Frauenfußball - den gibt's doch gar nicht!

MaddinK · 09.08.2023

Member hat gesagt:
7 aus dem Top11 unter den letzten 8. Extrem ausgefranst.

Ich sehe jetzt keinen Grund, die Zahlen auf der Grundlage der Top 11 zu betrachten.

Außer vielleicht den, die Zahlen ein wenig im Sinne deiner Theorie zu schönen

chriboehm · 09.08.2023

Member hat gesagt:
Ich sehe jetzt keinen Grund, die Zahlen auf der Grundlage der Top 11 zu betrachten.

Außer vielleicht den, die Zahlen ein wenig im Sinne deiner Theorie zu schönen

Zu schönen???? Nur 4 von von den Top 11 sind nicht im Viertelfinale. Oder nur einer der nicht aus den Top11 kommt ist im Finale. Was ist daran schönen. Es zeigt nur, dass die Elite entgegen allem Gerede den Damenfussball weiter beherrscht.
Wenn es wirklich breit wäre würde man von Top20 oder Top25 reden, aber diese Teams spielen gar keine Rolle. Einzig Kolumbien ist als Außenseiter weiter und wird wahrscheinlich in der nächsten Runde die Segel streichen. Das ist kein Schöne, das ist Fakt.

MaddinK · 10.08.2023

Member hat gesagt:
Zu schönen???? Nur 4 von von den Top 11 sind nicht im Viertelfinale. Oder nur einer der nicht aus den Top11 kommt ist im Finale. Was ist daran schönen. Es zeigt nur, dass die Elite entgegen allem Gerede den Damenfussball weiter beherrscht.
Wenn es wirklich breit wäre würde man von Top20 oder Top25 reden, aber diese Teams spielen gar keine Rolle. Einzig Kolumbien ist als Außenseiter weiter und wird wahrscheinlich in der nächsten Runde die Segel streichen. Das ist kein Schöne, das ist Fakt.

Dass das - nicht nur von mir - auch ganz anders gesehen werden kann, zeigt z. B. ein aktueller Zeit-Artikel:

Fußball-WM der Frauen: Die ganze Welt spielt jetzt Frauenfußball

Die Kleinen sind groß, die Großen sind klein geworden. Und das alte Europa beginnt, auch den Fußball der Frauen zu beherrschen. Ein Zwischenfazit vor dem Viertelfinale

www.zeit.de

Auszug:

Vier von fünf sind schon raus! Dabei wird es jetzt erst richtig spannend. Fünf, das ist die kleine Zahl der Länder, die schon mal einen globalen Titel im Fußball der Frauen gewonnen haben. USA, Norwegen und Deutschland, allesamt mit Weltmeistertitel im Briefkopf, sind ausgeschieden. Für Kanada, das 2021 die Olympischen Spiele gewann, die fast einen ähnlichen Status haben wie eine WM, war in der Vorrunde Schluss. Nur die japanische Mannschaft, Siegerin der WM 2011 in Deutschland, ist noch dabei.

Ab Freitag steigt das Viertelfinale der WM in Australien und Neuseeland. Schon jetzt lässt sich sagen: Es ist einiges durcheinander geraten in der Hierarchie der Frauen. Ihr Wettbewerb ist vielfältiger und unberechenbarer geworden. Drei sportliche Trends sind dafür verantwortlich. Sie haben sich in den vergangenen Jahren bereits abgezeichnet, nun haben sie sich verfestigt.

MaddinK · 10.08.2023

Nach zweitägiger Spielpause sind morgen und übermorgen die Viertelfinalspiele zu sehen:

11.08.2023
03:00	Spain (W)	-	Holland (W)
09:30	Japan (W)	-	Sweden (W)
12.08.2023
09:00	Australia (W)	-	France (W)
12:30	England (W)	-	Colombia (W)

Alle Spiele sind über die Sportschau-Mediathek abzurufen.

Im Free-TV läuft:

Am Freitag:
09:30 WM 2023 (Frauen)
Viertelfinale
Japan ♀ Schweden ♀

Am Samstag:

09:00

WM 2023 (Frauen)
Viertelfinale
Australien ♀ Frankreich ♀

12:30

WM 2023 (Frauen)
Viertelfinale
England ♀ Kolumbien ♀

chriboehm · 10.08.2023

Member hat gesagt:
Dass das - nicht nur von mir - auch ganz anders gesehen werden kann, zeigt z. B. ein aktueller Zeit-Artikel:

Fußball-WM der Frauen: Die ganze Welt spielt jetzt Frauenfußball
Die Kleinen sind groß, die Großen sind klein geworden. Und das alte Europa beginnt, auch den Fußball der Frauen zu beherrschen. Ein Zwischenfazit vor dem Viertelfinale
www.zeit.de

Auszug:

Vier von fünf sind schon raus! Dabei wird es jetzt erst richtig spannend. Fünf, das ist die kleine Zahl der Länder, die schon mal einen globalen Titel im Fußball der Frauen gewonnen haben. USA, Norwegen und Deutschland, allesamt mit Weltmeistertitel im Briefkopf, sind ausgeschieden. Für Kanada, das 2021 die Olympischen Spiele gewann, die fast einen ähnlichen Status haben wie eine WM, war in der Vorrunde Schluss. Nur die japanische Mannschaft, Siegerin der WM 2011 in Deutschland, ist noch dabei.

Ab Freitag steigt das Viertelfinale der WM in Australien und Neuseeland. Schon jetzt lässt sich sagen: Es ist einiges durcheinander geraten in der Hierarchie der Frauen. Ihr Wettbewerb ist vielfältiger und unberechenbarer geworden. Drei sportliche Trends sind dafür verantwortlich. Sie haben sich in den vergangenen Jahren bereits abgezeichnet, nun haben sie sich verfestigt.

Die Zeit? Ein echtes Sportmagazin

Ne mal im Ernst. Nur auf die Titelträger zu schauen ist sehr kurz gedacht. Man sollte bei einer Beurteilung auf die Halbfinalteilnehmer der letzten Turniere gucken und die EM sollte man ebenfalls nie aus den Augen lassen.

Zudem bist du doch immer ein Verfechter der Fifa Rangliste. Ist die in deinen Augen plötzlich nix mehr Wert?

MaddinK · 11.08.2023

Member hat gesagt:
Die Zeit? Ein echtes Sportmagazin

Echt unter deiner Würde

Member hat gesagt:
Ne mal im Ernst. Nur auf die Titelträger zu schauen ist sehr kurz gedacht. Man sollte bei einer Beurteilung auf die Halbfinalteilnehmer der letzten Turniere gucken und die EM sollte man ebenfalls nie aus den Augen lassen.

Zudem bist du doch immer ein Verfechter der Fifa Rangliste. Ist die in deinen Augen plötzlich nix mehr Wert?

Ich orientiere mich um der Objektivität willen gern an Standards. Die Weltrangliste der Fifa kann man als solche bezeichnen, und natürlich kann auch der Gewinn von WMs, EMs und Olympischen Spielen als objektives Kriterium für den Rang einer Nation gelten. Das war ja der Tenor des verlinkten ZEIT-Artikels, den du doch sicherlich gelesen hast.

chriboehm · 11.08.2023

Member hat gesagt:
Echt unter deiner Würde Ich orientiere mich um der Objektivität willen gern an Standards. Die Weltrangliste der Fifa kann man als solche bezeichnen, und natürlich kann auch der Gewinn von WMs, EMs und Olympischen Spielen als objektives Kriterium für den Rang einer Nation gelten. Das war ja der Tenor des verlinkten ZEIT-Artikels, den du doch sicherlich gelesen hast.

Der Tenor des Artikels war eine Theorie irgendwie zu belegen. Dabei NUR Titel zu nehmen zeigt gar nix.
Ähnlich wird immer wieder bei den Männer die Stärke der Afrikaner beschworen. Von der ist am Ende aber auch immer nix übrig.
Mal zum Sport Spanien Niederlande 2:1.

LedZeppelin · 11.08.2023

Member hat gesagt:
Mal zum Sport Spanien Niederlande 2:1.

Wieso die Schiedsrichterin aber den Elfer für die Niederlande zurück genommen hat, ist mir ein Rätsel.
Die Niederländern war schneller und wurde beim Lauf aufs Tor von der Spanierin im 16er von hinten geschubst.
Was soll da kein Foul gewesen sein ?

chriboehm · 11.08.2023

Member hat gesagt:
Wieso die Schiedsrichterin aber den Elfer für die Niederlande zurück genommen hat, ist mir ein Rätsel.
Die Niederländern war schneller und wurde beim Lauf aufs Tor von der Spanierin im 16er von hinten geschubst.
Was soll da kein Foul gewesen sein ?

Hab da noch gepennt. Um 3 Uhr Anpfiff weil der US Markt das meiste Geld zahlt wird wohl in Europa eher für Gähnen sorgen.

MaddinK · 11.08.2023

Member hat gesagt:
Der Tenor des Artikels war eine Theorie irgendwie zu belegen. Dabei NUR Titel zu nehmen zeigt gar nix.

Titel bilden eine nachvollziehbare Zahlengrundlage. Willkürlich die ersten 11 aus der Weltrangliste zum Gradmesser zu machen, ist schon eher "irgendwie".

Außerdem ist in dem Artikel der Hinweis auf die Teams, die schon Titel gewonnen haben, nur einer unter mehreren. Vorrangig behandelt er einzelne Nationen wie die USA.

Ich finde auch den Hinweis, dass die Europäer sich recht gut geschlagen haben, recht interessant. 5 europäische Teams (von 8) haben das Viertelfinale erreicht. Nur eben nicht die bisherigen Spitzen-Nationen wie Deutschland und Norwegen, sondern Länder wie Spanien, Frankreich, Holland und England - also Länder, die in den letzten Jahren auch in der Champions-League Furore gemacht haben.

Macht Hoffnung für die deutschen Mädels. In der CL haben sie zwar seit 2013 keinen Titel mehr gewonnen, haben aber in den letzten Jahren wieder zunehmend bis in die Finals hinein gut mitgespielt. Dank Wolfsburg und Bayern. Und weitere Mannschaften greifen an - wie Frankfurt und perspektivisch auch Leipzig.