Investments nach dem Crash

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        #3.111  

Member

Member hat gesagt:
Dies alles immer absichern wollen.....puuuffff da ist die Performance für immer dahin.
Ist das so?

Wie sicherst du denn z.B. ab? Immerhin triffst Du ja Aussagen das dieses in der Form nicht möglich ist...

Ich muss immer schmunzeln wenn Kommentare kommen von wegen sich am future Markt absichern kostet...

Warum denn?

Kann mir das mal jemand von den Leuten die solche Argumente hier anführen mal rechnerisch darlegen?
Das man nicht jeden Furz absichert sollte klar sein, aber wo genau verursacht ne hedge Position im future (S&P) als Absicherung gegen drawdowns -15% bitte laufende Kosten?? richtig, tut sie nicht, denn so lange der Fall nicht eintritt ist man auch nicht in der Position! Tritt der Fall ein, ist man in der Position, ist aber kein Problem, weil dann der hedge greift...und dann ist man froh drin zu sein!

Ich denke das Problem im Verständnis ist immer noch das man denkt permanent hedge Positionen zu fahren! absolut abwegig!
Man analysiert sein exposure, stellt dem eine theorethische Gegenposition gegenüber, und geht diese über eine festgelegte Order ein, und zwar ab dem Punkt wo es für einen kritisch wird. Diese Order wird wöchentlich angepasst!

Sollte für Konten ab 100K Standard sein...

Man wird so niemals "flat" rausgehen im Falle eines Einbruches. Es ist und bleibt aber nen Unterschied ob man nen Kursverlust / drawdown von 20% mitmacht, oder ob es im NAV halt nur -5% sind...

just my 2 cents...
 
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        #3.113  

Member

Member hat gesagt:
Opportunitätskosten
... sind per Definition entgangene Gewinne gemeint, die durch die Entscheidung für eine oder zwei Möglichkeiten entstanden sind.

Wenn der Markt einbricht, und damit zwangsläufig das NAV, und ich nichts tue und zusehe, habe ich definitiv einen Verlust! Man nimmt den drawdown voll mit.

Mit nem hedge fange ich so etwas ab! Niemals in vollem Umfang, man sollte eher von einer Abfederung sprechen. Weniger Verlust ist immer noch besser als mehr Verlust!

In dieser Situation von Kosten zu sprechen ist definitiv angebracht! Man braucht für gute Renditen auf längere Sicht keine Glücksgriffe, auch keine außerordentlich gute Rendite! Du musst die drawdowns vermeiden!!! Denn Verluste sind Kosten!!! Wenn man denn den drawdown munter mit nach unten reitet!

Im Endeffekt hast dur nur zwei Stellräder : Mehr Gewinn oder weniger Verlust! Der Weg den drawdown zu begrenzen ist wesentlich einfacher und effektiver! Nicht nur für die Psyche, auch spielt der Zinseszinns für dich. Desweiteren profitiert ein stärkeres Konto (ob cash oder Assets) grundsätzlich von einem stärerem Hebel, der ebenfalls exponential wirkt...

Einen Verlust zu begrenzen kann niemals falsch sein! Und spart kosten! ;)

Um auf die Definition zurückzukommen :

Wenn, in regulären Anlegerkonten, ein Bärenmarkt nur Verluste mit sich bringt, ist jede Aktion die dem entgegenwirkt ein Gewinn! In dem Fall von Opportunitätskosten zu sprechen ist falsch! Denn per Definition entgeht dir nichts! Du federst ab, oder ziehst Profite. Schlechter als die Ausgangslage wird es nicht werden...
 
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        #3.114  

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Bärenmarkt ? Gehen da alle Aktuen nach unten ?
 
        #3.115  

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Member hat gesagt:
Bärenmarkt ? Gehen da alle Aktuen nach unten ?
selbstverständlich nicht!

Mag aber ein irrglaube sein immer nur in den Titeln investiert zu sein die eben nicht einbrechen! ;)

Wer es kann und permanent Titel gegen cash tauscht und nur in diesen Titeln investiert ist, der braucht natürlich nicht hedgen!!!

Behaupte aber mal das dieser Anleger rein theorethischer Natur entspricht! ;)

Solltest Du dieser Spezies angehören darfst uns natürlich gerne aufklären! ;)

Meine Glaskugel ist leider nicht so gut poliert, ich muss mich Absicherungen bedienen um trotzdem nen positives Ergebnis zu produzieren, leider.
Funktioniert dafür aber auch Marktunabhängig und ich bleibe trotzdem langfristig in gewünschten Titeln investiert.
Man kann natürlich auf sein Glück pochen, für mich ist es nen Job, ich finanziere mich mit Börsenhandel. Da poche ich nicht auf Glück oder "Zocks", Ich gehe schematisch vor. Würde man in jedem Business ebenso verfolgen. Börse ist nun mal Business, jedenfalls wenn man es ernsthaft betreibt.

P.S.: Zum Thema das Absicherung zwangsläufig kostet hat sich immer noch niemand geäußert. Obwohl es ja oft angemerkt wird!

Kann es sein, dass die Personen die immer dagegen wettern nicht mal ansatzweise wissen wie man so etwas umsetzt bzw. cash neutral gegen finanziert??
 
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        #3.116  

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Member hat gesagt:
Kann es sein, dass die Personen die immer dagegen wettern nicht mal ansatzweise wissen wie man so etwas umsetzt bzw. cash neutral gegen finanziert??
keine Ahnung! Aber sicher gibts Leute die wenig Ahnung haben und deswegen ueber ein paar praktische Beispiele dankbar waeren :p Am besten in fuer Anfaenger verstaendlicher Sprache...
 
        #3.117  

Member

Member hat gesagt:
keine Ahnung! Aber sicher gibts Leute die wenig Ahnung haben und deswegen ueber ein paar praktische Beispiele dankbar waeren :p Am besten in fuer Anfaenger verstaendlicher Sprache...
Praktische Anfänger-Beispiele in einer Sprache die ich verstehe, da bin auch ich gemeint.

Ich frage mich wie das gehen soll, mit diesem Hedgen-Puts-Call-Optionsabsichern, wenn ich sagen wir mal 30 Einzelaktien habe, die hauptsächlich in den USA und Europa sind, wo ich viel Dividende bekomme. Und dann habe ich noch 3 ETFs zum streuen und diverser aufgestellt zu sein.
 
        #3.118  

Member

Man sichert sich i.d.R. nicht mit Optionen, sondern über Index-Futures ab. Aber wir drehen uns im Kreis. Das Thema hatten wir schon und fax hat erklärt, wie er es macht.

Und kosten tut es, das ist klar; so wie jede Versicherung Geld kostet. Aber ich habe noch nie jemanden gehört, der gesagt hat: "Diese Scheiß Feuerversicherung. Jetzt zahle ich schon 20 Jahre diese Prämie und mein Haus ist immer noch nicht abgebrannt. Ich werde die jetzt kündigen und mir das Geld sparen."

An der Börse zahlt diese Versicherung ja auch bei Schwelbränden ohne dass gleich das ganze Haus abbrennt. Und mit dem Geld von der Versicherung kann man sich dann ein paar neue Sachen kaufen, die durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden.
 
        #3.119  

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Member hat gesagt:
An der Börse zahlt diese Versicherung ja auch bei Schwelbränden ohne dass gleich das ganze Haus abbrennt. Und mit dem Geld von der Versicherung kann man sich dann ein paar neue Sachen kaufen, die durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden.
An der Börse kann ich auch eine "Feuerversicherung" auf dein Haus abschließen kann.
 
        #3.120  

Member

Member hat gesagt:
Man sichert sich i.d.R. nicht mit Optionen, sondern über Index-Futures ab. Aber wir drehen uns im Kreis. Das Thema hatten wir schon und fax hat erklärt, wie er es macht.

Und kosten tut es, das ist klar; so wie jede Versicherung Geld kostet. Aber ich habe noch nie jemanden gehört, der gesagt hat: "Diese Scheiß Feuerversicherung. Jetzt zahle ich schon 20 Jahre diese Prämie und mein Haus ist immer noch nicht abgebrannt. Ich werde die jetzt kündigen und mir das Geld sparen."

An der Börse zahlt diese Versicherung ja auch bei Schwelbränden ohne dass gleich das ganze Haus abbrennt. Und mit dem Geld von der Versicherung kann man sich dann ein paar neue Sachen kaufen, die durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, wurde ja wie @GRO schon sagte alles schon mal durchgekaut...

Dass es grundsätzlich Kosten verursacht sehe ich anders, denn ne liegende Order im Markt kostet mich erstmal nichts...bis der Fall eintritt, dann zahl ich eben die Order Gebühr, habe Verluste im Aktienbestand und lege im hedge zu. Ab nem gewissen Punkt gleicht sich das aus. Verluste wird man haben, es sei denn man ist über hedged.
Aber das sehe ich nicht als primäre Kosten an, denn jemand ohne hedge fährt höhere Verluste.
Theoretisch könnte man Rollverluste erleiden, aber dann war der hedge wohl nicht gut gewählt. Ich wähle entsprechende Kontrakte 3 Monate in der Zukunft, das reicht eigentlich immer. Ich sicher mich gegen harte Einschläge ab, cash neutral wird es selten gehen! Entstehen Rollverluste ist das nicht weiter schlimm, denn man steht immer noch weitaus besser da als ohne hedge! Bsp : Fährt nen Aktienkonto in nem Einbruch -30% ein und ich fahre in gleicher Kontozusammensetzung -5-10% ist das in Ordnung!! Es geht um Verlustbegrenzung, nicht um Profit in so einer Situation!
Bevor jetzt wieder Theorethiker kommen mit Argumenten sowas funktioniert nicht, obwohl sie es niemals umgesetzt haben, oder in der Lage sind es je umzusetzen :
Man kann das Ganze jederzeit simulieren, zumindest bei vernünftigen Brokern! Vielleicht einfach mal durchkauen! ;)

Man kann seine Kursgewinne (auf lange Sicht) mitnehmen und, sollte man über Optionen hedgen, was grundsätzlich laufende Kosten Verursacht, diese Kosten mit eingelaufenen Dividenden finanzieren. Eleganter wäre es diese Kosten durch eingenommene call Prämien zu finanzieren, ab nem gewissen Aktienbestand lässt sich das eigentlich sehr gut umsetzen.

Mittels Index futures, meinetwegen auch ETFs oder CFD's für kleinere Konten lässt sich das aber wie gesagt eigentlich auch ohne Kosten umsetzen....ganz simpel und stupide über ne stop Order die permanent im Markt liegt! Zumindest im future Bereich, denn die werden 23h am Tag gehandelt, wenn es also nachts rappelt ist man in der Position, und das Stunden vor "Markt Eröffnung". Das Handelsvolumen ist bei futures sehr hoch und stets liquide, man muss sich auch ausserhalb der regulären Handelszeiten keine sorgen machen dass man durch eine stop order mit größerem gap ausgeführt wird, was im Aktienmarkt durchaus passieren kann!! Das eliminiert sich da der Markt 23h am Tag handelbar ist und wie gesagt sehr liquide ist!

Vorraussetzung ist, dass man in der Lage ist in seinem Konto entsprechende Instrumente zu handeln, und das sowohl long als auch short, also in beide Richtungen!
Für futures Kontrakte (und auch für short Positionen) ist dafür definitiv ein margin Konto Voraussetzung!! Man braucht also nen vernünftigen Broker!
Des Weiteren sollte man die Order wöchentlich anpassen!! Lässt sich über gleitende Durschnitte oder meinetwegen auch Fibo-retracements umsetzen. Ich bevorzuge Einfache gleitende Durchschnitte... Keep it simpel! Ich mache das Montags, Zeitaufwand 1-5 Minuten, je nach Übung, hat man aber schnell raus.
Des Weiteren sollte man sein Exposure kennen, sprich wie wirken sich Marktveränderungen auf mein Konto aus, (auch das lässt sich simmulieren...) dadurch entscheidet man sich für einen Index oder einer Kombination aus mehreren (S&P, nasdaq, russel), je nach Exposure und wählt entsprechende Indices und Kontraktgrößen passend zum Konto. Hat man das ermittelt ist es ne simple 3-Satz Rechnung wie viele Kontrakte man benötigt. Punktwert beachten! ;)

Konten unter 100K mit futures zu hedgen ist blödsinn, auf Grund der Kontrakt Größen! Man könnte ab 50K mittels CFD hedgen, da muss man sich aber die Frage stellen was man da hedgen will....lohnt meiner Meinung nach nicht., dann vielleicht besser aussitzen....

Ab 100-150K is hedging meiner Meinung nach jedoch Pflicht! Zumindest sich mal damit auseinanderzusetzen. Denn wie gesagt, kompliziert ist es nicht!

Natürlich keine Kosten Verschlingende permanent Absicherung über Optionen, wie Mr Dax es praktiziert, über simple Orders mittels futures macht mehr Sinn, denn die greifen nur dann wenn wir es brauchen!

@Dani2002 :

Ich bin jetzt noch mal kurz und knapp drauf eingegangen weil die Fragen hier kamen. Einige Leute möchten hier erweiterte Strategien nicht lesen, ab nem gewissen Umfang geht es aber nicht ohne... Für Optionen haben wir aber nen anderen thread, das Thema ist hier nicht gewollt! Also lese dich dort ein oder stell deine Fragen dort!
 
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