Thailändisch lernen

Ein Platz an der Sonne - Homeoffice weltweit

        #11  

Member

Es wäre schon mal viel damit getan, wenn der Anspruch auf Home-Office, egal in welcher Form, gesetzlich verankert wäre.

Ist wohl noch Zukunftsmusik, aber es wird definitiv kommen. Ob allerdings über die Grenzen der EU hinaus, das wage ich mal für die nächsten 10 Jahre zu bezweifeln.
 
        #12  

Member

Member hat gesagt:
Es wäre schon mal viel damit getan, wenn der Anspruch auf Home-Office, egal in welcher Form, gesetzlich verankert wäre.
Das wäre schön, aber für mich nicht ausreichend. Ohne Zustimmung des AG würde ich NIEMALS Homeoffice im Ausland machen. Es muss nur das Notebook geklaut oder zerstört werden und schon steht man ziemlich blöde ohne VPN zu SAP etc. da. Mal schnell beim Arbeitgeber ein Ersatzgerät holen geht nun mal nicht.
 
        #13  

Member

Die Krux ist doch ähnlich wie früher beim den Langzeitarbeitslosen und dem Arbeitsamt.
Man kann tun was man will egal wo solange man bei einem kurzfristig anberaumten Termin auch persönlich antreten kann.

Das geht innerhalb Deutschlands, eventuell noch im naheliegenden Ausland. Aber wenn man in Asien ist, wird es sehr schwierig sein, am nächsten Tag beim AG auf der Matte zu stehen.
Kann mir auch nur schwer vorstellen, daß es viele AG gibt, die begeistert sind, wenn der AN beantragt das Home Office aus Pattaya zu betreiben.
Ich wäre es als AG sicherlich nicht....
 
        #14  

Member

Es dürfte auch steuerrecht Probleme geben, wenn der AN mehr als 180 Tage im Ausland ist und damit DACH nicht mehr der Hauptwohnsitz ist. Vor allem dann, wenn er die Zeit immer in demselben Land verbringt. Kriegen die dortigen Behörden davon Wind und man ist nicht korrekt gemeldet, hat die Firma schnell Post und das wird dann unangenehm. Daher wird man als Angestellter kaum die offizielle Erlaubnis bekommen, HO dauerhaft im Ausland zu machen. Die Lösung wäre ein Änderungsvertrag zu lokalen Bedingungen (falls die Firma eine Niederlassung dort hat), aber der ist mit Sicherheit schlechter als das was man vorher hatte.

Das Phänomän ist noch zu neu und betraf bisher zu wenige Digital Nomads, um einheitliche Regelungen zu schaffen. Vielleicht ändert sich das in der Zukunft. Dann hätte Corona wenigstens etwas Gutes gehabt.
 
        #15  

Member

Member hat gesagt:
Es wäre schon mal viel damit getan, wenn der Anspruch auf Home-Office, egal in welcher Form, gesetzlich verankert wäre.

Ist wohl noch Zukunftsmusik, aber es wird definitiv kommen. Ob allerdings über die Grenzen der EU hinaus, das wage ich mal für die nächsten 10 Jahre zu bezweifeln.
Das stelle ich mir schwierig vor, weil man sehr viele Ausnahmeregeln formulieren müsste. Dahinter kann sich dann wieder fast jeder AG verstecken. Das bedeutet Klagen, Verwaltungsaufwand usw.

Homeoffice lässt sich (leider) nicht in jedem Job anwenden, und das muss glaube ich akzeptiert werden. Wenn man jetzt die Schule abschließt und die Vorstellung hat gerne später Homeoffice zu machen, dann wird man sich in einem entsprechenden Beruf ausbilden lassen müssen und danach den AG suchen.

Ich denke AG müssen selber davon überzeugt sein, dass sie selber einen Nutzen davon haben. Sonst bringt das nichts.

Es muss ja auch nicht immer Asien oder die Karibik sein. Die Kanaren sind auch schön im Winter. Auch wenn wir dort weniger unserem Hobby nachgehen können.
 
        #16  

Member

Außerhalb von DE arbeiten bringt ab einer gewissen Anzahl an Tagen in einem Angestelltenverhältnis für beide Parteien kostspielige Konsequenzen mich sich, sobald davon eine Behörde Wind bekommt. Steuer, Krankenversicherung und Sozialabgaben z.B..

Vor meiner jetzigen Anstellung war ich bei einer familiengeführten Firma, der war das 10 Jahre lang egal von wo ich gearbeitet habe. Aber leider war ich zu der Zeit mit der falschen Frau verheiratet. SOLL DER ALTE DRACHE IN DER HÖLLE SCHMOREN!!!!! 😬😬😬😬😬

Jetzt, in einem Weltkonzern Homeoffice nur von deutschem Boden aus und auch nur, wenn ich innerhalb von 48h im Büro erscheinen kann...
 
        #17  

Member

Member hat gesagt:
Jetzt, in einem Weltkonzern Homeoffice nur von deutschem Boden aus und auch nur, wenn ich innerhalb von 48h im Büro erscheinen kann...
Wie bei uns.

Anfang des Jahres hat ein Kollege gefragt ob er für 3 Wochen von Dänemark aus arbeiten dürfte während er seine Eltern besucht... kaum ausgesprochen ging es los:
Die Nächste wollte auf die Balearen, eine andere zu ihrem Freund nach Polen und der Kollege nebenan wollte nach Mexiko.

Dann kam die Regel, nur in DE und innerhalb von 48h muss man im Büro erscheinen können.
 
        #18  

Member

Member hat gesagt:
Die Krux ist doch ähnlich wie früher beim den Langzeitarbeitslosen und dem Arbeitsamt.
Man kann tun was man will egal wo solange man bei einem kurzfristig anberaumten Termin auch persönlich antreten kann.

Das geht innerhalb Deutschlands, eventuell noch im naheliegenden Ausland. Aber wenn man in Asien ist, wird es sehr schwierig sein, am nächsten Tag beim AG auf der Matte zu stehen.
Kann mir auch nur schwer vorstellen, daß es viele AG gibt, die begeistert sind, wenn der AN beantragt das Home Office aus Pattaya zu betreiben.
Ich wäre es als AG sicherlich nicht....

Wenn Gründe dafür sprechen, kurzfristig anwesend sein zu müssen, dann geht es natürlich nicht. Ansonsten kann man es sicherlich nicht pauschal sagen. Oftmals reicht eine gute Vertrauensbasis zwischen AG und AN und eine gewisse Leistungskontrolle ist in einigen Jobs ja auch möglich.

Member hat gesagt:
Es dürfte auch steuerrecht Probleme geben, wenn der AN mehr als 180 Tage im Ausland ist und damit DACH nicht mehr der Hauptwohnsitz ist. Vor allem dann, wenn er die Zeit immer in demselben Land verbringt. Kriegen die dortigen Behörden davon Wind und man ist nicht korrekt gemeldet, hat die Firma schnell Post und das wird dann unangenehm. Daher wird man als Angestellter kaum die offizielle Erlaubnis bekommen, HO dauerhaft im Ausland zu machen. Die Lösung wäre ein Änderungsvertrag zu lokalen Bedingungen (falls die Firma eine Niederlassung dort hat), aber der ist mit Sicherheit schlechter als das was man vorher hatte.

Das Phänomän ist noch zu neu und betraf bisher zu wenige Digital Nomads, um einheitliche Regelungen zu schaffen. Vielleicht ändert sich das in der Zukunft. Dann hätte Corona wenigstens etwas Gutes gehabt.
Ich denke, dein letzter Absatz ist besonders wichtig. Die Situation wie wir sie jetzt haben ist relativ neu. Es gibt den Willen vieler Arbeitnehmer von zu Hause oder vom Ausland aus zu arbeiten und es gibt nur begrenzte Kontrollmöglichkeiten. Sei es für den AG oder für den Staat. Besser man schafft eine für alle Seiten akzeptable Lösung, als eine attraktive Grauzone zu schaffen, in der keine Rechtssicherheit herrscht.
 
        #19  

Member

Eine ehrlicherweise doofe Frage eines Unwissenden an die IT-Experten:

Für die meisten Anwendungen benötige ich eine VPN-Verbindung zur IT meines Arbeitgebers (z. B. SAP). Kann man davon ausgehen, dass eine VPN-Verbindung zu meinem Arbeitgeber von egal wo auf der Welt gleich (un-)sicher ist? Spielt das eine Rolle?
 
Zuletzt bearbeitet:
        #20  

Member

In Irland kann man bereits bis zu 180 Tage im europäischen (EU)-Ausland arbeiten, wenn die Firmen gewisse legale Voraussetzungen einhalten.
Diese sind relativ einfach und vorhanden - ein weiterer Standortvorteil im europäischen Wettbewerb.
Evtl. wird damit der Druck auf andere EU-Länder steigen, hier nachzuziehen.

Unsere Firma erlaubt zunächst 30 Tage im Jahr in gemeinsamer (Vor)Absprache...

Geklärt wird zu Zeit, ob die Europäische Überseegebiete mit einbegriffen sind, dann steht einem Urlaubs-und Arbeitsaufenthalt in 2022 z.B.

Mayotte (Europäische Überseegebiete: Diese 28 Trauminseln kannst Du ohne Visum besuchen) nichts entgegen :)

 
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