Für gestern um 13 Uhr hatte ich meinen Flug von Nairobi nach Mombassa gebucht. Der stand ja auf der Kippe, weil Piloten von Kenya Airways streiken. Ein verlässliche Auskunft habe ich nicht bekommen, aber - so der Support der Airline - der Flug sei bisher nicht gestrichen worden.
Um 10:15 Uhr habe ich ein Über von meinem Hotel zum Airport bestellt. Für die ca. 18 km aus dem Zentrum muss man wegen des Verkehrs mit 1 1/2 Stunden rechnen. Mein Uber Fahrer schlug den neuen Expressway vor, eine von Chinesen auf Brückenpfeilern gebaute Schnellstraße. Kostet 2 Euro extra.
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Architektonisch hat der Expressway die Stadt eher verschandelt. Wegen der Maut nutzen ihn nur wohlhabendere Kenianer. Also freie Fahrt. So trägt dieses monströse Bauwerk allerdings kaum dazu bei, die zunehmenden Verkehrsprobleme in Nairobi zu lösen. Für mich verkürzte sich die Zeit zum Airport um eine Stunde. Das war auch gut so.
Der Taxiplatz am Flughafen war fast leer. Folge des Streiks. Am Eingang zu den Domestic-Flights kein Mensch. Sonst ist da immer eine Warteschlange. Auch beim Check In war wenig los. Ich ahnte böses. Eine Dame winkte mich direkt zum Schalter. Ein prüfender Blick auf meine Flugbestätigung. Dann die Frage, ob ich mit einer Umbuchung einverstanden wäre. Meine Reaktion: "Und wann wäre der Flug dann?" Die Frau am Schalter antwortete: "Jetzt, das Boarding hat gerade begonnen. Gate 1." Da griff ich gleich zu und gab meine beiden Koffer auf.
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Perfekt. Nach etwas mehr als 10 Minuten nach Ankunft am Airport saß ich bereits in der 737-800. 45 Minuten Flugzeit nach Mombasa. Für 1100 KSh (incl. Trinkgeld) ging es dann mit Über nach Bamburi Beach.