Member
Member hat gesagt:Ein ganz wichtiges Argument ist der Zinsunterschied zwischen den jeweiligen Ländern....und hier gibt es inzwischen eklatante
Unterschiede.....in Deutschland liegen wir bei zehnjährigen Anleihen irgendwo bei 1%, in den USA sind es inzwischen deren 3%.
Bei halbwegs guter Bonität ( wobei man da über die USA schon streiten kann) ziehen höhere Zinsen erfahrungsgemäß Kapital an....
wenn du also eine $- Anleihe mit 3% Verzinsung erwirbst, dann zahlst du diese in $, du switchst also deine Euro gegen $, das
erzeugt natürlich sodann Nachfrage nach dem $, und Nachfrage bedeutet summa sumarum steigende Kurse / Preise....
Ok, ich erkenne, dass du dich mit der Materie besser auskennst, als ich, trotzdem sehe ich die Theorie, was die erhöhte Nachfrage nach Dollar und damit eigentlich steigende Dollarkurse anbetrifft, genau wie du.
Da ich aber die Kursentwicklungen auch zwischen den Urlauben beobachte, ist mir in der jüngsten Vergangenheit aufgefallen, dass die Zinsanhebungen in den USA eher den Eurokurs im Vergleich zum Dollar gestärkt haben.