Allgemeine Frage Heiraten und Scheiden - Filippina

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Hallo zusammen. Ich bin jetzt mit einer Pinay zusammen und eigentlich wollen wir heiraten. Die Dokumente sind eigentlich soweit alle fertig und nun äussert sie Zweifel... ich bin mir nicht ganz sicher ob ich es nun einfach durchziehen soll oder auf die Notbremse drücken soll. Ich bin Schweizer. War einer von Euch schon mal verheiratet mit einer Pinay und gleisch wieder geschieden? Ich habe Angst dass das Zusammenleben in der Schweiz nicht so klappt wie vorgestellt. Testen kann ich es aber nur wenn wir heiraten... schon blöd aber ihr kennt ja das Problem. Was wären die Folgen einer Scheidung. Sie hat keine Kinder und ich auch nicht. Bitte nehmt meine Frage ernst und urteilt nicht, danke

Eine Frage ist doch auch, wie lange ihr euch schon kennt und zusammen seid?

 

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Hatten wir alles schon

Diskussion - Ehevertrag mit Thailänderin in Deutschland - Thailand - Asienforum

 

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@observer_46
Ich finde Deinen Beitrag prima, ehrlich gemeint, Dankeschön.
Wer von uns würde das auf sich nehmen wenn man das andersherum betrachtet?

 

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Hatten wir alles schon

Nein, hier geht es um einen Ehevertrag zwischen einer Philippinin und einem Schweizer..

 

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Wie soll die Arme keine Zweifel haben.
Sie soll ihr Land verlassen, in Europa leben, ihre Freunde und Familie nicht mehr sehen, alles was ihr Leben ausgemacht hat ist auf einmal 16 Flugstunden entfernt. Das alles wegen eines Mannes, mit dem sie noch nie unter Altagsbedingungen zusammengelebt hat.

Natürlich hat sie Zweifel.

Das schlimme ist das philippinischen Partnern kaum ein Besuchsvisum gestartet wird und sich damit auch kein Bild machen können und viel zu oft ins kalte Wasser werfen müssen.

Wer von Euch hätte keine Zweifel wenn er zu einer Frau ziehen sollte, in ein Land in dem er noch nie war und dann auch direkt heiraten müsste.

Von den Verantwortlichen in DACH wird alles getan um Beziehungen zwischen den eigenen Staatsbürgern und Visumpflichtigen Drittstaaten zu verhindern und zu zerstören.

Danke Observer du hast genau das auf den Punkt gebracht worum es hier geht. Genau so ist es und darum hat sie die Zweifel. Ich habe ja selber die gleichen Zweifel. Ich bin übrigens 34 und Sie ist 31.

 

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also um ein paar Fragen noch zu beantworten um alles etwas klarer zu machen. Wir sind ca. 2 Jahren zusammen nun und Corona hat natürlich einiges versaut aber sie hat auch schon europa gesehen weil sie mal als aupair ein jahr hier war sogar in der Schweiz. Es geht halt mehr darum ob sie wie von Observer angesprochen sich ein leben lang hier vorstellen kann. Und ich muss ehrlich sagen dass ich auch nicht weiss wie es für mich sein wird wenn ich dann plötzlich mit jemanden zusammen lebe. Hatte ich vorher noch nie und das macht mir alles ein wenig Angst. Darum will ich wissen wie die Notfalltür aussieht wenn man sich doch beide nicht so sehr mag wie man denkt. Am Anfang ist ja eh immer alles geil und super und dann das Zusammenleben ist was anderes

 

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Nein, hier geht es um einen Ehevertrag zwischen einer Philippinin und einem Schweizer..

Du hast wie immer Recht. Lassen wir es gut sein.

 

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Und was genau soll er jetzt im Ehevertrag regeln? Ein Ehevertrag kann immer geschlossen werden, auch in 10 Jahren noch..ich nehme nicht an, dass er jetzt mit 34 Jahren über ein riesiges Vermögen, eine eigene gutgehende Firma oder was weiss ich, verfügt. Und wie gesagt, Unterhaltszahlungen sind in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland, nicht verhandelbar.
Allerdings, um auf die Frage des TO zu antworten, macht es eigentlich keinen Sinn eine Frau zu heiraten , die sich nicht sicher ist. Es ist allerdings auch eine schwierige Entscheidung für die Frau. Sie muss ihre Familie und ihre Heimat verlassen..keine guten Voraussetzungen.

Und auch bitte den Versorgungsausgleich nicht vergessen! Das ist ja auch so ein Thema, das man in seinen 30-igern meist noch nicht wirklich auf dem Schirm hat, das einem später aber die Suppe schwer versalzen kann. Keine Ahnung, ob sich das nach Schweizer Recht vertraglich ausschließen lässt. Wenn es ganz schlecht läuft, kann die Dame dann die bis dahin erworbenen Altersrentenansprüche zur Hälfte für sich beanspruchen.

 

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@cm_ch Nun, Du kannst sicher einiges tun, damit sie sich auch in der Schweiz und Europa wohl fühlt.
Zweifel sind immer da.
Hättest Du die Möglichkeit eventuell in ein paar Jahren, falls ihr Heimweh zu groß wird, mit ihr auf den Philippinen zu leben?
Zudem, Du kannst dann jedes Jahr sehr einfach mit ihr in ihre Heimat fliegen. (Nach Corona eben)
Dann könnt ihr dort 6 Wochen verbringen. Du fliegst zurück und sie kommt eben 1 oder 2 Monate später alleine nach.
Sie soweit zu bringen dass sie das auch alleine schafft, dürfte kein Problem sein.

Wenn Du jetzt an ihren Zweifeln resignierst, dann machst Du etwas nicht richtig. Mache ihr Mut und ermutige sie.

Eine Notfalltüre gibt es in der Form nicht. Wenn ihr heiratet dann hat sie Anspruch auf Unterhalt. Für einen gewissen Zeitraum. Oder bis zur Scheidung. Das musst Du akzeptieren. Einen Ehevertrag durch den sie im Falle dass es nicht funktioniert quasi mittellos auf die Philippinen zurück muss, das fände ich absolut unfair. Und genau da ist das Schlüsselwort gefallen Fairness. Sei fair zu ihr, und sie wird Dir das auch danken.

 

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Ich sehe das komplett anders! Eine Filipina die den DACH-Mann (finanziell) ausnutzen will, denkt bei Heirat an Jackpot und würde nicht zögern. Zweifeln zeigt eher Ernsthaftigkeit ihrerseits. Meine Filipina-Frau und ich haben 13 Monate nach Erstkontakt geheiratet, inzwischen sind es über 7 Jahre. Bei der Auswahl der geeigneten Filipina würde ich eher auf folgendes achten bzw. vorab klären:

- Gewisses Bildungsniveau erleichtert vieles
- DACH wird neuer Lebensmittelpunkt, die Probleme auf den Phils werden nie enden, gesunder Abstand erforderlich
- Keine sinnlose Geldverschickerei auf die Philippinen, außer wenn da einer verhungert
- Frau sollte willens sein hier zu arbeiten
- Über Lebensrealitäten aufklären: Ja, Gehalt ist 10x höher aber Mietet kostet auch 50.000 Peso pro Monat

Außer einer ist wirklich reich, dann ist Scheidung für Filipina in der Regel finanziell nicht attraktiv. Selbst wenn sie 1000€/Monat (für eine begrenzte Zeit) "abgreifen" kann, muss sie dann alleine ihre Lebenshaltungskosten decken und wird hier ein ziemlich beschissenes Leben führen...

Hinzu kommt, dass man im Zweifel eine Scheidung auch freundlich und einvernehmlich durchführen kann ohne die Gegenseite auszusaugen.

Wenn ihr nicht heiratet könnt ihr nie herausfinden ob es klappt.