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Thailand Der Traum von Thailand ausgeträumt - Und jetzt?

  • Ersteller
        #81  

Member

Member hat gesagt:
Was genau bedeutet Burning Season und wann ist sie ?
Meist so Dezember, Januar und Sonkram, da kommen viele Party Millionäre und verbrennen ihr Geld. Die Girls sprechen dann von Burning Season - Bam Baht Peng.

Lieber Riva,

ein LIKE ist ja nicht möglich.
Deshalb die Bitte: mach weiter so.
Und: Danke
 
        #83  

Member

Member hat gesagt:
Ich denke einfach, @blacky12 hat einen anderen Humor als @riva 😉
Hauptsache Ihr drei Kölner versteht Euch 😜

Von mir zum letzten Mal zum Thema Luftverschmutzung: da habe ich in letzter Zeit einiges dazugelernt, weil ich dafür vorher zu ignorant war bzw. nie ein Problem damit hatte.

Ich habe mich mit eine paar Leuten in der Region unterhalten, die teilweise wirklich Atemprobleme haben.
Ein Engländer hat mir erzählt, das käme in der Gegend meist vom Abbrennen der Zuckkerrohrfelder.

Auf der Reise nach Nordosten habe ich nochmal einen Blick in Richtung Mabprachan Lake geworfen. Tatsächlich brennt es schon wieder.

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Ich hoffe, der Gedanke an die schlechte Luft verfolgt mich jetzt nicht dauerhaft 😉
 
        #84  

Member

Member hat gesagt:
Auf der Reise nach Nordosten habe ich nochmal einen Blick in Richtung Mabprachan Lake geworfen. Tatsächlich brennt es schon wieder.

Am Dienstag sah es so aus, weil sich die Fischer einen neuen Zugang zum See verschaffen wollten.
Selbstverständlich ohne Konsequenzen für die Personen.
Jeder macht, was er will ohne Rücksicht auf andere…von wegen den Thais geht‘s immer nur um die Gemeinschaft.
Je länger ich hier bin, desto mehr Egoismus seh ich.
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Es ist einfach frustrierend, immerhin beziehen die umliegenden Gemeinden (z.B. auch wir) ihr Leistungswasser aus dem See.
Natürlich wird das Wasser vorher noch aufbereitet, aber trotzdem…
Keiner übernimmt für irgendwas Verantwortung.
Gerade auch was den öffentlich Raum angeht, gilt wohl häufig das Motto:„gehört mir nicht, also interessiert es mich auch nicht.“

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Vor ein paar Tagen war ich mal wieder auf einer meiner üblichen Fahrradrunden unterwegs.

So sah es dort bisher aus, Bäume, viel grün, usw. (hab selber keine Bilder, deshalb aus Google Street View)

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Und vorgefunden hab ich das:
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Selbiges hatten wir ja schon mal ein paar Seite vorher…
Die Schuld wird oft den Bauer zugeschoben, was natürlich auch stimmt.
Aber wieso sollten sie sich auch an Gesetze halten, wenn die Regierung auf selbe Art „Landschaftspflege“ betreibt?

Letztendlich kann man also Ausländer nichts daran ändern, weil man kein Mitspracherecht hat.
Also entweder man arrangiert sich damit und blendet es so gut wie möglich aus oder man sucht sich eine Alternative.

Dass das Problem auf politischer Ebene oder durch ein verändertes Verhalten / Bewusstsein der Bevölkerung gelöst wird, glaub ich kurz- und mittelfristig nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #85  

Member

Ja, du hast mit vielem natürlich Recht. Es gilt aber nicht der Grundsatz des destruktiven sondern der des konstruktiven Misstrauensvotums: Biete mir erst etwas neues und hoffentlich besseres, bevor du das alte abreisst!

Und nun die Gegenüberstellung: In Deutschland müssen die Nutztiere in Zukunft handgestreichelt aufgezogen werden (Kobe-Chicken!), bevor du dir dann dein halbes Hähnchen für 97,50 kaufen kannst. Euro - nicht Baht.
Es ist völlig egal, dass wir keinen Strom für Elektroautos haben, da wir eh keine Straßen haben, um drauf zu fahren.
Wir werden unsere Klimaziele erreichen. Ohne Verkehr, Heizung und Industrie sind wir auf einem sehr guten Weg zum Einklang mit der Natur.

Kommst du wieder zurück? Dann beeile dich...sonst geht das nur mit Fahrrad oder zu Fuß :coool:
 
        #86  

Member

Member hat gesagt:
Biete mir erst etwas neues und hoffentlich besseres, bevor du das alte abreisst!
Eigentlich will ich gar nicht auf dem Niveau diskutieren.

Da man sich aber in Deutschland ständig über den Genderwahn aufregt, könnte man sich auch in Thailand fragen, wieso man die 145 Mio. THB (4,1 Mio. EUR), die von der Regierung für die Hormontheraphie von 200.000 Transgendern bereitgestellt werden, nicht in den Umweltschutz steckt?


Man könnte Ausrüstung und Maschinen kaufen und etliche Arbeiter einstellen, die sich regelmäßig um den Rückschnitt der Vegetation und die allgemeine Sauberkeit kümmern.

Außerdem darf man einen Punkt nicht vergessen:

Diese Feuer und die allgemeine Umweltverschmutzung sind auch in Thailand illegal und strafbar.
Gesetze einhalten, Gesetzte durchsetzen und Strafen verhängen sind sogar Maßnahmen, die gar nichts kosten.

Seinen eigenen Müll zu entsorgen, anstatt ihn in den Straßengraben zu werfen oder am Strand liegen zu lassen, kann man auf persönlicher Ebene leicht umsetzen.

Außerdem könnte man sich fragen, ob man wirklich alles doppelt und dreifach in Plastik verpacken muss.
Ich kann mich noch daran erinnern, als es hieß, dass es im 7-11 keine Plastiktüten mehr gibt.
Selbst heute bekommt man sie noch, genauso wie man für jede Getränkeflasche einen eigenen Strohhalm oder für jeden Joghurt einen in Plastik verpackten Plastiklöffel bekommt.

Ich persönlich werfe Dosen, Plastik- und Glasflaschen sowie Papier und Kartons nicht in den Müll, sondern sammle dies separate.

Entweder schenke ich das Zeug unseren Securities in der Siedlung oder verkaufe es selbst an das benachbarte „Recyclingunternehmen“, die es wiederum an größere Unternehmen weiterverkaufen, die dann daraus Plastikstühle, usw. machen.

Für 1kg Papier und Karton gibt es 1,5 THB und 1kg Plastik bringt 8-9 THB.

6 Monate lang Flaschen separat aufbewahrt und 226 THB für 20kg bekommen.

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Ich bin wahrlich kein Grüner und viele Dinge werden in Deutschland bzw. der EU tatsächlich überreguliert bzw. falsch priorisiert.
Trotzdem sollte man in seiner Bewertung fair bleiben, gerade wenn man sieht, dass es woanders auch nicht immer besser ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #87  

Member

@Teddy bitte in dem Thread keinen „whataboutismen“ in Richtung Deutsche Politik betreiben … das hilft ja nicht weiter

Gruß
Yam
 
        #88  

Member

Member hat gesagt:
Trotzdem sollte man in seiner Bewertung fair bleiben, gerade wenn man sieht, dass es woanders auch nicht immer besser ist.

Diese Einsicht kommt bei vielen ja erst nach vielen Jahren wenn die rosarote Brille den Geist aufgibt oder man selbst irgendwie negativ betroffen ist.
Bei manchen wohl auch nie, wenn man sich die ganzen billigen Stammtischparolen zu Deutschland hier im Forum ansieht.
 
        #89  

Member

Member hat gesagt:
Da man sich aber in Deutschland ständig über den Genderwahn aufregt, könnte man sich auch in Thailand fragen, wieso man die 145 Mio. THB (4,1 Mio. EUR), die von der Regierung für die Hormontheraphie von 200.000 Transgendern bereitgestellt werden, nicht in den Umweltschutz steckt?
Es werden sogar mehr als diese 145 Mio thb bereitgestellt, ob das weiterhilft wird man in der nächsten burning season sehen.
 
        #90  

Member

Bei aller Liebe zu Thailand finde ich fast alle deine Gedanken sehr nachvollziehbar – speziell auch die Punkte zu Plastikmüll und Straßenkötern (ich radle auch viel in Thailand, bin schon zweimal gebissen worden, 5x geimpft, und auf völlig verständnislose Hundehalter getroffen; ich spreche Thai). Auch der Plastikmüll stößt mich ab und "mai ao thung khrap" ist mein meistgenutzter Satz in TH, noch vor "mai phed khrap". Auch der Autofetischismus stößt mich ab, ebenso der Nationalismus und Überlegenheitswahn.

Darum komme ich jedes Jahr nur drei Monate als Langzeittourist und Teilzeitdigitalnomade - und eben nur in der kühlen trockenen Jahreszeit, die mir zugleich die hässliche kalte dunkle nasse Jahreszeit in DE erspart. Die heißen und nassen Monate in TH finde ich auch nicht anziehend, auch wenn ich zu gern beim Radeln mehr grüne junge Reisfelder sehen möchte.

Sogar ein Grenzer am Bangkok-Flughafen, der meine bisherigen Ein-/Ausreise-Stempel sah, meinte von sich aus, ich solle doch ein Langzeitvisum in Erwägung ziehen, das sei doch ganz einfach.

Einwände zu Deinem ersten Post: meines Erachtens ist Chonburi eine besonders seelenlose Gegend. Ich persönlich würde hoffen, Thaifreunde zu finden, aber in anderen Orten, nach meinem Eindruck sind zum Beispiel Phrae oder Chantaburi-Stadt gespickt mit interessanten Leuten, die man in Chonburi nie treffen würde; Mae Sot ist auch ein interessanter Ort, mit vielen gebildeten anglophonen Flüchtlingen aus Myanmar und entspannter Immigration. Es gibt auch einige kleine lebenswerte Käffer, in denen thailändische Bangkok-Flüchtlinge und West-Expats eine vergnügliche Community haben (und die ich hier nicht nennen werde). (Könntest Du von Rennrad auf Mountainbike umsatteln?)

Soweit ich weiß (aber das ist oberflächlich), ist es auf den Philippinen und in Kambodscha einfacher, als Europäer Land zu besitzen und lange im Land zu bleiben, ohne ständig zur Ausländerpolizei kriechen zu müssen. Meines Wissens sind übliche Plastiktüten à la Thailand auf den Philippinen verboten.

Aber das erzähl mal einer Thailänderin.

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