Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #1.541  

Member

Member hat gesagt:
Vielleicht liege ich daneben, aber mir ist Gold lieber als bitcoin.
Gold ist ein Rohstoff und gut zum Werterhalt. Große Kurssteigerungen würde ich da nicht erwarten.
Bitcoin ist eine dezentrale (Welt-)Währung. Noch nicht so lange da wie Gold und mit größeren Kursschwankungen als Gold.
Laut seinen Gegnern ist der Bitcoin heute, und übermorgen erst recht, nichts wert. Andere prognostizieren einen Kurs von 100.000 USD dieses Jahr.
Also Gold darf einem lieber sein, aber es sind zwei sehr unterschiedliche Anlagen.
 
        #1.542  

Member

Wie viel % eueres Vermögens haltet ihr eigentlich in Cash als "Notgroschen" für unerwartete Ausgaben?

Unterscheidet ihr überhaupt zwischen Notgroschen und Cash-Bestand auf Giro- bzw. Tagesgeldkonto?

Ich bin gerade dabei, meine Finanzen etwas zu organisieren.

Bis jetzt hab ich monatlich Betrag X in Aktien investiert und den Überschuss ( = Einkommen - Lebenshaltungskosten - fixer Sparbetrag für Aktien) am Monatsende einfach auf dem Girokonto gelassen.

Dadurch beträgt der Cashbestand ca. 40% meines Gesamtvermögens ( = Cash + Aktien).

Als Selbstständiger, dessen Geschäftsmodell kaum Investitionen benötigt, plan ich nun folgermaßen:

- Notgroschen von 12-18 x meiner monatlichen Ausgaben. Das Geld wird auf einem separaten Konto geparkt und nur in einer finanziellen Notlage verwendet. Damit könnte ich mindestens 1 Jahr überbrücken, falls es mit der Selbständigkeit nicht mehr so läuft.

- Spaßkonto: Urlaub, Konsum, der nicht durch die monatlichen Einnahmen gedeckt wird (max. 20% des Gesamtvermögen abzgl. Notgroschen)

- Aktiendepot (80%)

Ist diese Aufteilung etwas zu konservativ?
 
        #1.543  

Member

A
Member hat gesagt:
Wie viel % eueres Vermögens haltet ihr eigentlich in Cash als "Notgroschen" für unerwartete Ausgaben?

Unterscheidet ihr überhaupt zwischen Notgroschen und Cash-Bestand auf Giro- bzw. Tagesgeldkonto?

Ich bin gerade dabei, meine Finanzen etwas zu organisieren.

Bis jetzt hab ich monatlich Betrag X in Aktien investiert und den Überschuss ( = Einkommen - Lebenshaltungskosten - fixer Sparbetrag für Aktien) am Monatsende einfach auf dem Girokonto gelassen.

Dadurch beträgt der Cashbestand ca. 40% meines Gesamtvermögens ( = Cash + Aktien).

Als Selbstständiger, dessen Geschäftsmodell kaum Investitionen benötigt, plan ich nun folgermaßen:

- Notgroschen von 12-18 x meiner monatlichen Ausgaben. Das Geld wird auf einem separaten Konto geparkt und nur in einer finanziellen Notlage verwendet. Damit könnte ich mindestens 1 Jahr überbrücken, falls es mit der Selbständigkeit nicht mehr so läuft.

- Spaßkonto: Urlaub, Konsum, der nicht durch die monatlichen Einnahmen gedeckt wird (max. 20% des Gesamtvermögen abzgl. Notgroschen)

- Aktiendepot (80%)

Ist diese Aufteilung etwas zu konservativ?
Alles was du in Cash hast, ist der Inflation unterworfen und verringert damit dein Vermögen. Zinsen wirst du ja vermutlich keine bekommen. Der Ansatz in % vom Vermögen ist auch irgendwie nicht richtig. Ein Millionär wird sicherlich keine Hunderttausende in Cash haben.
Mein maximaler Cashanteil liegt so bei etwa 50 TEuro. Alles was darüber hinausgeht, wird in Aktien oder Immobilien investiert
 
        #1.544  

Member

Ich finde deine Differenzierung nicht weit genug gefasst und würde auch in liquide und illiquide Anlagen unterteilen. Denn Aktien sind ja auch sehr liquide, während ein 5jähriges Festgeld, auch wenn es keinen Kursschwankungen unterworfen ist, sehr illiquide ist. Und wenn du eine so hohe Summe von über 12 Monatsausgaben als "Notgroschen" ansiehst, würde ich das zumindest in einjährige Festgelder schachteln, die immerhin noch 0,7% abwerfen. Oder in Anleihe ETF stecken, die wenig schwanken.

Und willst du dich tatsächlich nur auf die zwei Vermögensklassen Aktien und Bargeld beschränken? Keine Anleihen, Immobilien, Gold? Wichtig wäre zu wissen, was dein Anlageziel ist. Auch Aktien und bestimmte Fonds können als "Notgroschen" herhalten, wenn es die Richtigen sind

Ich will dir damit nur ein paar Anregungen geben; eine Anlageberatung sollte das jetzt nicht sein. Ich kann dir nur sagen, dass ich selbst niemals mehr als 5 bis maximal 10% meines Vermögens als Tagesgeld verfügbar halte. Wenn noch mehr für 0,4% rumliegt und praktisch jeden Tag entwertet wird, würde ich die Krise kriegen. Falls einmal wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert und ich mehr als das brauche, bleibt mir immer noch genug Zeit, andere Anlagen zu liquidieren.
 
        #1.545  

Member

Member hat gesagt:
A

Alles was du in Cash hast, ist der Inflation unterworfen und verringert damit dein Vermögen. Zinsen wirst du ja vermutlich keine bekommen. Der Ansatz in % vom Vermögen ist auch irgendwie nicht richtig. Ein Millionär wird sicherlich keine Hunderttausende in Cash haben.
Mein maximaler Cashanteil liegt so bei etwa 50 TEuro. Alles was darüber hinausgeht, wird in Aktien oder Immobilien investiert
Klar, das mit der Deckelung auf einen bestimmten Höchstbetrag an Cash macht Sinn.
Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht und werd den Barbestand auf Summe X begrenzen.

Member hat gesagt:
Ich finde deine Differenzierung nicht weit genug gefasst und würde auch in liquide und illiquide Anlagen unterteilen. Denn Aktien sind ja auch sehr liquide, während ein 5jähriges Festgeld, auch wenn es keinen Kursschwankungen unterworfen ist, sehr illiquide ist. Und wenn du eine so hohe Summe von über 12 Monatsausgaben als "Notgroschen" ansiehst, würde ich das zumindest in einjährige Festgelder schachteln, die immerhin noch 0,7% abwerfen. Oder in Anleihe ETF stecken, die wenig schwanken.

Und willst du dich tatsächlich nur auf die zwei Vermögensklassen Aktien und Bargeld beschränken? Keine Anleihen, Immobilien, Gold? Wichtig wäre zu wissen, was dein Anlageziel ist. Auch Aktien und bestimmte Fonds können als "Notgroschen" herhalten, wenn es die Richtigen sind

Ich will dir damit nur ein paar Anregungen geben; eine Anlageberatung sollte das jetzt nicht sein. Ich kann dir nur sagen, dass ich selbst niemals mehr als 5 bis maximal 10% meines Vermögens als Tagesgeld verfügbar halte. Wenn noch mehr für 0,4% rumliegt und praktisch jeden Tag entwertet wird, würde ich die Krise kriegen. Falls einmal wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert und ich mehr als das brauche, bleibt mir immer noch genug Zeit, andere Anlagen zu liquidieren.
Gute Punkte, die du ansprichst.
Mein risikobehafteter Teil besteht zu 90% aus breigestreuten ETFs.

Mit (Staats)Anleihen kenn ich mich nicht aus und empfand diese in den letzten Jahren auch nicht als attraktiv.
Unternehmensanleihen kommen eher nicht in Frage.

Rohstoffe performen zwar gerade überdurchschnittlich. Auf lange Sicht waren sie aber auch nicht so attraktiv wie Aktien.

Immobilien sind definitiv eine Option in ein paar Jahren. Die jetzige Marktsituation in Deutschland ist aber viel zu überhitzt, um noch Renditen zu erzielen, die das Risiko decken.
Auch was die Zukunft betrifft, wird sich erst in ein paar Monaten zeigen, ob und wie Immobilienbesitzer von einer Regierung unter einer grünen Führung weiter gemolken werden.

In Zeiten von Nullzinsen und überhitzten Immobilienmärkten, bleibt eigentlich nur der Weg in Aktien zu investieren.
Zumal mein Anlagehorizont in Jahrzehnten zu messen ist. (15-20 Jahre)

Mit meinem etwas hohen Cashbestand will ich mir die Option auf ein Immobilieninvest noch offenhalten.
 
        #1.546  

Member

Du musst ja nicht direkt eine Immobilie kaufen. Es gibt auch Aktien und Fonds, über die man in einen Bestand investieren kann.
 
        #1.547  

Member

Member hat gesagt:
Hab heute mein Vermögen neu gegliedert
20 % Gold
30% Aktien etf.etc
30% cash
20% Wein
Hat sich in den letzten 2 Monaten bewährt und bleibt vorläufig so.
 
        #1.548  

Member

Ziemlich viel Gold, ziemlich viel Cash.
Wein als Wertanlage finde ich mutig. Ist der eingelagerte Wein später auch zu Geld zu machen?
Bei der Lagerung muss man sicher neben der Auswahl auch ein paar Dinge beachten.
 
        #1.550  

Member

ich hadere gerade mit Rohstoffen und Öl um mittelfristig hier aufzustocken. Ich kann mir gut vorstellen das durch die Geldmengenausweitung genau dieser Sektor noch weiter laufen wird, wobei wir auch echt schon weit gelaufen sind. Was meint ihr?
 
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