Member hat gesagt:
Der Reiz an Asien ist der, dass es eben nicht so ist, wie du schreibst. Dass es sehr wohl fließende Übergänge gibt. Dass es viele Mädels gibt, die zwar ein wenig Geld brauchen, es jedoch nicht als Hardcore-Job sehen, in dem jeder einzelne Fick bezahlt werden will. Das ist zumindest meine Erfahrung: Gerade die Viertel- und Halbnutten, die da so rumlaufen, sind doch für viele ein Grund, nach Asien zu fahren. Und da ist alles möglich, vom reinen Bezahlfick für eine Vollprofi-Nutte bis zu einer richtigen Beziehung mit späterer Heirat...
Entschuldigt, wenn ich im Thailand-Thread schreibe, obwohl ich auf den Philippinen war, aber ich denke, dass dieser Thread ein Thema behandelt, das für beide Länder aktuell ist:
Ich stimme Longtimetravel hier voll zu, genau das macht den Reiz aus. Nach allem was ich gesehen und selbst erlebt habe, spielen Gefühle sehr wohl eine Rolle, auch bei den sog. Bargirls. Auch diese würde ich keineswegs alle als Vollprofis bezeichnen, die einfach nur ihren Job machen. Viele wären sicher bereit, auf etwas Geld zu verzichten, wenn sie einen Job mit landestypisch mittlerem Einkommen finden würden.
Ich habe selbst ein (jetzt ehemaliges) Bargirl kennengelernt, die sich nach einigen Wochen Erfahrung in einer Bar in AC dafür entschieden hat, diesen Job wieder an den Nagel zu hängen und nun den Haushalt ihrer berufstätigen Schwester mit Kleinkind in Manila für Kost, Logis und ein Taschengeld von weniger als 50 Euro monatlich führt, und zwar OHNE, dass sie von mir irgendeine Unterstützung angefragt hätte!
Was die Geiz ist geil Mentalität betrifft:
Ich habe für dieses Mädchen den üblichen Tagespreis von ca. 25 Euro für 3 Wochen am Stück bezahlt. Von den 3 Wochen waren wir 2 Wochen gemeinsam im Urlaub, zuerst eine Woche auf Bohol, dann auf ihrer Heimatinsel in der allertiefsten philippinischen Provinz. Klar, dass ich auch die Inlandsflüge (ca. 50 Euro pro Person und Flug, kurzfristig gebucht), die Hotelübernachtungen, das Essen und alle sonstigen Kosten bezahlt habe. Aber das war es auf alle Fälle wert und ich bereue keinen einzigen Peso, den ich ausgegeben habe. Hätte ich meinen Urlaub ALLEIN in Europa verbracht, wäre es sicher teurer geworden (vom Flug mal abgesehen). So hatte ich einen echten "Girlfriend-Urlaub", aus dem möglicherweise auch noch mehr werden kann. In der Woche auf ihrer Heimatinsel konnte ich Einblick in das Alltagsleben einer philippinischen Familie in der Provinz nehmen, den ich sonst nie so erhalten hätte! Die Leute dort leben buchstäblich von der Hand in den Mund, ausschließlich vom Fischfang. Bargeld haben sie so gut wie keins, es reicht nur mit Mühe für den Diesel für die Banca und selbst Reis können sie sich nicht immer leisten. Hungern muss dennoch keiner, da sie sich gegenseitig unterstützen und es auch Kassawa (eine essbare Wurzel) und Früchte gibt.
Ist es da nicht verständlich, wenn junge Frauen sich nach einem Job in der Hauptstadtregion umsehen und dabei mangels Alternativen in einer Bar landen? Dabei sind viele von ihnen eigentlich "good girls", die, wären sie in Westeuropa aufgewachsen, nie in einer Bar arbeiten würden.
Daher bin ich der Meinung, wir sollten die ohnehin niedrigen Preise zahlen ohne zu versuchen, diese unverschämt zu drücken. Für mich ist das sinnvoll ausgegebenes Geld, da der größte Teil ja der Unterstützung der (wirklich armen) Familie dient. Ich sehe die Situation so, dass alle etwas davon haben - das Mädchen kann einen Urlaub verbringen, den sie sich alleine wahrscheinlich im Leben nicht würde leisten können, wird jeden Tag zum Essen, zu Ausflügen und sonstigen Aktivitäten eingeladen und hat, wenn die Chemie stimmt, auch ihren Spaß dabei und bekommt zusätzlich auch noch Geld dafür, womit sie Ihre Familie unterstützen kann - wir (älteren) Männer aus dem Westen können eine schöne Zeit mit einer jungen Frau verbringen, was für uns hier in Europa in dieser Form nicht möglich ist und auch die üblichen Urlaubsaktivitäten genießen und zwar weitgehend nach unseren Vorstellungen und ohne dass es uns finanziell ruiniert und last but not least, auch die Bar macht ihr Geschäft, dass sie machen muss, um uns erhalten zu bleiben und diese Möglichkeiten weiterhin bieten zu können. So gewinnen eigentlich alle drei beteiligten Seiten und so sollte es sein! Es ist natürlich meistens ein Geschäft, aber ein gutes Geschäft ist eines, mit dem alle Beteiligten zufrieden sind!