Member hat gesagt:
Vielen Dank f. die Blumen @fax
Zur Ergänzung möchte ich noch anfügen wie ich mir die "underlyings" welche ich veroptioniere raussuche.
Nach einer Weile hat man ja schon so seine Favoriten , vor allem die welche gerade in einem schönen Aufwärtstrend sind,
da kann man immer wieder in den steigenden Kurs/Momentum die Puts hinten reinschieben, ansonsten nutze ich finviz und suche mir halt Aktien
die knapp unterm ATH sind, ausnahmslos gr. Firmen keine kl. Klitschen und mit viel Volumen und der Sockprice sollte über 60 USD liegen
mind. ansonsten sind d. Prämien zu kl.
Diese Werte klopfe ich dann bei Tradingview rein , leider sind jetzt nur mehr 2 Indikatoren "for free" man kann sich aber ein paar Accounts zulegen und
diese dann in unterschiedl. Browsern aufmachen, ich mach das so. Man muss halt öfters d. Werbung wegdrücken, aber klar wenn man schon nix zahlt muss
man halt diese Unannehmlichkeiten schlucken.
Sind d. Werte drinnen schaue ich mir gewisse Indikatoren an zuerst immer im Langfrist Chart, das ist bei mir d. Wochenchart , der gibt den Ton an,
das ist das erste Screening. Ich schaue ob der MACD positiv steigend ist, am besten unter der Nullinie, dann noch den 22er EMA der sollte positiv steigend sein
und noch aufs Volumen, man kann auch noch weitere Indikatoren hinzufügen wie den DMI, wird aber zu kompliziert, ich habs gern easy.
Dann kommt der Blick auf den Tageschart, ist der Wochenchart also der Langfristchart positiv suche ich gerne nach Rücksetzen im Tageschart, um einen Besseren Einstieg zu bekommen,
bzw. bessere Prämien bei den Puts.
Danach checke ich noch die "Moneyness" der Option , das Delta und die IV , das wars, ist das Rendite/Risikoverhältnis ok so gebe ich die Order auf,
was ich mir auch in den letzten Monaten so angewöhnt habe ist mit Order immer mind. 10% über Briefkurs zu gehen.
d.h. Angenommen d. Prämie für den Put der Aktie XY mit Strike 100 (rein hypothetisch) liegt bei Bid: 1,00USD und Ask: 1,01 USD (enger Spread) , so gebe ich als Limit
für den Verkauf des Puts 1,11 USD ein, denn so nehme ich die "Whipsaws" nach unten mit, soll heißen sollte der Kurs der Aktie im Tagesverlauf noch absinken und die Vola
ansteigen so wird auch die Prämie des Puts ansteigen und meine Order zu einem höheren Kurs ausgeführt werden.
(Hohe Vola will ich ja beim Einstieg und nur beim Einstieg, danach nicht mehr, so die Wunschvorstellung jedes Stillhalters.)
Natürl. kann es vorkommen das die Order so nicht ausgeführt wird, was aber egal ist denn es gibt unzählige Möglichkeiten und ich versuche wirkl. so viel als
mögl. aus dem Trade rauszuholen.
Mein selbst gebasteltes Excel rechnet sofort den Preis der Glattstellung aus , diese Rückkauforder kommt sofort als "Closing Transaction" mit in den Markt , ebenso
wird der Wert ausgerechnet wo es zum Rollen kommt.
So das waren jetzt ein paar so Dinge meinerseits wie ich so verfahre, Anregungen u. Verbesserungen so wie reger Austausch gerne erwünscht.
Im groben das was ich hier mehrmals gepostet habe und auch dir per PM.
Nur lasse ich (für mich) eben die ganzen Indikatoren weg. Zu 90% reicht mir der Briefmarken große chart in finviz beim mouse over ;)
Selten dass ich ne Einzelaktie bei tradingview anzeigen lasse. Hab dort nur nen EMA drin, für futures noch COT Daten, in den Indices vielleicht noch nen fibo, das wars dann aber auch.
Volumen etc hab ich bei finviz.
Earnings zwar auch, ABER : das ist bei finviz mit Vorsicht zu betrachten, die Daten stimmen oft nicht. Also im Zweifel grob nachrechnen oder eben extern nachsehen!
IV macht in der Theorie Sinn, spuckt der screener eben nur werte mit niedriger aus, ist die IV auch sekundär. Wieder so ne Sache der Theorie und Praxis.
In coachings wird da ja gerne drauf rumgeritten. Aber die Verkaufen eben auch nur Theorie...
Mit dem Limit kann man so machen, warum nicht? Mir persönlich sind die paar cent Wurst, wenn ich nen trade will dann bin ich lieber drin. Aber handhabt wohl jeder anders, warum auch nicht.
Das Problem sprichst du ja selber an : Die u.U. nicht erfolgte Ausführung! Ist doch dann ärgerlich, und warten ist auch nicht so mein Ding! ;)
Spätestens 15min nach order Eingabe bin ich im trade, entweder so, oder aber weil ich den Kurs nachschiebe. Hat ja nen Sinn warum ich da rein will. Und dann will ich da auch rein. Klar kann man das von beiden Seiten betrachten, ist aber auch wieder theoretischer Natur. Habe ich mich entschieden will ich eben auch mitfahren.
Bringt ja nix auf guten Einstieg zu hoffen und das Ding läuft einem davon. Was, dank Hebel den man in Optionen hat ja recht flott geht in der Praxis.
Ich nutze Excel bzw. Numbers nur für Logs. Den Rest hab ich ja in der TWS. Rückkauf liegt bei 50%, ausgeführten Preis durch 2 Teilen bekomme ich im Kopf hin. ;)
Sollen die Gebühren noch rein, ziehst halt noch nen paar cent ab. Ich häng die Order nach Ausführung an, das sind 2 Mausclicks. Klar kann man auch als angehängte Order gleich bei Orderaufgabe mit machen, dauert für mich in der Praxis aber deutlich länger. Ausserdem wüsste ich dann ja auch nicht wo ich genau ausgeführt wären würde, aber das ist auch wieder Theorie und Haarspalterei, denn auf nen paar cents kommts eh nicht an.
Keep it simple! Denk nicht so viel über Details nach! Hat in der Praxis kaum Auswirkungen. Jedenfalls nicht in den Bereichen....
Ne verfeinerung des screenens oder bzw. UND das konsequente beachten des Prämie / Marginverhältnisses hat weitaus mehr Auswirkungen!!!
Denn es macht eben nen Unterschied ob ich 4 oder 17 Tage in nem Trade bin (Auswahl) oder eben für 10K Margin 700$ oder 300$ Prämie erhalte, als Beispiel. Denn mit besserem Verhältniss verdiene ich mehr mit höherer Risikostreuung.... da man im Umkehrschluss eben mehr trades (Streuung) bei gleichem Verdienst eingeht.
Wann ich Rollen sollte sehe ich ja auch in der TWS : Bei ITM, was color coded in der TWS ist, oder eben bei rund -200%, was auch wieder eher so ne Daumenregel ist.
Mal mehr mal weniger! Hängt ja auch von der Restlaufzeit ab.
Hab grad so ne bereits gerollte Position die erneut ITM ist, steht bei -34% (völlig OK), aber eben ITM. RLZ noch 190 Tage. Die rolle ich jetzt ganz bestimmt nicht!
Die ist auch seit Weihnachten oder Silvester ITM. Kein Mensch übt sowas aus, da eben nur knapp ITM und noch ohne Ende RLZ drauf.
Geht's weiter unter kann ich immer noch rollen, das werden die nächsten 90 Tage zeigen.
Zeigt : Wie immer bei allen Regeln : Es kommt drauf an!
Abwarten, mach mir aber keine Sorgen ;)
Ich bekomme die Kohle zurück, so oder so, ist nur ne Frage der Zeit! Bei jedem Rollen erfolgt nen Aufschlag wegen Zeitausfall. Obwohl es also eigentlich eine "unangenehme" Position ist wird sie trotzdem Rendite bringen! Was ja gerade der Vorteil im Optionshandel ist!!
Damit das funktioniert muss man eben margin frei haben und wissen was man tut.
Aber auf lange Sicht dreht man so jede Position ins Plus... zumindest in halbwegs normalen Marktphasen.
Auch wieder Auslegungssache : Bei nem crash ist das Festhalten an solchen Techniken alles andere als gut!! ;)
Aber das sollte man frühzeitig mitbekommen. Nicht unbedingt vor dem Rutscher nach unten, aber spätestens bevor es richtig dreckig wird!
Stichpunkte : Vola (VIX), advanced decline Lines, EMAs in den Indices, ab nem gewissen Punkt schrillen halt die Glocken.
Und entweder hedget man dann oder stellt sich an die Seitenlinie.
account ist YTD 10,1% im Plus, Januar war 5 stellig durch B&B, alles gut.