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Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #3.051  

Member

Sind das wenigstens logarithmische Charts? Wenn nicht, ab in die Tonne damit.
 
        #3.052  

Member

Member hat gesagt:
Es geht um "Investments nach dem Crash"....mir schwant, dass die weltweite Pandemie +crash nur ein "Vorspiel" war vor dem was noch kommt....ich betrachte nicht nur sehr lange Zeitfenster, sondern auch kurze! und habe festgestellt, dass sich bestimmte Chartformationen sowohl im ultrakurzen Zeitfenster (vorwiegend programmierte Bots Ausführungen) im Trading-geschehen auch bei sehr langen Formationen über Wochenkerzen, Monatskerzen wiederholen.
Nur in sehr langen Zeitfensters, sehen wir oft den Wald nicht vor lauter Bäumen. Darum bin ich mal gespannt, wer solch ein Börsenfuchs ist der hier erraten kann: Es sind 4 Charts aus verschieden Zeitfenstern abgebildet. Frage welcher Index, bzw. welcher Kurz oder Langzeitchart welcher Aktie/Index könnte dies sein? 3 Charts sind eigentlich extrem bekannt, 1 Chart davon dürfte unbekannt sein. Noch viel mehr könnte man fragen, wie gehen die Charts wohl weiter? 3 Ergebnisse liegen in der Zukunft, bei einem Chart liegen die Ergebnisse schon vor. Und ich kann verraten, über kurz oder lang werden wohl die Charts sich irgendwann in der Zukunft fast deckungsgleich ähnelnAnhang anzeigen 1670622287301.jpgAnhang anzeigen 1670622180050.jpgAnhang anzeigen 1670622054751.jpgAnhang anzeigen 1670621997753.jpg
Bist du bereits mehrfacher Millionär oder ist das nur Gelaber ?
Erinnert mich irgendwie an Dirk M.
Der versteht auch alles was da so passiert.
 
        #3.053  

Member

Member hat gesagt:
Wer die Börsenpsychologie kennt, der dürfte auch wissen, dass Charts sich deswegen ähnlich verhalten weil es die Emotions der Anleger/Trader widerspiegelt, und die hat sich in Jahrhunderten nicht verändert. Von Gier (heute FOMO) über Angst und sonstigen starken Emotionen geleitet, Börsenzyklen, Wirtschaftszyklen, etc etc.....
Charts spiegeln keine Emotionen oder sonst was wieder, sie bilden einen Preis eines Underlyings im Verhältnis zur Zeit grafisch ab!

Nicht mehr, nicht weniger.

Weiß auch nicht was du mit deinen 6 nicht aussagekräftigen Bildern hier bezwecken willst, denn das Wichtigste eines jeden Graphen sehe ich nicht :
Die Bezeichnung der Achsen bzw. deren Werte. Ohne die sagt der ganze Chart genau nix aus. Wie @GRO schon sagte sollte man solche extremen Charts logarithmisch betrachten...

Solche Bewegungen findest man praktisch überall, brauchst dir nur mal nen Tick oder 1-5 Minuten chart zur Markteröffnung im S&P ansehen.... Sagt aber nichts über die Marktlage aus.
 
        #3.054  

Member

es sind halt genau aussagekräftige Bilder, welche es genauso überall gibt..genau zu jedem Zeitpunkt....und die Lösen sich dann auch genau so ähnlich auf.
Und deswegen , genau deswegen sind charts auch das Abbild von Emotionen....den warum wird wohl im Anstieg gekauft und dann wieder im Abstieg immer weiter bis zu einem Punkt verkauft?...aber egal....hat halt jeder sein eigenes "Wissen".
wer den Ausgang der Charts nicht kennt, weiss auch nicht wie es weitergeht. Und genau deswegen habe ich die Zeit sowie die Werteachse weggelassen.....
Ich denke die wenigsten erraten sowieso um welche Charts es geht. Wenn es überhaupt jemand wissen wird.
Die Charts sagen halt zu einem hohen Prozentsatz die Zukunft an der Börse vorraus, und somit die derzeitige Marktlage, wo wir uns befinden.
Wie auf einer Uhr eben.
 
        #3.055  

Member

Bei einem Anstieg wird gekauft, bei einem Abstieg verkauft: Das ist der erste Irrtum. Denn sowohl bei Anstieg wie auch bei Abstieg wird immer genauso viel gekauft wie verkauft. Ohne Käufer gibt es keine Verkäufer und ohne Verkäufer keine Käufer. Auch ist die Kausalität anders herum. Die Marktteilnehmer sind nicht bereit zu höheren Kursen zu kaufen bzw. Verkäufer nur bereit, zu höheren Kursen zu verkaufen, weil die Kurse steigen, sondern die Kurse steigen, weil die Marktteilnehmer bereit sind, zu höheren Kursen zu kaufen bzw. Verkäufer nur bereit sind, zu höheren Kursen zu verkaufen.

Zweiter Irrtum: "Die Charts sagen halt zu einem hohen Prozentsatz die Zukunft an der Börse vorraus." Wenn das so wäre, wieso schlagen dann professionelle Anleger im Durchschnitt die Marktentwicklung nicht? Könnte man die Zukunft (ob mit Charts oder anderen Methoden) voraus sagen, dann wäre dieses Wissen doch allgemein verfügbar und fast jeder, der sich damit beschäftigt, würde nur noch Gewinne einfahren, weil er genau wüsste, wann er in welche Richtung investieren müsste. Du bist nicht der Erste der versucht, den Markt zu timen und du wirst auch nicht der Letzte sein, aber dir wird es genauso wenig gelingen wie allen anderen.

Es gibt nur eine einzige Gewissheit an der Börse: Langfristig (über Jahrzehnte betrachtet) müssen die großen Indizes der Industrieländer immer steigen, weil das in der Natur der Sache verankert ist. Deshalb werden Aktienanleger auch immer eine gute Rendite erzielen, aber nicht, weil sie schlauer als andere Aktienanleger agieren, sondern einfach, weil sie in Aktien anlegen.
 
        #3.056  

Member

Member hat gesagt:
den warum wird wohl im Anstieg gekauft und dann wieder im Abstieg immer weiter bis zu einem Punkt verkauft?...aber egal....hat halt jeder sein eigenes "Wissen".
Kann zig Ursachen haben... Es gibt nicht nur 2 Lager an der Börse!
Ich weiß, viele denken so, da sie ihren eigenen Handel als Grundlage nehmen / heranziehen / betrachten. In all diesen Fällen sind es letztendlich Kleinanleger. Und die bewegen denn Markt nun mal kaum (nicht).

Unerwarteter Anstieg, sämtliche Leute die short positioniert waren, aus was für Gründen auch immer, werden sich punktuell eindecken müssen, sie haben gar keine andere Wahl! Short seller, meißt institutionell in Form von Hedgefonds haben "etwas" größere Positionen, was nicht selten einen short squeeze auslöst. Gab so einige letztes Jahr.... Das Ganze gilt in beide Richtungen. Ist nur ein Beispiel...

FOMO ist sicherlich auch ein Thema, betrifft nicht nur Kleinanleger, institutionelle genauso. Denn versuch mal als Fonds (etf) Aufleger deinen Kunden zu erklären warum du bei diesem oder jenem Run nicht dabei warst!

Bringt uns zum nächsten Punkt : Fonds / ETFs...

Sie haben einfach oft keine andere Wahl! Denn sie können nun mal nicht so agieren wie sie könnten oder gerne wollen (obwohl sie das Wissen haben!), schon allein auf Grund selbst auferlegten Regeln.

Versicherungsgesellschaften haben auch selten ein Problem damit massive Geldbeträge umzuschichten, denn letztendlich brauchen sie nur eine Möglichkeit Ihre massiven Barbestände zu Parken. Rendite ist eher zweitrangig, die Rendite bringt der Kunde durch die Prämie! Solange Inflationsausgleich stattfindet ist alles i.O.

Und wenn du schon von charts redest, denk doch mal an den Agrar bzw. Rohstoff Markt! Kein großes Agrarunternehmen in den Plains in den USA (Weizen) ist blanko unterwegs und verlässt sich auf die erhoffte gute Ernte! Können sie nicht, wäre Selbstmord! Sie hedgen sich! An den Terminbörsen (CBOE) um etwaige Verluste auszugleichen. Läuft das Business mit dem realen Weizen gut, werden sie zwangsläufig Verluste mit den hedges im future einfahren, läuft der reale Weizen schlecht, fahren sie ihre Gewinne an der CBOE ein.
Das gleiche gilt für sämtliche Molkereien, Kaffe Verarbeitende companies, Fleisch Verarbeitung (life cattle), Soja (riesen Markt!) etc. Im Prinzip jedes business welches mit Rohstoffen zu tun hat und nun mal "etwas" größer als der klassische Familienbetrieb ist!

Aber wie @GRO schon sagte :

Verkauf und Kauf läuft IMMER simultan! Die Kohle wird von A nach B geschoben! Letztendlich genauso wie auf nem Gemüsemarkt!! Gesetze der Marktwirtschaft!
Abgedroschene Floskel, dennoch wahr : Angebot bestimmt Nachfrage, Nachfrage im Umkehrschluss das Angebot! Ist im Prinzip ziemlich simpel...

Wer Aktienmärkte nicht versteht einfach mal auf nen größeren Wochenmarkt gehen und beobachten. Hamburger Fischmarkt ebenso ;)
 
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        #3.057  

Member

Member hat gesagt:
Denn sowohl bei Anstieg wie auch bei Abstieg wird immer genauso viel gekauft wie verkauft. Ohne Käufer gibt es keine Verkäufer und ohne Verkäufer keine Käufer
so ist es! Börse ist ein Null Summen Spiel! Es wird kein Geld erzeugt! Die Kohle (bei Verlust) ist auch nicht weg!

sie ist nur woanders ;)

Könnte man die Zukunft (ob mit Charts oder anderen Methoden) voraus sagen, dann wäre dieses Wissen doch allgemein verfügbar und fast jeder, der sich damit beschäftigt, würde nur noch Gewinne einfahren, weil er genau wüsste, wann er in welche Richtung investieren müsste.

Streng genommen würde es nicht einmal dazu kommen (können!), denn wenn jeder alles vorhersieht und jeder dies nutzen könnte würde es einen absoluten Stillstand an den Märkten geben... Denn wenn jeder alles weiß, warum noch was abgeben? Da Börse ein Null Summen Spiel ist wären sämtliche Märkte in so einem Szenario an der Stelle festgenagelt. Es würde ja auch keinen Grund mehr geben noch in irgendeiner Form Handel zu betreiben, wozu auch!?

Nur, wird es zu dem Szenario nie kommen ;)

Es gibt nur eine einzige Gewissheit an der Börse: Langfristig (über Jahrzehnte betrachtet) müssen die großen Indizes der Industrieländer immer steigen, weil das in der Natur der Sache verankert ist. Deshalb werden Aktienanleger auch immer eine gute Rendite erzielen, aber nicht, weil sie schlauer als andere Aktienanleger agieren, sondern einfach, weil sie in Aktien anlegen.

Bzw in der Marktwirtschaft verankert. Das muss so sein, es war immer so, und es wird so sein. Man partizipiert am globalen Wachstum der Wirtschaft, die es zwangsläufig geben muss!
Bin da sehr auf deiner Seite @GRO und handele genauso, auch wenn ich nichts dagegen habe kurzfristig hier und da noch nen Taler einzupacken.
 
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        #3.058  

Member

Member hat gesagt:
Die Charts sagen halt zu einem hohen Prozentsatz die Zukunft an der Börse vorraus, und somit die derzeitige Marktlage, wo wir uns befinden.
Können sie nicht! Ein chart ist ein chart! Ein Blick in die Vergangenheit! Und keine Glaskugel!

Man kann Ableitungen treffen wie es weitergehen wird, das wars dann aber auch. Man handelt also letztendlich Wahrscheinlichkeiten. Dementsprechend reagiert man.

Für die derzeitige Marktlage brauche ich keinen Blick in die Zukunft, den es eh nicht gibt, wozu auch? Die Sachlage liegt ja auf dem Tisch.
Abgesehen davon das ein chart das nicht leisten kann, denn er projeziert rein die Vergangenheit! ;)

Von daher ist deine Aussage ziemlich "Vodoo" ;)

In dem Fall von "Wissen" zu reden halte ich für grob fahrlässig, denn dann kannst dich bei den Quacksalbern und Wahrsagern einreihen....

Ich lebe vom Börsenhandel und mir ist charttechnik bekannt! Gewisse Dinge kann man nicht vorraussehen, man vermutet sie! Und positioniert sich entsprechend.
Kann aber auch daneben gehen. Es ist kein Blick in die Zukunft! Jedenfalls kein zu 100% verlässlicher!

Und deswegen bleibe ich dabei : Man handelt Wahrscheinlichkeiten!

wer den Ausgang der Charts nicht kennt, weiss auch nicht wie es weitergeht.

erleuchte uns doch einfach!?

wo steht der S&P am 31.12? wo am 30.06.2023? Tolleranz von 2% lass ich gelten! ;)

war ne rehtorische Frage. letztendlich spielt es keine Geige.

Entweder man ist Anleger, dann kümmert man sich herzlich wenig um charts und investiert stupide, oder man handelt aktiv, aber dann weiß man auch wie man in jedem Umfeld seine Brötchen verdient.

Ich tue beides, ersteres für später, letzteres für jetzt. Ersteres wird mir ermöglichen letzteres irgendwann nicht mehr zu tun
 
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        #3.059  

Member

Member hat gesagt:
Bei einem Anstieg wird gekauft, bei einem Abstieg verkauft: Das ist der erste Irrtum. Denn sowohl bei Anstieg wie auch bei Abstieg wird immer genauso viel gekauft wie verkauft. Ohne Käufer gibt es keine Verkäufer und ohne Verkäufer keine Käufer. Auch ist die Kausalität anders herum. Die Marktteilnehmer sind nicht bereit zu höheren Kursen zu kaufen bzw. Verkäufer nur bereit, zu höheren Kursen zu verkaufen, weil die Kurse steigen, sondern die Kurse steigen, weil die Marktteilnehmer bereit sind, zu höheren Kursen zu kaufen bzw. Verkäufer nur bereit sind, zu höheren Kursen zu verkaufen.

Zweiter Irrtum: "Die Charts sagen halt zu einem hohen Prozentsatz die Zukunft an der Börse vorraus." Wenn das so wäre, wieso schlagen dann professionelle Anleger im Durchschnitt die Marktentwicklung nicht? Könnte man die Zukunft (ob mit Charts oder anderen Methoden) voraus sagen, dann wäre dieses Wissen doch allgemein verfügbar und fast jeder, der sich damit beschäftigt, würde nur noch Gewinne einfahren, weil er genau wüsste, wann er in welche Richtung investieren müsste. Du bist nicht der Erste der versucht, den Markt zu timen und du wirst auch nicht der Letzte sein, aber dir wird es genauso wenig gelingen wie allen anderen.

Es gibt nur eine einzige Gewissheit an der Börse: Langfristig (über Jahrzehnte betrachtet) müssen die großen Indizes der Industrieländer immer steigen, weil das in der Natur der Sache verankert ist. Deshalb werden Aktienanleger auch immer eine gute Rendite erzielen, aber nicht, weil sie schlauer als andere Aktienanleger agieren, sondern einfach, weil sie in Aktien anlegen.
Die professionellen Anleger schlagen den Markt indirekt. Sie verkaufen überteuerte Fonds. Der Käufer hat davon natürlich nichts.
 
        #3.060  

Member

Member hat gesagt:
Die professionellen Anleger schlagen den Markt indirekt. Sie verkaufen überteuerte Fonds. Der Käufer hat davon natürlich nichts.
Das ist doch leider unabhängig voneinander, ob sie den Markt schlagen oder nicht (meistens nicht)... über die Fondgebühr verdienen sie auch mit schlechter Performance und machen die Performance der Anleger noch schlechter, weil es denen ja von Ihrer abgezogen wird.

Das ist ja eins der Hauptargumente für ETF, weil die die Marktperformance erzielen und statt horrender Gebühren und Ausgabeaufschlägen oft nur geringe Verwaltungsgebühren beinhalten. Ganz vermeiden kann man es nur, wenn man sich selber die Arbeit macht und den Markt nachbaut, aber bei Kleinanlegern stehen da dann die Kauf- und Umschichtungsgebühren gegenüber, so dass meist ETF eben doch das deutlich günstigste Vehikel ist.

Bei den immer mehr aufkommenden Themen-ETFs muss man übrigens aufpassen, die bilden auch nicht mehr "den Markt" ab (sondern ein beliebiges Thema) und haben die Marktbreite auch oft nicht mehr. Weiterhin gehen da die Managementfees auch z.T. hoch bis an 1% ( im Vergleich zu 5% Ausgabeaufschlag und 2,67% jährlicher Gebühr bei großen und bekannten Fonds immer noch gut, aber auch nicht mehr "billig"), die weltweiten "MSCI Worldwide" Klassiker liegen dagegen meist so im Range zwischen 0,2 u. 0,3%
 
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