Member
Member hat gesagt:aber ca. 50% des Handels tätigen wir doch mit Euro Ländern und darüberhinaus überwiegend mit Ländern, die ihre Währungen an den Euro koppeln. Die südeuropäischen Ländern tätigen ihren Handel zu 80-90% fast nur in Europa, warum soll da ein schwacher Euro nützlich sein?
Das Exportverhältnis ist richtig. Da lässt sich doch überspitzt die Frage stellen: Warum sollte der Euro für Deutschland überhaupt nützlich sein? Höchstens, weil die Wechselkursschwankungen weggefallen und Transaktionenskosten innerhalb der EU minimal gesunken sind.
Währungsunion: Ist Deutschland Hauptprofiteur des Euro?
Member hat gesagt:Und wieviele Stimmen habt ihr in der EU? Genau so viel wie Griechenland, Polen oder Ungarn..
Das simmt nicht. Im Europäischen Parlament sind die deutschen Abgeordneten am häufigsten vertreten. Der, der am meisten zahlt, hat auch die meisten Sitze.
Member hat gesagt:Google nach Richard Koo und Bilanzrezession, wenn dich das Thema interessiert.
Immer gefährlich, sich an einen einzigen Ökonomen dranzuhängen ;) Du weißt sicherlich, dass sich auch hierzu problemlos eine Gegenmeinung eines Ökonomen finden ließe. Was sagen die die werten Ökonomen des DIW (keine Sorge, ich bin kein Freund dieses Instituts) zu diesem Thema?