Thailand Der Traum von Thailand ausgeträumt - Und jetzt?

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        #21  

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Member hat gesagt:
Inzwischen geht die Tendenz eher Richtung 50% Deutschland/ 50% Philippinen pro Jahr.
Sowas könnte ich mir theoretisch auch vorstellen. Nur frag ich mich, wie man das in der Praxis am sinnvollsten umsetzt.

@Hibl wie machst du das, wenn du mehrere Monate am Stück in Pattaya bist?

In Thailand ist das ja alles kein Problem, weil es genug bezahlbare Immobilien gibt und die Objekte in der Regel relativ brauchbar möbliert sind, sodass die Investitionen in Thailand überschaubar sind.

Aber wie lebst du in Deutschland? Wohnung oder Haus? Miete oder Eigentum? Lässt du deine Wohnung leer stehen oder vermietest du (unter)? Besitzt du in Deutschland ein Auto oder wohnst in einer Stadt mit guten öffentlichen Verkehrsmitteln?

Je mehr ich mich mit einer Rückkehr nach Deutschland beschäftigte, desto häufiger denke ich, dass Thailand zu einem "goldenen Käfig" für mich wird. :D

Ich bezahle hier 35.000 THB / ca. 1.000€ pro Monat für ein Haus mit 3 Schlafzimmern und privatem Pool inkl. Garten- und Poolpflege 3x pro Woche.
Klar, man kann in Thailand auch für ein Drittel noch sehr gut wohnen. Ich wollte aber einfach mal in einer "Pool Villa" leben, weil das in Thailand ein einigermaßen bezahlbarer Luxus ist.

In Deutschland bzw. in meinem Fall konkret in Bayern würde man für dasselbe Geld mit Glück eine 2-Zimmerwohnung bekommen. Ein Haus kostet mindestens doppelt so viel. Insofern man überhaupt ein passendes Objekt findet.
Der Immobilienmarkt ist echt der größte Hemmschuh. Wenn man den Mietermarkt in Thailand kennt, will man das ganze Theater mit Selbstauskunft, Einkommensnachweisen, Bewerbungsmappen, usw. nicht mehr mitmachen.

Wohnungsmarkt und Mietpreise sprechen definitiv für Thailand.
 
        #22  

Member

Hurra! Ich bin nicht allein. Nach einigen Aufenthalten seit 2016 und viel Anwesenheit meiner thailändischen Frau in Deutschland, bei denen sie dank nahezu täglicher Sichtung meiner Ex immer zickiger wurde, habe ich nun die Möglichkeit häufiger, länger und ggf. vollständig (für die 2. Lebenshälfte oder weniger optimistisch das letzte Drittel) nach Thailand zu ziehen (Was Sichtungen meiner Ex durch meine Frau dann recht sicher ausschließt). Dieses Mal bin ich noch auf 60 Tage Urlaub beschränkt, ab Mai arbeite ich nur noch wenn es meinem Chef und mir gefällt. Der Plan ist also, diese 60 Tage schonmal als Test für "immer" oder zumindest lange Aufenthalte zu nutzen.
Aber ach, meine Frau wünscht mehr Geld, so daß sie investieren kann und selbst genug verdienen; der erste Streit gebucht. Die Frage, wozu sie denn groß investieren will und wie das mit dem Plan von Thailand aus zu reisen zusammenpasst, konnte sie noch nicht erklären; die Lösung dieses Interessenkonflikts haben wir vertagt.
Was ist nun mit meinen persönlichen Interessen? Viel Wassersport - ist von Mitte Pattaya immer mit einer nervigen Anreise verbunden, die Mietpreise für Surf- (1000THB/h für Schrott) oder Segelmaterial (3500THB auf Schrott mit Skipper) übersteigen die Preise an der Ostsee (12.5€/h Surfschulmaterial) locker. Obendrein sehe ich wenige Leute beim Wassersport. Vielleicht habe ich den richtigen Spot noch nicht gefunden oder habe das falsche Timing.
Reisen in Thailand? Frauchen will gerade nicht, Thai-Führerschein fehlt - machen!
Soziale Kontakte (zu vernünftigen Menschen mit Ambitionen sich länger in Thailand aufzuhalten)? Kaum, die Statistik spricht in Pattaya eher dafür Urlauber, Alkoholiker und Spinner zu treffen. Dauert vielleicht noch....
Vielleicht raffe ich mich auf mal wieder zum Muay Thai Training zu gehen, mein Lieblingsgym mit vielen vernünftigen Leuten ist ja leider an Corona gestorben. Allerdings ist es gut möglich, daß mir die Kondition fehlt um dabei Spass zu haben.... Mal sehen.
Einmal war ich Bogenschießen, vernünftige Leute, gefällt mir im Prinzip ist aber noch zu wenig Action.
Nun denn, ich fühle nach einem Monat schon ähnlich wie der Threadstarter, nehme seine Gedanken, wie auch die der Kommentatoren auf und hoffe mindestens eine Idee (Sport machen, auch um Gleichgesinnte zu treffen), beigesteuert zu haben.
 
        #23  

Member

Den einzigen Tipp was ich Dir geben kann ist folgender.
Geh zurück nach Deutschland, eine Woche wird reichen und Du wirst sehen was Du an Thailand hast.
Gib nicht auf. Sehr wichtig meiner Meinung nach ist Kontakt zu Thais zu knüpfen. Und sich ein wenig für die thailändische Kultur interessieren. Das heißt nicht das Du zum Buddhismus konvertieren sollst. Aber die thailändische Kultur ist sehr interessant, glaub mir.
Du hast das Privileg den Traum zu leben den viele tausende Europäer haben.
 
        #24  

Member

Member hat gesagt:
@Hibl wie machst du das, wenn du mehrere Monate am Stück in Pattaya bist?
Ich habe Eigentum in DE. Die Wohnung steht leer wenn ich nicht da bin. Das macht es nat. relativ bequem für mich. Wenn ich 500 € Miete zahlen müsste auch wenn ich nicht da bin, wäre ich schon komplett ausgewandert.
Dann würde ich auch keine Steuern mehr in DE zahlen. Es hat alles seine Vor und Nachteile. :)
 
        #25  

Member

Wenn der Zeitraum in Deutschland überschaubar ist, könnte man sich auch an einem möbliertem Zimmer probieren... aber natürlich nicht in einer Studentenstadt.
 
        #26  

Member

Ich muss auch regelmäßig pendeln, weil ich noch nicht alt genug bin um für immer da zu bleiben:(

Ist manchmal nicht so einfach, aber meine Familie gibt mir die Kraft und die Motivation. Die allgemeine Langweile hier im Isaan (Buriram) Hab ich mit Modelbau gelöst:hehe:

Während meine Frau im Geschäft arbeitet bin ich die Nanny für unsere kurze und die kurzen der Sippschaft:headbash:
 
        #27  

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Nur mal zum Punkt digitale Nomaden U40 : da ist Pattaya einfach nicht der richtige Ort. Das merkt man schon an den kaum verfügbaren Coworking Space Optionen. Und in den Starbucks und Coffee Clubs von Pattaya trifft man sich auch nicht zum Arbeiten.

Am meisten Digital Nomad Expats gibt es in Chiang Mai und Bangkok. Aber das fällt ja wegen Luftqualität weg. Die nächstgelegene Option, von der ich öfter gutes höre, ist Da Nang / Hoi An, also schon nicht mehr in Thailand.
 
        #28  

Member

Member hat gesagt:
Nur mal zum Punkt digitale Nomaden U40 : da ist Pattaya einfach nicht der richtige Ort. Das merkt man schon an den kaum verfügbaren Coworking Space Optionen. Und in den Starbucks und Coffee Clubs von Pattaya trifft man sich auch nicht zum Arbeiten.

Am meisten Digital Nomad Expats gibt es in Chiang Mai und Bangkok. Aber das fällt ja wegen Luftqualität weg. Die nächstgelegene Option, von der ich öfter gutes höre, ist Da Nang / Hoi An, also schon nicht mehr in Thailand.
Stimmt natürlich, wobei ich das digitale Nomadentum seit einiger Zeit hinter mir gelassen hab und es deshalb bei der Ortswahl keine Priorität mehr hat.

Selbst als ich noch häufiger unterwegs war, hab ich immer darauf geachtet, dass meine Unterkünfte vernünftig ausgestattet waren (stabiles Internet, Schreibtisch, Stuhl), weil ich in Co-Working Spaces, Cafés oder am Pool / Strand maximal für ein paar Tage arbeiten kann..
Um richtig produktiv zu sein, brauch ich meine Routine mit festem Arbeitsplatz, idealerweise Desktop PC, Bildschirm, Maus, Tastatur und ruhiger Umgebung. Solange ich das im Home-Office hab, seh ich keinen Grund, mir ein Büro zu mieten oder mein Equipment ins Café zu schleppen.

Klar, man kann dann zwar nicht "Networken", aber auf Kontakte, die nach ein paar Wochen wieder an einem anderen Ort sind, kann ich zur Zeit auch verzichten.
 
        #29  

Member

Member hat gesagt:
1. Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite
Das ist ein bekanntes Phänomen, dass man immer das will, was man gerade nicht hat. Lässt nach meiner Erfahrung mit zunehmendem Alter aber nach.
Meine Lösung ist, dass ich nirgends länger als drei Monate bleibe. Momentan habe ich zwar das Gefühl, ich könnte für immer in Thailand leben, aber so richtig traue ich dem auch nicht. Deshalb die 3-Monats-Regel.
Ein paar Wochen zurück in der heimischen Dunkelflaute (insbesondere zur Kontaktpflege mit Familie und Freunden) bewirken bei mir, dass ich schnell wieder hoch motiviert bin für einen Auslandsaufenthalt.

Member hat gesagt:
Was ist Zufriedenheit, warum bin ich es nicht obwohl eigentlich Priviligierte Situation
Zufriedenheit kann nur von innen kommen. Man findet sie nicht, wenn man ihr hinterherjagt. Alle externen Reize, insbesondere diejenigen, die man mit Geld erkaufen kann, nutzen sich mit der Zeit ab.
 
        #30  

Member

Entscheidend sind soziale Kontakte und Beschäftigung. Bin z.B. dieses Jahr 156 Tage nicht zu Hause. Davon ca 50% in Asien. Bin gerne dort, freue mich aber jedesmal auf meine sozialen Kontakte in D. Habe schon wochenweise in einer Reiseagentur in Asien ausgeholfen und Volunteer Englisch Lehrer. Ohne Papiere. Ging alles gut. Nebenbei laienhaft etwas Börse.
Tickets sind in der Regel fest gebucht. Auf der Kreditkarte ist genug Guthaben um einen One-Way Flug nach D zu kaufen . Kontake zu finden, ist ohne Sprachkenntnisse schwierig. Aber z.B. auf den Facebook Seiten über Hua Hin werden oft Expat Events bekanntgemacht. Von Sport, über Salsa, Kochen und mehr.
 
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