Thailändisch lernen

Ich war erst 13

        #41  

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@Dolores
hab jetzt nicht alle Titel im Kopf, bin z.Z. nicht zuhause, sondern 400 km entfernt.

- Paradies der Lüste - Ein Reisebericht aus Thailand: Wo das Vergnügen seinen Preis hat - Ein Blick hinter die Kulissen der Sex-Industrie
- Geschichten um Bargirls in Thailand (ungültiger Link entfernt)

Eins - an dessen Titel ich mich nicht erinnern kann - hab ich vor ca. 10 Jahren einem Kumpel geschenkt. Dort waren mehrere Kurzgeschichten enthalten.

Ich finde, man kann aus jedem Buch Informatives entnehmen.

Im Urlaub les ich immer 2-4 Bücher am Pool. Hab mir diese Woche mal ein Kindle bei Amazon bestellt, bin mal gespannt wie das ist.
 
        #42  

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Member hat gesagt:
@Dolores
- Paradies der Lüste - Ein Reisebericht aus Thailand: Wo das Vergnügen seinen Preis hat - Ein Blick hinter die Kulissen der Sex-Industrie
- Geschichten um Bargirls in Thailand (ungültiger Link entfernt)


Mein lieber Frank, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Ich habe beide Bücher gelesen. Nein, falsch! Paradies der Lüste habe ich nach 35 Seiten in das Altpapier geworfen. Geschichten um Bargirls in Thailand, hatte mir ein Kollege geliehen. Ich hab es bis zur Mitte gelesen und dann zurück gegeben.

Beide Bücher kann man mit, ich war erst 13, nicht vergleichen!

Daß es Sextourismus immer geben wird........., vermutlich ja! Aber das hatte mit der eigentlichen Thematik dieses Buches nichts zu tun. Wenn du den Beitrag von paff mal liest, wirst du verstehen um was es geht.
Und um Farangs ging es eigentlich auch nur nebensächlich! Wäre Lon auf Thais abgefahren, wären es Thais gewesen. Oder Araber, Afrikaner..................
 
        #43  

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kenne das buch nicht dolores. wenn du aber mal ein wirklich super buch über thailand, mit mehreren hundert seiten lesen willst, dann dieses.


Anhang anzeigen 61347A6W8ML__SL500_AA300_.jpg

das buch ist der knaller! alles drin. sex, crime, sehnsucht, humor, leidenschaft und und und. ich habe es bei mir im haus in thailand. hier bekommst du es ab und an über amazon. ich kann es dir nur empfehlen.

und das beste, kein erfundener mist, sondern ein tatsachenroman der dich weghauen wird.

ungültiger Link entfernt
 
        #44  

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Member hat gesagt:
Wir wollen nur hoffen, dass nicht alle Mädchen/Frauen mit Farangs schlechte Erfahrungen machen bzw. gemacht haben.
Ich selbst behandele meine ausgelösten Frauen mit Anstand und bin meistens gut damit gefahren.
Auswüchse (auf beiden Seiten) wirds leider immer geben.

Frank, ich habe das Buch ganz anders gelesen. Für mich ging es in dem Buch um ein viel zu junges und unreifes Mädchen, das verschiedene meist herzensgute Farangs trifft. Von denen kann sie und bekommt sie alles was sie will. Und gerade diese Möglichkeiten alles materalistische zu erreichen, was sie will, machen ihr mit der Zeit immer mehr zu schaffen.
Das Buch zeigt ehr die Gefahren auf, wenn man einem Kind oder jungen Erwachsenen Geld gibt, das mehr ist als die ganze Familie im Isaan verdienen kann.
 
        #45  

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Member hat gesagt:
Auszüge aus dem Buch: von rio0815 gekürzt

  • Wenn es einen anderen Weg gegeben hätte, um zu überleben, dann hätte ich diesen sofort gewählt. Mein Land bietet aber keine Alternativen. Alle anderen Wege hätten in die Armut geführt.«

  • Die Erniedrigung, dass unsere Familie in Armut leben muss, ist bei Weitem schlimmer als die Demütigung, die wir ertragen müssen, wenn wir unsere Körper verkaufen.
  • Wir Töchter spielen eine wichtige Rolle als Oberhaupt und oftmals einzige Einkommensquelle für unsere armen Familien in der Provinz.

Member hat gesagt:
Ich würde auch nicht sagen, wie es rio nennt, dass dort viel Effekthascherei beschrieben wird. Ich halte das ganze schon für relativ authentisch. Ich finde auch nicht unbedingt, dass es eine Horrorgeschichte ist. Hast du das Buch gelesen?
Sie sagt ja auch nicht, dass sie nicht anders überleben könnte, als durch die Prostitution. Aber dass es der sicherste Weg war, in ihrer Situation eine derartige Menge Geld zu verdienen, ist wohl nicht verkehrt. Sie wollte ja raus aus der Armut. Und da ist die Prostitution vermutlich für Mädchen aus dem Isan ohne Bildung und Unterstützung der einfachste Weg.


Ihr widersprecht Euch: Dolores schreibt die P. war der einzige Weg, Pfaff schreibt es war der einfachste Weg.
Beides kann ja wohl nicht gleichzeitig stimmen. :wink0:

Ich schrieb bereits zuvor, dass es Millionen Töchter im Isan gibt, die nicht als Huren arbeiten.
Es ist wohl ein einfacher Weg, aber nicht der einzige...

Bei Dolores der zweite Punkt ist totaler Schwachsinn (von Lon oder wie sie heissen mag) :
Die Erniedrigung, dass unsere Familie in Armut leben muss, ist bei Weitem schlimmer als die Demütigung, die wir ertragen müssen, wenn wir unsere Körper verkaufen.

Wer sich auch nur ansatzweise mit dem Buddhismus der dort herrschenden Prägung beschäftigt hat, der weiss, dass Armut keine Schande ist, sondern Folge schlechten Karmas im Leben zuvor, und die Armut geduldig ertragen werden soll, auf dass man im nächsten Leben wieder besser gestellt werde. Bewährung zum Wohlverhalten, nicht Schande.
Parias (Unberührbare) wie bei den Hindus gibt es im Buddhismus eben gerade nicht, Kasten denen man niemals entrinnen kann.

Dolores dritter Punkt:
Wir Töchter spielen eine wichtige Rolle als Oberhaupt und oftmals einzige Einkommensquelle für unsere armen Familien in der Provinz.
Auch Schwachsinn. Genau das sind sie nicht, die Töchter: Oberhaupt der Familie.
Sie sind leichte Beute, um Geld zu beschaffen, indem man sie zur Prostituton ermutigt, das Geld nimmt aber niemals darüber spricht, "die arbeiten im Hotel" und schicken 50.000 Baht pro Monat.
Doppelmoral, sonst gar nichts.


Ich habe mein Urteil "Horrorgeschichten, dazu unglaubwürdig" auf Seite 1 des Threads nicht leichtfertig gefällt.

Das Buch mag trotzdem packend sein, interessant, alles möglich, und ich freue mich wenn jemand ein Buch verschlingt.
tat ich letzte Nacht auch, bis halb 6 am Morgen: Was nun Odysseus, Autor Paul Rassinier.

Aber man sollte eines wissen: Die Geschichte ist in Variationen millionenfach dieselbe, mal besser und mal schlechter erzählt und durchlebt, die Details wechseln, die Grundaussage bleibt.



Oberhaupt der Familie ist der Papa und dann Lek der kleine Bruder.

Anhang anzeigen 307.jpg

Pfaff, ich habe das Buch nicht gelesen.
halte es wie Onkel bei den Tempeln: Kennste einen kennste alle.
Das stimmt nicht immer (Ausnahme Angkor, Bayon und Ta Prohm), aber meistens.

Die beste geschichte ist die meiner Khmer, aber die poste ich nicht.
Weil sie tausendfach dieselbe ist, bzw. ähnlich Tausenden anderer Stories.
 
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        #46  

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rio0815,

bei mir manifestiert sich der glaube, dass du hast deine "weisheiten" aus dem web hast, aber vom reallife oft null ahnung.

den buddhismus mit dem verbundenen karma anzuführen, dass sich eine familie nicht wegen armut schämt, könnte man durchaus als ein noch schwachsinnigeres argument stehen lassen.

das hat mit den wirklichen abläufen in der heutigen thaigesellschaft gerade auf dem land nichts zu tun. es sind ganz einfach zwei paar schuhe was glaube und reallife sind. würde ich deine ausführen auch nur ansatztweise ernst nehmen, dürfte es in thailand keinen diebstahl, neid, mord etc. geben. im buddhismus kann das ja im nächsten nur die wiedergeburt als eine schabe oder schlimmer als hund nachvollziehen.
welch gläubiger thai würde den diese taten dann wohl machen...............................lol

seht wohl schämen sich arme thaifamlien für ihre verhältnisse, besonders wenn die nachbarschaft um sie herum einiges mehr an geld zur verfügung hat. die prostitution der tochter wird hingegen als das kleinere übel hingenommen.

dolores dritter punkt, dein statement dazu..................................................noch größerer schwachsinn, im benutze mal deine wortwahl.

mutter und vater werden von den kindern sehr verehrt in der familie, dass hat aber nichts, aber rein gar nichts auszusagen, ob die eltern auch die " familienoberhäupter" sind. sind sie nämlich oft nicht, zumindest da nicht, wo andere personen(sprich tochter oder sohn) das geld reinschaffen und es sich nicht gerade um vorpupatäre "kinderlein" handelt . das sagen liegt dann garantiert beim kind und dies wir auch in über 90% der fälle so gehandhabt. der vater, oder die mutter
aktzeptieren das ohne problem.

da wird von der tochter/sohn der rhythmus angegeben was, wie und wann gemacht wird.

mehr ist zu deinem erleuchteten post eigentlich nicht zu sagen.:wink0:
 
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        #47  

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es sind nicht "dolores Punkte" sondern die von ihm geposteten Thesen des Buches, die ich als Schwachsinn bezeichnete.
Die stammen inhaltllich nicht von ihm. Das nur zur Klarstellung.

Da ich grundsätzlich nicht ad personam argumentiere, belasse ich dich gerne in dem Glauben, dass die Nuttentöchter die Oberhäupter der modernen Isanfamilien sind.

Is scho recht, Atze ;)
 
        #48  

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Ihr widersprecht Euch: Dolores schreibt die P. war der einzige Weg, Pfaff schreibt es war der einfachste Weg.
Beides kann ja wohl nicht gleichzeitig stimmen.
Zumindest der einzig garantierte/sichere, der klappt, ohne viel Glück/Zufälle oder etwas in der Art - vor allem nicht, wenn man überlegt, was für ein Einkommen sie zeitweise hatte. Das zu erreichen, hätte vermutlich einen Lottogewinn oder so nötig gehabt ;) Nichtsdestoweniger gab es natürlich, wie sie auch in der Erzählung zugesteht, andere Möglichkeiten ein Einkommen zu erzielen. Aber eben ein anderes Einkommen. Es war also wohl schon der einzige Weg, zu einem solchen Einkommen. Aber es war nicht der einzige Weg zu einem Einkommen, aber vermutlich der einfachste, für ein Mädchen in dieser Situation.
Die Widersprüche, die teilweise so auch im Buch auftreten, muss man auch mit dem Hintergrund betrachten, dass Lon ihre Situation über die 10 Jahre natürlich auch nicht immer gleich betrachtet und sieht, sich ihr Standpunkt auch ändert, sie offenbar auch eine "westlichere Sicht" auf die Dinge gewinnt, durch ihre Aufenthalte in Europa. Da entwickelt sich natürlich auch etwas in der Bewertung von ihrer Vergangenheit, gegenüber ihrer Bewertung zum Zeitpunkt, als das ganze geschieht.

Zu der Sache mit dem "Oberhaupt" ist auch sicher die Frage was man da genau drunter versteht. Im Sinne von Geldquelle ist es in dem Zusammenhang wohl sehr richtig. Und wer an der Geldquelle sitzt, hat dadurch auch einen gewissen Einfluss/Macht.

Aber man sollte eines wissen: Die Geschichte ist in Variationen millionenfach dieselbe, mal besser und mal schlechter erzählt und durchlebt, die Details wechseln, die Grundaussage bleibt.
Das ist wohl auch ganz richtig. Ich würde auch nicht behaupten, dass jemand der schon viel in diesem Bereich weiß/gelesen hat, durch dieses Buch ein vollkommen neuen Blick oder so bekommt. Vielleicht gewinnt man dann nur ein paar von den "wechselnden Details".
Zu "mal besser, mal schlechter erzählt" würde ich sogar sagen, dass es nicht unbedingt hervorragend erzählt ist. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung (ich vermute mal thai-englisch-deutsch). Es wirkt teils unstrukturiert, wiederholt sich relativ häufig und ist relativ simpel geschrieben, wenn man es unter diesem Anspruch betrachtet.
Ich will auch nicht behaupten, dass dieses Buch das ist, was für dich der Angkor unter den Tempeln ist. Zumindest bestimmt nicht für jeden. Das ist halt wie mit den Tempeln. Jemand, der sich dafür interessiert und der ein Auge für die entsprechenden Details hat, wird da wohl auch an einem für mich langweiligen Tempel seine Freude finden. Muss halt jeder selbst entscheiden, wie er seine Zeit rumbringt ;) Aber ich würde ihm dann nicht erzählen, wie doof dieser Tempel ist, den ich noch gar nicht gesehen habe oder vom den ich nur zwei Fotos die wenig zeigen, gesehen habe. ;)

Übrigens, der Auszug auf dem Foto, der passt finde ich auch ganz gut zu dem Buch, finde ich.


Member hat gesagt:
Und hernach bumst man einen Journalisten und der schreibt die Story nieder - Bezahlung vermutlich in Naturalien. Darauf erfolgt der zweitsicherste und zweiteinfachste Weg, man verkauft die eigene Geschichte, ein wenig auffrisiert und dramatisiert.

Ich bin mir ziemlich sicher, ein paar Seiten der englischen Fassung mal angelesen zu haben. Investier die 6 Euro in einen Ladydrink, mit etwas Glück kriegst ähnliche Stories als Hörbuch in ThEnglish und im Bikini erzählt. Ist aber nur meine Meinung.
:tu:
Das habe ich mich auch gefragt, am Ende des Buches. Wie kam sie dazu das aufzuschreiben bzw. aufschreiben zu lassen? Wie hat sie die Journalisten/Autoren kennen gelernt?
Das wird leider komplett ausgespart und das ist für mich ein "Minuspunkt". Ich war mal auf der Website des Buches, da steht als Kontaktadresse eine in Jomtien. Das hat mich auch etwas skeptisch gemacht.

Edit:
P.S.: Mein Nickname imf Forum ist paff nicht pfaff.
 
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        #49  

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habe ich schon geschnallt, dass du das buch meinst.

wenn einem die argumente ausgehen nach wiki/google, oder sonstigen angelesenen weißheiten, kommt nur heiße luft.:hehe:

wenn man dann noch sieht, wie du meinen text interpretierst.:cry: seit dem akw-thread, wissen wir ja wie du dein "wissen" ziehst.

ist schon recht rio..........:wink0:
 
        #50  

Member



@Atze
@paff



Antwort 36 und 45! Es gleicht sich alles.

Ich hab den Kanal voll und antworte auf das dumme Zeug nicht mehr! Meine Energie haben Andere hier verdient!

@Atze
Danke für den Buchtipp, ich werde es bestellen!
 
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