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Er suchte sein Büro auf, stellte fest, dass die Tür zu Michaelas Büro geschlossen war, was recht selten vorkam. An seinem Telefon sah er, dass Michaela wohl gerade ein Telefonat führte. Er schaltete seinen PC ein und wollte sich gerade setzen, als Michaela die Tür zu ihrem Büro öffnete.
„Jack! In mein Büro! Sofort!“
Michaelas Stimme hatte eine ungewohnte Schärfe, die Jack in der Form noch nie an ihr wahrgenommen hatte. Er schnappte sich das Exposé der an Sandra vermieteten Wohnung inklusive des Mietvertrags und ging zu Michaela.
„Hallo Michaela, es tut mir…“
Weiter kam er nicht. Michaela fiel ihm barsch ins Wort.
„Was war das für ein Flittchen, das du gestern mit in deine Wohnung geschleppt hast?“
Für einen Moment verschlug es Jack in der Tat die Sprache. Gedanklich hatte er sich auf viele Situationen einer Aussprache vorbereitet, aber mit einer solchen Reaktion hatte er absolut nicht gerechnet. Normal hätte er entsprechend abweisend reagiert, hätte es sich gestern um ein privates Event gehandelt. Aber das war es ja nun mal nicht, zumindest nicht gänzlich und ihm war bewusst, dass er auf jeden Fall Rede und Antwort stehen musste. Trotzdem musste er erst einmal den Kloß hinunterschlucken, der urplötzlich in seinem Hals steckte
„Michaela, das war eine Kundin und ich habe voll und ganz aus geschäftlichem Interesse gehandelt.“
In Anbetracht der Umstände zu Sandras Übernachtung, insbesondere des Vergnügens, das sie beide hatten, kam ihm seine Verteidigung recht schwach vor. Nebenbei registrierte Jack, dass Michaela extrem aufgebracht erschien.
„Eine Kundin? Eine Kundin? Seit wann fickst du mit Kundinnen rum um ein Geschäft zu machen? Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? Und das auch noch in meinem Haus! Du bist wohl von allen guten Geistern verlassen? Was bildest du dir ein. Du bist in dem Geschäft noch ein Rotzlümmel und erdreistest dich hier Praktiken anzuwenden, die jenseits von Gut und Böse liegen?“
Michaelas Stimme war laut und überschlug sich mehrfach, als sie ihre Tirade gegen Jack abließ. Der war mehr als perplex und verstand überhaupt nicht, was Michaela so dermaßen in Rage versetzte. Er resümierte, dass er sich absolut im Rahmen des Erlaubten bewegt hatte, nichts, was auch nur annähernd hätte verwerflich gewertet werden können. Immer noch nicht verstand er, was Michaela so dermaßen in Rage versetzt hatte, dass sich sogar auf ihrem Hals hektische Flecken bildeten. Er versuchte sich erneut, das Thema auf Sachlichkeit zu fokussieren.
„Michaela, ich habe einen Vertrag unter Dach und Fach, den zu einer Wohnung, die schon seit Monaten leer stand und wohl auch bis zum Semesterende kaum zu vermieten gewesen wäre. Ich habe gegen die Vereinbarung und auf mein Risiko einen kleinen Nachlass auf die Miete eingeräumt, allerdings unter der Bedingung einer zeitlichen Befristung des Mietvertrages. Verglichen mit einem erneuten Leerstand für die nächsten 3-4 Monate ist diese Lösung eine Win-Win-Situation. Zudem habe ich heute Morgen die Randbedingungen mit Lydia, äh, Frau van Dyke abgeklärt und sie war einverstanden.“
Als Jack den Vornamen Lydia aussprach, wurde ihm schlagartig bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte. Auch die nachträgliche, verbale Korrektur konnte ihn nicht mehr ungeschehen machen.
„Jack! In mein Büro! Sofort!“
Michaelas Stimme hatte eine ungewohnte Schärfe, die Jack in der Form noch nie an ihr wahrgenommen hatte. Er schnappte sich das Exposé der an Sandra vermieteten Wohnung inklusive des Mietvertrags und ging zu Michaela.
„Hallo Michaela, es tut mir…“
Weiter kam er nicht. Michaela fiel ihm barsch ins Wort.
„Was war das für ein Flittchen, das du gestern mit in deine Wohnung geschleppt hast?“
Für einen Moment verschlug es Jack in der Tat die Sprache. Gedanklich hatte er sich auf viele Situationen einer Aussprache vorbereitet, aber mit einer solchen Reaktion hatte er absolut nicht gerechnet. Normal hätte er entsprechend abweisend reagiert, hätte es sich gestern um ein privates Event gehandelt. Aber das war es ja nun mal nicht, zumindest nicht gänzlich und ihm war bewusst, dass er auf jeden Fall Rede und Antwort stehen musste. Trotzdem musste er erst einmal den Kloß hinunterschlucken, der urplötzlich in seinem Hals steckte
„Michaela, das war eine Kundin und ich habe voll und ganz aus geschäftlichem Interesse gehandelt.“
In Anbetracht der Umstände zu Sandras Übernachtung, insbesondere des Vergnügens, das sie beide hatten, kam ihm seine Verteidigung recht schwach vor. Nebenbei registrierte Jack, dass Michaela extrem aufgebracht erschien.
„Eine Kundin? Eine Kundin? Seit wann fickst du mit Kundinnen rum um ein Geschäft zu machen? Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? Und das auch noch in meinem Haus! Du bist wohl von allen guten Geistern verlassen? Was bildest du dir ein. Du bist in dem Geschäft noch ein Rotzlümmel und erdreistest dich hier Praktiken anzuwenden, die jenseits von Gut und Böse liegen?“
Michaelas Stimme war laut und überschlug sich mehrfach, als sie ihre Tirade gegen Jack abließ. Der war mehr als perplex und verstand überhaupt nicht, was Michaela so dermaßen in Rage versetzte. Er resümierte, dass er sich absolut im Rahmen des Erlaubten bewegt hatte, nichts, was auch nur annähernd hätte verwerflich gewertet werden können. Immer noch nicht verstand er, was Michaela so dermaßen in Rage versetzt hatte, dass sich sogar auf ihrem Hals hektische Flecken bildeten. Er versuchte sich erneut, das Thema auf Sachlichkeit zu fokussieren.
„Michaela, ich habe einen Vertrag unter Dach und Fach, den zu einer Wohnung, die schon seit Monaten leer stand und wohl auch bis zum Semesterende kaum zu vermieten gewesen wäre. Ich habe gegen die Vereinbarung und auf mein Risiko einen kleinen Nachlass auf die Miete eingeräumt, allerdings unter der Bedingung einer zeitlichen Befristung des Mietvertrages. Verglichen mit einem erneuten Leerstand für die nächsten 3-4 Monate ist diese Lösung eine Win-Win-Situation. Zudem habe ich heute Morgen die Randbedingungen mit Lydia, äh, Frau van Dyke abgeklärt und sie war einverstanden.“
Als Jack den Vornamen Lydia aussprach, wurde ihm schlagartig bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte. Auch die nachträgliche, verbale Korrektur konnte ihn nicht mehr ungeschehen machen.