Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #2.831  

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        #2.832  

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Member hat gesagt:
Seh ich anders. Ein guter Anlageberater bekommt die Vergütung "unabhängig" von der erzielten Performance. Performance Gebühren setzen dem Verwalter immer einen Anreiz zu Zocken und zu grosse Risiken einzugehen. Feste Prozentsätze vom verwalteten Vermögen verhindern das. Ein Verwalter hat das langfristige Wohl des Kunden im Fokus, dazu kommt dass jeder Kunde eine andere Situation hat ( familiär, Wohnsitz, Lebensphase usw usw. ). Der Verwalter profitiert auch ohne Performance Fee vom Erfolg weil das verwaltete Volumen über die Zeit ansteigt. Im übrigen zählt nicht nur die Rendite, sondern auch die dafür akzeptierte Volatilität sowie andere Faktoren.

Dass der Verwalter neben dem Einsatz seiner eigenen Arbeitszeit auch Verluste übernehmen soll, falls es schlecht läuft halte ich für unrealistisch. Wer so etwas einfordert, der zieht damit nur bonitätsschwache Verwalter an, die nur an schnellen Provisionen interessiert sind. Bei guten Verwaltern gibt es langfristig keine Verluste, temporär kann es vorkommen.

Was ich mir vorstellen kann unter Kumpels, die beide Handschlagqualität haben müssen, wäre folgendes Modell:
Kumpel A hat Geld aber keine Investmentidee. Kumpel B hat eine Idee oder besser eine Marktineffizienz entdeckt, kann diese aber selbst wegen eigenem Kapitalmangel nicht umsetzen. B bietet dem A an, seine Idee mit A zu teilen. A investiert und gibt nach Beendigung des Deals 50% des Profits an B. Im Verlustfall übernimmt B 100% des Verlustes von A. Man sieht an diesem Beispiel, dass sich beide extrem vertrauen müssen. So eine Konstellation dürfte nur in den wenigsten Fällen funktionieren.

Die Zukunft kennen wir alle nicht, auch kein noch so guter Verwalter. Ein Verwalter, der seit Jahrzehnten im Geschäft ist und einen entsprechenden Track Rekord besitzt, hilft jedoch viele kostspielige Fehler zu vermeiden. Wohlhabende Familien engagieren im Falle von Family Offices teilweise ganze Teams die nichts anderes tun als das Familienvermögen generationsübergreifend zu erhalten und zu mehren.
WKN A111ZF
 
        #2.833  

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Member hat gesagt:
Was ist da jetzt genau der Unterschied zwischen GPO zum FTSE All World und bisschen Tagesgeld ?

Irgendwelche Vorteile zum Brot und Butter ETF, Kommer oder Arero ?

Ich sehe momentan nur die TER von 0,76%. Das ist Geld, welches man am Ende ganz bestimmt nicht mehr hat.
Du hast Recht. Den GPO gibt es nicht umsonst. Kann man machen, es gibt aber auch viele günstigere Möglichkeiten.

GPO 0,76%
Arero 0,5%
Der Kommer als Robo Advisor bekommst Du sicher auch nicht umsonst.
ETF sind wirklich günstig, keine Frage. < 0,1 %

Kommer und Beck erklären in Büchern und Videos wie Du es selber mit ETF machen und umsetzten kannst.

Es muss halt jeder selber sein Weg finden.

Gruß Michael
 
        #2.834  

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Member hat gesagt:
Was ist da jetzt genau der Unterschied zwischen GPO zum FTSE All World und bisschen Tagesgeld ?

Irgendwelche Vorteile zum Brot und Butter ETF, Kommer oder Arero ?

Ich sehe momentan nur die TER von 0,76%. Das ist Geld, welches man am Ende ganz bestimmt nicht mehr hat.
Der Unterschied ist wohl der, dass das GPO (GlobalPortfolioOne, WKN A2PT6U) im Prinzip ein aktiver Fonds ist, d.h. es wird dort versucht, durch aktives Handeln besser zu sein als der passive Anleger, der alle Marktbewegungen nur aussitzt. Im Moment scheint es zu gelingen, ich würde sagen: Glück gehabt. Langfristig wird er das aber nicht schaffen, davon bin ich zutiefst überzeugt. Für mich gilt: Nie wieder in einen aktiven Fonds investieren! Die Erfahrung muss aber bitte jeder selbst machen...
 
        #2.835  

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Member hat gesagt:
es wird dort versucht, durch aktives Handeln besser zu sein
Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Das GPO richtet sich laut Aussage von Andreas Beck an institutionelle Anleger, Family Offices oder bereits wohlhabende Personen, die ihr Vermögen langfristig möglichst stabil vermehren bzw. absichern wollen.

Die maximale Rendite ist dabei gar nicht das Ziel.

Mit der 20% Cash-Reserve will er z.B. in Krisenzeiten günstig nachkaufen, um die maximale Verlustzeit zu reduzieren.

Außerdem handelt er nicht aus dem Bauch heraus, sondern hat Indikatoren definiert, ab wann nachgekauft wird.
Diese Indikatoren hat er z.B. in seinem kostenlosen E-Book wissenschaftlich erläutert.

Ob er damit langfristig besser fährt? Wer weiß schon, was die Zukunft bringt.

Vielleicht erleben wir ein Jahrzehnt mit vielen kurzen und heftigen Krisen, sodass sein Fond durch die Decke geht.
Kann aber auch sein, dass es jahrelang in eine Richtung geht und die Investitionsreserve ungenutzt und unverzinst rumliegt.

Das GPO würde ich z.B. meinen Eltern empfehlen.
Als interessierter Investor kann man sich das aber auch selbst "nachbauen" oder seinen eigenen Weg mit Aktien und ETFs finden.
 
        #2.836  

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Member hat gesagt:
Das GPO richtet sich laut Aussage von Andreas Beck an institutionelle Anleger,
diese Aussage beißt sich etwas mit dem Fond Vermögen von gerade mal 335 Millionen Euro (Stand 18.08.2022)....
Der Bestand mag für uns private hoch erscheinen, für Institutionelle, die ja hier explizit erwähnt wurden, ist das Krümelkacke...
Kein Insti, zumindest auf dem globalen Markt, investiert in einen Fond in 3 stelliger Millionen Höhe...
 
        #2.837  

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Member hat gesagt:
für Institutionelle, die ja hier explizit erwähnt wurden
Danke für den Hinweis.
Damit hast du natürlich recht.

Für institutionelle Investoren war / ist er nur betratend tätig.
 
        #2.838  

Member

        #2.839  

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Member hat gesagt:
Aber dann Neid, wenn die 3. Mio zusammen ist. Blitzbirne !
Schade, dass es ohne persönliche Beleidigungen in diesem Forum nicht zu gehen scheint.
War nur ein gut gemeinter Hinweis


Und ich kann Dich beruhigen, Neid kommt keiner auf, ich bin ausreichend versorgt.

Solltest Du wirklich schon wie von Dir selbst kolportiert 2 Mio im trockenen haben und der 3. hinterher rennen, empfehle ich Dir in Anbetracht deines Alters, dich auf den Vermögensverzehr zu konzentrieren und nicht aus blinder Gier über jedes Stöckchen zu springen, das einem social media hinhält.
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
 
        #2.840  

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Member hat gesagt:
Gibt's noch viele Leute hier mit Anleihen?

Ich habe seit über zehn Jahren PCC-Anleihen. Grundsolide Firma und alles sehr transparent. Meistens halte ich vier Positionen mit unterschiedlichen Fälligkeitsdaten, z.B. 22, 23, 24 und 25 und wenn eine fällig wird (z.B. 22), kaufe ich wieder eine neue (z.B. 26).
 
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