Member
Member hat gesagt:Da habt ihr es: eine kapitale Gegenbewegung.... alles wird gut
Anhang anzeigen Screenshot_20190904-081202_Trader's Box.jpg
Diese Meldung hier war wohl ursächlich für die kurzzeitige Gegenbewegung:
Committee calls for action against strong baht to improve economic performance
Committee calls for action against strong baht to improve economic performance By The Nation The office of the Joint Standing Committee on Commerce, Industry and Banking (JSCCIB) is concerned by the performance of the Thai economy in the second half of 2019. The office fears that the lack of stim...
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Hat aber erwartungsgemäß nicht lange gehalten.
Das sollte auch nicht wundern, wenn man sich an den letzten Baht-Crash 1998 erinnert (siehe Link unten), der damals die dramatische Wirtschaftskrise der sog. Tigerstaaten auslöste.
Mit dieser Erinnerungen im Hinterkopf kann man sich ggf. ausmalen, was für Devisen-Karrusselfahrten noch bevorstehen könnten, zumal die Lage jenseits von Thailand (US-China, Brexit, EZB-Leitzinsentscheidung am 12. September usw.) viel fragiler ist als damals.
Deutlich wird in dem Artikel zudem, wie wenig die Regierungen oder Zentralbanken einzelner Länder im Falle einer konzertierten Aktion ausrichten können.
Und das insbesondere dann, wenn - wie im Fall Thailand - aufgrund der extremen Überschuldung der Privathaushalte und Kleinunternehmer der Leitzins als Regulativ quasi ausfällt. Und: die Privat-Überschuldung hat sich in Thailand seit 1998 noch weiter verschlimmert.
Blut im Haifischbecken
Mit dem Angriff auf den thailändischen Baht begann die Asienkrise - und eine der erfolgreichsten Währungsspekulationen aller Zeiten. US-Geldmanager verdienten Milliarden. Der gefeuerte thailändische Notenbankchef erinnert sich mit Bitterkeit: »Die Attacke war unfair.«
m.spiegel.de