Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder ein alternativer Browser verwenden.
Wir wurden wach und Mai wechselte unmittelbar in den Plapper-Modus: Wie toll sie den gestrigen Abend fand und wie sehr sie die Nacht mit mir genossen hatte und dass sie einfach nur happy sei. Bla bla bla.
Mir stellte sich schon langsam der Kamm und als wir geduscht und angezogen waren, eröffnete ich ihr, dass ich meinen letzten Tag gerne alleine verbringen wollte. Sie war zwar nicht begeistert, verzichtete aber auf jegliche Diskussion.
Wir fuhren mit dem Hotel-TukTuk zur Suk, frühstückten im Foodland und dann schickte ich sie nach Hause. Nach dem Reinfall im "Annie's" hatte ich mir fest vorgenommen, zumindest eine weitere Waschstraße auszuprobieren...
Zurück im Hotel packte ich den Großteil meiner Sachen, damit ich das nicht Gott-weiß-wann machen müsste. Anschließend holte ich mir bezüglich der Auswahl eines geeigneten Etablissements die notwendige Inspiration im Netz und machte mich auf den Weg zum "Nataree".
Nachdem ich mich mit Bargeld versorgt hatte und die Soi 4 entlangschlenderte kam mir die Idee, dass es eine gute Gelegenheit wäre, mal eines der vielgepriesenen Helferlein auszuprobieren. Also, auf der Ecke zur Suk in eine Apotheke, und ganz verschämt gefragt, ob sie denn Kamagra Jelly hätten. Ich erntete ein verschmitztes Lächeln der Apothekerin und stand nach einer Kurzanweisung wenig später mit drei Beutelchen Jelly auf der Suk. Ich lief zur BTS Asoke und quetschte mir währenddessen den Inhalt eines Beutelchens in den Mund. Der Geschmack war grausig!
Als ich in die Unterwelt, zur U-Bahn abtauchte, war ich froh der Hitze der Straße zu entkommen. Ich hatte das Gefühl, mein Gesicht würde glühen - was sich beim Blick in einen Spiegel jedoch nicht bestätigte. An der MRT-Station "Huai Khwang" angekommen konnte ich mich Dank der detaillierten Wegbeschreibung aus dem Netz sehr leicht orientieren und stand nach wenigen hundert Metern vor dem "Nataree". Von außen eher unscheinbar; hinter dieser Fassade hätte ich eher ein Kaufhaus erwartet.
Ich fragte mich nach dem unglücklichen Erlebnis im "Annie's", was mich diesmal erwarten würde. Würde ich mich wieder von einer möglicherweise vorhandenen Geräuschkulisse ablenken lassen? Mein Herz klopfte wie wild und ich war insgesamt sehr aufgeregt. Augen zu - und durch...
Einem Impuls folgend wählte ich den rechten Eingang. Schon kurz hinter der Eingangstür standen Mädels Spalier und lächelten verführerisch, als ich mir meinen Weg ins Innere der Bar bahnte. Zielstrebig kam den Captain zu mir und fragte nach meinen Wünschen. Da er gut Englisch sprach, konnte ich ihm schnell klar machen, dass ich ein Newbie sei und erstmal das "System" verstehen müsste. Er erklärte es mir in aller Ruhe und bat dann, erstmal Platz zu nehmen und was zu trinken - anzukommen. Ich bestellte eine Sprite und ließ meine Blicke schweifen. Der Captain trollte sich, und kümmerte sich um weitere Gäste. Alles in Allem eine nicht unangenehme, relaxte Atmosphäre.
Im Fishbowl saßen etwa 20 reifere Damen, die laut Auskunft des Captains so ziemlich alles (?) machen würden. Auf der Couch-Reihe gegenüber dem Fishbowl saßen ca. 30 recht appetitliche Dienstleisterinnen und heischten nach Blickkontakt. Entlang der Wände standen nochmal 10-15 Mädels und ich erblickte wieder ein Lächeln, das mir beim Betreten aufgefallen war.
Ich hatte meine Sprite leer und wollte mir die Damen auf der Coch mal näher anschauen. Ich war unentschlossen - die Auswahl war zu groß...! Ich ging zu den Tischen zurück und wurde von einem anderen Gast angesprochen. Wir wechsleten zunächst ein paar Belanglosigkeiten und ich setzte mich kurzerhand zu ihm. Er kam aus Singapur und das "Nataree" ist seine Lieblings-Bar. Es entwickelte sich ein sehr lebhaftes Gespräch und er riet mir, nicht überstürzt auszuwählen. Es kämen bestimmt noch mehr Mädels...
Während ich mit ihm quatschte, beobachtete ich einige Thai-Männer, die sich niederließen, eine Flasche "Black" orderten und sich vom Captain die Mädels vorführen ließen. Irgendwann saßen sie mit einer handvoll Mädels am Tisch und anstatt in medias res zu gehen, bestellten sie ein opulentes Mahl, tranken Black-Soda und würdigten die Mädels während des Essens kaum eines Blickes. Als ich mein Bier leer hatte, hatten sie ihr Essen reingeschlungen und die Flasche Black war leer.
Von mir unbemerkt hatte sich der Raum nach und nach weiter mit Damen gefüllt und mein Gesprächspartner verabschiedete sich von mir, um nach oben zu gehen.
Ich wählte ebenfalls, bezahlte und zusammen mit anderen Pärchen bestiegen wir den Lift.
Insgesamt hatte das Nataree wohl schon bessere Zeiten erlebt, aber es war picobello sauber und das Zimmer verstrahlte sogar im Ansatz Gemütlichkeit.
Nam, 24 Jahre - irgendwo aus dem Isaan - fragte spezielle Wünsche bzw. Bedürfnisse ab und ließ währenddessen Wasser in die Wanne einlaufen. In der Zwischenzeit kam der Room-Service und fragte die Getränkewünsche ab, um gefühlte Sekunden später zwei Sprite zu bringen. Ich versuchte mich in minimaler Konversation mit Nam, stellte aber sofort fest, dass sich ihr anfangs passabel scheinendes Englisch offenbar auf berufsbedingte Fachausdrücke beschränkt.
Die Körperreinigung begann. Als ich auf dem Wannenrand saß, um mir abschließend Beine und Füße schrubben zu lassen, nahm Nam den kleinen Nixus mal kurz in den Mund und grinste verschmitzt, als der sich aufbaute und knüppelhart wurde.
Nach erfolgter Reinigung zogen wir aufs Bett um, wo Nam das fortsetzte, was sie in der Wanne schon angedeutet hatte. Nach einem ausgiebigen BJ tütete ich meinen kleinen Freund ein und gab mich dem sportlichen Teil hin.
Die Anstrengungen der vergangenen vier Wochen ließen mich langsam die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit erkennen - aber dank des Gelpäckchens stand ich meinen Mann, während mich Nam anfeuerte
Nach einer anschließenden Körperreinigung fuhren wir mit dem Lift nach unten, wo ich ihr noch einen Tip zusteckte - ich war mit meinem Waschstraßenschicksal versöhnt und verließ gutgelaunt das Nataree. Gerne wieder.... Grade, als ich zu U-Bahn runterging, meldete sich Stromer. Ob ich Lust auf ein Abschiedsessen mit Mama im Love Scene hätte...
Naja - um ehrlich zu sein: so langsam ging mir dieses "we are family"-Gehabe etwas auf den Sack. Mit Stromer und seiner LT auszugehen ist schon schwierig, wenn man als Alleinreisender eher Lust auf Entertainment hat... Andererseits tickte meine Uhr unaufhörlich (noch knappe 10 Stunden, bis ich zum Flughafen fahren würde). Also gut - gemeinsames Abendessen.
Vollgefressen trennten sich unsere Wege gegen halb zehn. Ich beschloss, mich bei Mint niederzulassen und mir noch eine Dosis "pralles Leben" zu gönnen.
Ich freute mich, als Yo gegen Mitternacht auftauchte. Never change a running system... Ich hatte (im Kopf) Lust auf Yo - so richtig wildes Vögeln. Nach der nachmittäglichen Action merkte ich jedoch immer mehr, wie die Batterien restlos leer waren. Mir fiel ein, dass ich ja noch zwei Gel-Packs dabei hatte. Und so vernaschte (würg) ich beim Toilettengang ein weiteres Päckchen dieses neuentdeckten Wundermittels. Schon bald danach fuhren wir ein letztes mal die Soi 4 runter. Im Hotel wollte man inzwischen auf den ID Check verzichten - allerdings: Yo bestand darauf!
Bei der gemeinsamen Dusche bemerkte Yo, dass ihr der kleine Nixus sein Köpfchen bereits nach wenigen Liebkosungen knüppelhart entgegen reckte. Sie wertete das als unmissverständliche Aufforderung, zerrte mich aus der Dusche und im Anschluss vögelte ich, wie ich es noch nie gemacht habe. Unzählige Stellungswechsel, im Kopf grenzenlos geil und eine willige Dienstleisterin vor mir...
Yo wunderte sich anfangs, dass ich heute so "wild" war. Mein "long time, until I can fuck you again" nahm sie als "Entschuldigung" hin und besorgte es mir, bis ich Sternchen sah Völlig ermattet beendeten wir den Nahkampf - und ich schlief augenblicklich ein.
Yo weckte mich um viertel vor fünf; ich hatte ihr gesagt, dass ich gerne um halb sechs im Taxi sitzen wollte.
Duschen, fertigmachen und die letzten Sachen in den Koffer packen - Routine.
Um 5.40 Uhr saßen wir gemeinsam im Taxi und um 5:45 Uhr stieg Yo an der Ecke zur Soi 6 aus. Zum Abschied hauchte sie mir ein "you are very good heart" ins Ohr, schenkte mir noch einmal ein Sonntagslächeln und schon fädelte sich das Taxi in den regen Verkehr der Sukhumvit ein.
Ich hatte in den viereinhalb Wochen viel (sehr viel) über mich gelernt.
Angeles war eine regelrechte Zäsur. Bei meinem Abflug in CRK hatte ich schon den Plan im Kopf, wiederzukommen!
Die zeit mit Ploy war wunderbar!
Ploy hatte es geschafft, vergessene Saiten in mir zum Klingen zu bringen. Ploy hatte es geschafft, dass es mir hundeelend ging... Ich hatte mich unbemerkt in sie verliebt.
Dass unser Ende so unvermittelt kam, hatte mich aus der Bahn gehauen!
Eine weitere Narbe in meinem Herzen. Ein für immer sicht- und spürbares Kapitel meines Herzens; ohne Reue und ohne Groll. Es war wunderbar!
Fast genau einen Monat nachdem wir uns getrennt hatten, meldete sich Ploy wieder. Sie hätte Phuket den Rücken gekehrt.
Vier Wochen - genau die Zeitspanne, die ein Liebeskasper gerne mit seiner Liebsten verbringt. Mir gingen die Augen auf...
In der Folge telefonierten Ploy und ich eher sporadisch - ich war zutiefst verletzt.
Vorletzte Woche fasste ich innerlich den Entschluss, sie wiederzusehen - wenn sich die Gelegenheit böte...
Anfangs war ich echt "heiß", meine Erlebnisse mit der Foren-Familie zu teilen. Viele tolle Erlebnisse und viele schöne Fotos...
Doch je mehr ich schrieb (und meine Gefühle in knappe Sätze presste), desto mehr übermannte mich eine Feigheit, weiterzuschreiben. Der Grund, warum das letzte Kapitel so lange auf sich warten lassen musste. Man durchlebt es nochmal... Dolores: ich kann es nachvollziehen!
Vorletzte Woche hat mich Ploy in ihr Heimatdorf eingeladen - ihr Bruder geht ins Kloster... der halbe Ort fragt (angeblich) nach mir. Und so eine Feier mit Tantchen und Onkel Daeng hätte schon was...
Vielleicht kann ich Ostern ein weiteres Kapitel schreiben.
Nochmals vielen Dank für diesen tollen Bericht, hat grossen Spass gemacht, ihn mitzuverfolgen!
Vier Wochen - genau die Zeitspanne, die ein Liebeskasper gerne mit seiner Liebsten verbringt. Mir gingen die Augen auf... In der Folge telefonierten Ploy und ich eher sporadisch - ich war zutiefst verletzt.
Wenn Du mit Deiner Vermutung recht hast, zeigt das mal wieder, dass es doch sehr wenige gibt, die wirklich "anderst" sind, auch wenn man sich das sooo gerne einreden möchte - mir gings und geht es auch nicht anderst. Trotzdem viel Glück und weiter gutes gelingen, vielleicht irrst Du dich ja oder es kann ja auch trotz allem beim nächstenmal wieder Spass mit ihr machen.
Grosses Dankeschön und volle Anerkennung auch von mir!!
Ich sage auch ganz offen, dass ich einen solchen Bericht nicht hinbekommen würde.
Respekt!
Nach den postings der Forumskollegen habe ich auch den Eindruck, dass sich hier eine regelrechte Fangemeinde gefunden hat, die Deinen Bericht wirklich intensiv verfolgt und Deine Erlebnisse interessiert aufgenommen hat.
Weit über das sonst vielleicht übliche "geniessen der Bilder" hinaus.