Ich sagte ja, dass zwischen der Pflicht und der Realität zu unterscheiden ist. Viele Kinder leisten nur die 6 Jahre Dorfschule ab. Das sind 6 Jahre Frontalunterricht ohne Möglichkeit einer individuellen Entwicklungsförderung(*). So zumindest kenne ich das aus der Dorfschule aus unserem Dorf. Der Stoff der dort vermittelt wird ist rudimentär und dank des Beharrungsvermögens der Eltern und deren Festhalten an Althergebrachtem wird oftmals die Notwendigkeit nicht erkannt, den Kindern mehr Bildung zu gewähren. Geld spielt da natürlich auch eine Rolle. Aber dank der Tatsache, dass immer mehr Farang sich isarnisieren (neue Wortschöpfung) lassen, ist auch hier eine Wandlung im Gange. Insbesondere bei den Söhnen und Töchtern der Mädchen, die im Milieu arbeiten.
(*) Ich könnte ja jetzt mal bösartig sein und sagen, dass hier dummes Wahlvolk großgezogen wird. Und ich frage mich manchmal ernsthaft, weshalb Bildungspolitik in Thailand wohl bewusst kleingeschrieben wird. Besteht da möglicherweise ein Zusammenhang?
Sorry, war jetzt etwas off topic