Thailändisch lernen

Auswandern Finanzieller Rückhalt

        #21  

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Member hat gesagt:
Alle Geschichten die ich kenne laufen darauf hinaus, dass der Ausgewanderte sein Erspartes verbrennt. Ohne vorher einen hochwertigen Job bei einem multinationalen Konzern anzunehmen, ist das dauerhafte Leben auf touristenniveau in vielen Ländern nahezu unmöglich.

Nach Deiner Aussage müssten ja Millionen Auswanderer ihr Geld verbrannt haben. Einige verbrennen tatsächlich Geld, weil sie zu dumm sind und sich nicht vorher schlau machen. Andere machen sich schlau, wägen ihr Risiko genau ab und haben Erfolg. Ohne Risiko geht nichts, auch im Kummerland nicht.

Ich habe hier auch Lehrgeld gezahlt, trotz guter Vorbereitung. Der Schaden hielt sich für meine Verhältnisse aber mit einem mittleren vierstelligen Bereich in Grenzen. Den Betrag hätte ich auch genauso gut in einem vierwöchigen Urlaub in Thailand auf den Kopf gehauen. :D Also rechtzeitig kappen wenn was nicht wie gewünscht läuft und umstellen.

Das dauerhafte Leben auf Touristenniveau wird Dir recht schnell auf den Sack gehen. Es seit denn, Du stehst darauf, ab 10:00 Uhr früh in einer Bar zu hocken und Dir die Kutte vollaufen zu lassen. Im Urlaub ist das klar was anderes, da will und kann man auch mal auf den Putz hauen und möchte auch nicht unbedingt auf jeden Cent schauen. Im Urlaub leiste ich mir auch Dinge, für die ich im Kummerland kaum Zeit hätte.

Beim dauerhaften Leben hier kehrt doch recht schnell der Alltag ein. Aber es ist halt ein Alltag, so wie ich ihn mag. Draußen ziehen gerade fürchterlich schwarze Wolken auf, es wird also gleich schütten. Trotzdem habe ich noch 33° auf dem Termometer stehen. :D Genau das ist das, was mir gefällt, Kälte hasse ich. :yes:

Ich habe hier alles was ich brauche, mein Haus, mein Land, mein Transporter, mein Motorrad und soviel Einkommen, das ich meine Rücklagen nicht antasten brauche. Mein hat in Kambodscha eine andere Bedeutung als in Thailand - ist mir schon klar. Deshalb lebe ich ja auch in Kambodscha und nicht in Thailand.

Mehr als gut Essen kann ich nicht und der Strand ist 60 km weit weg von hier. Aber dafür habe ich ja mein Transporter...
 
        #22  

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Ich denke, wir sollten beim Begriff "Auswandern" grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Auswandern unterscheiden. Der Eine ist vielleicht 30 Jahre alt und möchte künftig irgendwo in SOA weiter leben und arbeiten. Da hat das Auswandern eine ganz andere Bedeutung als bei jemanden, der vielleicht 55 ist und gerne 10 Jahre früher seinen Ruhestand antreten möchte.

Wer zur Generation 50 plus gehört, hat es einfach. Er muss rechnen, wie viele Rücklagen er hat und wie lange es für was reicht. Da wird nur noch "gelebt" und nicht mehr gearbeitet. Geld fließt nur ab, es kommt keins mehr rein. Wer noch in der ersten Lebenshälfte steht und noch nicht genügend Ersparnisse hat, um sich zur Ruhe setzen zu können, braucht aber auch in SOA eine dauerhafte Einkommensgrundlage, wenn er nicht verarmen und am Steintisch enden will.

Deshalb ist es schwierig bzw. nahezu unmöglich, allgemeingültige Regeln aufstellen zu wollen. Viel zu viel hängt von den persönlichen Lebensumständen jedes Einzelnen ab.
 
        #23  

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Member hat gesagt:
Alle Geschichten die ich kenne laufen darauf hinaus, dass der Ausgewanderte sein Erspartes verbrennt. Ohne vorher einen hochwertigen Job bei einem multinationalen Konzern anzunehmen, ist das dauerhafte Leben auf touristenniveau in vielen Ländern nahezu unmöglich.

Wie wärs denn damit, mal mit selbstständiger Arbeit anzufangen und etwas aufzubauen, was vielleicht irgendwann ein multinationaler Konzern wird? Was ist denn das für eine Beamtendenke...???
 
        #24  

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Member hat gesagt:
Was ist denn das für eine Beamtendenke...???

Ich wollte das ja nicht so grass ausdrücken. :D

@hansmeiser, glaube mir: Wenn Du alles zu 100% absichern willst, dann ist es besser gleich im Kummerland zu bleiben.

Bevor ich aber nach Deutschland zurückkehre um Harst IV in Anspruch zu nehmen - als letzten Rettungsanker - esse ich hier lieber dreimal am Tag nur Reis mit Fischpaste.
 
        #25  

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Member hat gesagt:
I
Bevor ich aber nach Deutschland zurückkehre um Harst IV in Anspruch zu nehmen - als letzten Rettungsanker - esse ich hier lieber dreimal am Tag nur Reis mit Fischpaste.

Da wäre mir H4 deutlich lieber. Allerdings in einer Region wie Hoyerswerda oder Görlitz, wo es noch ein paar andere Hartzer gibt.... bei Süddeutschland mit H4 oder Fischpasste wäre ich dann auch für Fischpaste.
 
        #26  

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Manchmal bekomme ich hier fast den Eindruck, Hartz IV sei ein Beruf. :shock:
Irgend etwas stimmt bei uns nicht :roll:
 
        #27  

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Member hat gesagt:
Natürlich bekommen diese Thais eine sehr gute Vergütung, wobei die 4, welche übern Anwalt laufen in etwa 7.000 Baht im Monat bekommen.
.

Die 5 ausländischen Besitzer müssen also richtig Geld ranschaffen, um sich die 11 Thais leisten zu können. 7k THB/Monat für nichts ist eine Menge Geld, und die anderen 7 Thais kriegen pro Kopf ja noch mehr für nichts....

Meinen Infos nach gibt es auch die Möglichkeit einen Betrieb legal in einer BOI Zone zu betreiben und Grundstück und Betrieb richtig zu besitzen.

Zusätzlich zu dem finanziellen Rückhalt kommt auch das Thema der sinnvollen Beschäftigung. Auch ein Mann mit 50+ will ja nicht nur blöd rumsitzen und den Gurken beim Wachsen zusehen. Also würde ichd em KFZ Künstler raten, sich selbstständig zu machen. Gute Leistung spricht sich schnell rum und er wird schnell von seiner Arbeit leben können.

Wir haben hier in Angeles einen sympatischen Schweden, der sich ein normales Haus mit kleinem Grundstück gemietet hat. Er hat sich eine Werkstatt gebaut, mit Flugdach und dem Nötigsten. Arbeitet fleissig und ist sich für nichts zu schade, und hatte schon nach wenigen Wochen eine Warteliste. Er rechnet sauber und ehrlich ab und lebt eigentlich sehr zufrieden.
 
        #28  

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Member hat gesagt:
... das Thema der sinnvollen Beschäftigung. Auch ein Mann mit 50+ will ja nicht nur blöd rumsitzen und den Gurken beim Wachsen zusehen.

Warte mal noch ein paar Jährchen, bis du so weit bist :wink0: Das kann ganz schnell gehen, dass du plötzlich das Wachsen von Gurken unheimlich spannend findest. Mir geht's jedenfalls so. Mit Mitte 50 muss ich weder mir noch anderen mehr etwas beweisen. Noch ein Großprojekt und dann ist Schluss bzw. dann wird den Gurken beim Wachsen zugesehen. Jeder sagt: "Onkel, das kannst du nicht." Die werden sich alle wundern :yes:
 
        #29  

Member



Auswandern nach Thailand? Nur mit gaaaaaaanz viel und nie versiegender Asche im Rücken.

Ansonsten könnte ich mir nur vorstellen, dort auf Zeit für eine europäische Firme zu arbeiten.
Sich einen Job in Thailand zu suchen oder sich gar dort selbstständig machen zu wollen,
kann nur im der Gedankenwelt derer funktionieren, die in Deutschland kaum etwas auf die
Reihe bekommen.

Aber jeden Tag wacht ein dummes, mittelloses Pärchen auf, das denkt, eine Strandbar
auf Samui,etc. pp. wäre eine blendende Idee.

Ich mag Thailand als Urlaubsland oder auch für ein paar Monate. Wie man allerdings
dem Glauben verfallen kann als Farang urplötzlich die riesen Asche machen zu können,
erschließt sich mir nicht.
Davon abgesehen würde ich meine Zukunft nicht unbedingt in die Hände korrupter
thailändischer Bürokraten, Polizisten,... legen wollen.
 
        #30  

Member



Member hat gesagt:
@hansmeiser, glaube mir: Wenn Du alles zu 100% absichern willst, dann ist es besser gleich im Kummerland zu bleiben.

Klingt irgendwie nach berühmte letzte Worte bevor man seine Kohle durch eine grandiose "Geschäftsidee" verballert hat
und beim Konsulat aufschlägt, um nach einem Rückflugticket nach Deutschland zu betteln.
 
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