Member hat gesagt:
Ein geliehenes Bike in Thailand hat auf beiden Reifen meißt zu wenig Profil und Reifendruck und nur genau 1 Härtezone.
Mit solch einem Gefährt sollte man in Schräglagen auf gar keinem Fall beschleunigen, oder besser noch,
überhaupt keine Schräglagen fahren.
Da kann ich nur zu sagen, dass der Ausleiher, sprich der Falang, dann selbst schuld ist.
Jeder sollte beim Ausleihgeschäft u.a. (!) mal nen kurzen Reifen-check machen. Und dann fällt auch nem womöglichem Moped-Laien schon auf, ob es sich da um regelrechte slicks handelt oder nicht (ich hab es ja weiter oben schon mal angemerkt, imho noch wichtiger ist ein Bremsen-Check bei ner kurzen Probefahrt!! Denn funkionierende/nicht (richtig) funktionierende Bremsen entscheiden ggf. schon bei der nächsten "Berg-ab-Fahrt" über Wohl oder Weh!!).
Ich hab aber in Thailand (egal auf welcher Insel) bis dato nur die Erfahrung gemacht, dass die Roller, die man den Touris dort so angeboten hat, fast ausnahmslos alle in technisch gutem Zustand waren weil auch in eher neuem/neuwertigem Zustand.
Natürlich, wenn jemand da noch unbedingt 20-50 Baht an der Ausleihgebührt sparen will und sich den allerletzten alten Hobel dort andrehen lässt, dann sollte derjenige schon ne gute Ahnung von Technik/Reifenzustand und Co. haben.
Member hat gesagt:
koh Changs Strassen haben gefühlt den Grip einer Schieferplatte. Beide Umstände zusammen machen das
Fahren auf der Insel zum Glücksspiel und haben mit Können, oder Fahrkünsten überhaupt nichts zu tun.
Das kann ich so nicht voll bestätigen. Es gibt zwar hin und wieder solche "Asphalt-Platten", die meist aus Flickschusterei irgendwie nachträglich auf die alte bestehende Fahrbahn aufgetragen wurden, und eher glatt wirken bzw. auch etwas "glatter" sind, vielfach fand ich den Fahrbahnbelag aber ganz vernünftig.
Wo ich bei Dir D´accord bin, ist die Tatsache, dass wenn die Luft sehr feucht ist (vorzugsweise mal in der Dämmerung/des Nachts) bzw. ganz lapidar, bei Regen. Dann sollte man wirklich Obacht walten lassen, denn in diesem Fall wird es generell schnell seifig auf den dortigen Strassen. Das kennt man auch sehr gut von Patong/Phuket...
Und ich erachte sehr wohl ne gewisse Moped-Erfahrung als wertvoll, um gerade sowas schon aus etwas Entfernung zu erkennen und entsprechend "vorausschauend" fahren zu können. Das gilt ebenso für einzelne Strassenabschnitte, wo manchmal etwas Flugsand hingeweht wird/wurde. Solche Ecken sind m.E. brutal gefährlich.
Und sobald mir dort aufgefallen ist, dass meine Sitzbank mal leicht leichter feucht war (ohne Regen!), wusste ich auch direkt Bescheid.
Noch zum Thema Automatik/Halbautomatik:
Bei beiden Arten gibt man letztlich auch nur Gas. Bei der Halbautomatik nur mit dem Unterschied, dass man ohne die übliche Kupplung(s-hebel am Lenkrad) insgesamt 4 Gänge hoch-/runterschalten kann. Mit der Wippe am Fuß, und das Ganze funktioniert als sog. Fliehkraftkupplung. Sprich Gang rein und einfach Gas geben. Zum schalten nur vom Gas gehen, mitm Fuss den nächsten Gang reinmachen und wieder Gas geben. Also kein Hexenwerk und mit minimaler Übung auch völlig easy zu fahren.
Und wie man bei nem Halbautomatik-Roller beim Berg-hoch fahren nen "Koh Chang Salto" machen soll, will mir null in den Kopf. Ist der Berg so steil und macht das betr. Moped meinethalb dann im 3. Gang auf halber Strecke berghoch schlapp, wird man langsam(er) bzw. bleibt irgendwann stehen. Thats all.
Wer dann da evtl. rückwärts runterrollt und dann da womöglich nen Salto rückwärts macht, der sollte sich gar kein motorisiertes Gefährt dort leihen sondern nur im Hotel und am Strand bleiben...
Edit: So ne Halbautomatik hat auch den unbestreitbaren Vorteil, dass man bei Berg-ab-Fahrten die systemimmanente Motorbremse sinnvoll einsetzen kann. Diese Bremse hat nämlich ein Automatik-Roller nicht.
Und bekanntlich folgt dort auf jede Berg-auf-Fahrt auch wieder ne Berg-ab-Fahrt...