Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #511  

Member

Member hat gesagt:
Mein erster und oben verlinkter Beitrag in diesem Thread, war genau das, eine Empfehlung für ETF.

Hier sprechen wir nun aber explizit über Investitionen in Einzeltitel.
Ja aber ETF ist auch ein weites Feld.
Was heißt den Markt schlagen? Den DAX schlage ich seit 3 Jahren, den Nasdaq noch nie, also muss ich hier auch auswählen in welchem Bereich ich mehr tätig sein will
 
        #514  

Member

Na wer hat heute alles Geld verbrannt mit Wirecard?

Member hat gesagt:
Auch wenn ich und meine 10 Freunde täglich Bundesliga kucken, würden wir vermutlich selbst gegen den HSV verlieren...
Und deswegen dürfen sie erst gar kein Fußball spielen oder verstehe ich was falsch an deinen Aussagen?
 
        #515  

Member

Member hat gesagt:
@fundi wa kuma ich kann dir nur bedingt recht geben. Warum? Weil es gerade nach einem Crash für aktive Fondmanager leicht ist den Index zu schlagen. Das gilt auch für Privatanleger. Kleine Zusammenfassung aus meinem Depot. Insgesamt ca. +8% und zusätzlicher Dividende seit Mitte April. Die ETFs in meinem Portfolio stehen zwischen 0 und +4%. Den Tiefpunkt erwische ich weder bei Einzelaktien noch bei ETFs. Ich halte es aber für sinnvoll bei aktiv gemanagten Fonds zu gucken und dann ggf. einige dieser Titel einzeln nachzukaufen und dann aber nicht gierig werden. Auch Zukunftsmärkte und Wachstumsbranchen sind interessant. Wenn der Gesamtmarkt anzieht kann man sich dann davon trennen und alles in einen ETF stecken. Auch Dividendentitel kann man in einer Krise besonders günstig nachkaufen. Das macht zwar Arbeit aber lohnt sich auch. Man kann das dann aber auch nicht einfach durchlaufen lassen und nur wenige große Einzelpositionen halten.

Dann unterfütter doch mal deine Behauptungen mit effektiven Zahlen in denen aktive gemanagte Fonds den Vergleichsindex risikoadjustiert(!) über lange Zeiträume schlagen.

Wenn Du nachweislich über die Jahre risikoadjustiert konstant bessere Renditen einfährst als der Gesamtmarkt, melde dich sofort in Frankfurt bei einem Asset Manager. Der rote Teppich und ein 7-stelliges Gehalt sind dir sicher.

Abgesehen von einzelnen Ausnahmen a la Buffet, die die Regel bestätigen, wird es auch in der einschlägigen Literatur sehr schwierig für Dich entsprechende papers zu finden, die deine Behauptungen untermauern.

Ob Dividende bezahlt wird oder nicht ist für den Aktienkurs weitgehend irrelevant respektive widerspiegelt sich in diesem.
CumEx lässt grüssen.

Zudem vermischt Du hier einiges, ob Value oder Growth-Strategien die besser Wahl sind ist eine andere Diskussion.

Gerade in Krisen verbilligen sich Wachstumsaktien (growth) relativ zu Dividenden-Titeln (vereinfacht value) mehr und bieten somit eine bessere Einstiegsmöglichkeit.

Leider ist es sehr schwer bei diesem Thema, da sich trotz Fakten jeder für den besseren Bundestrainer hält, wie Magic biker oder Florice (nicht böse gemeint).

Jungs, ihr sitzt hier mit Profis am Spieltisch.
Hedge-Funds/Banken/Investmentfirmen mit hochbezahlten Spezialisten/Mathematikern/Physikern, die über unendliche Mittel verfügen, direkte Leitungen an die Börsenplätze haben, deren Geschwindigkeits-Vorteil in Millisekunden berechnet werden, die für jeden Titel immense Datenbanken mit sämtlichen Einflussfaktoren besitzen, die ihre Hochleistungscomputer und Handelssoftware mit ausgeklügelten stochastischen Modellen füttern, die jede noch so kleine Über-/Unterbewertung blitzschnell in Trades umwandeln.

Das ist als wolltet Ihr mit dem Kettcar gegen Hamilton in Silverstone bestehen.
Gut möglich, dass dem mal beim Start der Motor platzt und Ihr als Sieger über die Linie fahrt.
Aber in 99 von 100 Fällen landet ihr weit abgeschlagen.
 
        #516  

Member

Member hat gesagt:
Darf ich Fragen wie dein Chartprogramm heißt? ich sehe das immer bei den Profis, weiß aber nicht wie es heißt.
Das ist kein Chartprogramm sondern die Bloomberg Finanz- und News Software.
Da kostet alleine das Terminal an die 2000 pro Monat, dazu kommen dann noch happige extra Gebühren für die Echtzeitkurse pro Börsenplatz und die Daten der verschiedenen Anbietern (z.B. MSCI).
Damit wurde der ehemalige Bürgermeister von NY zum Milliardär.
 
        #517  

Member

Member hat gesagt:
Ja aber ETF ist auch ein weites Feld.
Was heißt den Markt schlagen? Den DAX schlage ich seit 3 Jahren, den Nasdaq noch nie, also muss ich hier auch auswählen in welchem Bereich ich mehr tätig sein will

Du hast ein ETF auf den Dax, der den Dax seit 3 Jahren schlägt oder wie darf ich das verstehen?
 
        #518  

Member

Member hat gesagt:
Und deswegen dürfen sie erst gar kein Fußball spielen oder verstehe ich was falsch an deinen Aussagen?

Spielen dürfen Sie schon, nur halte ich dann die Stories von ihrem haushohen Sieg für eine Räuberpistole.....
 
        #519  

Member

Member hat gesagt:
Spielen dürfen Sie schon, nur halte ich dann die Stories von ihrem haushohen Sieg für eine Räuberpistole.....
Ok, das macht Sinn. Jetzt kann ich das besser einordnen. Mir persönlich geht es nicht darum, gegen die Profis zu gewinnen. Ich bin zufrieden mit einem Stück vom Kuchen. Vermutlich hast du Recht und gemanagete Dinge performen besser, aber irgendwie möchte ich das nicht. Ich mag mein eigenes Ding machen. :)
 
        #520  

Member

Member hat gesagt:
Das ist kein Chartprogramm sondern die Bloomberg Finanz- und News Software.
Da kostet alleine das Terminal an die 2000 pro Monat, dazu kommen dann noch happige extra Gebühren für die Echtzeitkurse pro Börsenplatz und die Daten der verschiedenen Anbietern (z.B. MSCI).
Damit wurde der ehemalige Bürgermeister von NY zum Milliardär.
Respekt, bist du dann sowas wie Newstrader oder warum hast du solch ein Abonnement?
 
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