vix stand bei knapp 80....)
Ich habe im Depot 32 Aktien Positionen die call fähig sind, ich beacker davon aber nur rund 8-10 monatlich, bei den anderen lohnt es sich einfach nicht.
Is letztendlich aber auch wieder Wurst, weil jede Position zahlt mir Dividende und die calls sehe ich als Bonus!
Deswegen kann man ja auch wheel strategy gut fahren wenn man weiß was man tut und drauf achtet die Dividenden vor nem call out mitzunehmen!
Da ich meine Aktien gerne halten möchte lasse ich es nicht zum call out kommen.
Zu Optionen / strikes auf EU Titel kann ich aber auch nicht viel sagen, habe so etwas noch nie gehandelt! hat nen Grund! ;)