#1.551  

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Auch der KES hat im Vergleich zum EUR im letzten Jahr stark zugelegt.
Sieht man sich den Chart zB über 5 Jahre an, sieht es schon wesentlich weniger schlimm aus.
 
        #1.552  

Member

Scheinbar werden viele Währungen in Ostafrika gerade korrigiert, immer zum Nachteil des Tourismus. Kenya Uganda und Tanzania sind stark betroffen.
Meinen Letzten Urlaub in Kenya war der Wechselkurs bei 140 KES, ich hatte noch viel auf meinem Mpesa aus dem Frühling zu 180 KES, war ein billiger Urlaub. Kann man jetzt von träumen.

Gesehen habe ich, Das Rwanda und Zambia gegenläufig sind. Könnte man sich als Ersatzdestination auswählen. Eigentlich wollte ich den Mai eine Tour durch Tanzania machen, aber das werde ich wohl canceln
 
        #1.553  

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Member hat gesagt:
Ich weiß, das @Hajo63 keinen Bericht schreiben will, obwohl es in Anbetracht der extremen Lage gut wäre die inzwischen üblichen Preise zu thematisieren.
Muss halt jeder individuell für sich entscheiden, ob er in einem afrikanischen Land diese Preise für LT bezahlen möchte. Ob die Hotels und Apartments ebenfalls deutlich teurer wurden, lässt sich schwer beurteilen, wenn man keine Vergleichspreise kennt. Die Leute, die schon mal in Tansania eine Unterkunft gebucht haben, können ja mal vergleichen, so wie Du @hanswerker .
Dass der Kurs des Shilling binnen 3 Wochen von 2800 auf 2300 gefallen ist, finde ich persönlich aber schon bedenklich. Solche Kursausschläge machen sich direkt im Portemannaie bemerkbar.
 
        #1.554  

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Nachdem der geschätzte Forenkollege @hanswerker schon im Ü18-Bereich was zu den Massage-Bordellen in Dar geschrieben hat, will ich hier mal meine persönliche Erfahrung teilen.

Ich hatte nach der dritten Nacht beim Aufwachen in Dar tatsächlich ziemliche Rückenschmerzen und da an dem Tag gegen Mittag dann noch Regenwetter einsetzte, beschloss ich, die überall beworbene Full Body Massage/70 Minuten für 30k Shilling (etwa 12 Euro) zu testen statt im Apartment auf besseres Wetter zu warten.

Erste Location: Santana Massage. Ich trete ein und 5 wenig attraktive Girls stellen sich der Reihe nach vor mir auf. Alle eher der Typ Big Mama. Egal, denke ich, und suche mir eine aus. Sie führt mich in ein dunkles Zimmer mit einem Bett und einer Massageliege. Ich frage sicherheitshalber nach: Eine Stunde 30k? Sie sagt, no, 50k. Ich lehne ab. Dann führt sie mich in einen anderen Raum nur mit Massageliege ohne Bett. Jetzt war der Preis 30k.
Da ich auf so einen Quatsch keine Bock hatte, habe ich mich verabschiedet. In weiser Voraussicht bat ich den Bolt-Fahrer, draußen im Regen 3 Minuten auf mich zu warten.

Also direkt ab zur nächsten Massage-Bude. Mikocheni Massage. Auch dort reihen sich 5-6 hässliche Frauen vor mir auf. Ich frage diesmal direkt nach, ob die 30k korrekt sind. No, 50k war die Antwort. Mzungu-Aufschlag? Ich weiß es nicht. Also auch wieder raus.

Letzter Versuch: Comfort Massage. 4-5 Girls präsentieren sich im Vorraum vor mir und ich wähle, da ich nicht unmassiert nach Hause wollte, die einzige mit schlanker Figur und unter 30.
Ich mache es kurz: Die Massage dauerte 30 Minuten mit ein bisschen Rumgespiele zum Schluss an meinem kleinen Freund. Dann hörte ich ein "Finish" von ihr.
Auf meinen Einwand, die Massage solle doch 70 Minuten dauern, hörte ich dann von ihr nur "no speak English". Ich bezahlte und war froh, da wieder raus zu sein.

Möglicherweise sind am frühen Nachmittag noch nicht die richtigen "Granaten" vor Ort, aber was ich da in den Massagebuden an Girls gesehen habe, war schon wirklich übel. Und stimmt nun gar nicht überein mit den Bildern und Videos, die diese Buden in sozialen Medien und Instagram verbreiten.
 
        #1.555  

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Member hat gesagt:
@hanswerker Bei all den hilfreichen Informationen, die Du dankenswerterweise hier in letzter Zeit im Forum einbringst, muss ich manchmal aber auch bei deinen Posts tief schlucken. Wie zum Beispiel hier zuletzt:




Wenn ich jetzt selbst noch nie auf Sansibar gewesen wäre, würde ich nach diesen Aussagen nun fest davon ausgehen, dass die Taxipreise auf Sansibar grundsätzlich vollkommen übertrieben sind und selbst bei kurzen Strecken mindestens 50$ betragen. Alleine schon deswegen würde ich vermutlich von einem Aufenthalt auf Sansibar Abstand nehmen.

Bei den von Dir gewählten Formulierungen wäre ich jetzt nun wirklich nicht auf die Idee gekommen, dass sich deine Aussagen diesbezüglich nur auf ein Einzelerlebnis stützen, wie du erst auf den Einwand von @Küstenkind hin beschreibst:



Ich selbst habe bezüglich der Taxipreise ähnlich wie @Küstenkind auch andere Erfahrungen gemacht. Für die Fahrt von Stone Town nach Nungwi (58 km, also ein vielfaches der Strecke Stone Town - Bububu und auch noch mal weiter als nach Paje) und zurück bei 2 unterschiedlichen Taxifahrer jeweils nur 70000 TZS (ca 26 EUR) bezahlt.

Ich fände es daher gut, wenn Du die Schlußfolgerungen aus deinen eigenen Erlebnissen manchmal doch etwas "vorsichtiger" formulieren würdest, weil andere Member sonst daraus falsche Schlüsse bezüglich ihrer Urlaubsplanung ziehen könnten.

Kurzes Update zu den vermeintlich vollkommen übertriebenen Taxi Preisen auf Sansibar: Auch jetzt im November habe ich für ein Fahrt von Paje zur Fährstation in Stone Town (ca 50 km, etwas mehr als 1 Stunde Fahrzeit) nur 70000 TZS bezahlt, also umgerechnet in etwa 26 EUR. Dafür musste ich auch nicht groß verhandeln.

Member hat gesagt:
Visakosten Tansania; bin mir nicht mehr sicher, ob die Einreise nach Sansibar auch nochmal extra gekostet hat, aber am Fährhafen wurde zumindest der Pass gestempelt; Jetzt diese Pflichtversicherung und dann diese „Kurtaxe“ fürs Hotelzimmer (welche selbst auch immer teurer werden).
Und die meisten Kosten mal 2, wenn man sein Girl mitbringt.

Wenn man bereits ein Visum für Tansania besitzt, fallen für die Einreise nach Sansibar selbst keine weiteren Kosten an.

Die Pflichtversicherung fällt auch nur für Personen an, die keine tansanische Staatsbürgerschaft besitzen. Für eine Reisebegleitung zum Beispiel aus Dar es Salaam muss man somit keine Pflichtversicherung bezahlen.

Die Online Beantragung der Pflichtversicherung (Klick hier) hat bei mir in etwa nur 5 Minuten gedauert. Die Versicherungsbestätigung habe ich direkt im Anschluss per Mail erhalten.

Die Mail mit der Versicherungsbestätigung hat einen QR Code enthalten, der bei Ankunft auf Sansibar gegen gescannt wurde. Nicht wenige meiner Mitreisenden hatten von der neuen Versicherungspflicht noch nichts gehört. Diese konnten aber noch vor Ort am Flughafen eine Versicherung erwerben.

An dem betreffenden Schalter bildete sich eine relativ lange Schlange, die auch noch bestand, als ich bereits meinen Hartschalenkoffer vom Gepäckband nehmen und den Flughafen verlassen konnte.

Insgesamt hat mir aber Sansibar bei meinem nun zweiten Besuch nicht mehr so gut gefallen. Es hat sich dort aus meiner Sicht einiges zum Nachteil entwickelt.

Im Gegensatz dazu gefiel mir Dar es Salaam wieder recht gut, tendentiell auch noch etwas besser als bei meinem Erstbesuch 2021. Mehr dazu vielleicht später noch einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.556  

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Member hat gesagt:
Im Gegensatz dazu gefiel mir Dar es Salaam wieder recht gut, tendentiell auch noch etwas besser als bei meinem Erstbesuch 2021. Mehr dazu vielleicht später noch einmal.
Die Informationen über Dar würde ich gerne lesen da ich wohl Mitte Februar nach Tansania fliegen werde. Du schreibst ja keinen Berichte was ich sehr schade finde. DAR kenne ich ist aber 5 Jahre her deshalb Input wäre toll.
 
        #1.557  

Member

Member hat gesagt:
Die Informationen über Dar würde ich gerne lesen da ich wohl Mitte Februar nach Tansania fliegen werde. Du schreibst ja keinen Berichte was ich sehr schade finde. DAR kenne ich ist aber 5 Jahre her deshalb Input wäre toll.

Ich werde voraussichtlich irgendwann nächste Woche einmal hier ein paar Infos zusammentragen. Aus meiner eigenen Urlaubsvorbereitung weiß ich, dass es derzeit recht wenig aktuelle Informationen über Tansania gibt und verstehe daher deine Bitte sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.558  

Member

Member hat gesagt:
Die Informationen über Dar würde ich gerne lesen da ich wohl Mitte Februar nach Tansania fliegen werde. Du schreibst ja keinen Berichte was ich sehr schade finde. DAR kenne ich ist aber 5 Jahre her deshalb Input wäre toll.
Okay, dann will ich mal......

Thema Wechselstuben: In der Milimani Mall in Dar gibt es mindestens 3 Wechselstuben. Die mit dem günstigsten Kurs ist ganz oben in der Ecke versteckt wo die ganzen Banken in der Mall sind. Wenn man Beträge von 300 Euro oder mehr umtauschen will, macht das schon einen Unterschied.

Am Mikocheni Shoppers Plaza gibt es mehrere ATMs und auch eine Wechselstube sowie einen Vodacom Shop, wo man Datenvolumen/Airtime nachkaufen kann.

In der Milimani Mall gibt es auch einen Shop des Telekom Anbieters TTCL. Dort kriegt man ohne Fingerabdrücke und ohne Foto nur mit Vorlage des Reisepasses eine Sim-Karte mit 3GB Datenvolumen und 100 Minuten Airtime/SMS für nur 5000 Tsh (knapp 4 Euro/Dez '24). Dauert auch nur 5 Minuten. Da ich anfangs Probleme mit der Vodafone Simcard vom Flughafen hatte, hab ich mir die TTCL Karte als zweite Simkarte dazugeholt.

In der Milimani Mall gibt es zwei große Supermärkte. In einem der beiden gibt's allerdings keinen Alkohol. Wer sich also mit Bier/Wein/Whiskey oder ähnlichem eindecken will, sollte schon am Eingang nachfragen.

Lokales Bier (0,5 Liter Flasche) kriegt man aber auch an fast jedem der kleine Wellblech-Shops in Dar für 2000 Tsh die Flasche. In der Mall ist es auch nur geringfügig billiger (1850 Tsh).
 
        #1.559  

Member

Ich bin nach Mittags/Nachmittags oft zum Coco Beach gefahren. Einfach nur, um mich am Strand bei einem kalten Getränk zu entspannen. Unter der Woche ist da tagsüber nicht viel los, was ich allerdings nicht als negativ empfunden habe. Man kann dort auch schwimmen gehen, was überraschend viele (auch weiße Touristen) getan haben.
Es stört keinen, wenn man tagsüber dort in Badeklamotten aufschlägt und zwischendurch mal ins Wasser geht.

Die "teuren" Clubs liegen alle direkt nebeneinander.
Tips Lounge, Pantaleo Beach, The Reef Oysterbay und daneben Wavuvi Kempu.

Ich war überall mal kurz drin und mir hat The Reef am besten gefallen. Schickes Ambiente mit schöner Einrichtung, gutem Essen und beruhigendem Blick aufs Meer. Durch die frische Brise lässt es sich dort trotz der Hitze im Schatten prima aushalten. Es gibt auch eine extra Cocktailbar mit Barmixer, das als Hinweis für die Cocktail-Fans.

Freitags füllt sich der Laden (wie auch die Nachbarläden) schon ab frühem Nachmittag und es herrscht eine super Stimmung, während Samstagnachmittag dort fast tote Hose war.
Die Preise fürs local beer liegen mit 3000 Tsh für die 0,3l Flasche (Stand 12/24) noch im vernünftigen Rahmen wie ich finde. Im Pantaleo Beach nebenan gibt's die große Flasche (0,5 l) für 5000.

Die Speisen liegen zwischen 15 und 25k.

Wavuvi Kempu ist was die Getränke betrifft deutlich teurer, aber da will ich meinem Forenkollegen nicht vorgreifen.

Hier mal ein Foto von The Reef Oysterbay und der Getränkekarte:

Anhang anzeigen thereef.jpg

Anhang anzeigen reefgetraenkekarte.jpg
 
        #1.560  

Member

Member hat gesagt:
Wavuvi Kempu ist was die Getränke betrifft deutlich teurer, aber da will ich meinem Forenkollegen nicht vorgreifen.

Wegen mir brauchst Du keine Rücksicht nehmen. Berichte einfach alles, was Du möchtest und ich ergänze dann das, was mir noch zusätzlich einfällt. Die nächsten paar Tage muss ich mich ohnehin erst einmal um ein andere wichtige Angelegenheit kümmern.
 
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