Back on the road again
Irgendwann am Morgen ist sie gegangen, ein eingeübter Akt des Abschieds. So leicht wie sie gekommen ist. Gewohnt, fast unbemerkt. Hier über den Wolken sind nur noch die Bergspitzen sichtbar.
Ein warmer Nachhall, die bereits verblassende Erinnerung an die Nacht. Hiervon wird nichts bleiben.
Das Gesicht, kein Abdruck in mir. Die nächtliche Beschäftigung, halbbewußt schon im Akt des Geschehens. In einem halben Jahr würde ich sie nicht wieder erkennen. Nichts angestoßen, keine Verletzung, keine kleine Wunde. Kein Erstaunen. Keine Frage, keine Antwort.
Ich liege alleine im Bett. Nach langem. Der Vorhang geschlossen, der Raum im Halbdunklen. Es geht mir gut.
Jeden Tag Heiligabend, jede Nacht Bescherung. Welches Geschenk liegt heute unterm Baum ?
Alles ungewiß, eines sicher: ich werde wieder entdecken. Nur wen ?
Wie lange halte ich aus, so ruhig auf dem Bett liegend. Bis eben hat es keine Zeit gegeben, nun schaue ich zur Uhr. Eine Unruhe entsteht aus dem nichts.
Und auf ! Die notwendigen Vorbereitung (Essen, etwas Geld wechseln) rasch erledigt, laufe ich zum Bereich jenseits des ABC-Hotels. Ein Blick in diese u. jene Bar, etwas Popcorn und eine kurze Unterhaltung im Eruptions und bin ich im Dr. Holms.
Hier unterhält ein Herr aus Belgien eine kleine Privatparty. Mehr als eine Flasche Tequila geht über den Tisch. Die einbezogenen Mädchen, Tänzerinnen wie Waitresses sind angeregt und teilweise schon ganz gut abgefüllt. Besonders eines der Mädchen wirkt sehr appetitlich und würde mein Interesse auch gerne erwidern.
Ich setzte mich unweit. Nun platze ich nicht in Partys anderer Leute, proste dem Belgier aber zu, der mich daraufhin in seine Runde einlädt. Ist ein Guter, hat nichts einzuwenden, daß sich das Füllhorn der angeregten Weiblichkeit auch über mich ergießt.
Ich frage ihn dennoch ein weiteres Mal klar und deutlich, ob er nichts dagegen habe, daß sich inzwischen zwei seiner Partyrunde mir recht freigiebig widmen. Keine Einwände, nun gut. Ich schmeiße auch eine Runde.
Als die Überraschungsparty angesichts des mittlerweile erreichten Alkpegels der Mädchen gewissse Auflösungserscheinungen zeigt, beschließe ich, diese mit zweien, die mich bereits etwas kennengelernt haben (zumindest körperlich) andernorts fortzusetzen.
In der Kennenlernphase ist mir doch glatt durch das Öffnen des Gürtels die daran angebrachte Kamera verloren gegangen, die mir noch zum Trike nachgetragen wird.
Mit den beiden Holden geht’s dann, eine links, eine rechts, auf die Fields.
Rose, der von ihrer strategischen Position vorm King of Diamonds offenbar nichts verborgen bleibt, verrät mir später, daß sie der Anblick des angeregt vorbeiziehenden Trios amüsiert habe.
Wir kehren mal hie, mal da ein. Alles auf dieser Erde steht, wie man weiß, auf 3 Beinen. Heute beschließe ich allerdings, mal einen Vierer auszuprobieren.
Die herbe Schönheit aus dem Bed Rock (s. Bild) ist nicht mehr da. Schließlich landen wir im Gecko´s. Lisa lasse ich natürlich nicht an der Tür stehen –und so warens auch schon vier.
Lisa ist mit meiner Wahl sichtlich einverstanden. Besonders mit der Größeren der beiden, deren Qualitäten auch einem weiblichen Wesen nicht verborgen bleiben, und die, nach all der Party, sehr ungehemmt ist.
Unerwartet wird die Kleinere, vielleicht ihre Busenfreundin, eifersüchtig.
Da die beiden bereits ihren Pegel haben, beame ich die Abendgesellschaft kurzerhand ins Hotel. Lisa u. die Große verstehen sich auch hier bestens, fallen, nachdem die Hüllen gefallen sind, übereinander her, und ich praktisch mittenrein.
Endlich mal ein Gemisch, das von alleine losgeht. Die Kleine muß ich etwas dirigieren, daß sie sich auch beteiligt, will sich zunächst, eifersüchtig wie sie ist, in ihren Schmollwinkel verziehen. Ich sag ihr klar, was sie machen soll, was sie dann auch tut.
Die Dynamik dieser Begegnungen lässt sich nie genau vorhersehen. Selbst wenn sich die Mädchen in der Bar quasi bereits vergewaltigen, ist eine Fortsetzung im Zimmer nicht unbedingt gewiß. Das ist, wie mir mal jemand gesagt hat, wie mit einer Schwedin: Wenn die nackt zu Dir ins Bett steigt, muß das nicht heißen, daß sie mit Dir schlafen möchte.
Heute habe ich aber Glück. Zufrieden und abgeschafft liegen wir hinterher auf den Betttüchern. Nur die kleine Eifersüchtige macht es sich auf dem Boden neben dem Bett unbequem.
Die beiden schlafen ein, ihren Rausch aus.
Bilder: Die Beiden vom Dr. Holms
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