Thailändisch lernen

Jaaaaa - die Lufthansa wird bestreikt !!!

        #261  

Member

Oh man.

Hier mal eine kleines Beispiel.
Wir bekommen hier jedes Jahr eine Bonuszahlung. Diese ist abhängig davon wie gut wir gewirtschaftet haben.
Maximal zu erreichen sind 36.000 NOK, 24.000 für das Ergebnis und 12.000 wenn du weniger als 4 Tage krank warst im Jahr.
Und das haben wir in den letztem Jahren immer alle geschafft und die vollen 36.000 bekommen.

Unsere großen Chefs bekommen 70.000 NOK. Na und dafür tragen sie auch die Verantwortung mir ist das egal.

Die sind natürlich auch oft in der ganzen Welt unterwegs denn wir liefern in die ganze Welt.
Auf unserer Homepage war ein Bild von unserem Verkaufsleiter und unseren Big Boss in New York.
Dazu meinte einer unserer Angestellten "Siehst du da verpulvern die unseren Bonus, deshalb bekommen wir nur so wenig".

Erinnert mich irgendwie an die These mit dem Wein saufen hier.
@immerkan warum bist du kein Manager geworden? Und mal ganz ehrlich würdest du in der Situation sagen nee ich will das nicht gebt das mal den Angestellten?

Natürlich geht es in dieser Welt nicht immer gerecht zu aber so ist das nun mal.
 
        #262  

Member

Member hat gesagt:
.....Und das haben wir in den letztem Jahren immer alle geschafft und die vollen 36.000 bekommen.

Unsere großen Chefs bekommen 70.000 NOK. ........

Noch nicht mal einen doppelten Bonus für die Big Bosse? Ihr seid ja ein sozialistischer S.....Laden. Trump muss einschreiten, und zwar sofort!
 
        #263  

Member

Member hat gesagt:
Hier hat jeder seine Meinung zu dem Thema (inkl. mir) , diese Meinungen sind relativ festgefahren, ich glaube nicht dass nur ein Forumsuser von seiner Meinung abläßt, so wie im wirklichen Leben, und bei der LH!
Ja das ist so ...und ist auch gut so. Die Meinungen hier im Forum sind mir aber auch nicht sooo wichtig aber es macht Spass mit Leidenschaft zu diskutieren :) Viel wichtiger sind mir die Meinungen im Betrieb. Die Arbeit als BR und in der Gewerkschaft macht immer noch Spass und man kann etwas bewegen.

Member hat gesagt:
Warum zitierst du meine Frage, wenn du sie nicht beantworten kannst oder willst?
Ich wusste nicht das ich DIR das erklären muss ?! Aber ok ...
Member hat gesagt:
Und die Entlohnung von Managern eines Konzerns hat nun mal nichts, aber auch rein gar nichts mit der Entlohnung der Belegschaft zu tun.
Neee, natürlich nicht :) ...und wer "erarbeitet" die Managergehälter? Wer zahlt die Vorstände? Wer fliegt? Wer baut Autos zusammen ....? ....Das hat sehr wohl oder besser, es MUSS etwas mit der gesamten Entlohnung zu tun haben.

"Manager in Deutschland verdienen im Durchschnitt das 175,65-Fache eines einfachen Arbeiters. Ob das was mit ihrer Leistung zu tun hat, bleibt fraglich."
Nochmal: Das sind die Leute die sich herausnehmen die Gehälter der Mitarbeiter zu drücken, über 8,50 Euro Mindestlohn zu schimpfen, bei Tarifstreitigkeiten das Ende des Abendlandes verkünden oder längere Lebensarbeitszeiten zu fordern.

Das ist unanständig und asozial !

Member hat gesagt:
Es ist natürlich immer leicht da eine scheinbare Ungerechtigkeit anzuprangern, weil da so viele gern auf diesen Zug aufspringen, aber nüchtern gesehen könnte man die Belegschaftsgehälter eben so gut mit denen von Bundesliga-Profis, der Formel 1 oder Popstars vergleichen und sich über die Ungleichheit beschweren. Die haben nämlich so viel oder wenig mit den normalen Gehältern zu tun, wie Managergehälter.
Nicht "scheinbar" ungerecht. Es IST so.
Ich habe noch keinen Bundeslige Profi gesehen der sich aufregt wenn der Rasenmähermann nen Euro mehr bekommt. Auch noch keinen Popstar der sich über Mindestlöhne beschwert. Ebenso kenne ich keinen Formel ! Fahrer der sich über das Gehalt seines Schraubers aufregt.

Member hat gesagt:
Und wenn sich die Manager mal wieder einen großen Schluck aus der Pulle genehmigt haben, wirkt es natürlich ungeheuer glaubwürdig, wenn sie im Hinblick auf notwendig werdende Umstrukturierungen von der Belegschaft "Opfer" verlangen.
:tu:
...oder wenn sie mal wieder eine Firma in den Sand gesetzt haben und dafür noch ne fette Abfindung kassieren während der Arbeiter mit nix nen langen Hals macht.

Member hat gesagt:
Unsere großen Chefs bekommen 70.000 NOK. Na und dafür tragen sie auch die Verantwortung mir ist das egal.
Gut das doppelte, ist doch Fair.

Member hat gesagt:
Natürlich geht es in dieser Welt nicht immer gerecht zu aber so ist das nun mal.
Was nicht heißt das es gefallen muss und nicht heiß das man nicht dagegen ankämpfen kann.
 
        #264  

Member

Interessant ist folgendes :

Die Streiks begannen 2014, in dem Jahr und in 2015 gab es insgesamt 14 Streiks.

Jetzt schreiben hier ja einige dass die Piloten die Lufthansa mit ihren Streiks vor die Wand fahren !

Die Realität : Trotz dieser 14 Streiks STEIGERTE die Lufthansa ihren Gewinn im Jahr 2015 auf fast 1,9 Milliarden Euro !

Und diese Punkte sollte man mal beachten :

Rekordgewinn von fast 1,9 Milliarden !
(Trotz höherer Kosten gegenüber den Asiaten / Arabern von rund 30% - denn die Lufthansa verlangt für den reinen Ticketpreis über 30% MEHR als diese !)

Sehr gute Auslastung auf den Langstrecken !

Vorstand bekommt wegen dieses Rekordgewinns eine Grhaltserhöhung von 15% !

Gegenüber den Mitarbeitern wird von zwingend notwendigen Sparmaßnahmen gesprochen !


Finde den Fehler...


Man stelle sich vor :

Alle Piloten würden für die neuen, von der Lufthansa gewünschten Vorraussetzungen arbeiten - Einstiegsgehalts um % runter, Maximalgehalt begrenzen auf % und das Alterssystem auf Null gesetzt !
Dazu will man ja auch das Alterssystem bei den Kabinencrews runterschrauben !

Der Gewinn würde noch mehr steigen - die Gehälter der Vorstände würden als Belohnung noch weiter angehoben !

Fair ? Ich weiss nicht...


Ich habe vor der Selbstständigkeit inklusive Ausbildung nur für eine Firma gearbeitet.
Es gab 4 Geschäftsführer (die 2 Inhaber plus 2 weitere, ältere) , die Firma florierte, ein tolles miteinander, SUPER Zahlen !
Es wurde in allen Bereichen gut bezahlt, es gab 14 Gehälter und war ein Jahr besonders gut gab es eine Sonderprämie !
Die Chefs liessen sich auch ständig im Betrieb sehen , interessierten sich für die Mitarbeiter.

Einer der Inhaber kam jeden Tag mit einem anderen seiner 12 Autos - vom Porsche 911 RS bis 200.000 Euro-Mercedes-Oldtimer...
Darüber hat nie einer der kleinen Mitarbeiter abgelästert - weil auch sie wenn es gut lief eine schöne Sonderprämie bekamen !
Ich kannte die Zahlen - wurde eine Summe X überschritten dann gingen 70% des Überschusses als Prämien an die Mitarbeiter !!!

Dann gingen die beiden älteren Geschäftsführer in Rente, die beiden Inhaber traten mit Ende 40 kürzer und es kamen 3 neue Geschäftsführer...

Das Lohnniveau sank, die neuen Geschäftsführer änderten alles, die leitenden Angestellten wurden immer unmotivierter und die "normalen" Mitarbeiter sowieso !
Und die Geschäftszahlen ? Die Lohnkosten waren gesunken - müsste doch eigentlich positiv sein !

Eigentlich...
Denn in der Realität passte nichts mehr - die Umsätze gingen nach unten, Gewinne minimal bis nicht mehr vorhanden !

Eine florierende Firma , einer der Branchenriesen , geriet ins straucheln !
Nach 4,0 Jahren zogen die Inhaber die Reißleine !

Den leitenden Angestellten wurde wieder Verantwortung übertragen - und nicht nur die Arschkarte wenn es nicht lief !
Den Mitarbeitern - egal ob Lagerhelfer oder Verkaufsleiter - wurde wieder das Gefühl gegeben ein wichtiger Teil zu sein und nicht nur eine Mitarbeiternummer in den Akten !
Und gute Arbeit wurde wieder belohnt - alle Mitarbeiter partizipierten am Erfolg und waren infolgedessen zu Überstunden und Akkord bereit !

Und siehe da - es ging wieder aufwärts !
 
Zuletzt bearbeitet:
        #265  

Member

Member hat gesagt:
Oh man.

Hier mal eine kleines Beispiel.
Wir bekommen hier jedes Jahr eine Bonuszahlung. Diese ist abhängig davon wie gut wir gewirtschaftet haben.
Maximal zu erreichen sind 36.000 NOK, 24.000 für das Ergebnis und 12.000 wenn du weniger als 4 Tage krank warst im Jahr.
Und das haben wir in den letztem Jahren immer alle geschafft und die vollen 36.000 bekommen.

Unsere großen Chefs bekommen 70.000 NOK. Na und dafür tragen sie auch die Verantwortung mir ist das egal.

Genau hier stimmt auch der Verhältnis! Wenn es überall so wäre , würde sich auch niemand aufregen ........ zumindest fast niemand!

Die sind natürlich auch oft in der ganzen Welt unterwegs denn wir liefern in die ganze Welt.
Auf unserer Homepage war ein Bild von unserem Verkaufsleiter und unseren Big Boss in New York.
Dazu meinte einer unserer Angestellten "Siehst du da verpulvern die unseren Bonus, deshalb bekommen wir nur so wenig".

Erinnert mich irgendwie an die These mit dem Wein saufen hier.
@immerkan warum bist du kein Manager geworden? Und mal ganz ehrlich würdest du in der Situation sagen nee ich will das nicht gebt das mal den Angestellten?

Wenn ein Manager das 100 fache eines Arbeiters bekommt, dann sagt" es ist nichts zum verteilen da" anschließend sich seine Vergütung auf das 120 fache schraubt, dann ist das Ungerecht (und das ist noch human ausgedrückt........ in wahrheit ist das mehr als asozial!
Und Manager bin ich nicht geworden, weil ich früher zu faul zum einen war , und ich nicht zu den Aasgeiern gehören will zum zweiten!


Natürlich geht es in dieser Welt nicht immer gerecht zu aber so ist das nun mal.
 
        #266  

Member

Member hat gesagt:
Ich wusste nicht das ich DIR das erklären muss ?! Aber ok ...
Du musst nicht, aber es wäre schon nett. ;)
Member hat gesagt:
Neee, natürlich nicht :) ...und wer "erarbeitet" die Managergehälter? Wer zahlt die Vorstände? Wer fliegt? Wer baut Autos zusammen ....? ....Das hat sehr wohl oder besser, es MUSS etwas mit der gesamten Entlohnung zu tun haben.

"Manager in Deutschland verdienen im Durchschnitt das 175,65-Fache eines einfachen Arbeiters. Ob das was mit ihrer Leistung zu tun hat, bleibt fraglich."
Nochmal: Das sind die Leute die sich herausnehmen die Gehälter der Mitarbeiter zu drücken, über 8,50 Euro Mindestlohn zu schimpfen, bei Tarifstreitigkeiten das Ende des Abendlandes verkünden oder längere Lebensarbeitszeiten zu fordern.

Das ist unanständig und asozial !
Das ist wohl der Punkt, an dem wir grundsätzlich unterschiedliche Ansätze haben.
Ich würde die Fragen nämlich vermutlich alle ganz anders beantworten als du.
Aus meiner Sicht erarbeiten die Manager ihre Gehälter nämlich erstmal selbst, so wie jeder andere im Unternehmen auch. Mir ist schon klar, dass für dich nur der wirklich "arbeitet", der einen Schraubendreher in der Hand hält oder sonstwie in der Produktion Hand anlegt. Natürlich braucht ein Unternehmen eine gute Belegschaft, wie es ein gutes Management braucht.
Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn eine Belegschaft gut bezahlt wird. Ganz im Gegenteil.
Was mich stört, bzw. was ich für falsch halte, ist dieser ständige Vergleich von Belegschaftsgehältern mit Vorstandsgehältern, der von Gewerkschaftsseite so gern angeführt wird. Gewerkschafter tun ja gern so, als würden Unternehmen nur von der Belegschaft getragen und nur durch sie überhaupt lebensfähig und existenzberechtigt sein und die Manager sind meist gierige Parasiten, die sich an der ehrlichen Arbeit der Belegschaft ungerechterweise bereichern und ohne eigenes Zutun von den Früchten der Arbeit anderer leben.

Ich hingegen finde, man kann das gut mit einem Orchester vergleichen. Da braucht es natürlich die Musiker, denn sonst wäre kein Ton zu hören.
Es braucht aber auch den Dirigenten, der das Ganze orchestriert und aus den einzelnen Tönen der mehr oder minder begabten Musiker überhaupt erst ein Musikstück macht, das das Publikum begeistert. Ohne ihn wäre es nämlich nur Lärm, den niemand hören und für den schon gar niemand bezahlen wollte.
Du hast selbst gesagt, dass jeder seine Arbeitskraft so teuer wie möglich verkaufen sollte. Das muss dann ja auch für Dirigenten gelten. Nun gibt es wenige gute Dirigenten, aber viele Musiker.
Ob man es gut findet, dass ein Dirigent nun das 176-fache eines Musikers verdient, ist dabei gar nicht die entscheidende Frage. Entscheidend ist, dass ich keinen guten Dirigenten finde, wenn ich ihn bezahle wie einen Musiker.

Um auf die Manager zurückzukommen:
Der Vergleich von Manager- und Belegschaftsgehältern hinkt vorn und hinten.
1. Wenn es legitim ist, dass jeder seine Arbeitskraft so teuer wie möglich verkauft und Manager und Belegschaft "vergleichbar" sind, dann müsste man das auch für Managern zugestehen. Tut man aber offenbar von Gewerkschaftsseite nicht.
2. Die Aufgaben, Anforderungen und Anstellungsbedingungen könnten unterschiedlicher kaum sein.
Manager werden fast ausschließlich nach dem Hire-and-Fire Prinzip eingestellt. Erfüllen sie nicht die Erwartungen, ganz gleich, ob selbst verschuldet oder nicht, fliegen sie. Das ist auch ein enormes persönliches Risiko, dem kein normaler Arbeiter ausgesetzt ist. Ein Anrecht auf ein "wohlwollendes Arbeitszeugnis", selbst für den Letzten Schwachmaten, gibt es dort übrigens auch nicht und der Arbeitsmarkt ist in dem Bereich recht überschaubar. Da kann es einem Manager auch sehr schnell passieren, dass er beruflich erledigt ist.
Geregelte Arbeitszeiten, Überstunden, 35-Stunden-Wochen, und was es sonst noch so alles für normale Arbeitnehmer gibt, existieren für Manager nicht.

Warum also sollte ausgerechnet das Gehalt in irgendeiner Form verglichen werden, wenn doch sonst nichts, aber auch rein gar nichts vergleichbar ist?

Member hat gesagt:
Ich habe noch keinen Bundeslige Profi gesehen der sich aufregt wenn der Rasenmähermann nen Euro mehr bekommt. Auch noch keinen Popstar der sich über Mindestlöhne beschwert. Ebenso kenne ich keinen Formel ! Fahrer der sich über das Gehalt seines Schraubers aufregt.
Der Grund dafür ist ganz einfach. Es ist auch nicht ihr Job sich darum zu kümmern, daher interessiert sie das auch nicht im Geringsten.
 
        #267  

Member

Member hat gesagt:
Es hat einen Nachahmer-Effekt, das ist daran [Erhöhung von Manager-Gehältern] auszusetzen. Und zwar (natürlich) bei denjenigen, die sich ebenfalls in einer privilegierten Gehaltsklasse befinden.
Das der "Nachahmer-Effekt" ein Problem darstellt, ist sicherlich richtig. Dem würde ich zustimmen.
Aber das Problem ist doch primär dadurch gegeben, dass die "Nachahmer" ihre Forderungen mit einem Verweis auf die Managergehälter begründen, dabei allerdings Äpfel mit Birnen vergleichen.
In diesem konkreten Falle wäre es doch viel sinnvoller und ehrlicher, wenn die Piloten z.B. das Kabinenpersonal zum Vergleich heranziehen würden. Auch da gibt es natürlich Unterschiede, aber ein Pilot oder Co-Pilot ist von seinem Anstellungsverhältnis her doch sehr viel näher an einer Chefstewardess als an einem Vorstandsmitglied.

Ich würde ja zu gern mal sehen, was die Pilotengewerkschaft tun würde, wenn ihnen die LH plötzlich anböte:
"OK, wir gehen nicht nur auf eure Forderungen ein, sondern ihr bekommt, wie wir auch, 15% mehr Gehalt. ABER: Alle Pilotenverträge werden so umgestellt, dass sie künftig unter vergleichbaren Bedingungen arbeiten wie ein Manager, also ohne Kündigungsschutz, etc."
Ich vermute, dass der Vergleich Manager:Belegschaft unter Gewerkschaftern dann gleich sehr viel differenzierter gesehen werden würde.:D
 
        #268  

Member

Member hat gesagt:
Das der "Nachahmer-Effekt" ein Problem darstellt, ist sicherlich richtig. Dem würde ich zustimmen.
Aber das Problem ist doch primär dadurch gegeben, dass die "Nachahmer" ihre Forderungen mit einem Verweis auf die Managergehälter begründen, dabei allerdings Äpfel mit Birnen vergleichen.
In diesem konkreten Falle wäre es doch viel sinnvoller und ehrlicher, wenn die Piloten z.B. das Kabinenpersonal zum Vergleich heranziehen würden. Auch da gibt es natürlich Unterschiede, aber ein Pilot oder Co-Pilot ist von seinem Anstellungsverhältnis her doch sehr viel näher an einer Chefstewardess als an einem Vorstandsmitglied.

Ich würde ja zu gern mal sehen, was die Pilotengewerkschaft tun würde, wenn ihnen die LH plötzlich anböte:
"OK, wir gehen nicht nur auf eure Forderungen ein, sondern ihr bekommt, wie wir auch, 15% mehr Gehalt. ABER: Alle Pilotenverträge werden so umgestellt, dass sie künftig unter vergleichbaren Bedingungen arbeiten wie ein Manager, also ohne Kündigungsschutz, etc."
Ich vermute, dass der Vergleich Manager:Belegschaft unter Gewerkschaftern dann gleich sehr viel differenzierter gesehen werden würde.:D

Kündigungsschutz bei Managern ?

Ein Vorstand der Deutschen Bahn mit 300.000 Festgehalt sowie 250.000 Zulagen im Jahr bietet selber seinen Rücktritt an und bekommt dafür nach EINEM Jahr Vorstandsarbeit 2.500.000 Euro zum Abschied !

Ein Winterkorn bei VW tritt zurück und bekommt als Abfindung plus Rente insgesamt um die 60.000.000 Euro !

Commerzbank-Personalvorstand Sieber bekommt für seine Kündigung 2.700.000 Euro !


Und ich denke nicht das man Piloten und Kabinencrew miteinander vergleichen kann, sorry !

Kabinencrew : Mittlere Reife + 3monatige Schulung, fertig...

Piloten : Abitur (Fachhochschulreife reicht nicht) , 4 Jahre plus ordentlich Schulden für die Ausbildung

In der Hierarchie kommen die Piloten im Endeffekt direkt nach Vorstand und Bereichsleitern !
 
        #269  

Member

Member hat gesagt:
Und ich denke nicht das man Piloten und Kabinencrew miteinander vergleichen kann, sorry !
Kabinencrew : Mittlere Reife + 3monatige Schulung, fertig...
Piloten : Abitur (Fachhochschulreife reicht nicht) , 4 Jahre plus ordentlich Schulden für die Ausbildung
In der Hierarchie kommen die Piloten im Endeffekt direkt nach Vorstand und Grossbereichsleitern !

Ich hatte von der Art des Anstellungsverhältnisses gesprochen, nicht von der Ausbildung oder der Hierarchie.
 
        #270  

Member

Member hat gesagt:
Kündigungsschutz bei Managern ?
Ein Vorstand der Deutschen Bahn mit 300.000 Festgehalt sowie 250.000 Zulagen im Jahr bietet selber seinen Rücktritt an und bekommt dafür nach EINEM Jahr Vorstandsarbeit 2.500.000 Euro zum Abschied !
Ein Winterkorn bei VW tritt zurück und bekommt als Abfindung plus Rente insgesamt um die 60.000.000 Euro !
Commerzbank-Personalvorstand Sieber bekommt für seine Kündigung 2.700.000 Euro !
Mal davon abgesehen, dass die von dir angeführten Beispiele Extreme und nicht Standard sind, haben fürstliche Abfindungen oder Boni nichts mit Kündigungsschutz zu tun, sondern sind ggfs. Vertragsbestandteile, die die Manager individuell aushandeln. Das sind zwei paar Schuhe.
 
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