Investments nach dem Crash

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Die Leute die erzählen sie würden immer richtig liegen (und oft teure Produkte verkaufen von Seminaren über Börsenbriefe und co) sind komischerweise nicht bereit ihre Performance offen zu legen...

Immer richtig liegen geht auch gar nicht. Derjenige wäre ja schon Multimillionär. Es gibt ja die sogenannten Crashpropheten, die schon seit vielen Jahren den Crash herbeireden und sich jetzt stolz auf die Brust klopfen,
weil sie es ja schon immer gewusst haben. Das sie jahrelang falsch lagen, verschweigen sie lieber.
Ein anderes Beispiel wäre "Mr. Dax." Dirk Müller. Der wird jetzt dafür gefeiert, das sein Depot den Crash unbeschadet überstanden hat, weil er über Optionsscheine abgesichert hat. Allerdings hatte er die ganzen Jahre
davor eine ziemlich miese Performance weil Optionscheine ja auch Geld kosten. Unterm Strich ist er nicht besser als alle anderen.
Am Sympatischen ist mir die "Börsenoma" Beate Sanders. Die ist offensichtlich sehr erfolgreich und entspricht so ziemlich genau meiner Denkweise.

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich halte derzeit größere Beträge in Cash und warte darauf, dass die zweite Abwärtswelle kommt. Dann schlage ich zu.
Ob und wann die kommt, weiß natürlich auch keiner. Bisher kam sie aber in der Vergangenheit immer.

 

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Wenn du dir 50 Titel ins Depot legst warum nicht gleich einen ETF? Bei so vielen Aktien hast du ja einiges zum Tun damit die zu verwalten oder machst du einfach blind buy and hold?

Ihr habt schon recht, vertraut nur euch selbst und keinem Anlageberater. Wenn der Anlageberater etwas davon verstehen würde müsste er nicht als Anlageberater arbeiten. Den Stop Loss bei Aktien auch zu verwendet bin ich erst durch Forex draufgekommen. Warum nicht dort auch eine Strategie des Moneymanagements einsetzen? Man soll ja aus seinen Fehlern lernen, ich setze ja auch auf Dividendenaktien aber z.B. K+S hat nach kürzen der Dividene 70% verloren. Hätte ich damals SL gesetzt wäre mir das erspart geblieben. Im anderen Fall verkaufe ich eine Aktie wenn diese 20-30% Profit erreicht hat - hab mich da auch schon geärgert weil die dann noch weiter gestiegen sind aber das ist eben das Risiko dabei.

Gerade in der heutigen Zeit der 0-Zins Politik denke ich, dass Aktien als langfristige Geldanlage nicht schlecht sind und auch durchaus zum Spekulieren geeignet sind. Was wir hier machen sehe ich eher als Brainstorming in welche Aktien man weiterhin investieren kann.

Klar, das Internet ist ja da um Beachtung zu bekommen - verstehe aber nicht was mir das bringt hier als die große Nummer zu gelten? Berühmt bei social media ist so wie reich zu sein bei Monopoly. Jeder kann schreiben was er will, was einer davon hält bleibt jedem selbst überlassen.
Ich habe es früher auch nicht geglaubt aber mein Trader hat mir Lesezugriff auf seinen Account gegeben. Seit Dezember 2013 tradet er und hat eine Winrate von 98% mit durchschnittlichem Profit von 6% im Monat.

 

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Ihr seit ja alle so schlau und so allwissend. Da habe ich wohl so viele Jahre umsonst studiert um mich eines Tages nur so einen billigen Titel wie dem eines Wirtschaftsprüfers mit Doktortitel schmücken zu können.
Es tut mir wirklich von Herzen leid, das ich vorher euch nicht alle kennen gelernt habe um erst mit erreichen des dreissigsten Lebensjahres etwas Geld zu verdienen.

Tja, hätte ich bloss das alles gewusst, welch IQ Heilige es auf diesem Planeten so gibt mit all ihrem erfolgreichem Investment, so wuerde selbst ein @BlackKnight als Banker vor Neid erblassen.

Mir persoenlich ist ein @BlackKnight mit seinem Thread über Zigarren und seiner klaren Meinung zigmal lieber wie so manch ein anderer hier. Der @BlackKnight der landet auf jeden Fall mal hier in meiner Weinrunde. Er weiss es zwar noch nicht, aber es wird passieren und rauchen darf er dann auch.

Jetzt komm Perkeo....bei mir ist das zum Beispiel ein Hobby, dass mir richtig Spaß macht und mein Erspartes auch drin ist. Ich glaub keiner ist hier Profi aber deswegen dürfen wir doch zumindest so reden als ob.
Mich interessiert das Thema, hat doch aber nichts mit IQ zu tun. Ich bin absolut auf dem Boden der Tatsache, da ich einen "Track Record" führe und der sagt nun mal aus, ich bin ziemlicher Durchschnitt.
Wäre der ein oder andere so super, hätte er wahrscheinlich ein schönes Penthouse in Thailand, müsste sich um die ganzen Mädels kümmern und hätte keine Zeit mehr für das Forum.
Warum ich damit angefangen habe: Mein Ziel mit 60 in Rente zu gehen, weil es mir Spaß macht.

 

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Mein Ziel mit 60 in Rente zu gehen

genau das ist auch meine Motivation.

 

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Wiso ist die Bank der Looser? An den Zinsen verdient sie (von Inflation in dieser Form wird seit Jahren geredet und nichts kommt) und eine 100% Finanzierung wirst nicht haben... (ausserdem musst dich beim Eigenheim ständig um was kümmern.... mich nervt das... wenn ich meine Lebebssitution zügig verändern möchte, hängt mir dass dann auch noch am Bein.... also es gibt für alle pro und contra...)

Aber:

Formuliere es vielleicht so: beide Seiten haben was von dem Geschäft.... und sollte das nicht auch so sein? Egal in welcher Branche....?

Ja, im Moment haben beide was vom Geschäft. So funktioniert es ja. Aber sollte es zu einer Inflation kommen, und ich denke, dass wir in den letzten Jahrzehnten noch nie so dicht dran waren, denn wo sollen die Billionen herkommen, bist Du mit Schulden besser gestellt, als mit Guthaben, welches nicht sinnvoll angelegt ist. Und da gehört das 0% Sparbuch sicher nicht dazu.

 

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Wenn du dir 50 Titel ins Depot legst warum nicht gleich einen ETF? Bei so vielen Aktien hast du ja einiges zum Tun damit die zu verwalten oder machst du einfach blind buy and hold?

Ein ETF würde
1) laufende Kosten verursachen, wenn auch ggf gering
2) auch offensichtliche Schrottwerte beinhalten die ich nicht im Depot haben möchte
3) mir keine mittlere bis hohe Dividendenrendite bescheren, auf die Wert lege

Zu tun gibts da nicht viel, bei Schwäche kaufe ich nach und ich schaue nur hin wenn die Earnings mal grob von der Norm abweichen, dann überprüfe ich eben ob das Investment noch taugt. Im Prinzip mache ich Buy and Hold, allerdings habe ich natürlich auch Werte aus dem Depot geworfen, wo eben das Geschäftsmodell nicht mehr tragfähig ist oder sich grundsätzlich was geändert hat was die Firma negativ beeinträchtigt oder beeinträchtigen könnte.

 

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Ja, im Moment haben beide was vom Geschäft. So funktioniert es ja. Aber sollte es zu einer Inflation kommen, und ich denke, dass wir in den letzten Jahrzehnten noch nie so dicht dran waren, denn wo sollen die Billionen herkommen, bist Du mit Schulden besser gestellt, als mit Guthaben, welches nicht sinnvoll angelegt ist. Und da gehört das 0% Sparbuch sicher nicht dazu.

Das mit der Inflation ist ein spannendes Thema. In den letzten Jahren haben ja etliche "Experten" einen rasanten Anstieg der Inflation prophezeit und es ist nichts passiert.
Bedingt durch die Corona-Krise explodieren aber die Staatsschulden weltweit geradezu. Wie will man die wieder zurückführen? Der Gedanke, die Schulden über Inflation zu drücken,
liegt leider nahe. Mal abwarten, was da so passiert. Ich vermute aber, das negative Zinsen auf das Girokonto bald Standard werden.

 

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@Rauhnacht

Coca-Cola möchte ich auch noch ins Depot legen. Lasse mich bei der Auswahl gerne von persönlichen Vorlieben leiten. Und Coke find ich leggggga!

 

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Also ich habe mir eine kleine Wohnung gekauft und bezahle die ca. 11-12 Jahre ab. Vor mir liegen noch ca. 4 Jahre, dann bin ich fertig.
Falls ich Arbeitslos werde muss ich die Wohnung verkaufen, ich würde aus der Nummer raus kommen, vermutlich aber nur mit einer 0 (ohne Gewinn). Man muss aber sagen, wenn ich die Wohnung nicht gekauft hätte, hätte ich das Geld sicher nicht gespart, dafür lebe ich viel zu gerne und verprasse auch mein Geld (und das mit ganz viel Elan und Spaß). Darum war für mich klar, das ich eine Immobilie brauche, um für die Rente zu sparen. So ein paar Aktien kann ich einfach verkaufen und aus der Nummer mit dem Kredit kommt man nicht so leicht raus.

Sonst habe ich nur noch Mitarbeiteraktien, des europäischen Flugzeugherstellers, die haben aber in letzter Zeit heftig an Wert verloren.

Ich gehe davon aus, das die Immobilienpreise runter gehen, da einige Kredite platzen und viele nicht mehr bereit sind, die Wahnsinnpreise in einer Krise zu zahlen. Da ich persönlich aus der kleinen Wohnung in einer größere Wohnung ziehen möchte, steht für mich in Zukunft sicher wieder ein Wohnungskauf an. (Wenn ich mein aktuellen Job behalte.)

Aktien würde ich tatsächlich auch kaufen, wenn ich Cash rumliegen haben würde. Aber das habe ich nicht, daher fällt die Möglichkeit bei mir aus.
Achso eine größere Wohnung würde ich mit meiner kleinen Wohnung finanzieren und die kleine Wohnung habe ich zu 100% finanziert, das Eigenkapitel ging für die anfänglichen Festkosten (und die Küche) drauf.

@Perkeo ... Wenn ich sehe wie viele member diesen thread schon gelesen haben scheint es doch ein gewisses Interesse zu geben. ...

Genau so ist es. Ich lese hier sehr gerne mit.

@Florice @Hibl @magicbiker
...
Ich liebe auch schöne gesellige Abende / Nächte wo so mancher guter Wein sein Ende in den Gedärmen von Geniessern beendet.

In meinen berüchtigten Weinrunden habe ich am liebsten lustige, liebe Menschen mit denen man herzhaft lachen kann und die auch wissen welcher schöner Tropfen gerade ihren Gaumen passiert. Doofe angeberische Rolexträger sind mir ein Greul.

Daher sind meine Investitionen in Wein meistens nur von kurzlebiger Dauer, aber lustig.

Es wird schon seinen Grund haben, weshalb man mich den Perkeo nennt (siehe Wiki).

Ich bin überzeugt, es wird sicher mal so mancher Member hier auch den Weg in meinen Weinkeller finden. Voraussetzung, er muss lustig sein.

@Perkeo super Einstellung, gefällt mir sehr. Leider bin ich etwas verblendet, ich mag hauptsächtlich rot, trocken, Bordeaux (es muss kratzen, aber auch ein geiler Abgang sein). Das Blumige gefällt mir dagagen gar nicht.

 

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@Rauhnacht

Coca-Cola möchte ich auch noch ins Depot legen. Lasse mich bei der Auswahl gerne von persönlichen Vorlieben leiten. Und Coke find ich leggggga!

Dann aber hoffentlich die zuckerfreie Version.

Ich gehe davon aus, das die Immobilienpreise runter gehen, da einige Kredite platzen und viele nicht mehr bereit sind, die Wahnsinnpreise in einer Krise zu zahlen.

Davon gehe mal lieber nicht aus. Es gibt höchstens eine kleine Delle. Zu Aktien und Immobilen gibt es in Nullzinszeiten keine reale Alternative.