Thailändisch lernen

Pattaya Aus der Komfortzone in den Gruppenzwang - das Ende eines Missverständnisses

        #171  

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Ganz ganz großes Kino!
Ich mag gar nicht dran denken, wenn Du mal keine Berichte mehr schreibst.....
Weiter so ! : yes:
 
        #172  

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17.04.16 – Tag 2 von 4 – Teil 3

Treffpunkt in der „Lucky Love Bar“ war am nachmittag, daher es aber noch vormittag war ließ ich noch ein wenig Songkran auf mich wirken und startete mit dem Bahtbus in der Soi 6. Hier waren die Damen auch bereits in ihrem Vorbereitungen auf den Arbeitstag, wo ich an einer Bar vorbeikam und ein Mädel besonders hervorstach.

Diese junge Dame erinnerte mich doch sehr an Undercut-Pow, wo ich euch an meine letzten beiden Reiseberichte erinnere: die Inspiration für den Club 3000 und meine große Liebe so für viereinhalb Minuten. Fakt ist, das Undercut und Tattoos Merkmale sind, wo man mich nicht großartig begeistern braucht und ich auf Einladung des Mädels mich gerne in die Bar gesetzt habe. Der Name der Bar war das „Halifax 2“. Ausgerechnet die Location, wo meine Sextourismus Karriere im August 2012 begann: hier holte ich meine erste Longtime ab und hier hatte ich auch meinen ersten LKS Anfall.

Wir saßen also innen, ich bekam ein Heineken und wir quatschten erstmal, bevor sie nach einem Drink fragte und man dementsprechend ziemlich schnell beim küssen war. Das finde ich so toll an den Beer Bars: man sitzt in einer mehr oder weniger seriösen Umgebung und die Mädels übernehmen auch gleich die Führungsrolle. Man will ja zusehen, das man Geld verdient und jetzt gilt es den Customer zu überzeugen, allerdings ohne irgendwie Druck aufzubauen damit man ihn nicht vergrault.

In den Agogos fand ich mich immer wieder in langwierigen Gesprächen und hab mich da auch gehemmt gefühlt, mich offener zu zeigen weil die Atmosphäre an sich dort auch für mich hektisch wirkt. Demzufolge wurde ein Lady Drink nach dem anderen gekippt, man redete um den heißen Brei und unterm Strich kam dabei nichts produktives zustande. Deswegen auch ein fetter Pluspunkt an die Beer Bars.

Nun saßen wir innen und wie das eben so bei Shorttime Bars ist, konnte sie mich tatsächlich überreden mit ihr ein Zimmer zu „teilen“. Daher ich ohnehin Zeit totschlagen musste und ich unbedingt diese für mich größere Oberweite inspizieren wollte, fragte ich zunächst nach Preis. Ich meinte das ich 1000 Baht für „alles zusammen“ sprich Zimmer, Barfine und Shorttime (exklusive Getränke) mir vorgestellt habe. Das wurde bejaht und ich durfte erstmal eine Rechnung von 531 Baht (auf einen Zettel handgeschrieben, wahrscheinlich wegen der Steuer: seit wann ist Prostitution in Thailand erlaubt?) bezahlen, das so erklärte man mir für das Zimmer, mein Heineken und den Ladydrink wäre.

Danach ging es hoch in den ersten Stock, wo sich die Dame vor mir entblößte: ihre Titten hatte sie sich in ihrem Kleidchen nach oben gequetscht, die dann enormer aussahen als sie dann in Wirklichkeit waren. Mal wieder die totale Illusion und ich es jetzt schon bereute, mal über 1000 Baht für die Mogelpackung ausgegeben zu haben. Oben das Orginal und gefolgt eine Computerspielfigur aus Duke Nukem, wie es @Terry später (ganz mieser Vergleich) zusammen fasste.

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Der Drops war gelutscht und aus der Nummer kam ich auch nicht mehr heraus: sie fragte mich „what do you like“ und ich dachte mir „am besten würde ich jetzt mögen,die Tür von aussen zu schliessen“. Ich gab dann aber doch ein recht motiviertes „doesn´t matter: just give me your best Performance“ von mir. Da wurde sie bestimmend und sagte „no! I want do know, what you like“ wobei sie jedes Wort einzeln betonte.

Ich war jetzt erstmal überrascht und musste schlagartig an mein „Vorwort“ in diesem Reisebericht denken, wo ich schrieb das die Mädels in Pattaya „ihr Programm runterspulen und keinerlei Interesse an Eigeninitaive“ haben. Jetzt wurde ich tatsächlich gefragt was ich mag, musste mir aber auch gleichzeitig die Frage stellen, ob es da noch mehr gibt als „ den Pullermann in die Mumu zu stecken“.

Ich musste mich ganz schnell fragen, auf was ich denn so stehe und antwortete dann „i would like when you use your nails and i want to slap your ass“ weil letzterer wirklich enorm war, worauf sie fragte „oh: so you are a spanker?“ woraufhin ich mich insgeheim fragte, ob „spanker“ überhaupt ein richtiges Wort ist.

Ich machte mich dann auch nackig, was ein wenig kompliziert war: ich hatte immer noch diese Baggy Jeans an, die sich mittlerweile voll mit Wasser gesaugt hatten. Eigentlich kein Problem, aber wenn man sich schnell ausziehen muss pappen einen die Teile auf der Haut und nachher beim anziehen war es auch recht unangenehm, sich was nasses anziehen zu müssen. Die Lösung kam von @Terry , der meinte das es über ganz Pattaya Stämde gibt, die diese knielange Baddehosen für 100 Baht verkaufen (meine kosteten 200 Baht) und die Teile ja wohl einen absoluten Wiedergebrauchswert haben, daher sie auch in „one size fits all“ angeboten werden: so etwas kann man sich ja den ganzen Sommer über anziehen.

Nachdem ich dann vom duschen kam, ging sie duschen: ich lag also schonmal auf dem Bett und sah zu, das ich mich selber in Stimmung brachte. Problem war, das ich im Prolo- Outfit diesen transparenten Umhängebeutel anhatte, weil ja Songkran =nass werden angesagt war. Wenn ich im normalen Outfit bin und meinen regulären Geldbeutel dabei habe, ist dort immer ein Kamagra Jelly Tütchen und ein Kondom verstaut: wenn es mal in Pattaya schnell muss. Jetzt hatte ich nichts dabei und der Fehler fiel mir jetzt erst auf. Also musste ich mich auf „old school“ an ihr aufgeilen und daher ich jetzt nicht so motiviert war, sah ich die ganze Sache eigentlich schon als gescheitert an.

Sie robbte zu mir auf das Bett und ich lag der ganzen Zeit über auf den Rücken, wir dann zum küssen anfingen und ich in ihren Undercut reingriff. Das fand ich irgendwie am schönsten und siehe da: hier konnte sich auch mein Schwanz auf Halbmast begeistern. Ich forcierte sie dann zum Blowjob, was allerdings die selbe Ernüchterung war: nicht nur das ich wieder Zähne gespürt habe (man sollte doch meinen das man bei einem so großen Kopf den Kiefer weit genug aufbekommt) sondern war auch wieder keinerlei Handarbeit zu spüren.

Also schnell abgebrochen und aufgummiert, wo sie ein passendes Kondom hatte: ein kurzer prüfender Blick und schon war die passende Größe gefunden. Da wurde nichts eingeschnürrt, muss allerdings dazu schreiben das ich immer noch auf „Halbmast“ stand, was aber genug zum penetrieren war.

Also sattelte sie auf und fuhr dabei ihre Krallen aus, wo sie mir über die Brust strich. Sie stöhnte dabei „you like that“ worauf ich hin immer schön brav mit dem Kopf nickte. Dann kam in unregelmäßigen Abständen ein dominantes „slap my ass“ den „Gefallen“ ich ihr natürlich gemacht habe, es allerdings nicht so leicht ist wenn man auf den Rücken liegt und seitlich auf den Arsch schlagen will. Tendenziel sah ich erstmal aufgrund ihres breiten Rückens nichts und ich denke das sich so etwas beim Doggystyle eher anbietet, wo man das „Gerät“ vor seinen Augen hat.

Parallel das ich ihr auf den (fetten) Arsch schlug, verpasste mir sie eine leichte Ohrfeige. Mit der linken Hand wurde mir also in die Brust gekrallt, während mir mit der rechten Hand eine ins Gesicht verpasst worden ist. Jedesmal wenn also von ihr ein „slap my ass“ kam, wusste ich das gleich ein Ohrfeige folgen würde. Man kann sich ja mal von den Ärzten auf Youtube das Video „manchmal haben Frauen“ ansehen. Diese Mann/Frau Konstellation würde das Szenario am ehesten beschreiben.

Vom „dirty talk“ her als auch von der Eigeninitaive war das wirklich eine hervorragende Nummer. Hier gab es halt optische Mängel, was die Mogelpackung der Titten als auch ihr etwas zu dicker Bauch zusammenfasst. Allerdings würde ich unter anderen Voraussetzungen wo ich mir etwas mehr Zeit für die Dame nehmen könnte, die ohne jede bedenken definitv Longtime nehmen. Im Endeffekt war also meine Ernüchterung am Anfang unbegründet.

Wir lagen dann noch auf dem Bett, wo keinerlei Zeitdruck erstand und erst als ich aufgestanden bin, die ST offiziell zu Ende war. Wir tauschten noch LINE Kontakte aus und sie steckte mir, das sie parallel in der Soi 6 in einem Dominastudio arbeitet, wo sich mir auch Fotos zeigte. Sie wollte dann das Foto sehen, das ich von ihr gemacht habe und ich entdeckte in der „Galerie“ ein Foto von Undercut-Pow, worauf ich hin meinte das ich zu ihr eine große Ähnlichkeit sehe und nur aufgrund dessen überhaupt erst zu ihr in die Bar gekommen bin. Sie meinte dann, das sie Undercut-Pow vom Insomnia kennen würde und sie von ihr schonmal gefragt worden ist, ob man nicht ein gemeinsames Foto machen könnte, daher Undercut-Pow von ihrer Frisur so begeistert war.

Das konnte ich jetzt glauben oder nicht: im Endeffekt war es mir aber auch egal, deswegen ging es jetzt ein Stockwerk runter und ich zahlte den Rest an der Kasse, wo noch einmal 1000 Baht fällig wurden. Ich sah ein wenig skeptisch, daher mir das ein wenig zuviel erschien. Nichtsdestotrotz gab ich 1000 Baht ab, wobei das Mädel in meinem Beisein 700 Baht einsteckte und die Bar 300 Baht behielt. Mit der vorherigen Summe von 531 Baht kämen wir auf 1531 Baht in der Summe.

@borat war dieses (?) Jahr schon in Pattaya und war in einer Soi 6 Bar, wo er einen tausender für die Nummer abdrückte, die Room, Barfine und ST enthielt. Ich zahlte 1531 Baht, wobei allerdings zwei Getränke mit enthalten waren, mir aber gesagt worden ist das eben in diesen 531 Baht auch der Room und zwei Getränke enthalten waren. Ziemlich undurchsichtig das ganze, mir aber dann auch keine weiteren Kopfschmerzen verursachte, denn jetzt ging es nach gegenüber in die „Lucky Love Bar“ wo sich Teile der SHG bereits eingefunden hatten.
 
        #174  

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Geile Femdom-Nummer! Franke, alter Spanker. :lach:
 
        #175  

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Ich musste zuerst an die Figur von Duke Nukem selbst denken, wohl auch kein unpassender Vergleich ;)
 
        #176  

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17.04.16 – Tag 2 von 4 – Teil 4

In der „Lucky Love Bar“ angekommen setzte ich mich neben @talueng und deren Urlaubsbegleitung (nennen wir ihn) Uwe. Mit Uwe kam ich sofort am ersten Tag klar: er hatte die ähnlichen (positiven) Ansichten zu Songkran wie ich und kam auch sehr sympathisch rüber.@talueng und ich scherzten dann über die Eigentümer der „Lucky Love Bar“ die mir doch einen sehr unmotivierten Eindruck in der Öffentlichkeit vermittelten.

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Ich meinte zu @talueng, das (der im schwarzen Shirt) er jetzt gestern seinen großen Tag hatte und wahrscheinlich darüber nachdenkt, das er jetzt wieder ganze 364 Tage warten muss, bis sich sein Geburtstag jährt. Ich mahnte an, das (und das war jetzt nicht einmal witzig gemeint) wenn du das ganze Jahr über in dieser Bullenhitze mit dem ein und demselben Schema konfrontiert wirst, selbst das (wie es andere immer beschreiben) „Paradies“ dich irgendwann einmal anödet. Da lobte ich mir meine konservative Provinz zuhause, wo ich schön brav meinen Kredit auf Raten in den nächsten 20 Jahren für gekaufte Grundstücke abstotterte, um mal eine schöne Altervorsorge zu haben.

Natürlich hatten wir für unsere zwei „Enthusiasten“ auch noch passende Werbeslogans mit diesem Bild für ihre Bar bereit. Von „wo wir sind, ist Spaß vorne“ bis „wir identifizieren uns mit unserer Kundschaft“ war im Prinzip alles dabei. Jetzt weiß ich natürlich nicht wie „lustig“ es ist, einen Werbepartner des TAF zu „beleidigen“. Auf der anderen Seite sollte (positive?) Kritik aber erlaubt sein: ich denke aber man sollte die ganze Sache ohnehin nicht zu ernst nehmen, deswegen geht es hier jetzt weiter im Bericht.

Eine Gruppe aus Uwe, @talueng , @eddie11 , @peacy und meiner Wenigkeit bildete sich dann, um gemeinsam auf „Butterfly-Tour“ in die Soi 8 zu ziehen, was ganz oben auf meiner „To-do-Liste“ stand: mal in der Gemeinschaft zusammen Mädels aufreissen. Wir gingen also Richtung Beachroad, wo der erste Vorschlag kam das wir doch den Bahtbus nehmen sollten. Ich war strikt dagegen, meinte das wir die paar Meter ja mal locker laufen könnten und überstimmte mal eben den kompletten Trupp. Nach gefühlten 20 metern hatte aber selbst ich die Schnauze voll, meinte zur Gruppe das das „eine ganz beschissene Idee war“ (auf Google Maps sieht das immer so nah aus) und stiegen in den nächsten Bus.

Beim aussteigen fiel mir wieder dieses nervige Chaos beim suchen des Geldes mit diesem transperenten, wasserdichten Geldbeutel auf: der Fahrer wartete auf seine 10 Baht und ich durfte wieder den kompletten Inhalt entleeren, nur um die passenden Geldstücke zusammen zu friemeln.

Angekommen in der Soi 8 und BÄNG! Was für ein Wahnsinn! Überall aus den Boxen dröhnte die Musik mit teilweise feinsten House- und Technobeats, wo man meinen sollte das die Bar mit der nächsten Bar um die höchste Lautstärke konkurriert und überall diese unfassbaren, in dieser engen durch Menschen, Autos und Scooter vollgestopften Strasse, Wassermaßen die auf dich herunter brasselten. Die Stimmung war an den Vortagen auch sehr gut in dieser Strasse, aber je näher der Tag zum „großen Finale“ am 19.04. kam, desto mehr schien man sich (allgemein in Pattaya) steigern zu wollen, was die Atmosphäre betraff. Ich konnte von der Gefühlslage gar nicht anders, als mich Meter für Meter durch diese Menge zu tanzen und für mich stand ab dem Moment fest, das ich mir das kein weiteres Mal entgehen lassen würde: Franke goes Songkran 2017 aber sowas von!

Wir setzten uns in einer Bar an einen großen Tisch im Außenbereich, um ein Bier zu trinken (für die Flaschenöffnungen bekamen wir ein kleines Tütchen, damit kein Wasser eindrang) und dem Treiben genüßlich zuzusehen. An uns kam ein Kleinlaster vorbei, der einen großen Tank mit sich schleppte auf den Menschen saßen, die mit Feuerwehrschläuchen auf die Menge spritzten. Das ganze Gebilde sah aus wie ein Güllewagen und konnte man sich offensichtlich mieten. @talueng stand auf, lief hinter den Wagen her und drehte am Wasserhahn zu, der am Ende des Wagens unten befestigt war, sowie ausserhalb der Sichtweite der obengenannten Protagonisten. Die saßen nun da und schauten bedeppert drein, warum kein Wasser mehr aus der Leitung kam, während ich nur noch Tränen lachte.

Wir brachen dann weiter zur Beachroad auf, wo wir abermals in einer Bar halt machten: dort waren auch einige anwesende Mädels sichtlich bemüht, sich durch unsere Anwesenheit ein paar Baht für die Nacht zu verdienen und daher die Stimmung recht ausgelassen war, gab es noch einen Jacky Shot ohne Eis. Ich bekam noch einen lustigen Hut ("you have big head") von der „Dame meiner Wahl“ (die mich aussuchte, nicht umgekehrt) aufgesetzt die so einer dieser modischen Brillen trug und ein echtes Leichtgewicht war: da standen keine 160 cm mit 50 kg vor mir. Aber die Titties waren mal wieder in der richtigen Position gerückt und daher ich mir ohnehin keinerlei Ansprüche stellte, die Kontakdaten (wobei sie kein LINE hatte, sondern nur ihre Telefonnummer in mein Handy eingab) schnell für die Ibar heute nacht ausgetauscht.

Anhang anzeigen BeachRoad1.jpgAnhang anzeigen BeachRoad2.jpg

Ich stand dann mit „meinem“ Mädel vor dem Thresen und neben mir kam eine Mutter samt dreijährigen Kind: das Kind band mir solche leuchtenden Armreife um, wobei @talueng schnell sagte „wenn er sie dir umgebunden hat, dann zahlst du“. Drei bekam ich (konnte wirklich nicht "nein" sagen), was 60 Baht in der Summe machte. Danach ging es noch auf die Toilette, die 5 Baht kostete: die wollte ich aber nicht zahlen, daher ich ja Kunde in der Bar war. Ging aber nicht, also schnell rein und mein kleines Geschäft erledigt: beim Händewaschen ist mir dann ein junger Mann aufgefallen, der sein offensichtlich sein Tattoo unter dem laufenden Wasserhahn abkühlte. Ich machte ihn (auf Englisch) drauf aufmerksam, das es in jedem Tattoostudio gegen einen kleines Trinkgeld, Vaseline einen direkt aufgeschmiert wird. Es galt ja das Teil nicht nur zu kühlen, sondern auch zu schützen. Er meinte aber darauf hin, das es sich nicht um ein „permanent tattoo“ handelte sondern das Teil nach ein paar Tagen wieder „abging“. Der Dialekt kam mir doch recht vertraut vor und auf Nachfrage von woher er kam, meinte er Österreich. Ich lachte und sagte (auf deutsch) das wir uns das nächste Mal auch auf Deutsch unterhalten könnten, wünschten uns beide noch einen schönen Aufenthalt und zogen ab.

Während wir also langsam zum Ende dieses Nachmittags kamen, machte mich @talueng auf einen Inder aufmerksam: der hatte eine Wasserpistole, die über einen Kanister über den Rücken geschnallt war. In dem Kanister konnte man sich Wasser sammeln für längere „Feuerkraft“. Das Wasser holte er aus den Strassenrinnen wo bereits gebraucht war, sprich: er nutzte diese künstlich, angelegten Rinnen auf der Strasse, die wie ein kleines Bächchen so angelegt waren das das Wasser in den nächsten Gully (Abfluß) fließen konnte.

Was für eine Drecksau: in dem Wasser hätte alles mögliche sein können, daher man bestimmt auch mit Wildpinkler zu rechnen hatte. Sowas kann er bei sich zuhause im Ganges Fluß abziehen (das schwimmen auch Leichen rum) wo man es mit der Hygiene nicht so genau hat, aber bitte nicht hier vor mir dann auch noch genüßlich in die Bar zu feuern, in der ich gerade sitze. @talueng wusste aber auch hier mal wieder Rat, stellte sich hinter den Inder, schraubte das Ventil hinten am Kanister auf, woraufhin das Wasser austrat und der Inder sich fragte, warum da auf einmal kein Wasser mehr aus der Pistole kam. Wie eben mit dem Güllewagen eine eiskalte Situation, lachten uns eins und zogen ab.

Wir gingen dann getrennte Wege und verabredeten uns am Secrets Hotel um 21:00 Uhr. Ich holte mir noch eine Öl Massage ab, wobei ich fragte ob ich den Laden überhaupt so nassgetränkt betreten durfte. Das stellte sich als kein Problem da und ich sollte mich in einer der Kabinen komplett entkleiden, wo man anschließend meine Klamotten raus zum trocknen hängen würde.

Ich lag dann auf dem Bauch und ich bemerkte durch das massieren einen Sonnenbrand, der sich flächendeckend mittlerweile auf Kopf, Schulter und Arme breit gemacht hatte. Zudem kam hinzu, das ich die ganze Zeit draußen an der frischen Luft war, immer aktiv war und sich eine Müdigkeit rausstellte, die mich tatsächlich vor der Masseuse eingeschlafen ließ: das war mir vorher auch noch nicht passiert.

Nach 30 Minuten hörte ich nur ein „hello sir, please wake up“ und ich wendete mich auf den Rücken. Der Masseuse fiel dann auch mein Sonnenbrand auf und zum Abschluss gab es eine Lotion dagegen. Das fand ich so nett, das ich 80 Baht als Trinkgeld springen ließ und entschied mich draußen für einen Motorbiketaxi, um ja nicht die Lotion durch diese Wassermaßen auf der Haut wieder runter zu spülen. Die Taktik ging genau 50 meter auf, denn dort erwartete uns schon eine Person via Eimer und sowohl ich als auch mein Fahrer bekamen eine Abkühlung zur fortgeschrittenen Nachmittagsstunde.

Angekommen im Hotel kaufte ich mir im nächsten 7/11 noch einen Sunblocker Schutzfaktor 75, aber primär um zu heilen und jetzt mir nicht tagsüber das Zeug auf die Haut zu schmieren, weil ich Zweifel an der Wasserfestigkeit hatte. Der Sunblocker war wirklich der letzte im Regal und die Verkäuferin hatte das offensichtlich im System: die Kasse gab einen Signalton von sich und sie rief wahrscheinlich zu ihrem Kollegen rüber, das man unbedingt im 7/11 Großmarkt Sunblocker in unbestimmter Menge für die bekloppten Touris da draußen bestellen sollte.

Anschließend ging es noch in die Pharmacy, daher ich ein Kratzen im Hals verspürte: die meinten aber, das ich morgen um 11:00 Uhr wieder kommen sollte. Nur brauchte ich jetzt als Vorsorge was über Nacht und nicht um 11:00 Uhr morgens. Also wieder in den 7/11 rein und ein paar „Fisherman´s Friend“ auf den Thresen gelegt: die sollten das kommende Kratzen im Hals auch beseitigen können.

Danach war Klamottenwechsel angesagt und ich machte mich auf den Weg zum Secrets Hotel: dort war mit Teilen der SHG ein Treffen ausgemacht, wo (bevor es anschließend in die IBar geht) ein Besuch in der „Windmill-Agogo“ anstand.
 
        #177  

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Mahlzeit Franke,
bei der kleinen Punkerin aus der Haxifax hab ich auch nicht schlecht gestaunt als die Klamotten fielen.Aber allein die Tatsache wie gut sie ihre Plauze tarnen kann,macht sie mir schon sympathisch.
Lass das nich den letzten Bericht sein,wäre schade,bist einzigartig.
Gruß Johny
 
        #179  

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Also wenn du aufhoerst Berichte zu schreiben waere das ein Riesenverlust fuer das Forum. Ich muss regelmaessig laut auflachen, wenn ich deine Reports lese. In mir hast du einen Fan und der bittet dich weiter zu machen.
 
        #180  

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Member hat gesagt:
Franke goes Songkran 2017

Das ist eine im Doppelten gute Nachricht:
1. heißt das, dass der Aufenthalt irgendwo doch so gut war, dass Du entgegen einiger Befürchtungen wieder dahin fahren willst - auch wenn es dieses Mal vielleicht andere Gründe sind, als anfangs erwartet. Und 2. besteht so die Aussicht auf weitere unterhaltsame Franke-Berichte

Man merkt übrigens trotz erschwerter Bedingungen durch Handyverlust keine Qualitätseinbußen - der Bericht macht wieder mal Spaß.
 
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