Ich musste das Fig Tree verlassen.
Grund dafür war, dass die Rezeptionistin mit der Brille mitbekam, wie eine Frau bei mir auf dem Zimmer übernachtete.
Die hatte mich schon auf dem Kieker, als ich mich beschwerte, dass im 1. Zimmer zwei fette Kakerlaken rammeln und die Katzen vor meine Tür und auf dem Balkon geschissen haben. Als wir uns dann über die “Pizzaparty” unterhielten und sie fragte warum ich nie im Hotel-Restaurant essen würde und das Frühstück so oft ausfallen ließe, sie hätten doch eine so gute Köchin, und ich ihr daraufhin sagte, dass das Frühstück lächerlich schlecht sei, die Frühstückszeiten absurd früh, das Zimmermädchen aufdringlich oft und nervend nach “Geschenken” fragt und jeder Imbissbudenheini mit nem schutzigen Löffel und ner Mikrowelle eine bessere Pizza hinkriegt, hatte ich bei ihr das Kraut ausgeschüttet. Eines morgens gegen 10.00, ich wollte mich gerade mit nem Forenkollegen im Salt treffen klopfte es an der Tür. Tatsächlich hatte nie eine meiner Damen bei mir übernachtet, da ich mit ihnen selten vor 4.00 aus den Discotheken kam und ich sie bereits 8.00 Uhr verabschiedete, da ich ihnen keinesfalls dieses Frühstück zumuten wollte.
Vor der Tür stand die fette weiße Managerin und die giftige Brillenschlange.
Die Managerin fragte mich:
“Can I have a word with you?”
Ich antwortete:
“Sure anytime!”
Sie im Redeschwall:
“It will costs you 20 $ extra every time you get a guest in your room. You are using more towels and also have more breakfast.”
Tatsächlich hatte ich immer nur ein Handtuch bekommen und ließ das Frühstück selbst meistens aus:
“You want to charge 20$ extra, did I understood you right?”
Sie nickte mit herabgezogenen Mundwinkeln und fügte im Kindergärtnerinnenton hinzu:
“Yes, you booked a double room and its in every hotel here!”
Ich erwiderte gelassen:
“Well I doubt it, but if you want that I leave, I can check out now. “
Sie:
“Yes it is!”
Schloss die Tür, packte meine Sachen, bezahlte meine Rechnung an der Rezeption.
Auf die Frage der anderen Rezeptionistin, ob ich denn einen schönen Aufenthalt hatte lachte ich und sagte:
“Sure but I see that you have a lot of guest and dont want me anymore.”
Sie antwortete traurig und leise:
“Sorry, we dont have many guests.”
Tatsächlich war ich der einzige Gast, bis auf eine Chinesin, die immer in ihrer Sportkleidung rum lief.
Ich denke der überwiegende Teil der Belegschaft ist ganz ok, bis auf die Brillenschlange und die fette Weiße.
Wer also das Fig Tree buchen möchte sollte auf folgendes aufpassen und hat dabei folgende Verhandlungspositionen bzw sollte Folgendes Abklären:
- Ist das Zimmer im Hauptgebäude? Wenn nicht Preisminderung wegen der Kakerlaken.
- Ist das Zimmer im Erdgeschoss? Wenn nicht Preisminderung wegen den scheißenden Katzen.
- Ist das Frühstück im Preis enthalten? Falls ja, evtl mit Preisminderung ohne Frühstück buchen.
- Trotz Doppelzimmerbuchung:
Sind Gäste erlaubt? Wenn nicht, Preisminderung.
Vorteile vom Figtree:
- ein großer Garten mit Bananenbäumen und Kunstrasen da kommt Urlaubsfeeling auf
- es ist sehr ruhig und abgeschieden
- die Zimmer sind groß und die Bäder schön
- es gibt viele Tiere zum streicheln: Krähen, Katzen, ein epileptischer Hund, Kakerlaken
- es gibt einen Pool und ne Fitnessbude
Nachteile:
- Zimmermädchen sind extrem nervend und klopfen stündlich an die Tür
- der Security schläft nachts oft und muss mit hupen geweckt werden
- Katzenkacke, Kakerlaken, klauende krächsende Krähen,
- bescheuertes Management
- Pool hat grünes Wasser und in der Fitnessbude stinkts.
- extrem abgeschieden, Boltfahrer finden das Fig Tree eigentlich nie, man muss immer die Rezeption erklären lassen wo man ist
- trotz der Abgeschiedenheit gibt es nachts oft Ruhestörungen durch laute Musik, Alarmanlagen, bellende Hunde
Ich würde dem Fig Tree 3 von 5 Sternen geben. Bei dem Management habe ich jedoch meine Zweifel ob sich das Hotel lange halten wird.