Member hat gesagt:
Jepp ... die gefühlte oder auch alternative Wahrheit kann von den Fakten durchaus schonmal abweichen.
Legt man die Daten von statskenya zugrunde, ist Mombasa mitnichten ein "Schwerpunkt", dort fällt es aufgrund der Bevölkerungsdichte lediglich mehr auf. Vielmehr sieht es so aus, daß der prozentuale Anteil in Mombasa und Kilifi im Vergleich zu den anderen Küstenregionen niedriger ist. Interessant ist, daß er zunimmt, je weiter man nach Norden Richtung Äthiopien kommt.
Member hat gesagt:
Deine Zahlen belegen doch, was ich sage.
Die Küste war ursprünglich hauptsächlich muslimisch mit u.a. Swahili als Muttersprache.
In jeder politischen Ära wurden sich dann die Filetstücke an der Küste und anderswo einverleibt.
So gehört unter anderem das Voyager Hotel in Mombasa zum Hotel Portfolio der Kenyatta Familie.
Nebst riesigen Ländereien, Farmen, Lodges etc. etc.
Dasselbe Spielchen in der Moi Zeit und deren Klientel.
Zudem wurden gezielt Mitglieder des eigenen Stamms in fragwürdigen Umsiedelungsaktionen mit Land an der Küste mit ungenauer Herkunft beschenkt.
Für die ist Swahili auch eine Fremdsprache, die sie erlernen müssen.
Währen man die Einheimischen, die sich inzwischen marginalisiert fühlen, infrastrukturmässig etc. darben liess.
Dies führt(e) zwangsläufig zu Spannungen, auch zwischen den Neubauern und den traditionellen Hirten.
Und je weiter nördlich man kommt, desto unwirtlicher und uninteressanter wird das Land, weshalb sich der Ursprüngliche Zustand behaupten konnte.
Nördlich von Malindi war und ist es daher schon immer unruhiger/gefährlicher.
Und mal mehr und mal weniger, flackern auch immer wieder Unabhängigkeitsgelüste an der Küste.
Oft sieht man das Graffiti/Tag "Pwani si Kenya", die Küste ist kein Teil Kenia's:
en.wikipedia.org