Muss man wohl auch, oder sollte man zumindest kontinental differenziert sehen!
Während die EZB das Gaspedal immer noch nicht gefunden hat, zeigt der beherzte Tritt der FED auf selbiges langsam aber sicher Wirkung....
Ich bin durchweg investiert und baue auch nicht ab, (wozu auch?) sondern permanent auf! Auf den Strecken nach oben partizipiert man so überproportional, die Spikes nach unten werden eh abgefedert bzw. sind gehedget.
Mein Aktienbestand ist YTD gut 34% unter Wasser, NAV ist 13% im Plus.... ziehen die Märkte auf alte Stände werden das 50-60% Plus sein.
China lockert die Regeln, wenn auch in zu vernachlässigen Dosen, aber immerhin. Davon erwarte ich allerdings nichts, aber immerhin.
Ich würde deine Aussage auf "die BörseN wollen stabile Verhältnisse...." korrigieren. Es sind halt unterschiedliche Märkte! Die Energiekrise in EU spielt nun mal in USA keine Rolle. Oder andersrum : Sind oder ist alles für sich nen Microklima. Positive Zeichen aus den USA werden die EU Märkte wohl auch mitziehen, aber nicht in dem Umfang wie es dort die Märkte beeinflusst.
"denn auf lange Sicht wird sich nichts ändern: Aktien werfen die beste Rendite ab."
langfristige Anlage, buy&hold, längerfristiges swing trading, da bin ich ganz deiner Meinung!
Brot&Butter trades, täglicher Handel und generelles trading ist in den Terminmärkten sicherlich und definitiv mehr zu holen!
Man muss ja nicht gleich zu den soft commodities greifen, oder aber generell Rohstoffe! An den Terminmärkten kann man ebenso gut (globale) Indizes abfrühstücken, sowohl im swing als auch im daytrading! sowohl direkt, als auch über Derivate.
Letztendlich ist also für jeden etwas dabei!
Hat man mal die Zusammenhänge der verschiedenen Kontrakte mit unterschiedlichen Laufzeiten begriffen (Terminstrukturkurve!), hat man ja letztendlich permanent sowohl die Preisbildung als auch die Einschätzung bezüglich des Preises in der Zukunft schwarz auf weiß auf dem Papier oder Bildschirm, d.h. man sieht was der Markt annimmt, und das Ganze permanent aktualisiert!
Sich dort dann richtig zu positionieren ist dann auch kein Hexenwerk mehr....
Nimmt man noch COT Daten dazu weiß man auch wer wo in welchem Umfang Positioniert ist und braucht nur noch die Welle der BigBoys mitsurfen (Institutionelle)!
Open Interest dazugenommen, und man sieht sogar an welchen Strikes die Kontrakte liegen....
Geht man mit solchen Parametern / Daten an den Markt, ist es eigentlich völlig egal was gerade an News kursiert, was ne EZB oder FED macht, ob es Krisen gibt, oder was wer auch immer als Staat, Regierung oder was weiß ich verzapft. Es wird sich alles in diesen Marktdaten widerspiegeln, und das tut es auch!
Man muss es nur lesen können. Ich sehe oft Ausschläge und positioniere mich entsprechend. Was dann da los war, oder was der (angebliche) Grund war, kann ich hinterher in den News lesen, aber ganz ehrlich, wen interessiert es?
News trading ist definitiv ein Ansatz der funktioniert! Nur benötigt man dafür, wie überall, nen Edge, also Vorteil! Diesen kann man mittels Bloomberg oder auch Reuters Terminal erlangen, denn dann hat man sämtliche News quasi in Echtzeit auf dem Bildschirm. Nämlich dann, wenn zb. der Kriegberichterstatter seine Meldung in seine Presse Stelle sendet!
Das ganze wird dann in der Zentrale (dpa, NTV, was auch immer) verarbeitet und nen Artikel draus gestrickt. Nun wird veröffentlicht.
Die News auf den sogenannten "Live Tickern" auf den News Seiten sind also mitunter mindestens 30 Minuten alt! Wo soll da noch nen edge herkommen?
Pressemedien die sich keine Kriegsberichterstatter leisten können, oder niemanden in den eigenen Reihen finden der den Job macht, die besorgen sich eben auch nen Reuters / Bloomberg Terminal und haben letztendlich ihre Berichterstattung!
Wir als Endnutzer haben aber grundsätzlich "alte" Daten / News!!!
Reines news trading funktioniert wunderbar, wenn man über Bloomberg / Reuters verfügt. Kostet aber auch paar Scheine pro Monat (2500-12000, je nach Umfang!) und ist definitiv nen Vollzeitjob!
Das wäre Nachrichten basiertes bzw. news trading "optimiert".
Ein anderer Ansatz ist technisches trading, die Daten dazu bekommt man (fast) gratis: Kurse, Vix etc. Man muss nicht nonstop vorm Bildschirm sitzen, da man seinen Handel an seine Zeit anpassen kann. Man sieht wer wo Positioniert ist (COT Daten, open interesst, Handelsvolumen) und kann sich entsprechend positionieren.
Dabei spielt es keine Rolle ob ich das im tickchart oder auf Monatsbasis (oder 5 Minuten im daytrading, Tageschart, was auch immer) handele, die Daten sind die selben, die Handelsfrequenz ist ne andere!
Durchaus also auch für Berufstätige geeignet.
Man hat also quasi einen live Einblick in die Märkte! Des Weiteren sieht man wer wo positioniert ist!
Kann das jeder sehen? Ja! Hat man einen edge?? definitiv! Warum? Weil die wenigsten aktiven kleinen Händler sich mit sowas auseinandersetzen!!!
(und der übliche Anleger weder davon nen Plan hat, noch an die Daten kommt, noch in der Lage ist solche Strategien zu handeln!)
Ist aber nicht wirklich kompliziert!
Entweder man sizziert die Daten und fischt geziehlt ab (was definitiv Zeit kostet!) , oder aber man geht das ganze eher passiv an schwimmt einfach mit den BigBoys..., egal auf welcher Zeitebene.
Obwohl es letztendlich seit 12 Monaten abwärts geht ist selbst mit simpelsten short puts auf die 4 großen Indices (S&P500, nasdaq, Dow, Russel2000) gutes und permanentes Geld zu verdienen! Immerhin soviel das meine Rendite (NAV) positiv ist, obwohl alles langfristige unter Wasser ist... (hedge bereinigt)!
Rückblickend auf @GRO Aussage : Aktien sind ein gutes Investment : Devinitiv!!
Nur mit ner reinen Aktien Anlage kann das auch nach hinten los gehen, die Märkte geben uns aber zig Möglichkeiten gegenanzusteuern oder auch für Reperatur bis hin zur Überperformance.
Es ist ein riesen Malkasten! Man muss nur wissen wie man alle Pinsel und Farben einbringen kann ;)
Aber das kann man relativ flott lernen