Thailand Ernstgemeinter Hilferuf !

        #41  

Member

Anhang anzeigen IMG_0251.jpg Kleine lustige Anekdote:

Ich habe mir den ganzen Tag Gedanken gemacht, wie ich einen ausgewachsenen Rollator nach Thailand transportieren könnte.
Ich habe das Teil aus dem Nachlass des schon erwähnten verstorbenen Verwandten geholt und lediglich zusammengeschoben und die Räder ab gemacht welche mit Schnellverschlüssen befestigt waren.

Das Teil ist du tatsächlich so klein geworden dass es in einen ziemlich kleinen Samsonite HartschalenKoffer passt.

Meine Klamotten werde ich einfach drum herum und dazwischen drapieren. Bin mal auf die Gesichter bei der Sicherheitskontrolle gespannt
 
        #42  

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Alles Gute für deinen alten Herren und dich.
 
        #44  

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Ich wünsche euch auch viel Glück die richtigen Entscheidungen zu treffen , vor allem schnelle Genesung für dein Vater & Gesundheit .
Denn Glück braucht man tatsächlich, damit der Krebs nicht streut ! Hier ist nun die Nachsorge sehr wichtig um dies rechtzeitig zu erkennen....

Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist , kann man wie so oft, leider nicht mehr viel tun. Hier auch nochmals der Hinweis
an @all , Vorsorge rettet und verlängert Leben, lest meinen Bericht zum Krebs . Die richtige Entscheidung und rechtzeitige Vorsorge,
kann viel großes Leid für einen selbst und seine Nächsten ersparen. Vor allem glaubt nicht den Schmarrn , dass wird mir schon nicht passieren.

https://thailand-asienforum.com/threads/reise-durch-krebs-diagnose-zerstoert.15355/

Wenn das so, wie bei mir ablaufen würde , hätte dein Vater alle viertel Jahr Krebsnachsorge , zwei Jahre lang,

dann weitere drei Jahre nur noch jedes halbes Jahr. Wird in anderen Ländern unterschiedlich gehandhabt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der Provinz in Thailand den Standardt im Hospital erhält wie in Pattaya , Bangkok oder bei uns in DACH.
Weder von der Ausbildung , schon gar nicht von der Austattung . Wie ist es mit Hygiene , Versorgung , wie Essen und Trinken.
Krankenhäuser müssen profitabel arbeiten, da wird schnell geschnitten, das bringt viel Geld. Man sollte nach der OP zusehen so schnell es
geht aus dem Krankenhaus rauszukommen, schon allein wegen der Infektionsgefahr ( gilt Weltweit ) . Sind ja auch hohe Kosten dort, die bei schlechter
Versicherung, oder sogar keiner die Haare vom Kopf fressen können, denn solche massiv Geld verschlingenden Häuser müssen,
wie schon erwähnt Profitabel arbeiten.

In so einem Fall das Richtige zu Raten wollen , kann falsch sein.

Familie und Freunde sind sehr wichtig, bei und nach schwerer Krankheit, finanzielle Belastungen oft kaum zu meistern,
also nochmals viel Glück, LG Benzel
 
Zuletzt bearbeitet:
        #45  

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Damit das ganze hier nicht vollständig zum Diskussionsthreat verkommt, mal eine Frage an die Allgemeinheit ob es außer "Annies" etwas vergleichbares in Bangkok gibt, möglichst in moderner sauberer Ausführung. Dort war ich schon vor über 20 Jahren, allerdings hat sich in der ganzen Zeit auch nicht sonderlich viel geändert an der Ausstattung. Klar mittlerweile arbeiten dort zwar sicherlich die Töchter der ersten Generationen, aber der Laden selber ist ja nun wirklich nicht mehr so neu.

Die letzte Woche schlafe ich fast nur noch 4 Stunden täglich. Wenn ich gegen Mitternacht das Licht ausmache bin ich meistens um 4:00 Uhr schon wieder wach. Die Gedanken kreisen einfach so stark in meinem Kopf das deren quietschen in den Kurven mich aufwachen lässt.....

Auch ich brauche etwas Erholung !
 
        #46  

Member

Von einem Expat, der sein Gastland überalles schätzt und liebt, mag dieser Bericht durchaus etwas durch die "rosarote Brille" formuliert sein. Trotzdem hilft es vielleicht einem allzu Skeptischen, den Mut zu finden, hier seinen Ruhestand zu verbringen.
Vorausgesetzt natürlich, es sind die finanziellen Mittel vorhanden !!!
Member hat gesagt:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der Provinz in Thailand den Standardt im Hospital erhält wie in Pattaya , Bangkok oder bei uns in DACH.
Weder von der Ausbildung , schon gar nicht von der Austattung
Ich hatte vor ein paar Wochen eine Magen- und Darmspiegelung. Dafür wählte ich nicht den Ableger des BKK-Hospitals, sondern die kostengünstige staatliche Uni-Klinik.
OK - man muss da schon etwas Zeit mitbringen und braucht seine Mia, um das etwas komplizierte Verfahren von Anmeldung und Weiterreichung zu durchlaufen.
Aber Zeit hat man ja im Ruhestand genügend.
Nach einem Anmeldegespräch bei einem Jung-Arzt und einem Vorgespräch mit dem durchführenden, wurde der Termin vereinbart und die Abführmittel an der KH-Pharmacy ausgehändigt.

Die Spiegelungen waren dann in jeder Hinsicht vorbildlich. Alles nagelneu und die Geräte nur vom Feinsten. An einem riesigen Monitor konnte ich alles mitverfolgen, und Wichtiges wurde mir vom Arzt in gutem Englisch erklärt. Danach noch eine Stunde in einem Ruheraum, in dem ich ständig von einer Nurse auf Puls, Blutdruck und Sauerstoff überwacht wurde.
Dieser Aufwand danach wurde in Deutschland nie betrieben!!!

Drei Wochen später wurde mir dann bei einem Nachgespräch, anhand der Gewebeuntersuchungs-Ergebnisee und gestochen scharfen Colour-Hochglanz-Fotos aus meinem Inneren, alles erklärt. Danach habe ich noch die Medis für die nächsten 3 Monate in der KH-Pharmacy abgeholt.
Alles zusammen kostete dann um die 14 000 Baht. In Deutschland habe ich dafür immer ein Mehrfaches abgedrückt. Die Rechnungen waren plausibel und wurden mir von Deutschland dann auch, ganz ohne die sonst üblichen Kürzungen, zu 70% erstattet.
14 000 Baht für eine derartige Nummer müssten eigentlich für jeden Expat, der nicht allzu blauäugig in Thailand aufgeschlagen ist, auch ohne die Gnade einer Beamtenbeihilfe finanzierbar sein.
Member hat gesagt:
Wie ist es mit Hygiene , Versorgung , wie Essen und Trinken.
Mit der Hygiene sieht es in den kleinen Dorf-Kliniken auf den ersten Blick etwas dürftiger aus.
Jedenfalls hat hier fast jedes Dorf eine.
Alles wirkt sehr einfach und oft etwas zerschlissen. Wohl ist aber alles blitzeblank und wird gewissenhaft desinfiziert. Gerade sehe ich aber, dass überall neben den alten "Buschkliniken" neue Gebäude errichtet werden.

Diese Dorfkliniken werden von relativ jungen Ärzten geleitet. Es sind nur Anlaufstationen für eine ambulante, unkomplizierte Versorgung, z.B. Nähen von Schnittwunden, Schürfwunden etc. Dort findet dann auch die Nachsorge, wie das tägliche Wundreinigen und Verbandswechsel statt.
Schnittwunden vernähen + ein täglicher Verbandswechsel + das in den Tropen fast immer notwendigen Antibiotika schlugen bei mir hier immer so um die 300 - 500 Baht zu Buche.
Für eine Beruhigungsspritze nach einem Skorpion-Stich, bei dem ich aus Angst kollabierte und der anschließenden stundenlanger Ruhigstellung unter Beobachtung durch eine Nurse, wurden inkl. Schmerzmittel schlappe 100 Baht abgegriffen.
Ein in den Mähdrescher gefallener Reisfarmer wird natürlich sofort ins nächst größere KH weitergereicht. Dafür ist der Krankenwagen dann aber auch innerhalb von Minuten zur Stelle. Diese sind oft privat, und wer als erster zur Stelle ist, darf sich das Opfer abgreifen.

Die Versorgung, wie Füttern, Waschen, Topfleeren, Bettenmachen usw. wird in KHs mittlerer Größe von Angehörigen besorgt. Tag und Nacht ist dafür mindestens eine Person parat. Diese schläft dann im 10-Bett-Saal unter dem Bett. Im Einzelzimmer ist stets eine Liege für den pflegenden Angehörigen vorhanden. Krankenschwestern sind hier nur für die medizinische Versorgung gefordert, sind dafür aber sehr gut ausgebildet.
Dem alleinstehenden, vom Mobike gefallenen Touristen, wird natürlich auf Wunsch eine Pflegekraft gestellt (ca. 300 Baht/pro Tag).

In großen KHs ist die Versorgung wie in DACH. Aber auch dort wird man ständig von einem Familienangehörigen begleitet. Das ist eben hier schon aus familiärer Tradition obligatorisch.

Essen ist oft für einen Farang nicht ausreichend und weniger schmackhaft. Dieses, wie auch Getränke, können sehr kostengünstig in der KH-Kantine beschafft werden.
Member hat gesagt:
..... so schnell es
geht aus dem Krankenhaus rauszukommen, schon allein wegen der Infektionsgefahr (gilt Weltweit)
Jaaahhh - und weltweit steht Deutschland mit KH-Infektionen mit an der Spitze - weit vor Thailand.
Eine Verwandte von mir fiel im KH aus Bett, wurde dann am resultierenden Knochenbruch operiert und starb letztendlich an einer Infektion.
Dafür muss man also nicht einmal nach Thailand !!!

Euch allen beste Gesundheit
Grüße G.
 
        #47  

Member

Member hat gesagt:
mal eine Frage an die Allgemeinheit ob es außer "Annies" etwas vergleichbares in Bangkok gibt, möglichst in moderner sauberer Ausführung. !

Ich war voriges Jahr im BNH in Bangkok, war sehr gut und nicht teuer, kann ich empfehlen, kannst das ja mal googeln falls das in Frage kommt .

Member hat gesagt:
Damit das ganze hier nicht vollständig zum Diskussionsthreat verkommt,!

Siehst du hier einen Ansatz dazu ?

@Glupperer ,
danke für deine Ausführungen, in Pattaya kenne ich das Memorial und das International Hospital, beide dick den Daumen hoch.
 
        #48  

Member

Schade, Glupperer, warst du 2012 noch nicht im Forum. Ich hatte damals behauptet, dass die Krankenversorgung in Thailand für ein Schwellenland in Asien sehr gut sei...die haben mich fast gelyncht..:cool2:
 
        #49  

Member

@benzel nein, ich sehe keinen Ansatz dazu. Wollte nur nicht mehrere Seiten mit ernsten Diskussionen füllen. Das ganze muss ja auch ein wenig Spaß machen. Obwohl ich mich natürlich sehr freue, dass so viele Menschen mit Empathie hier mit Lesen und Schreiben.

Nicht dass mich jemand falsch versteht, ich werde sämtliche Urlaubs Tage damit verbringen meinem Vater zu Seite zu stehen und ihn wieder zu mobilisieren. Zwischendurch wird es aber auch Zeiten geben an denen er seine Ruhe braucht und ich mich nicht langweilen möchte. Ich hoffe ihr versteht
 
        #50  

Member

Das ist eben ein Thema das jeden interessiert, der gedenkt nach Thailand aus zu wandern.
 
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