Smalltalk Baht-Wechselkurs Infos und Gelaber (sonst nichts)

  • Ersteller
        #311  

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Member hat gesagt:
Jede Woche eine ST und ein paar Bier auslassen, dann passt es wieder...:ironie:

Nö, das geht mal gar nicht.
Dann wird eher am Klopapier gespart.

:yes:
 
        #312  

Member

Member hat gesagt:
Bei Deiner geballten Fachkompetenz solltest Du Politiker werden:hehe:

lol - ja horst. aber ich bin ja ein österreicher. bei uns geht man nur in die politik, wenn man sogar für die bundesbahn oder die polizei zu blöd ist :)

aber scherz beiseite. horst, du bist doch deutscher. was meinst du, welchen wechselkurs du hättest, wenns die DM noch geben würde?
ist es den deutschen egal, dass die spareinlagen vernichtet werden, während der reformunwillige süden finanziert wird?
 
        #313  

Member

Deutschland ist nunmal eine Export Nation. Klar kaufen wir auch Teile zur Produktion ein (EX EU), aber eher Notgedrungen, weil unser Lohnniveau hoch ist.
Ich erwarte, das mittelfristig der USD = 1 zum € ist. Und das ist gut so. Es pusht unsere Exportwirtschaft und stärkt den Binnenmarkt.
In Verbindung mit dem geringen Ölpreis ist stillhalten und Kohle scheffeln das beste, was unsere Regierung im Moment tun kann.
Wir alle (in D) partizipieren davon und zwar extremst. Da ist der teurere USA Urlaub oder der schlechtere THB Wechselkurs ein Tropen auf den Heissen Stein.

Ich rechne im Q3, spätestens im Q4 diesen Jahres mit Vollbeschäftigung in D, also eine Arbeitslosenquote von <4%. (Wenn nicht irgendwas unvorhergesehenes passiert)

Das ist es, was am Ende für alle gut ist. Auf Sicht auch das was Mario heute gemacht hat. Ich glaube nicht, das dass Inflationäre Auswirkungen hat. Wir werden auf Sicht eine Inflation <1%
mit uns rumschleppen, was alle die, die Ihre Güter ins Ausland verkaufen (Ex Europa) sehr freut:mrgreen:. Was die Griechen tun werden, das steht wohlgemerkt auf einem anderen, vollkommen unkalkulierbaren, Blatt.

Aber: Ich bin (leider) kein Hellseher und: Wir werden sehen. Das mich der Thailandurlaub dann 50 oder 100€ mehr kostet kann ich locker verkraften, ich lebe ja nicht in CH:D.
Das Geld krieg ich auf der anderen Seite dreifach wieder rein.
 
        #314  

Member

ich verstehe nicht, warum immer über den Euro gewettert wird. Der Euro ist im vergleich zu anderen Währung sehr stabil. Und der Euro ist die 2.-wichtigste Währung der Welt, und wird es noch lange bleiben.
 
        #316  

Member

Member hat gesagt:
Deutschland ist nunmal eine Export Nation. Klar kaufen wir auch Teile zur Produktion ein (EX EU), aber eher Notgedrungen, weil unser Lohnniveau hoch ist.

Stimmt. Deutschland war aber auch in der Zeit vor dem Euro (90er Jahre) Export-Weltmeister. Und dieser Export ging nicht in die EU-Zone sondern größtenteils aus der EU-Zone hinaus. Die Waren die wir aus den EU Ländern zugekauft hatten dienten aber auch dazu die damalige DM aufzuwerten (> Wertsteigerung der Waren nach der Produktion und Export der Erzeugnisse).

Member hat gesagt:
Ich erwarte, das mittelfristig der USD = 1 zum € ist. Und das ist gut so. Es pusht unsere Exportwirtschaft und stärkt den Binnenmarkt.

Was bitte ist gut daran dass der EUR mit dem USD 1:1 zählt? Bitte weitere Erklärung im Detail.

Der Export wird gepusht, das ist richtig. Aber nur für Geschäft außerhalb der EU-Zone. Was soll es auch innerhalb der EU zum pushen geben wenn die EU-Importländer (Südländer; oder auch Frankreich als größter Importeur Deutschlands) am Rande der Staatsverschuldung kratzen? Wie sollen dann diese Importe aus Deutschland bezahlt werden? Wohl doch nur wenn die Importunternehmen dieser besagten Kunden-Länder bei deren Banken (und diese wiederum bei der EZB) Kredite aufnehmen um die Lieferungen zu bezahlen. Wenn diese Kredite aber nicht zurückbezahlt werden können, weil diese Importunternehmen, welche auch im intenationalen Handel tätig sind, dann selber nichts verkaufen oder gar exportieren, dann kann die jeweilige nationale Bank die Kredite abschreiben, und diese Unternehmen gehen hopps....
Wie kommt die nationale Bank dann aus dem Schlamassel wieder raus? Was muss getan werden damit diese Banken nicht zusperren?
Richtig! - Geld von der EZB abholen. Die EZB stützt diese Verschuldung wiederum mit den Staatsanleihenkäufen. Der Euro wird immer weiter unterspühlt; bis er einbricht.
Und dann haben wir den Euro 1:1 zum USD...


Member hat gesagt:
In Verbindung mit dem geringen Ölpreis ist stillhalten und Kohle scheffeln das beste, was unsere Regierung im Moment tun kann.
Wir alle (in D) partizipieren davon und zwar extremst. Da ist der teurere USA Urlaub oder der schlechtere THB Wechselkurs ein Tropen auf den Heissen Stein.

Was bitte hat die aktuelle Euro-Situation mit dem Ölpreis zu tun?

Öl wird in USD gehandelt, richtig.
Bei einem Euro zu 1,40 USD, war der Euro mehr wert - ja. Die USA und nicht-EU-Länder hatten Probleme zu diesem starken EUR zu importieren; die Waren wurden aber trotzdem benötigt (Thema "Made in Germany"). Natürlich ging die globale Nachfrage zurück; wir blieben aber immer noch an der globalen Exportspitze.
Bei einem Euro zu 1,00 USD wird das Öl auch günstiger; per aktuellem Marktpreis weil wir keine Währungsschwankungen berücksichtigen müssen.
Aber der Ölpreis regelt sich nun mal durch Angebot und Nachfrage, und nicht durch Währungsschwankungen.
Durch die Sanktionen in Russland wollten die USA die OPEC "bitten" die Erdölförderung einzubremsen. Diese Staaten taten aber genau das Gegenteil; sie schwemmten den Markt mit Öl. Mehr Angebot zur Nachfrage lies den Preis sinken. Die Nachfrage in den USA an Import-Öl ist durch die Fracking-Aktionen gesunken. Die Saudis fördern mehr, wollen verkaufen, Preis sinkt.
Anhang anzeigen oelhist (1).jpg

Fakt ist, dass Öl aktuell so teuer ist wie noch nie! In den 80er Jahren stieg der Preis wegen dem Irakkrieg; es wurde weniger gefördert. Stichwort "Ölkriese"

Annahme 1 Barrel kostet 100 USD.
Was ist nun besser?
wir bekommen für 1 Euro = 1,40 USD => 71,43 Euro = 100 USD => 1 Barrel
oder wir bekommen für 100 Euro = 100 USD = 1 Barrel

Member hat gesagt:
Ich rechne im Q3, spätestens im Q4 diesen Jahres mit Vollbeschäftigung in D, also eine Arbeitslosenquote von <4%. (Wenn nicht irgendwas unvorhergesehenes passiert)

Das ist es, was am Ende für alle gut ist. Auf Sicht auch das was Mario heute gemacht hat. Ich glaube nicht, das dass Inflationäre Auswirkungen hat. Wir werden auf Sicht eine Inflation <1%
mit uns rumschleppen, was alle die, die Ihre Güter ins Ausland verkaufen (Ex Europa) sehr freut:mrgreen:. Was die Griechen tun werden, das steht wohlgemerkt auf einem anderen, vollkommen unkalkulierbaren, Blatt.

Eine Vollbeschäftigung wird von jeder Regierung angestrebt. Ist für den Binnenmarkt gut und auch für den Export.
Was aber hat die Arbeitslosenquote in Deutschland mit den Exportzahlen zu tun, wenn wir sowieso schon unter den Top3 der Exportierenden Länder sind?
Als Erwerbstätige zählen auch die 1€-Jobber und Mini-Jobber ;) - somit können wir unter 4% kommen.

Und um die Griechen alleine geht es nicht. Frankreich wird leider immer wieder außer Acht gelassen. Italien will der Patriot Mario natürlich mit dem "Aufkaufprogramm der Staatsanleihen" unterstützen.

Ich finde es überhaupt nicht gut was sich die EZB herausnimmt - im Gegenteil - ich halte diese Ganze künstliche EU-Sanierung und Geldschwemme für sehr gefährlich!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #317  

Member

Member hat gesagt:
Ich finde es überhaupt nicht gut was sich die EZB herausnimmt - im Gegenteil - ich halte diese Ganze künstliche EU-Sanierung und Geldschwemme für sehr gefährlich!
Welche wirkliche Alternative hat denn die EU/EZB derzeit??

Und jetzt komm nicht mit raus aus der EU oder raus aus dem Euro und zurück zur DM!!!
 
        #318  

Member

Member hat gesagt:
ich verstehe nicht, warum immer über den Euro gewettert wird. Der Euro ist im vergleich zu anderen Währung sehr stabil. Und der Euro ist die 2.-wichtigste Währung der Welt, und wird es noch lange bleiben.

Natürlich stabil. Wegen den &ldquo;Nordländern&ldquo; welche die Währungszone stützen.
Eine Währung ist immer nur so stark oder stabil wie es die jeweilige Volkswirtschaft ist, in welcher die jeweilige Währung beheimatet ist.

Einfach mal die faulen Äpfel aus dem Korb nehmen (Griechenland, Italien, Frankreich), die Währung nicht weiter von innen heraus anfaulen lassen und schon sieht die europäische volkswirtschaftliche Gesamtrechnung besser aus.
Stärkere Volkswirtschaft = stärkere und stabilere Währung
 
        #319  

Member

Member hat gesagt:
Welche wirkliche Alternative hat denn die EU/EZB derzeit??

Und jetzt komm nicht mit raus aus der EU oder raus aus dem Euro und zurück zur DM!!!

Die EZB hat sich einfach schon zu weit aus dem Fenster hinaus gelehnt. Los ging es ja schon als der Stabilitätspakt wissentlich verletzt wurde und dies auch von allen so geduldet wurde.

Wir brauchen nicht raus (können wir ja auch nicht) wir bürgen ja schon zu viel. Dann wäre diese Bürgschaft gleich komplett weg....
Die schwachen Südländer raus, eigene Währung, dadurch wieder dem Wettbewerb stellen und sich selber sanierten. Irland hat es auch selber geschafft, und war unschuldig im Gegensatz zu Griechenland.
Aber auch das klappt nicht dass die Südländer vom Euro aussteigen.
Somit wird die EZB wohl weiter den Markt schwemmen und wir dem Süden den Arsch putzen...
 
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