Madagaskar Infothread - Nosy Be

        #661  

Member

Es gibt hier ein paar Kliniken die grundlegende Behandlungen (Verbände, Spritzen, Blutdruck messen usw.) behandeln können.
Wer hier ernsthaft oder akut krank wird soll beten dass er es noch ein einen Flieger nach Réunion schafft.
Leider haben es ein paar Bekannte nicht mehr geschafft...
Wer eine gute ärztliche Versorgung benötigt solle NICHT nach Mada reisen.
Durchfall ist hier leider auch sehr verbreitet
 
        #662  

Member

Grad neben dem Restaurant Bidule (Hauptstrasse Ambatoloaka, Ortsausgang Richtung Madirokely, rechte Seite) gibt es ein„Centre Medical“, d.h. eine kleine medizinische Notfallstation mit 3 Kabinen,
die 24/7 geöffnet ist und von 1 oder 2 Ärzten und 3 Krankenschwestern (im SchichtWechsel)
am Laufen gehalten wird.
Eine Bekannte habe ich letztes Jahr im November mit dem TukTuk dort mit starken Magenkrämpfen (laufen ging schon nicht mehr) einliefern müssen. Sie wurde dort ganz gut betreut, hat ambulant über 2 Tage jeweils mehrere Infusionen bekommen und abschliessend zur Sicherheit noch eine Menge Pillen. Meine Vermutung war das Essen, der Doc hatte eine etwas
abweichende Diagnose. Wie auch immer, es ging ihr dann recht schnell besser.
Rechnung (auf meinen Namen) über rd. 70 € habe ich dann grad cash vor Ort beglichen.

Wie Joe und die Vorgänger schon sagten, leichte Malaisen und kleinere Notfälle können durchaus in Ambatoloaka behandelt werden, ansonsten ab in den Flieger und rüber nach Reunion.

Anhang anzeigen DFA6FE85-C4C8-4E91-8383-5360B42810AB.jpeg
 
        #663  

Member

also besser früher als mit siebzig nach Nosy Be.
 
Booking.com
        #664  

Member

Member hat gesagt:
also besser früher als mit siebzig nach Nosy Be.
Es gibt sicher Member, die mit 70 ein geringeres Infarktrisiko haben als so mancher Mann in den 50ern. Aber mit bestimmten Vorerkrankungen und Risiken wäre Madagaskar nix für mich, daher finde ich die Hinweise hier sehr wichtig.
 
        #665  

Member

Member hat gesagt:
Genau das hat ein Kollege Anfang des Jahres auf Nosy Be leider nicht mehr geschafft. Vermutlich nach einem Herzinfarkt wurde er, nachdem er 24 Stunden nicht gesehen wurde, morgens mit dem Handy in der Hand leblos in seinem Zimmer aufgefunden. Sehr bitter!
Ich habe den Kollegen im November letzten Jahres kennengelernt und auch viel unternommen mit den anderen. Ein super Typ und klasse Taucher war er und ziemlich fit. Deshalb wundert mich sein Herzinfarkt.
Probleme hatte er mit dem Knie wenn ich mich recht erinnere.
 
        #666  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe den Kollegen im November letzten Jahres kennengelernt und auch viel unternommen mit den anderen. Ein super Typ und klasse Taucher war er und ziemlich fit. Deshalb wundert mich sein Herzinfarkt.
Probleme hatte er mit dem Knie wenn ich mich recht erinnere.

Richtig. Ist auch nicht Anfang des Jahres passiert, sondern Ende vergangenen Jahres - Ende November/Anfang Dezember.
 
Booking.com
        #667  

Member

Member hat gesagt:
ansonsten ab in den Flieger und rüber nach Reunion.

Den Flug, ich habe mal spaßeshalber nachgeschaut, muss man sich mit 600 bis 700€ erstmal leisten können bzw. seiner KV glaubhaft machen, dass es die sinnvollste Alternative einer adäquaten Akutbehandlung ist - denn die schauen m. E. n. nur auf google maps, wo irgendetwas wie eine Klinik in der Nähe ist. Ist mir so mit der guten Allianz auf den Philippinen ergangen, dass man mich mit offenem Bruch in eine Buschklinik ohne Röntgengerät verfrachten wollte.
Seitdem informiere ich mich grundsätzlich vor einem Urlaub, wo für den Notfall die nächste halbwegs brauchbare Klinik ist.
 
        #668  

Member

wenn eine Qualitätstourist es sich leisten kann auf die Insel zufliegen dann sollten die 700.-€ wegen einem Notfall schon drin sein.

Auf den Phils erlebt auf dem Weg von Cebu-City in den Süden der Insel. Bus steht im Stau, der Krankenwagen mit Blaulicht auch, kein Schwein macht dem Krankenwagen platz. Hoffentlich hat der Patient im Krankenwagen nichts ernstes gehabt.....
 
        #669  

Member

Member hat gesagt:
Den Flug, ich habe mal spaßeshalber nachgeschaut, muss man sich mit 600 bis 700€ erstmal leisten können bzw. seiner KV glaubhaft machen, dass es die sinnvollste Alternative einer adäquaten Akutbehandlung ist - denn die schauen m. E. n. nur auf google maps, wo irgendetwas wie eine Klinik in der Nähe ist. Ist mir so mit der guten Allianz auf den Philippinen ergangen, dass man mich mit offenem Bruch in eine Buschklinik ohne Röntgengerät verfrachten wollte.
Seitdem informiere ich mich grundsätzlich vor einem Urlaub, wo für den Notfall die nächste halbwegs brauchbare Klinik ist.
Wieso muss man sich den Flug leisten können? Es wird ja wohl hoffentlich niemand so verrückt sein und ohne Auslandskrankenversicherung nach Madagaskar zu fliegen.
Die PKV würde in so einem Fall auch bezahlen.
 
Booking.com
        #670  

Member

Member hat gesagt:
wenn eine Qualitätstourist es sich leisten kann auf die Insel zufliegen dann sollten die 700.-€ wegen einem Notfall schon drin sein.
Ihr erwartet ernsthaft Logik und Vernunft bei Qualitätstouristen, welche ausgehungert mit akutem Samenstau nach Madagascar fliegen weil ihnen Thailand zu teuer ist?

Würde man Deiner Argumentation folgen, dass man, weil man schon mit einem Notfall rechnet, einen Flug nach La Reunion einplant, könnte man auch behaupten; "Wer es sich leisten kann im Notfall nach Reunion zu fliegen, der kann sich auch einen Urlaub in Thailand leisten", deren Krankenhäuser im Übrigen tiptop sind und dessen medizinisches Personal eine ernsthafte Ausbildung genossen hat. 😉
Bzw. wer sich den Urlaub in Thailand leisten kann, der kann sich auch den Urlaub im Spital zuhause leisten und lässt sich die Escorts aufs Zimmer kommen - oder fliegt nach Nosy Be und bringt den Notarzt und zwei Krankenschwestern gleich mit.

Ich denke es ist eine individuell höchstpersönliche Entscheidung. Vielleicht ist der Herzinfarkt bei einigen mit Eventualvorsatz eingeplant. Wer will schon mit Alzheimer und Demenz in einem Pflegeheim oder der Gerontopsychiatrie dahin siechen weil man mal beim Windelwechsel durch Schwester Milena, beiläufig erwähnte, dass man nicht mehr mag, weil sie einem immer in den Po kneift.
Dann lieber am Strand von Ambatoloaka liegen, und beim letzten Atemzug nochmal einen Blick auf den schönen Sonnenuntergang werfen, dem Rauschen des Meeres und Lachen der spielenden Kinder zuhören und an die letzte Nacht denken, in welcher man durch ein hübsches blutjunges Schokohäschen mit samtiger Haut und knackigem Körper gewärmt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten