Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

  • Ersteller
        #1.731  

Member

Member hat gesagt:
Bleibt festzuhalten, wer hier eingezahlt hat bekommt im Ausland die gleiche Rente, als wenn er in Deutschland wäre, nur der Steuerfreibetrag kann unterschiedlich sein ?!
naja du hast schon nen Anspruch auf deine Rente, auch im Ausland!

deine steuerliche Situation ist dein persönliches ding...
 
        #1.732  

Member

Member hat gesagt:
wer hier eingezahlt hat bekommt im Ausland die gleiche Rente, als wenn er in Deutschland wäre,
Brutto auf jeden Fall.

Member hat gesagt:
nur der Steuerfreibetrag kann unterschiedlich sein ?!
Die Steuern können unterschiedlich sein.
Das kommt auf so viele Sachverhalte an.
GRV wird z.B. anders behandelt als betriebliche Altersfürsorge.

Es kommt auch auf ein eventuelles DBA an, wer und in welcher Höhe die Rente im Ausland versteuert wird.

Member hat gesagt:
Schlimm wird's für solche wie mich, die ihre Rente dann später eh voll versteuern müssen.
Auch das ist, selbst für Rentner die in Deutschland leben, noch nicht in Stein gemeisselt.
Die Vollversteuerung ab 2040 ist noch nicht in "trockenen Tüchern".

 
        #1.734  

Member

Hatten wir hier nicht einen eigenen Steuerthread?

Das ist evtl für die richtigen Expatriates, also diejenigen, die von ihrer deutschen Firma paar Jahre in ein anderes Land entsendet wurden, von Interesse:

 
        #1.735  

Member

Member hat gesagt:
Hatten wir hier nicht einen eigenen Steuerthread?

Das ist evtl für die richtigen Expatriates, also diejenigen, die von ihrer deutschen Firma paar Jahre in ein anderes Land entsendet wurden, von Interesse:

Naja, das ganze geht in Richtung USA Modell...Was für uns nicht gilt, aber immer wieder von Teilen der Politik gefordert wird.

Ich beneide keinen US Amerikaner um seinen Pass, und viele versuchen ihn nicht ohne Grund loszuwerden...

Es gibt seit Jahren politische Tendenzen bei uns in die Richtung, konnte sich aber nie durchsetzen. Wird es auch wahrscheinlich so schnell nicht.
Gehe aber durchaus davon aus dass es irgendwann so kommen wird. Das kann Jahre oder auch Jahrzehnte dauern, bin aber davon überzeugt dass es irgendwann so kommt, ob wir das noch erleben, wer weiß!

Sprich du zahlst deine Steuern "zu Hause", und wo zu Hause ist, entscheidet deine Staatszugehörigkeit, so wie es eben in den USA ist.
 
        #1.736  

Member

Ich sehe das wie @fax - es wird ein Welteinkommen kommen und das wird daheim versteuert. Und es ist denen egal, ob Du dann Straßen, Feuerwehr, Kita in Deutschland oder irgendwelche Marine-Einsätze vor Afrika finanziert, aber davon nichts hast.
 
        #1.737  

Member

Member hat gesagt:
Naja, das ganze geht in Richtung USA Modell...Was für uns nicht gilt, aber immer wieder von Teilen der Politik gefordert wird.
So habe ich den Artikel nicht verstanden. Ich denke der Titel des Artikels ist irrefuehrend. Er suggeriert Doppelbelastungen fuer die entsandten Arbeitnehmer, die es aber so nicht geben wird. Das viel groessere Problem haben die entsendenden Firmen. Niemand, der sich auf Eigeninitiative eine Arbeit im Ausland sucht, ist betroffen. Das ist ein Riesenunterschied zum US Modell.

Member hat gesagt:
Sprich du zahlst deine Steuern "zu Hause", und wo zu Hause ist, entscheidet deine Staatszugehörigkeit, so wie es eben in den USA ist.
Der Fall ist ja immer dann von Interesse, wenn das "zu Hause aufgrund der Staatszugehoerigkeit" nicht mit dem Ansaessugkeitsstaat uebereinstimmt. Da das bei mir nur bzgl. Deutschland der Fall ist, kenne ich mich da nicht genau aus, aber das Ergebnis der "Besteuerung zu Hause" ist i.A. keine Doppelbesteuerung sondern schlechtestens die Besteuerung nach dem hoeheren der konkurrienden Steuersaetze. Das ist auch genau das Ziel der US Regelung: Verhinderung der Steuerflucht in ein Billigsteuerland.

Die deutsche Besteuerung folgt dagegen einem ganz anderen Prinzip: Besteuerung bei Nichtansaessigen ausschliesslich von deutschen Einkuenften unter Beruecksichtigung des Welteinkommens.
 
        #1.738  

Member

Member hat gesagt:
So habe ich den Artikel nicht verstanden. Ich denke der Titel des Artikels ist irrefuehrend. Er suggeriert Doppelbelastungen fuer die entsandten Arbeitnehmer, die es aber so nicht geben wird. Das viel groessere Problem haben die entsendenden Firmen. Niemand, der sich auf Eigeninitiative eine Arbeit im Ausland sucht, ist betroffen. Das ist ein Riesenunterschied zum US Modell.


Der Fall ist ja immer dann von Interesse, wenn das "zu Hause aufgrund der Staatszugehoerigkeit" nicht mit dem Ansaessugkeitsstaat uebereinstimmt. Da das bei mir nur bzgl. Deutschland der Fall ist, kenne ich mich da nicht genau aus, aber das Ergebnis der "Besteuerung zu Hause" ist i.A. keine Doppelbesteuerung sondern schlechtestens die Besteuerung nach dem hoeheren der konkurrienden Steuersaetze. Das ist auch genau das Ziel der US Regelung: Verhinderung der Steuerflucht in ein Billigsteuerland.

Die deutsche Besteuerung folgt dagegen einem ganz anderen Prinzip: Besteuerung bei Nichtansaessigen ausschliesslich von deutschen Einkuenften unter Beruecksichtigung des Welteinkommens.
völlig korrekt!

zumindest seit je her und jetzt. Dass das so bleibt, da bin ich mir nicht so sicher, jedenfalls hab ich da so meine Zweifel. Wie ich schon sagte wird das ganze nicht über nacht passieren, wenn denn überhaupt. Vorstellen kann ich es mir aber schon. Das wären ziemlich massive Änderungen, und das wird dauern.
Ob ich das noch erlebe? Wahrscheinlich nicht.

Selbst wenn, auch da gibt es Mittel und Wege.
 
        #1.739  

Member

Erstaunlich, wie viele hier falsche Informationen verbreiten. Sämtliche Inhaber eines US-Passes sind grundsätzlich mit ihrem Welteinkommen bei uncle sam steuerpflichtig, egal wo sie wohnen. Nur die Doppelbesteuerungsabkommen verhindern, dass in zwei Ländern Einkommensteuer gezahlt werden muss. Da gibt es auch keine Differenzbesteuerung wie z.B. in Thailand. Versteuert ist versteuert. In Deutschland ist das anders. Hier gibt es die Unterscheidung zwischen Steuerinländern und Steuerausländern. Steuerinländer ist, wer in D einen Wohnsitz hat oder sich mehr als 182 Tage in D ausgehalten hat. Dann ist er mit seinem gesamten Welteinkommen im Prinzip steuerpflichtig. Doppelbesteuerungsabkommen greifen natürlich auch hier. Steuerausländer sind nur mit ihrem Einkommen aus Deutschland hier steuerpflichtig. Dies gilt eigentlich für alle, die ihrem Wohnsitz außerhalb D haben. Das dies z.B. für Rentner sehr nachteilig wäre, da es so gut wie keine Freibeträge gibt, besteht die Möglichkeit, sich sich auf Antrag als Steuerinländer behandeln zu lassen. Dann gelten alle Freibeträge, wie z.B. der Grundfreibetrag, Altersfreibetrag etc. Voraussetzung ist, dass mindestens 90% des Gesamteinkommens aus Deutschland stammt. Das dürfte bei den meisten Rentnern zutreffen.
 
        #1.740  

Member

Ich nutze den Thread jetzt mal für eigene Zwecke da ich nicht einen weiteren "Auswandern" Thread erstellen möchte.

Der Thread heißt ja "Diskussion zu den Lebenshaltungskosten", leider kommt da seit gefühlt 100 Seiten nichts mehr zu^^

Ich habe schon seit etlichen Jahren den Wunsch Deutschland zu verlassen.
Bis jetzt hat kein Land mich aber so sehr begeistert wie Thailand. Deswegen mache ich mir jetzt Gedanken darüber, ob ich mir
Gedanken dazu machen soll, dort für eine Weile zu Leben. ( Ich war erst einmal da, und bevor ich so einen großen Schritt wage,
folgen definitiv auch noch möglichst lange Aufenthalte wo ich auch mal den Touri Modus verlassen will um zu sehen obs mir dann auch noch gefällt.)

Der größte Faktor bei solch einer Überlegung ist natürlich das Finanzielle und damit die Überleitung zum Titel.

In DE verdiene ich ganz gut und in einigen Monaten noch besser. Geld ist nun aber auch nicht alles im Leben,
weil uneingeschränkt glücklich macht es einen ja leider nicht.

Wenn ich mich nach Thailand absetzen sollte, kann ich meine 1. Haupttätigkeit nicht mehr nachgehen.
Aber meine zwei Anderen. In Summe würde das bedeuten das ich in schlechten Monaten 1800 € (fix) und in
Guten auch 3600 € (variables Einkommen aus Selbstständigkeit) oder mehr verdienen kann.

Das fixe Einkommen würde aus einem Remote Job stammen und dass ist auch das Einkommen welches ich
als Basis für meine Kalkulation heranziehen will.

Kann man nach heutigem Stand mit 1800 € vernünftig leben?
Ne Unterkunft rechne ich mit 400 - 500 € ein (mit allen Kosten).
Bleiben also 1300 €. Davon müsste man noch ne KV (ca. 40€/M), einen Roller (keine Ahnung was das im Monat kosten würde, gibts da Leasing? Oder besser gleich einen kaufen?), Handy und vllt. Sachen die ich jetzt noch nicht auf dem Schirm habe abziehen.
Sind wir da mal großzügig und sagen noch mal 300 € an Fixkosten.

Da sind wir dann nur noch bei 1000 € bzw. 40.000 Baht.

Klar, es hängt davon ab wie ich mit dem Geld umgehe und man kann 40k auch an einem Abend verprassen.
Frauen in TH kosten halt Geld, deswegen wäre mein erklärtes Ziel auch mir tunlichst ein "Girlfriend" dort zu suchen.

Ich habe hier im Thread gelesen das einige Unmengen für Essen (15-20€ am Tag) ausgeben.
Soviel gebe ich ja DE nicht am Tag für Essen aus. Selbst im Urlaub hatte ich nicht solche Kosten
fürs Essen pro Tag eher so 200 - 400 Baht.

Könnte der Plan so aufgehen? Oder verrechne ich mich jetzt schon arg?
 
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