Ich habe über 15 Jahre bei der grössten schweizer Bank im Research gearbeitet und war vor allem damit beschäftigt, die Performance der Muster-Portfolios, Anlagestrategie-Fonds und der Aktienempfehlungen der einzelnen Analysten zu berechnen.
Übere längere Zeit gibt es kaum einen Analysten oder Portfoliomanager, der den Markt wirklich dauerhaft schlägt.
Deinen Anlagehorizont kenne wir, der ist lange.
Dein Fachwissen kennen wir auch,nämlich sozusagen null, da du aus der Gesundheitsbranche kommst.
Das ist keine Kritik, aber vom kucken der Bundesliga wird man auch kein besserer Fussballer.
Ein Grossteil (?) deines Vermögens steckt in Immobilien, nämlich deiner Wohnung.
Kaufen kann man Immobilien, Eigentum an Firmen (sprich Aktien), Schulden (Staatsanleihen, Corporate Bonds etc) und Rohstoffe.
Alles andere sind Kombinationen davon.
Mit dieser Ausgangslage kann man Dir nur empfehlen, Dein Geld in ein ausgewogenes ETF-Portfeuille zu investieren, bestehend aus Bond-, Aktien-, und Rohstoff-ETF.
Bei den Rohstoff-ETF darauf achten, dass diese die Rohstoffe auch wirklich halten und nicht durch Futures etc. konstruieren, da dort in Krisensituationen ein erhebliches Gegenpartei Risiko (Lehman!) besteht.
Die Immobilen-ETF kannste wegen deiner Wohnung bei Seite lassen, es sei denn, du möchtest den Immobilen-Anteil deines Gesamtvermögens auch international diversifizieren.
Wieviel Prozente in welche Anlageklasse gehen, hängt auch von deinem Risikoappetit ab.
So langfristig, wie Du planst kann der Aktienanteil sehr hoch sein.
Schau Dir das Portfolio in der Regel ein- zweimal im Jahr an und stelle dann je nach Situation wieder die ursprünglichen Anteile (zB 70% Aktien, 20%Bonds, 10% Gold) wieder her.
Kosten einkalkuliert wirst du so gemessen am Risiko langfristig die grösste Wahrscheinlichkeit auf bestmögliche Rendite haben.
Mehr dazu hier:
justetf.com