Ich finde deine Differenzierung nicht weit genug gefasst und würde auch in liquide und illiquide Anlagen unterteilen. Denn Aktien sind ja auch sehr liquide, während ein 5jähriges Festgeld, auch wenn es keinen Kursschwankungen unterworfen ist, sehr illiquide ist. Und wenn du eine so hohe Summe von über 12 Monatsausgaben als "Notgroschen" ansiehst, würde ich das zumindest in einjährige Festgelder schachteln, die immerhin noch 0,7% abwerfen. Oder in Anleihe ETF stecken, die wenig schwanken.
Und willst du dich tatsächlich nur auf die zwei Vermögensklassen Aktien und Bargeld beschränken? Keine Anleihen, Immobilien, Gold? Wichtig wäre zu wissen, was dein Anlageziel ist. Auch Aktien und bestimmte Fonds können als "Notgroschen" herhalten, wenn es die Richtigen sind
Ich will dir damit nur ein paar Anregungen geben; eine Anlageberatung sollte das jetzt nicht sein. Ich kann dir nur sagen, dass ich selbst niemals mehr als 5 bis maximal 10% meines Vermögens als Tagesgeld verfügbar halte. Wenn noch mehr für 0,4% rumliegt und praktisch jeden Tag entwertet wird, würde ich die Krise kriegen. Falls einmal wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert und ich mehr als das brauche, bleibt mir immer noch genug Zeit, andere Anlagen zu liquidieren.