Member hat gesagt:
Herzlichen Dank für deine ausführlichen Infos, @wondercock2000 , sehr hilfreich! Was ich sicherlich machen werde, sind die drei Nächte in Fianar, die Gegend sieht sehr hübsch aus und es ist auch nicht zu heiss dort. Das mit dem Mietwagen mit Driver muss ich kostenmässig noch etwas genauer anschauen, als Alleinreisender geht dies aber schon ins Geld. Bin insgesamt knapp 40 Tage in Mada, dies habe ich vergessen zu erwähnen, somit muss ich auch auf Budget achten. Toamasina ist für mich ein Muss und sollte zeitlich auch reinpassen. Evtl. fange ich zuerst mit der Westküste (Tulear und auch Mangily wie von dir empfohlen) an, danach Fianar, Antsirabe, Morondavo und mit dem Flieger zurück nach Tana. Erst danach nach Toamasina. Von dort ist man ja relativ "schnell" wieder in Tana mit Cotisse oder zur Not mit dem Flugzeug.
Mangily auch deshalb, da ich es liebe mir eine Massage und mehr in den Strandhütten zu gönnen. Wird wohl ähnlich sein wie in den Hütten in Mombasa die etwas versteckte Sandstrasse beim Indiana Beach Apartment / Yuls Restaurant.
Fianar selbst ist eine häßliche Stadt.
Positiv ist hier, daß es eine Universitätsstadt ist, es sich also hübsche Studentinnen finden, die Dir zur Seite stehen können.
Touristisch wichtig an Finar sind vor allem die Ausflüge in die tolle Umgebung.
Mir war es dort hilfreich, eine süße Studentin als Führerin zu haben. Und auch hier war es so: Da das Taxi ohnehin zu bezahlen war, haben sich die Mehrkosten in Grenzen gehalten (Die Eintrittsgelder im Nationalpark für Einheimische sind sehr gering, hinzu kamen noch das preiswerte Buschtaxi und das Essen). Für die Nacht hätte ich ja ohnehin für das Mädel etwas zu bezahlen gehabt.
Ich war bei besagter Tour ähnlich lang wie Du im Land und habe ähnlich wie Du lange überlegt, ob die Zusatzkosten für die Automiete wirklich sein müssen. Schließlich habe ich mich mit einem Grummeln im Herzen dafür entschieden - und es nicht bereut! Ohne die Nationalparks Isalo und Zombitse Vohibaia sowie das Erlebnis, in Ilakaka gewesen zu sein, hätte etwas Entscheidendes gefehlt.
Ich mußte damals abwägen:
a) die Fahrt nach Ilakaka und Isalo mit dem Buschtaxi? Das wäre ausgesprochen zeitintensiv gewesen. Außerdem weiß ich nicht, wie man ohne Auto in den Nationalpark 'reinommt. Aber wahrscheinlich hätte sich hier ein Weg gefunden.
b) ein Verzicht auf Isalo, Zombitse Vohibaia und Ilakaka? Das wäre ein großer Verlust. Dafür könnte man Geld sparen und hier natürlich ein Cotisse nehmen.
c) denkbar wäre auch eine Kombination aus a) und b), also eine Fahrt mit dem Cotisse nach Ilakaka oder auch zum Isalo NP, danach dann mit dem Buschtaxi weiter nach Fianar. Das war mir zu zeitaufwendig.
c) den von mir gewählten Weg.
Ich habe damals in den sauren Apfel gebissen und das Geld bezahlt. Und das war gut so! (Und ich habe eigentlich immer versucht, möglichst mit dem Cotisse zu reisen. Das ist das beste Preis-Leistungsverhältnis!)
Noch etwas:
Du willst ja nach Morondava fahren. Von dort aus dürfte es auch nicht einfach sein, ohne ein Geländefahrzeug zu den Tsingys zu kommen. Wie stellst Du Dir dies denn vor? Willst Du auf die Geländewagen und Tsingys verzichten? Oder siehst Du hier eine andere Möglichkeit?
Und solltest Du gar nicht zu den Tsingys wollen: Ist es dann wirklich sinnvoll, Morondava überhaupt anzusteuern?
Hiervon einmal abgesehen: Die Idee, am Ende nach Toamasina zu fahren, halte ich für gut und sinnvoll. Das verringert Dein Risiko mit dem Fugzeug. Allerdings würde ich an Deiner Stelle keinen Nachtbus nehmen, sondern am Vortag nach Tana reisen und eine Nacht in der Hauptstadt bleiben. Dann hast Du noch einen gewissen zeitlichen Sicherheitspuffer, falls es Probleme geben sollte.