Fantasie Die Läuterung des Jack Trash

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        #141  

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Tja, scheint wohl so eine latente Begabung zu sein. Leere Blätter hatten schon als Kind einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt. Falls dich auch noch andere Geschichten von mir interessieren, schau mal auf meinen Link in der Signatur.

Vielen dank für die netten Worte.
 
        #142  

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„Gut, Sie haben Ihr Versprechen erfüllt. Nun sagen Sie mir bitte, was ihre Wünsche an mich sind!“

„Kurzum, ich möchte Frau Dreyer loswerden. Wie Sie gesehen haben, gibt es noch eine ganze Reihe anderer Betroffener, die ich ebenfalls aufsuchen werden und bei denen ich genauso agieren werde wie bei Ihnen. Da Frau Dreyer jetzt nichts mehr gegen Sie in der Hand hat, könnten Sie sie auch mit Bezug auf unser heutiges Gespräch veranlassen, die Stadt zu verlassen. Sollte sie sich weigern, hätte sie als Alternative die Möglichkeit, mit der hiesigen Staatsanwaltschaft Bekanntschaft zu machen. Sie wird natürlich versuchen, ihre vermeintliche Trumpfkarte gegen Sie auszuspielen, dann aber wohl schnell feststellen, dass ihr nicht nur diese Karte fehlt, sondern man ihr das gesamte Spiel abgenommen hat. Es spielt dabei keine Rolle, dass Sie bluffen. Es wird wahrscheinlich sein, dass Sie den Verantwortlichen in mir sieht, was aber dann ebenfalls belanglos ist. Sie wird wohl keine andere Chance mehr sehen und Ihre Koffer packen. Meine Absicht ist es, ihr Geschäft zu übernehmen. Ich habe genug Erfahrung gesammelt, weiß professionell aufzutreten und hoffe natürlich auch, Sie als Mandanten zu behalten. Ich möchte sowohl die Wohnung von Frau Dreyer übernehmen, als auch das Büro. Beide Immobilien gehören Ihnen und ich bitte sie um Zusage. Die Mietverträge können dann zu fairen Marktkonditionen neu gestaltet werden.“

„Jack, Sie erstaunen mich, ganz ehrlich. Was würden Sie machen, wenn ich Sie jetzt einfach vor die Tür setze?“

„Ich würde das dann so annehmen. Mir wäre es wichtig mitzunehmen, dass ich absolut korrekt und straight gehandelt habe. Ich habe ein sehr gutes Gefühl für Menschen und ich bin mir sicher, dass ich mich in Ihnen nicht täusche. Innerlich sind Sie bereit auf mich einzugehen. Andrerseits habe ich zudem noch mehrere Optionen um meine Pläne umzusetzen, wobei ich allerdings sagen muss, dass Sie mir im Falle einer Kooperation die effektivste Möglichkeit bieten!“

„Gut Jack, Sie scheinen in der Tat über gewisse Fähigkeiten zu verfügen, andere Menschen einzuschätzen. Ich werde auf Ihre Vorschläge eingehen. Betrachten Sie das Problem Dreyer als gelöst. Frau Dreyer wird noch diese Woche unangenehmen Besuch bekommen und ich garantiere Ihnen, dass Sie bis spätestens Ende des Monats aus dieser Stadt verschwunden sein wird. Mehr werde ich allerdings in Bezug auf die Personalie Dreyer nicht tun. Ich werde es Ihnen überlassen, ob Sie ihr rechtliche Konsequenzen zumuten werden oder nicht. Wissen Sie, ich kenne genug Frauen von Schlage Dreyer und ich kann Ihnen versichern, dass man gut daran tut, solche Probleme vollständig zu beseitigen, rein auf legalem weg, versteht sich. Als Mandanten werden Sie mich behalten, das kann ich Ihnen zusagen. Was die Mietverträge angeht, werden wir das zu einem späteren Zeitpunkt klären, das muss ich erst einmal mit der Buchhaltung abklären. Wir lassen sie für die nächsten 6 Monate erst einmal so weiterlaufen. Jack, ich habe mich bei Ihnen zu bedanken!“

Herr Lorenz erhob sich. Für Jack war dies ein Zeichen, dass das Gespräch beendet war. Er packte seinen Laptop wieder ein, verabschiedete sich von Herrn Lorenz und machte sich zurück auf den Weg ins Büro. Jack war zufrieden, ein weiterer Schritt war erfolgreich getan.


Jack war gut 90 Minuten unterwegs. Michaela war zurück im Büro, zumindest stand ihr Wagen vor der Tür. Jack fühlte eine Gelassenheit in sich, die es ihm sehr leicht machen würde, Michaela entgegenzutreten. Ein Zusammentreffen mit ihr würde sowieso unmöglich zu umgehen sein.
 
        #143  

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Jack betrat das Büro, die Tür zu Michaelas Zimmer war geschlossen. Jack hatte es nicht anders erwartet. Er war sich absolut nicht sicher, wie Michaela nach diesen Vorfällen auf ihn reagieren würde. Er hatte es mittlerweile verinnerlicht, dass Michaela in dieser Beziehung absolut irrational handelte. Die Art und Weise, wie sie auch zuvor während ihrer gemeinsamer Events ihm gegenüber aufgetreten war, erschien ihm nun in einem komplett anderem Licht. Michaela schien ihn wohl als persönlichen Besitz zu betrachten, spielte eine absolut dominante Rolle aus. Zwar hatte es ihm viel Spaß gemacht, diese Rolle entsprechend ihrer Vorstellung einzunehmen, aber letztendlich war es auch für ihn nur ein Spiel, dass mit dem Höhepunkt für ihn beendet war. Michaela hingegen schien es auch darüber hinaus auf ihn übertragen zu haben, und das war etwas, was Jack auf den Tod nicht ausstehen konnte und er hatte dieses Spiel nach der Erkenntnis beendet.

In Gedanken spielte er die Möglichkeiten durch, die Michaela blieben, um ihn zu triezen. Eine davon war, dass sie ihn infolge der ausgesprochenen Kündigung freistellen würde, er somit keinen Zugang mehr zu seinem Büro hätte und auch dem Netzwerk. Über das Exploit hatte er zwar Zugriff auf Michaelas PC, aber er war sich etwas unsicher, auch auf andere Daten zugreifen zu können.

Jack fuhr seinen Laptop hoch und band ihn ins Netzwerk ein. Er hatte sich entschlossen, alle Exposés sowie alle das Geschäft betreffenden Datensätze auf seinem Laptop zu spiegeln. Es würde doch einige Zeit dauern, bis dieser Vorgang abgeschlossen war. Jack hielt das Telefon im Auge, stellte aber zu seiner Beruhigung fest, dass Michaela nach wie vor telefonierte. Er war aber dann doch froh, als die Spiegelung abgeschlossen war.

Kurz darauf erlosch auch das Licht am Telefon, Michaela hatte ihr Telefonat wohl beendet. Jack rechnete damit, dass Michaela jeden Moment bei ihm auftauchen würde, aber sie verhielt sich ruhig und schien wohl keinerlei Verlangen zu verspüren, ihn zu behelligen. Allerdings war er neugierig geworden, was sie gerade wohl tun würde. Er konnte der Versuchung nicht widerstehen, das Exploit auszuprobieren, um auf ihre Webcam zuzugreifen, die Michaela an ihren Bildschirm geklemmt hatte.

Jack musste ein paar Sekunden warten, bis die Verbindung hergestellt war und er von seinem Platz aus Michaela praktisch direkt in die Augen schaute. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, dass er zuerst nicht so richtig zu deuten wusste. War es die Heimlichkeit seines Tuns, Michaela ohne deren Wissen zu beobachten, der Reiz, eigentlich Verbotenes zu tun? Er konnte es noch nicht genau einordnen, verspürte aber doch eine gewisse Erregung in seinen Lenden. Insgeheim beschloss er, es einmal intensiver auszukosten und irgendwo in seinem tiefste Inneren erwachte wohl gerade der Wunsch, Michaela dabei zuzusehen, wenn sie sich intimeren Dingen hingab. Er hatte einmal gelesen, dass Frauen nach besonderen Stresssituationen oftmals den Weg sexueller Entspannung gingen, hatte diese Erfahrung aber selbst noch an keiner Frau beobachtet, hoffte aber inständigst, dies in Kürze bestätigt zu sehen, denn das Michaela sehr bald Stress bekommen, war so sicher wie das Amen in der Kirche.

Michaela saß zurückgelehnt in ihrem Bürostuhl. Sie trug lediglich einen Minirock und eine weiße Bluse. Ihre Beine hatte sie übereinandergeschlagen, ihre Bluse war ein paar Knöpfe weit geöffnet und es war offensichtlich, dass sie keinen BH trug, denn ihre Brustwarzen drücken sich deutlich durch den dünnen Stoff und zeichneten sich ebenso deutlich ab. Gegen seine aufkeimende Erektion war Jack für den Moment machtlos, aber das war ihm gerade egal.

Jack zuckte zusammen, als plötzlich das Telefon klingelte. Es dauerte eine Schrecksekunde bis er realisierte, dass es sich nicht um sein Telefon sondern das von Michaela handelte. Er hatte für einen Moment vergessen, dass neben dem Bild auch der Ton übertragen wurde. Er sah dass Michaela sich nach vorne beugte um nach dem Hörer zu greifen, gestattete ihm so einen kurzen Einblick, was ihm ein wohliges Kribbeln bescherte. Michaela hatte das Telefon wohl auf Mithören gestellt.

„Guten Tag, Immobilien Dreyer, Sie sprechen mit Michaela Dreyer. Was kann ich für Sie tun?

„Guten Tag Frau Dreyer. Mein Name ist Seibold. Ich bin Anwalt bei Lorenz & Partner!“

Jack bekam mit, dass Michaela bei der Erwähnung von Lorenz & Partner leicht zusammenzuckte. Instinktiv schloss sie ihre Bluse, schutzsuchend, so als würde sie sich eine Angriff ausgesetzt sehen. Nu, Jack wusste ja, dass dem so war, nur hatte er nicht damit gerechnet, dass so prompt reagiert wurde.

„Was wünschen Sie? Ich denke, dass ich mit Herrn Lorenz klar bin! Also, weshalb rufen Sie mich an?“

Der Anwalt schien von Michaelas unwirscher Reaktion unbeeindruckt.

„Frau Dreyer, ich werden morgen Früh um halb Elf in Ihrem Büro sein. Es gibt ein paar wichtige Entscheidungen mit Ihnen zu besprechen und ich rate Ihnen ernsthaft, morgen um halb Elf verfügbar zu sein. Sollten Sie diesen Termin missachten, wird das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Also, wir sehen uns morgen um die vereinbarte Zeit!“

Jack bekam noch mit, wie das Gespräch vom Anrufer beendet wurde. Er hatte Michaela überhaupt keine Zeit mehr gelassen, ihrerseits zu reagieren und um der ultimativen Vorgabe zu widersprechen. Jack sah Michaela deutlich an, wie perplex sie war. So massiv, wie der Anwalt aufgetreten ist, würde Michaela auch vor dem Hintergrund der Vorgeschichte keine andere Möglichkeit haben, als diesen Termin wahrzunehmen.
 
        #144  

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Booaah, das kann ja zur Sucht werden. Jetzt schau ich schon zweimal am Tag rein, ob es was neues gibt. Aber du bist wie die Scheherazade aus 1011 und einer Nacht . . . und wie es weiter geht, das mein lieber Kalif erfährst du morgen. . .
 
        #145  

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Sorry, @Gecko-22, ich schreibe ja jetzt immer wenn ich Zeit habe, etwas weiter. Also das, was ich heute eingestellt habe, ist kurz vorher entstanden.
 
        #146  

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Michaela hatte sich in ihren Stuhl zurücksinken lassen. Auf Jack wirkte sie extrem angespannt und verunsichert. Jack hoffte inständigst, dass sie nicht auf den Gedanken kam, auf die von ihm verschlüsselten Daten zuzugreifen. Er würde die Tatsachen, dass sie keinen Zugriff mehr darauf hatte gerne noch etwas länger vor ihr verborgen halten. Andrerseits hatte er die Möglichkeit ihr die Sichtung zumindest temporär zu erlauben, weil er den Zugriff auf ihren PC hatte. Allerdings würde ihr dann sofort auffallen, dass der gesuchte Ordner fehlen würde.

Glücklicherweise machte Michaela keine Anstalten in diese Richtung. Nach wie vor saß sie zurückgelehnt in ihrem Sessel und ihr Blick schien ziellos in weiter Ferne zu verweilen. Jack splittete seinen Screen und sah jetzt sowohl den Bildschirm als auch Michaela. Der Bildschirm zeigte lediglich die normale Oberfläche von Windows, irgendwelche Apps oder Programme waren nicht geöffnet.

Michaelas Blick schien aus der unendlichen Ferne zurückzufinden. Sie griff nach der Maus und Jack folgte dieser Aktion mit einer gewissen Spannung. Sie öffnete den Windows-Explorer und anschließend einen Ordner mit dem unscheinbaren Namen PrivFi. Jack hatte sich noch nicht die Zeit genommen, ihre Festplatte genauer zu inspizieren, hatte also keine Ahnung, was sich hinter dieser Bezeichnung verbarg. Er nahm sich vor, dieses Manko spätestens am

Heutigen Abend von zuhause aus zu beseitigen. Er ging davon aus, dass Michaela ihren PC gewohnheitsmäßig lediglich in den Ruhemodus schaltete, sodass es kein Problem sein würde, ihn über das Netz zu aktivieren.

Die Dateinamen waren für Jack ebenfalls kryptisch, sagten ihm absolut nichts, lediglich die Dateiendungen .mp4 ließen darauf schließen, dass es sich um Filme handelte und Jack kam die Erkenntnis, dass die Abkürzung PriFi wohl für Private Filme stand. Michaela wählte eine Datei aus und nach einem Doppelklick öffnete die Datei mit der zugeordneten Abspielsoftware und Michaela schaltete den Spieler mit einem weiteren Klick in den Full Screen Mode. Jack war gespannt, was er zu sehen bekommen würde. Der Bildschirm erhellte sich und zeigte einen jungen Mann, der unter einer dünnen Decke in seinem Bett lag. Der Bildschirm dieses Chats war ebenfalls zweigeteilt, lediglich noch mit einem kleinen Textfenster zum Austausch von Textnachrichten. Offensichtlich handelte es sich um den Mitschnitt eines Video Chats. Jack bezweifelte, dass ihr Gegenüber davon Kenntnis hatte, dass sein Auftritt aufgezeichnet wurde. Jack registrierte es nebenbei unter dem Aspekt, gerade ein weiteres Druckmittel gegen Michaela bekommen zu haben.

Michaela hatte den Ton an ihrem PC abgestellt, sodass Jack lediglich die Bilder sah. Wie heute, so trug Michaela während dieses Chats einen Mini, eine weiße Bluse, hatte darunter allerdings einen schwarzen BH an. Allerdings war ihre Bluse recht weit geöffnet und dank des Push-ups bot sie einen extrem aufreizenden Anblick.

Jack hatte schon mal etwas von diesen Programmen gehört, glaubte sich an einen Namen wie Omegle erinnern zu können, aber es schien derlei Programme einige zu geben, Chat with Strangers, eigentlich eine interessante Idee, allerdings wurden diese Programme wohl mittlerweile fast ausgiebig von Exhibitionisten und Voyeuren genutzt. Dass Michaela von beiden etwas innehatte, war Jack nach seinen erotischen Eskapaden mit ihr schnell klar geworden. Hinzu kam noch ihre dominante Ader, ihr Wunsch nach Kontrolle, etwas, was für Jack eine neue Erfahrung gebracht hatte, was ihm aber innerlich doch etwas gegen den Strich ging.
 
        #147  

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Noch einmal sorry für die Unterbrechung.

Ich bin derzeit heftig mit meiner Steuer beschäftigt, verspreche aber, dass es in Kürze weitergeht.
 
        #148  

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Member hat gesagt:
Noch einmal sorry für die Unterbrechung.

Ich bin derzeit heftig mit meiner Steuer beschäftigt, verspreche aber, dass es in Kürze weitergeht.
Hoffe ich sehr... geile Story. Spannend geschrieben!
 
        #149  

Member

Bitte mach weiter, ich schaue jeden Tag nach der Fortsetzung
 
        #150  

Member

Leute, lasst dem armen KingPing doch etwas Luft.
Ich lese auch gerne die Erzälung, aber trotzdem sollten wir auch akzeptieren das es wichtigere Dinge (Steuer) gibt.

Auch enn es uns allen schwer fällt :p
 
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