Und da er gleich dort um die Ecke ist, sind wir dann auch zum Wat Phnom gepilgert.
Die genauen Ursprünge des 27 Meter hohen Tempelberges, der der Stadt seinen Namen gab, sind unklar.
Nach einer Version der Legende gehen sie auf das Jahr 1432 zurück, als der spätere König Suryavarman nach der Verwüstung von Angkor Thom hier her flüchtete und Phnom Penh gründete.
Die adlige Dame Penh soll damals am Ufer des Mekong 4 Buddha-Statuen gefunden haben, die auf wundersame Weise aus dem zerstörten Angkor Thom hier angeschwemmt worden sind.
Auf Befehl des späteren Königs soll dann auf dem Hügel ein Tempel errichtet worden sein, um den Buddha-Statuen eine würdige Unterkunft zu geben. Außerdem begann der spätere König dann um den Hügel herum mit der Errichtung seiner neuen Hauptstadt. Die adlige Frau Penh soll außerdem die erste Königin des neuen Reiches geworden sein.
Nach einer anderen Version der Legende soll der Fund der Buddha-Statuen bereits auf das Jahr 1327 durch eine dort lebende Frau Penh zurück gehen. Und der Tempel auf dem Hügel soll bereits existiert haben, als Prinz Ponhea Yat auf der Suche nach einer neuen Heimat hier angekommen ist.
Wie auch immer, heute ist Wat Phnom der von den Einheimischen am meisten verehrte Ort der Stadt.
Hier der Aufgang über die von Löwen und Nagas bewachte große Treppe auf der Ostseite - wo sich auch das Kassenhäuschen für die Eintrittsgebühren (für Ausländer) befindet - die direkt zum Hauptgebäude Preah Vihear führt, das in seiner heutigen Form von 1926 stammt....
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Blick zurück von oben....
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Und hier - hinter dem Hauptgebäude - der große Stupa Chedi Thom, der die Reliquien des damaligen Königs Suryavarman (1405 - 1467) enthalten soll....
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