Ich hasse den Wechselkurs auch, das zweite Mal, dass ich in Südost-Asien lebe und dort von der Euroschwäche überrascht werde und nichts dagegen tun kann, weil mein Einkommen in Euro fließt.
ABER: welche Alternative bleibt denn? Dank Kanzler Rübe und gegen den mehrheitlichen Willen von 70% aller Deutschen sind wir nun mal von der harten Dmark in das Desaster Euro marschiert.
Leider ist, positiv ausgedrückt, die Wirtschaftskraft von seit Jahren defizitären Ländern wie Griechenland, Italien, Frankreich nicht die gleiche wie in Deutschland. Der altbewährte Mechanismus der dortigen Politiker mit Abwertung gegen die Hartwährungen ist außer Kraft. Jetzt rächt es sich, dass die Mundpropaganda von Merkel & Co nie umgesetzt wurde, sie vollkommen unvorbereitet waren und sie nicht erst Griechenland und dann Spanien über die Klinge springen ließen. La Grande Nation steht mittlerweile nicht viel besser da, mit mehr als trüben Aussichten für die Zukunft, wenn man Staatsquote, Mittelstand und Industrieentwicklung beobachtet. Lassen wir mal den neuesten ökonomischen Blödsinn mit den US-getriebenen Russland-Sanktionen bei Abhängigkeit vom Russland-Gas außer Betracht...
Mitgegangen-Mitgefangen-Mitgehangen!
IMHO war mit diesen Erblasten der Euro schon längere Zeit überbewertet. Was passiert, wenn eine Währung künstlich hoch gehalten wird und die "Sharks" sich auf diese Währung stürzen, um ihren Cut zu machen, kann man recht gut an der Baht-Krise von 97 nachvollziehen. (-Google is your friend-)
- Da ist mir ein 1:1.15 Kurs immer noch lieber, als eine total zusammengebrochene Wirtschaft und ein Kurs von 1:0.5 !